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Russische Wirtschaftsnews

Premier Medwedew: Russlands BIP-Wachstum 2014 mit Wachstumstempo in EU vergleichbar

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Russlands Wirtschaft wird in diesem Jahr laut Premier Dmitri Medwedew ein Wachstum aufweisen, das auf dem für die EU-Länder üblichen Niveau liegt.

„Die makroökonomischen und die sozialen Kennzahlen sind überwiegend stabil und weisen eine positive Dynamik auf“, sagte Medwedew am Dienstag in der Staatsduma (Unterhaus). „In diesem Jahr erwarten wir ein BIP-Wachstum, dessen Niveau mit dem Wachstumstempo der EU-Wirtschaft vergleichbar ist.“

Russland habe nach wie vor die geringsten Staatsschulden unter den Industrieländern, einen ausgewogenen Staatshaushalt und beträchtliche Gold- und Devisenreserven im Vergleich zu den führenden Wirtschaften der Welt.
Die Europäische Zentralbank prognostiziert für dieses Jahr ein 1,2-prozentiges BIP-Wachstum in der Eurozone.

Laut der Basisprognose des russischen Wirtschaftsministeriums soll Russlands BIP in diesem Jahr um 1,1 Prozent wachsen. Eine konservativere Variante, die eine stärkere Auswirkung der Kapitalabwanderung und eine Verringerung der Nachfrage nach russischen Energieträgern bei der EU und der Ukraine zu Grunde legt, lässt ein BIP-Wachstum von 0,5 Prozent zu.

„Ich möchte betonen, dass wir im vergangenen Jahr trotz aller Probleme eine Krise vermeiden konnten“, so Medwedew. 2013 lag das BIP-Wachstum in Russland bei 1,3 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. Im 1. Quartal 2014 belief sich das BIP-Wachstum in der russischen Wirtschaft auf 0,8 Prozent.

Premier Medwedew: Russlands BIP-Wachstum 2014 mit Wachstumstempo in EU vergleichbar | Politik | RIA Novosti

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Medwedew verspricht russischer Wirtschaft Schutz vor Sanktionen des Westens

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Regierungschef Dmitri Medwedew hat der russischen Wirtschaft Schutz vor möglichen Sanktionen des Westens versprochen.

„Die Wirtschaft wird allen notwendigen Schutz bekommen, sollten unfreundliche Schritte unternommen werden“, sagte Medwedew am Dienstag, als er in der Staatsduma (Parlamentsunterhaus) einen Rechenschaftsbericht der Regierung hielt. „Hierfür werden wird alle uns zur Verfügung stehenden Hebel in Gang setzen, darunter auch jene, die wir mit dem Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) bekommen haben.“ Medwedew kündigte die Ausarbeitung von Gesetzen an, die die russische Wirtschaft vor rechtswidrigen Sanktionen schützen sollen.

„Der Wettbewerb muss fair sein“, sagte Medwedew. Wenn aber aus politischen Gründen ein Wirtschaftskrieg entfesselt werde, müsse der Staat den maximalen Schutz bieten.

Nach dem Referendum auf der Krim und der darauf erfolgten Wiedervereinigung der Schwarzmeerhalbinsel mit Russland hatten die USA und die EU Einreiseverbote und Kontensperrungen gegen russische Politiker und Beamte sowie Sanktionen gegen eine russische Bank verhängt. Die sieben führenden Industrieländer (G7) drohten Russland Wirtschaftssanktionen an. Darüber hinaus gelten in den Mitgliedstaaten der WTO mehr als 70 Restriktionen gegen russische Waren, obwohl Russland der Welthandelsorganisation bereits 2012 beigetreten ist.

http://de.ria.ru/politics/20140422/268330066.html
 
Medwedew: Russland will Wirtschaftsbeziehungen zu EU nicht abbauen

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Trotz der Sanktionen des Westens hat Russland laut Premier Dmitri Medwedew nicht vor, seine Wirtschaftsbeziehungen zur Europäischen Union herunterzuschrauben.

„Die geographische Lage Russlands und seine historischen Verbindungen bieten uns einzigartige Möglichkeiten, sowohl mit dem Westen als auch mit dem Osten zusammenzuarbeiten“, so Medwedew am Dienstag in der Staatsduma (Unterhaus). Die EU sei heute Russlands bedeutendster Partner.

