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Russische Wirtschaftsnews

Viel Geld für den russischen Strafvollzug

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Der russische Staat will in den nächsten Jahren riesige Geldsummen für eine weitere Verbesserung und Humanisierung des Strafvollzuges investieren.

Das Justizministerium stellt 1,9 Billionen Rubel (42,2 Milliarden Euro) für diese Vorhaben zur Verfügung. Die Gelder sollen verwendet werden für die weitere Humanisierung des Strafvollzuges an sich, die Unterbringung der Gefangenen, für eine Adaptierung der Straftäter nach Ablauf des Strafvollzugs und für die Hebung des Prestiges der Arbeit in diesen Einrichtungen.

Viel Geld für den russischen Strafvollzug | russland.RU

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Russischer Staat zeigt sich großzügig

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Der russische Staat hat durch einen Verwaltungsakt die Steuergesetzgebung korrigiert. Jetzt braucht der Steuerzahler seine Steuerpflicht nicht mehr nach dem Komma berechnen.

Ab sofort werden die Steuern nur noch in vollen Rubel berechnet und die Stellen rechts vom Komma mit dem normalen mathematischen Mittel auf- bzw. abgerundet. Für manche bringt das eine Ersparnis von maximal 0,49 Rubel (0,01 Euro), andere müssen tiefer in die Tasche greifen und einen Cent mehr bezahlen.

An sich ist dies schon jahrelange Praxis und die russischen Steuerorgane haben die „gerundeten“ Summen „wohlwollend“ entgegengenommen. Jetzt ist dies in der Gesetzgebung festgeschrieben und somit Pflicht. Da es nun zur Pflicht wurde, macht also das Runden weniger Spaß.

http://www.russland.ru/russischer-staat-zeigt-sich-grosszuegig/
 
42 Milliarden Euro? Kann das sein? Gem. wikipedia betrug der Staatshaushalt 2011 267 Mrd, die hauen doch nicht fast 20% davon in die Verbesserung des Strafvollzuges

EDIT
So ein bullshit, ich Dussel habe das übersehen, es geht natürlich über mehrere Jahre ...
Der russische Staat will in den nächsten Jahren riesige Geldsummen für eine weitere Verbesserung und Humanisierung des Strafvollzuges investieren.
 
42 Milliarden Euro? Kann das sein? Gem. wikipedia betrug der Staatshaushalt 2011 267 Mrd, die hauen doch nicht fast 20% davon in die Verbesserung des Strafvollzuges

EDIT
So ein bullshit, ich Dussel habe das übersehen, es geht natürlich über mehrere Jahre ...

=) ja genau auf mehrere Jahre gerechnet. Aber das sind wie ich finde trotzdem sehr gute neuigkeiten. Denn der Strafvollzug braucht sehr dringend eine Morderniesierung und Humanisierung! Und mit 42,2 Mrd kann man sehr viel machen.

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Gazprom: Schiefergas kann Polen russisches Gas nicht ersetzen

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Das Schiefergas, auf das so viele Hoffnungen gesetzt werden, ist laut Gazprom-Vizechef Alexander Medwedew immer noch sehr teuer zu produzieren und wird Polen in absehbarer Zeit die Gaslieferungen aus Russland nicht ersetzen können.

„Die Gasgewinnung aus Schiefer ist viel teurer als aus den traditionellen Quellen. Selbst in den Vereinigten Staaten, dem einzigen Land, das Schiefergas industriemäßig produziert, gibt es immer noch kein effizientes Marktmodell: Die Gewinnung des Schiefergases in den USA ist dreimal teurer als der Verkaufspreis!", so der Vizechef des russischen Energiegiganten in einem Beitrag für die polnische Zeitung „Gazeta Wyborcza“. Dass mehrere ausländische Unternehmen die Erkundung von Schiefergas in Polen aufgegeben haben, zeuge von Problemen.

„Es ist paradox, aber die ‚Unabhängigkeit von Gazprom‘ bedeutet die Produktion oder den Import von teurerem Gas aus anderen Quellen und das auf Kosten der einfachen Verbraucher. Die ‚Abhängigkeit vom russischen Gas’ hingegen bedeutet für Polen billigere Rohstoffbeschaffung zu besseren Marktbedingungen“.

