Damien
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Alle Verträge für Seeabschnitt der South-Stream-Pipeline geschlossen
South Stream Transport B.V., Betreiber der künftigen Gaspipeline South Stream von Russland nach Südeuropa, hat alle Verträge geschlossen, die für den Bau des Seeabschnitts notwendig sind. Der Baubeginn ist für den Herbst geplant, wie der russische Staatskonzern Gazprom, der 50 Prozent der Anteile an dem Betreiber besitzt, am Freitag mitteilte.
Der Mitteilung zufolge wird das Projekt ohne Planrückstand abgewickelt. Es seien bereits 150.000 Röhren für die beiden ersten Stränge bestellt und Verträge für die Verlegung der Röhren auf dem Meeresgrund geschlossen worden.
Über die Gaspipeline South Stream zwischen Russland und Italien soll Südeuropa mit Erdgas versorgt werden. Ein 900 Kilometer langer Teil der Leitung - zwischen der russischen und der bulgarischen Schwarzmeerküste - wird auf dem Meeresgrund in einer Tiefe von bis zu 2000 Meter verlegt. Die Leitung soll die Abhängigkeit von Transitländern, vor allem von der Ukraine und der Türkei, verringern.
Mit dem Bau des ersten Stranges hatten die Partner am 7. Dezember 2012 im Raum der russischen Stadt Anapa in der Schwarzmeerregion Krasnodar begonnen. Geplant sind insgesamt vier Stränge mit einer Durchsatzkapazität von jeweils 15,75 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr. Die ersten Lieferungen sind für 2016 geplant. Zwei Jahre später soll die Pipeline die Vollleistung von 63 Milliarden Kubikmeter im Jahr erreichen. Das sind etwa 35 Prozent des europäischen Gesamtbedarfs an Erdgas.
Neben Gazprom sind auch der italienischen Konzern Eni mit 20 Prozent die BASF-Tochter Wintershall und die Electricite de France (EdF) mit jeweils 15 Prozent am Projekt beteiligt.
Alle Verträge für Seeabschnitt der South-Stream-Pipeline geschlossen | Wirtschaft | RIA Novosti
South Stream Transport B.V., Betreiber der künftigen Gaspipeline South Stream von Russland nach Südeuropa, hat alle Verträge geschlossen, die für den Bau des Seeabschnitts notwendig sind. Der Baubeginn ist für den Herbst geplant, wie der russische Staatskonzern Gazprom, der 50 Prozent der Anteile an dem Betreiber besitzt, am Freitag mitteilte.
Der Mitteilung zufolge wird das Projekt ohne Planrückstand abgewickelt. Es seien bereits 150.000 Röhren für die beiden ersten Stränge bestellt und Verträge für die Verlegung der Röhren auf dem Meeresgrund geschlossen worden.
Über die Gaspipeline South Stream zwischen Russland und Italien soll Südeuropa mit Erdgas versorgt werden. Ein 900 Kilometer langer Teil der Leitung - zwischen der russischen und der bulgarischen Schwarzmeerküste - wird auf dem Meeresgrund in einer Tiefe von bis zu 2000 Meter verlegt. Die Leitung soll die Abhängigkeit von Transitländern, vor allem von der Ukraine und der Türkei, verringern.
Mit dem Bau des ersten Stranges hatten die Partner am 7. Dezember 2012 im Raum der russischen Stadt Anapa in der Schwarzmeerregion Krasnodar begonnen. Geplant sind insgesamt vier Stränge mit einer Durchsatzkapazität von jeweils 15,75 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr. Die ersten Lieferungen sind für 2016 geplant. Zwei Jahre später soll die Pipeline die Vollleistung von 63 Milliarden Kubikmeter im Jahr erreichen. Das sind etwa 35 Prozent des europäischen Gesamtbedarfs an Erdgas.
Neben Gazprom sind auch der italienischen Konzern Eni mit 20 Prozent die BASF-Tochter Wintershall und die Electricite de France (EdF) mit jeweils 15 Prozent am Projekt beteiligt.
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