„Wir werden keine Reduzierung der wirtschaftlichen Beziehungen initiieren. Es ist nicht in unserem Interesse – unser Handelsumsatz mit den EU-Ländern liegt bei 400 Milliarden Dollar.“
Sollten westliche Partner einen solchen Fehler jedoch begehen, würde ein intensiver Einsatz auf anderen Märkten Russland gestatten, die Verluste zu minimieren, fügte er an.

„Bei der Lösung solcher Aufgaben wie die Entwicklung des Fernen Ostens sowie die Wachstumsförderung dieser Regionen müssen wir das volle Potential der Länder des asiatisch-pazifischen Raums nutzen“, sagte er weiter. Es handle sich um einen schnelleren Aufbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Investitionen mit Russlands Nachbarn – sowohl mit China und Indien als auch mit den anderen BRICS-Ländern.

Russland, Weißrussland und Kasachstan streben ein neues Integrationsniveau an, betonte der Premier. Die Vorbereitung des Vertragsentwurfs über die Eurasische Wirtschafsunion sei fast abgeschlossen.

In nächster Zukunft könnte die Zahl der Teilnehmer des Zusammenwirkens im Rahmen der eurasischen Integration durch Armenien und Kirgisien erweitert werden, die sich in einer fortgeschrittenen Gesprächsphase befinden.

Medwedew: Russland will Wirtschaftsbeziehungen zu EU nicht abbauen | Politik | RIA Novosti

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Gazprom erwartet Zunahme von Gasbedarf in Europa

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Der russische Energiekonzern Gazprom rechnet damit, dass der Gasbedarf der Europäischen Union kontinuierlich wachsen und die Eigenproduktion dagegen sinken wird.

Vor allem eine Zunahme der Stromerzeugung mit Erdgas sowie der Einsatz von Gasmotoren sollten die Nachfrage nach oben treiben, teilte der Staatskonzern am Dienstag mit. Als Folge würden europäische Staaten mehr Pipelinegas, aber auch mehr Flüssigerdgas (LNG) importieren. Mit seinen Pipelineprojekten Nord Stream und South Stream, aber auch dank der LNG-Produktion an der Ostsee und im Fernen Osten sei Gazprom in der Lage, nicht nur den zunehmenden Gasbedarf Europas zu decken, sondern auch Gas an den Asiatisch-Pazifischen Markt zu liefern.

Vor rund zwei Wochen hatte die Nachrichtenagentur Reuters gemeldet, dass die Europäische Union die Gasimporte aus Russland schon 2020 um ein Viertel kürzen könnte.

Gazprom erwartet Zunahme von Gasbedarf in Europa | Wirtschaft | RIA Novosti
 
Guter Mann dieser Medwedew :^^:

zumindest scheint er zurechnungsfähig zu sein :lol:

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Premier Medwedew: Russlands BIP-Wachstum 2014 mit Wachstumstempo in EU vergleichbar

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Russlands Wirtschaft wird in diesem Jahr laut Premier Dmitri Medwedew ein Wachstum aufweisen, das auf dem für die EU-Länder üblichen Niveau liegt.

„Die makroökonomischen und die sozialen Kennzahlen sind überwiegend stabil und weisen eine positive Dynamik auf“, sagte Medwedew am Dienstag in der Staatsduma (Unterhaus). „In diesem Jahr erwarten wir ein BIP-Wachstum, dessen Niveau mit dem Wachstumstempo der EU-Wirtschaft vergleichbar ist.“

Russland habe nach wie vor die geringsten Staatsschulden unter den Industrieländern, einen ausgewogenen Staatshaushalt und beträchtliche Gold- und Devisenreserven im Vergleich zu den führenden Wirtschaften der Welt.
Die Europäische Zentralbank prognostiziert für dieses Jahr ein 1,2-prozentiges BIP-Wachstum in der Eurozone.

Laut der Basisprognose des russischen Wirtschaftsministeriums soll Russlands BIP in diesem Jahr um 1,1 Prozent wachsen. Eine konservativere Variante, die eine stärkere Auswirkung der Kapitalabwanderung und eine Verringerung der Nachfrage nach russischen Energieträgern bei der EU und der Ukraine zu Grunde legt, lässt ein BIP-Wachstum von 0,5 Prozent zu.