Auch das Flüssigerdgas (LNG), das Polen durch ein neues Terminal in Świnoujście (Swinemünde) beziehen will, eigne sich nicht als Ersatz für das Gas aus den russischen Rohren, so Alexander Medwedew weiter. „Uns ist klar, dass Erdgas, das per Pipeline aus Russland geliefert wird, in Polen billiger sein wird als das Flüssigerdgas. Laut den jüngsten Prognosen wird Flüssigerdgas um 30 Prozent teurer sein als das Gas, das Polen in Russland kauft.“
Polen sieht gute Chancen, mithilfe der Energieversorgung mit Schiefergas die Abhängigkeit von den russischen Gasimporten zu mindern. Laut Medien will das Land schon ab 2014 eigenes Schiefergas produzieren.

Gazprom: Schiefergas kann Polen russisches Gas nicht ersetzen | Wirtschaft | RIA Novosti

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Russland macht mehr Schulden im Ausland - MEHR

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Die russische Auslandsverschuldung ist im vergangenen Jahr laut Hochrechnungen der Zentralbank um 15 Prozent auf mehr als 732 Milliarden US-Dollar gewachsen.

Am 1. Januar 2013 hatte die Verschuldung rund 636,4 Milliarden US-Dollar betragen und nahm im Laufe des Jahres um 95,6 Milliarden Dollar zu. Die Mehrheit der Gesamtverschuldung entfällt auf Nichtbanken: Die Verbindlichkeiten des nicht-finanziellen Sektors stiegen um ein Fünftel auf mehr als 437,8 Milliarden Dollar. Banken vergrößerten ihre Schulden gegenüber ausländischen Kontrahenten um 6,6 Prozent auf knapp 215 Milliarden Dollar.

Die Auslandsschulden der Verwaltungsbehörden wuchsen um 16,6 Prozent auf mehr als 63,4 Milliarden Dollar, die der für die Geldpolitik zuständigen Behörden (Zentralbank) um 1,3 Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar.

2012 waren die russischen Auslandsschulden um ebenfalls rund 15 Prozent gewachsen.

http://de.ria.ru/business/20140120/267674334.html
 
Uralkali liefert Dünger nach China für rund 215 Millionen US-Dollar

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Der russische Chemiegigant Uralkali – weltgrößter Produzent von Kaliumchlorid – wird in der ersten Hälfte dieses Jahres 700 000 Tonnen Dünger im Wert von 213,5 Millionen US-Dollar nach China liefern.

Das sieht ein mit dem chinesischen Importeur CNAMPGC bereits geschlossener Vertrag vor, teilte Uralkali am Montag in Moskau mit. „Die mit der chinesischen Seite erzielten Vereinbarungen zeugen eindeutig von steigender Nachfrage und von einem Übergang des (Kali-)Marktes in die Erholungsphase“, hieß es in der Mitteilung. „Wir bewerten die Konditionen des Abkommens mit den chinesischen Partnern als gegenseitig vorteilhaft. Sie tragen den Interessen von Abnehmern unserer Erzeugnisse und von Agrarproduzenten in China Rechnung.“
Geliefert wird bis 30. Juni 2014 nach CFR (Kosten und Fracht) in einen vom Käufer genannten Hafen. Der vorangegangene Vertrag über 500 000 Tonnen Kalidünger galt vom 29. Juli bis 31. Dezember 2013.

Ende Juli vergangenen Jahres hatte Uralkali die Marktpolitik geändert und auf die bislang unbeirrte Strategie „Preis über Volumen“ verzichtet. Ziel werde künftig nicht der Lieferpreis, sondern das Volumen sein, erklärte die Konzernleitung. Zudem stieg Uralkali aus einem Bündnis mit dem weißrussischen Konzern Belaruskali aus und stand danach im Mittelpunkt eines erbitterten Kali-Streits zwischen Russland und Weißrussland um das Milliardengeschäft mit Düngemitteln. Diese neue Politik von Uralkali sorgte seit Ende Juli 2013 für massive Verwerfungen am Kalimarkt, die auch der deutsche Düngerproduzent K+S zu spüren bekam.

Uralkali ist einer der größten Kaliförderer weltweit mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent. Der Konzern betreibt in den Städten Beresniki und Solikamsk am Ural fünf Minen und sieben Aufbereitungsfabriken mit insgesamt 11 800 Beschäftigten. Als wichtiger Markt gilt China. Uralkali plant, die Förderung 2014 um etwa 2,5 Millionen auf 13 Millionen Tonnen zu steigern, verglichen mit 2013.

Uralkali liefert Dünger nach China für rund 215 Millionen US-Dollar | Wirtschaft | RIA Novosti
 
Russland sucht Weg aus der Wirtschaftskrise

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Das russische Ministerium für Wirtschaftsentwicklung hat offenbar einen Weg gefunden, um das Land ohne zusätzliche Ausgaben aus der wirtschaftlichen Misere zu führen - durch den Rückzug des Staates aus der Wirtschaft und die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit, schreibt die “Wedomosti” am Dienstag.