„Ich möchte betonen, dass wir im vergangenen Jahr trotz aller Probleme eine Krise vermeiden konnten“, so Medwedew. 2013 lag das BIP-Wachstum in Russland bei 1,3 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. Im 1. Quartal 2014 belief sich das BIP-Wachstum in der russischen Wirtschaft auf 0,8 Prozent.

Premier Medwedew: Russlands BIP-Wachstum 2014 mit Wachstumstempo in EU vergleichbar | Politik | RIA Novosti

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Medwedew verspricht russischer Wirtschaft Schutz vor Sanktionen des Westens

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Regierungschef Dmitri Medwedew hat der russischen Wirtschaft Schutz vor möglichen Sanktionen des Westens versprochen.

„Die Wirtschaft wird allen notwendigen Schutz bekommen, sollten unfreundliche Schritte unternommen werden“, sagte Medwedew am Dienstag, als er in der Staatsduma (Parlamentsunterhaus) einen Rechenschaftsbericht der Regierung hielt. „Hierfür werden wird alle uns zur Verfügung stehenden Hebel in Gang setzen, darunter auch jene, die wir mit dem Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) bekommen haben.“ Medwedew kündigte die Ausarbeitung von Gesetzen an, die die russische Wirtschaft vor rechtswidrigen Sanktionen schützen sollen.

„Der Wettbewerb muss fair sein“, sagte Medwedew. Wenn aber aus politischen Gründen ein Wirtschaftskrieg entfesselt werde, müsse der Staat den maximalen Schutz bieten.

Nach dem Referendum auf der Krim und der darauf erfolgten Wiedervereinigung der Schwarzmeerhalbinsel mit Russland hatten die USA und die EU Einreiseverbote und Kontensperrungen gegen russische Politiker und Beamte sowie Sanktionen gegen eine russische Bank verhängt. Die sieben führenden Industrieländer (G7) drohten Russland Wirtschaftssanktionen an. Darüber hinaus gelten in den Mitgliedstaaten der WTO mehr als 70 Restriktionen gegen russische Waren, obwohl Russland der Welthandelsorganisation bereits 2012 beigetreten ist.

http://de.ria.ru/politics/20140422/268330066.html

Für russische Verhältnisse gleicht 1,2% Wachstum einer Stagnation, um nicht zu sagen einer Rezession. Soweit ich mich erinnern kann, lag das durchschnittliche Wachstum der letzten 10 Jahre bei 5%. Die russische Führung sollte seine angeschlagende Kredibilität aufpolieren. Der jetzige Konfrontationskurs sollte einem wirtschaftsfreundlicheren Kurs weichen.
 
Russland wird auf kanadische Wirtschaftssanktionen antworten – Russischer Botschafter

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Russland wird Wirtschaftssanktionen gegen kanadische Unternehmen als Antwort auf Handlungen Kanadas anwenden, die die Tätigkeit russischer Banken tangieren können, wie der russische Botschafter in Kanada, Georgi Mamedow, in einem Interview für die Agentur Bloomberg sagte.

Zuvor hatte der kanadische Premierminister Stephen Harper geäußert, dass Kanada Sanktionen gegen russische Banken anwenden könne. Als Antwort darauf teilte Mamedow mit, dass Russland bei einer solchen Entwicklung der Situation Sanktionen gegen kanadische Firmen verhängen werde.

„Wenn die kanadische Regierung oder die Nato einen unüberlegten Schritt unternehmen und irgendwelche Sanktionen gegen unsere Banken anwenden, so werden wir eindeutig darauf antworten“, äußerte Mamedow.

Der Botschafter fügte hinzu, dass Moskau es bedauern werde, wenn sich die Antwortschritte Russlands auf die Geschäfte kanadischer Firmen auswirken würden, hob jedoch hervor, dass dies nicht die Initiative Moskaus sein würde.
In den vergangenen Monaten haben sich die Beziehungen zwischen Russland und Kanada vor dem Hintergrund der Ereignisse in der Ukraine verschlechtert.

Russland wird auf kanadische Wirtschaftssanktionen antworten ? Russischer Botschafter | Politik | RIA Novosti

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Russland wird mit Kasachstan und Weißrussland einheitlichen Navigationsraum schaffen

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Russland hat die Absicht, mit Kasachstan und Weißrussland einen einheitlichen Navigationsraum zu schaffen, wie Sergej Iwanow, Leiter der Administration des russischen Präsidenten, bei der Eröffnung des achten internationalen Navigationsforums Navitech-2014 mitteilte.

Seinen Worten nach wird Russland die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Satellitennavigation aktivieren.

„Wir werden die Teilnahme russischer Fachkräfte an der Arbeit von internationalen Strukturen unterstützen, die Forderungen und Empfehlungen zur Sicherung der Kompatibilität des russischen Navigationssystems GLONASS mit anderen Navigationssystemen formieren“, sagte Iwanow.

„Unter unseren Prioritäten ist die Schaffung eines einheitlichen Navigationsraumes von Russland, Kasachstan und Weißrussland. Die entsprechenden schriftlichen Vereinbarungen sind bereits getroffen worden“, hieß es weiter.



© RIA Novosti.
GPS + GLONASS = gemeinsame Nutzung für präzisere Ortung



http://de.ria.ru/science/20140423/268339882.html
 
Gazprom wird Möglichkeit für Bau von South Stream in Österreich durcharbeiten

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Gazprom hat sich mit dem Vorschlag der österreichischen Seite einverstanden erklärt, Möglichkeiten für den Bau eines Abschnitts der Gaspipeline South Stream in Österreich durchzuarbeiten, heißt es in der Mitteilung der russischen Holding.

„Zu einer Optimierung des Projekts South Stream und unter Berücksichtigung der vorhandenen Vertragsmappe von Gazprom haben wir uns mit dem Vorschlag der österreichischen Seite einverstanden erklärt, Möglichkeiten für den Bau eines Abschnitts der Gaspipeline in Österreich im Rahmen des geltenden Regierungsabkommens parallel mit Arbeiten zum Bau einer Gasleitung auf dem Territorium Sloweniens durchzuarbeiten“, wird Gazprom-CHef Alexej Miller in der Mitteilung zitiert.

Beim Österreich-Besuch einer Gazprom-Delegation traf sich Miller in Wien mit dem OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss und dem Wirtschaftsminister Österreichs, Reinhold Mitterlehner.



© RIA Novosti.
Gaspipeline South Stream



Gazprom wird Möglichkeit für Bau von South Stream in Österreich durcharbeiten | Wirtschaft | RIA Novosti

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Chef von Gazprom Export im Aufsichtsrat der österreichischen Gazprom-Tochtergesellschaft

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Der Chef von Gazprom Export und Vize-Vorstandsvorsitzende von Gazprom Alexander Medwedew wird dem Aufsichtsrat der Gazprom Austria GmbH, der österreichischen Tochtergesellschaft der russischen Gasholding, angehören, wie aus Materialien von Gazprom hervorgeht.

Über die Ernennung Medwedews hat der Direktorenrat des russischen Unternehmens am 22. April in einer Sitzung abgestimmt.

Am Dienstag erklärte sich Gazprom mit dem Vorschlag der österreichischen Seite einverstanden, die Möglichkeit für den Bau eines Abschnitts der Gaspipeline South Stream in Österreich durchzuarbeiten.
Das Projekt South Stream sieht den Bau einer Gaspipeline mit einer Jahresleistung von 63 Milliarden Kubikmetern auf dem Grund des Schwarzen Meeres in die Länder von Süd- und Mitteleuropa vor. Gemäß der heutigen Projektkarte wird der Landabschnitt der Gasleitung in Bulgarien beginnen. Anschließend wird sie nach Ungarn, Slowenien und Norditalien verlaufen. Nach Österreich kann die Gaspipeline theoretisch auch aus Slowenien kommen.

Früher war Österreich für einen Anschluss an South Stream im Gespräch. Aber Wien hat sich für eine Teilnahme am Nabucco-Projekt entschieden. Deshalb wurde als Basisvariante der Route von South Stream ein Projekt unter Ausschluss Österreichs gewählt. Später jedoch hat Nabucco West den Kampf um die Lieferung von aserbaidschanischem Gas vom Gaskondensatvorkommen Shah-Deniz nach Europa gegen das Projekt Trans-Adriatic Pipeline verloren.