Das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung hat einen Plan zur sozialwirtschaftlichen Entwicklung des Landes konzipiert, der bereits in den Jahren 2014 und 2015 umgesetzt werden soll. Damit würden der Wirtschaft neue Impulse verliehen, so der Minister für Wirtschaftsentwicklung, Alexej Uljukaew.

Der vorherige, im Sommer erstellte Plan, sah verschiedene Formen der Haushalts- und Kreditförderung vor: die Verringerung des Versicherungsbeitrags für den Mittelstand (bereits erfüllt), die Lockerung des Zugang zu Staatsaufträgen (erfüllt), Kredite für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Wohlstandsfonds, Nutzung von Mitteln aus diesem Fonds für Infrastrukturprojekte (erfüllt), Begrenzung des Tarifanstiegs bei den Monopolen (erfüllt), Förderung der Autoindustrie (erfüllt), Beendigung der Offshore-Verlagerung von Unternehmen (im Gange). Diese Maßnahmen haben bislang keine Wirkung gezeigt.

Die Diskrepanz zwischen Kosten und Produktivität zusammen mit der unterentwickelten Konkurrenzfähigkeit und den Institutionen hat zu einem wirtschaftlichen Stillstand geführt. Das Ministerium will die Wettbewerbsfähigkeit, die Investitionsaktivitäten und das Humankapital fördern, um der Wirtschaft zu einem Aufschwung zu verhelfen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen der Preisdruck auf die Monopole reduziert, die staatliche Regulierung der Unternehmen gelockert, die Anti-Kartell-Regeln neu gestaltet und der Export von Nicht-Rohstoffen gefördert werden.

Zudem sind neue Sparmaßnahmen geplant – durch die Erweiterung des Rentenfonds, die Erhöhung der Staatsausgaben und den Abbau des Beamtenapparats sowie den Verkauf von Staatsvermögen.
Das seit 13 Jahren zu beobachtende Wirtschaftswachstum in Russland hat dazu geführt, dass die institutionelle Entwicklung des Staates auf der Stelle tritt. In diesem Bereich steht Russland mit Ländern, die ein vier Mal kleineres BIP haben, auf einer Stufe. Das Ministerium schlägt deshalb weitere Steuer- und Regulativmaßnahmen vor.

Zudem sollen die Anti-Monopol-Regeln verbessert werden. Die Kartellbehörden haben zahlreiche Prozesse und rein formelle Untersuchungen eingeleitet, was keinen Nutzen bringt. Deswegen soll der Mittelstand nicht unter die Aufsicht der Kartellwächter gestellt werden (ausgenommen Preisabsprachen). Unerwartete Überprüfungen dürfen erst nach Gerichtbeschluss erfolgen.

Laut Anton Danilow-Daniljan, Vizepräsident des Unternehmerverbands “Delowaja Rossija” (“Geschäftliches Russland”), muss der neue Plan damit beginnen, das Scheitern der bisherigen Maßnahmen zu untersuchen. Dafür gebe es zwei Gründe. Erstens: Nicht alle Probleme können mit Staatsgeldern gelöst werden. Die Effizienz der Institutionen müsse gesteigert werden. Zweitens: Noch sei zu wenig Zeit vergangen. Der Plan müsse die Frage beantworten, warum sich Investitionen in Russland lohnen, so der Experte.

Russland sucht Weg aus der Wirtschaftskrise | Zeitungen | RIA Novosti
 
Russland gibt 2013 rund 300 Milliarden Euro für die Streitkräfte aus.

Für die Aufrüstung der Streitkräfte seien im vergangenen Jahr 1,295 Billionen Rubel (umgerechnet mehr als 300 Milliarden Euro) und damit doppelt soviel wie 2012 ausgegeben worden. 62 Prozent dieser Mittel seien für den Kauf neuer Waffensysteme bestimmt gewesen.

Russland rüstet weiter auf | Zeitungen | RIA Novosti

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Schade um das Geld wäre in der wirtschaft und Infrastruktur besser angelegt gewessen. Aber leider ein notwendiger schritt.
 
Russische Wirtschaft braucht quantitativen Durchbruch – Medwedew

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Die Situation in der russischen Wirtschaft ist im Großen und Ganzen normal, aber weder für den Präsidenten noch für den Premier erfreulich, wie der russische Regierungschef Dmitri Medwedew am Mittwoch in einem CNN-Interview sagte.