Im Februar hat Gazprom die Verhandlungen mit der österreichischen Seite zu South Stream wieder aufgenommen.

http://de.ria.ru/business/20140423/268337976.html
 
Tschechien und Slowakei skeptisch zu neuen Sanktionen gegen Russland

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Die Behörden Tschechiens und der Slowakei sehen die Möglichkeit weiterer Sanktionen gegen Russland nach Worten von Tschechiens Regierungschef Bohuslav Sobotka skeptisch. „Diese Sanktionen werden sich negativ auf die Wirtschaft der EU-Länder selbst auswirken“, sagte Sobotka am Donnerstag nach Angaben der Agentur Reuters.

Am gleichen Tag habe er mit seinem slowakischen Amtskollegen Robert Fico verhandelt, der gleicher Meinung sei, fuhr Sobotka fort. „Die Entscheidung über zusätzliche Sanktionen gegen Russland soll auf der Ebene der europäischen Staats- und Regierungschefs getroffen werden. In diesem Fall wird Tschechien dagegen stimmen.“

Zugleich sagte Sobotka, dass er und Fico die Forderung europäischer Politiker an Russland unterstützen, seine Truppen von der ukrainischen Grenze abzuziehen.

Tschechien und Slowakei skeptisch zu neuen Sanktionen gegen Russland | Politik | RIA Novosti
 
Tschechien und Slowakei skeptisch zu neuen Sanktionen gegen Russland

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Die Behörden Tschechiens und der Slowakei sehen die Möglichkeit weiterer Sanktionen gegen Russland nach Worten von Tschechiens Regierungschef Bohuslav Sobotka skeptisch. „Diese Sanktionen werden sich negativ auf die Wirtschaft der EU-Länder selbst auswirken“, sagte Sobotka am Donnerstag nach Angaben der Agentur Reuters.

Am gleichen Tag habe er mit seinem slowakischen Amtskollegen Robert Fico verhandelt, der gleicher Meinung sei, fuhr Sobotka fort. „Die Entscheidung über zusätzliche Sanktionen gegen Russland soll auf der Ebene der europäischen Staats- und Regierungschefs getroffen werden. In diesem Fall wird Tschechien dagegen stimmen.“

Zugleich sagte Sobotka, dass er und Fico die Forderung europäischer Politiker an Russland unterstützen, seine Truppen von der ukrainischen Grenze abzuziehen.

Tschechien und Slowakei skeptisch zu neuen Sanktionen gegen Russland | Politik | RIA Novosti

Tschechien, Slowakei, Ungarn. Die Liste wird immer länger...
 
Medwedew: Visa und MasterCard dürfen nicht ungestraft bleiben

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Die internationalen Zahlungssysteme Visa und MasterCard, die nach den US-Sanktionen die Bedienung einzelner russischer Kunden eingestellt haben, dürfen nicht straffrei ausgehen, wie der russische Regierungschef Dmitri Medwedew äußerte.

„Die ausländischen Partner haben einige russische Banken von den internationalen Zahlungssystemen ausgeschlossen. Das ist ohne jeden Zweifel ein Vertragsbruch, der nicht ungestraft bleiben darf“, sagte Medwedew am Dienstag in Moskau. „Es gilt, Kräfte und Mittel einzusetzen, um die betreffenden ausländischen Kontrahenten zur Besinnung zu bringen.“

Die Entscheidungen von Politikern seien keine Rechtfertigung für derartige Schritte der Kreditkartenanbieter, so Medwedew weiter. „Diese müssen im Rahmen des bestehenden Systems der Wirtschaftsbeziehungen die Verantwortung tragen.“

Nach dem Referendum auf der Krim und der darauf erfolgten Wiedervereinigung der Schwarzmeerhalbinsel mit Russland hatten die USA und die EU Einreiseverbote und Kontosperrungen gegen russische Politiker und Beamte verhängt. Auch wurden einzelne russische Banken mit Sanktionen belegt. Daraufhin stellten die Kreditkartenanbieter Visa und MasterCard ihre Dienste für die Kunden der Bank Rossija, der SMP Bank und deren Tochterbanken ohne Vorankündigung ein. Derzeit gelten die Restriktionen nur für die Bank Rossija.

Medwedew: Visa und MasterCard dürfen nicht ungestraft bleiben | Politik | RIA Novosti
 
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