„Unsere Wirtschaft ist im vorigen Jahr um 1,4 Prozent gestiegen. Das ist nicht viel, aber auch keine Katastrophe, zieht man einen Vergleich mit der Situation in Europa oder beispielsweise in den USA“, so der Premier.
„Wir haben in dieser Hinsicht das gleiche Wachstum zu verzeichnen. Bei uns ist das Verhältnis der (Staats-)Schuld zum BIP gar nicht schlecht, ja sogar gut. Denn unsere Außen- und Innenschuld beträgt nur 10,7 Prozent des BIP“, sagte Medwedew.

Er verwies auch auf eine - „freilich für Russland“ – recht niedrige Inflationsrate, die noch vor zehn Jahren bei etwas mehr als sechs Prozent gelegen habe, sowie auf eine niedrige Arbeitslosenzahl von nur 5,5 Prozent.

„Zum einen ist die Situation in der Wirtschaft insgesamt normal, zum anderen erfreut sie niemanden“, sagte Medwedew. Um ein gebührendes Wachstum zu erreichen, „müssen wir einen quantitativen Durchbruch vollziehen. Falls dies gelingt, werden die Aufgaben, die wir unserem Land gestellt haben, gelöst werden“, betonte der Premier.

Russische Wirtschaft braucht quantitativen Durchbruch
 
Russische Gasexporte nach Europa steigen rasant

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Der russische Gasgigant Gazprom hat Gasausfuhren Richtung Europa nach eigenen Angaben seit Jahresbeginn um zwölf Prozent gesteigert, verglichen mit dem Berichtszeitraum 2012.

„Im vergangenen Jahr zogen die Ausfuhren jeden Monat an, Tendenz steigend“, sagte der stellvertretende Leiter des Departements Finanzen bei Gazprom, Alexander Iwannikow, am Donnerstag in Moskau. Im vergangenen Jahr habe Gazprom-Tochter Gazprom Export 127,05 Milliarden Kubikmeter Gas nach Westeuropa gepumpt, 20 Prozent mehr als 2012. Zentraleuropa habe 34,43 Milliarden Kubikmeter bezogen, ein Plus von 4,4 Prozent, hieß es. Somit wuchsen die Gesamtexporte von russischem Erdgas nach Europa im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 161,48 Milliarden Kubikmeter.

Sergej Budsuljak, Vertreter von Gazprom Export, teilte mit, dass der Konzern im laufenden Jahr bis zu 155 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa pumpen will. Im Vergleich zu 2013 würde das eine Senkung von etwa sieben Prozent bedeuten, sagte der Manager am Donnerstag in einer Konferenzschaltung. Die 2013 gestiegenen Ausfuhren aus Russland führte er vor allem auf einen Rückgang bei der Gasgewinnung in Europa sowie auf gesunkene Lieferungen von verflüssigtem Erdgas (LNG) und von Pipelinegas aus Algerien zurück.

Der durchschnittliche Preis für russisches Gas lag 2013 in Westeuropa bei 380 US-Dollar pro 1000 Kubikmeter, 5,5 Prozent weniger als 2012. Im Haushalt des Konzerns für 2014 ist eine Senkung der Gaspreise von 387 auf 372 Dollar pro 1000 Kubikmeter eingeplant. Im vergangenen Jahr steigerte Gazprom die Gasgewinnung um 0,1 Prozent auf 487,4 Milliarden Kubikmeter.

Russische Gasexporte nach Europa steigen rasant | Wirtschaft | RIA Novosti

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Russischer Lada-Bauer Avtovaz plant 10-prozentige Personalkürzung

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Der russische Lada-Bauer Avtovaz plant, in diesem Jahr rund 7500 Mitarbeitern zu kündigen, teilte die Pressestelle des größten russischen Pkw-Herstellers am Donnerstag in Samara an der Wolga mit.

Nach Plänen sollen 2500 Leitungs- und ingenieurstechnische sowie 5000 Arbeiterstellen gestrichen werden. Somit schrumpft das Personal des Unternehmens um fast zehn Prozent. Nach dem Stand vom dritten Quartal 2013 hatte Avtovaz 67 135 Beschäftigte.

Das Ziel besteht darin, die finanzielle Lage des Konzerns vor dem Hintergrund zurückgehender Verkäufe zu verbessern und die Kosten zu optimieren, hieß es.

Seit dem 14. Januar ist der ehemalige Chef der Gruppe GAZ, Bo Andersson aus Schweden, neuer Avtovaz-Präsident.

http://de.ria.ru/business/20140123/267699633.html
 
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