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Russische Wirtschaftsnews

der russe ist nicht böse der ami genau so wenig, beide haben verschiedene weltansichten, die noch-weltmacht, will eben das es so läuft wie es in unserer welt eben seit 80 jahren läuft, die ehemalige weltmacht, ist eben beleidigt und fühlt sich hintergangen, die russen machen meiner meinung den fehler, sich immer noch selbst als weltmacht zu sehen, unabhängig von der mordernisierung des militärs, die wirtschaftskraft ist auf dem italienischen niveau (und das bei einer doppelt so großen bevölkerung)..... die zeiten des ruhms sind vorbei, das system hat verloren, aber das ist kein grund aufzugeben oder jetzt allen westlichen ländern beleidigt zu sein, gorbatschow der russland öffnete und gute beziehung zum westen pflegte war kein dummer mensch, all das was er erreicht hat macht putin kaputt finde ich....

es wird immer wieder damit argumentiert kosovo und krim blabla.... dabei weiß jedes kleinkind das beides komplett verschiedene situationen sind, selbst heute über 15 jahre nach dem krieg werden noch 1400 menschen vermisst, überwiegend alles albaner bis auf 100 serben und weitere 100 romas, auf der krim sind 2 soldaten gestorben (je einer russisch und einer ukrainisch), russland hat sich mit der krim bereichert, die usa hat den kosovo nicht an sich gerissen oder es mit albanien vereint, ich versteh nicht wieso russland also so krass auf alleingang macht und nun klagen die menister als moskau über die sanktionen und finden es übertrieben..... da denk ich mir halt selbst pech leute, egal wie viel putin für euch gemacht hat, mit der aktion hat er es einfach verkackt
 
der russe ist nicht böse der ami genau so wenig, beide haben verschiedene weltansichten, die noch-weltmacht, will eben das es so läuft wie es in unserer welt eben seit 80 jahren läuft, die ehemalige weltmacht, ist eben beleidigt und fühlt sich hintergangen, die russen machen meiner meinung den fehler, sich immer noch selbst als weltmacht zu sehen, unabhängig von der mordernisierung des militärs, die wirtschaftskraft ist auf dem italienischen niveau (und das bei einer doppelt so großen bevölkerung)..... die zeiten des ruhms sind vorbei, das system hat verloren, aber das ist kein grund aufzugeben oder jetzt allen westlichen ländern beleidigt zu sein, gorbatschow der russland öffnete und gute beziehung zum westen pflegte war kein dummer mensch, all das was er erreicht hat macht putin kaputt finde ich....

es wird immer wieder damit argumentiert kosovo und krim blabla.... dabei weiß jedes kleinkind das beides komplett verschiedene situationen sind, selbst heute über 15 jahre nach dem krieg werden noch 1400 menschen vermisst, überwiegend alles albaner bis auf 100 serben und weitere 100 romas, auf der krim sind 2 soldaten gestorben (je einer russisch und einer ukrainisch), russland hat sich mit der krim bereichert, die usa hat den kosovo nicht an sich gerissen oder es mit albanien vereint, ich versteh nicht wieso russland also so krass auf alleingang macht und nun klagen die menister als moskau über die sanktionen und finden es übertrieben..... da denk ich mir halt selbst pech leute, egal wie viel putin für euch gemacht hat, mit der aktion hat er es einfach verkackt

Nun ja was soll den Putin verkackt haben? Unter ihm ist Russland gewacksen (Krim)
und das ohne Tausende menschen starben. Und auch ohne das wirklich ernsthafte Wirtschaftssanktionen durchgesetzt wurden.
Die einzigen die Wirtschaftssanktionen erlassen haben sind die USA. Aber die sind Wirtschaftlich kein großer Partner für Russland.

Wir liegen überiegends über Italien im BIP und auf der Ganzen Welt an 8 stelle. Also würde ich was Russland angeht. Nicht gerade von einem Wirtschaftschwachen Land reden.
Unsere Wirtschaft ist nur abhängi von Rohstoffen, das ja!
Und braucht dringend eine umstrukturierung auf Betriebe und Industrie. Aber in den letzten jahren hat sich auch sehr viel in dieser Richtung getan.

Im letzten Jahr erreichten wir auch was die Ausslands Direcktinvestitionen angeht den 3 Platz und das Weltweit. Mit 94 Milliarden US-Dollar.

Und mach dir keine sorgen wir in Russland wissen genau was Putin für uns gemacht hat.
Wen man mal das Russland vergleicht wie es war als Putin frisch Präsiedent wurde
mit dem Russland heute.

Eine grafik dazu ist zwar auf Russisch aber solte man verstehen.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Und was die Weltmacht angeht. Ist eine Weltmacht nur durch ihre Wirtschaftsleistung alleine zu erkennen?
Innenpolitisch stellen wir sie vielleicht nicht dar. Aussenpolitisch aber mittlerweile schon. Weil wir da mit den ton angeben.

Wir sind das Größte Land dieser Erde.
Was unser Militär angeht sind wir mittlerweile auch sehr gut ausgerüßtet. Was die Raumfahrt angeht so geben wir da zurzeit den ton an.
Mit den meisten Weltraumstarts überhaupt letztes Jahr.
 

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China: Unterstützung für Russland

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Wolfgang Pomrehn 07.05.2014

Die Volksrepublik vertieft ihre Beziehungen zum nördlichen Nachbarn

Wenn Russlands Präsident Wladimir Putin nächste Woche China besucht, dann könnte auch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung für ein wichtiges Bauprojekt auf der Tagesordnung stehen. Russland hat das Problem, dass es über keine Landverbindung zur jüngst der Russischen Föderation einverleibten Krim verfügt. Eine Brücke über die Straße von Kertsch könnte für Abhilfe sorgen, wobei sicherlich auch Versorgungsleitungen für Wasser und Strom mit verlegt werden müssen.

Wie nun die Platform The BRICS Post unter Berufung auf russische Medien meldet, denken das staatliche Unternehmen China Railway Construction Corporation (CRCC) und der private Investmentfund China International Fund Ltd. über eine Beteiligung nach. Die Baukosten für die Querung, die mindestens vier Kilometer überwinden muss, werden mit einer knappen Milliarde Euro angegeben. Bisher ist unklar, ob sie ausschließlich als Brücke ausgeführt oder auch einen Tunnel beinhalten würde.

China beteiligt sich nicht an den Sanktionen, die die EU, die USA, Kanada und Japan gegen Russland verhängt haben. Während die großen US-Banken ihr Russlandgeschäft schon seit Jahresbeginn zurückfahren, weitet ihre chinesische Konkurrenz das dortige Engagement aus. Auch für den Ausbau der Infrastruktur für die Verflüssigung von Erdgas, die für den Export übers Meer wichtig ist, gibt es finanzielle Unterstützung aus der Volksrepublik, wie eine andere Internetplattform, die in New York erscheinende International Business Times, schreibt.

Des Weiteren wird vermutlich demnächst ein Vertrag unterzeichnet, der der Volksrepublik für 30 Jahre russische Gaslieferungen sichern würde. Deren Umfang entsprächen etwa einem Viertel der derzeit in die EU exportierten Menge. Zunächst müsste aber noch eine Pipeline nach China gebaut werden.

Auch sonst sind Beijing (Peking) und Moskau um die Vertiefung ihrer Beziehungen bemüht. Wie dem Magazin The Diplomat zu entnehmen ist, planen die beiden Länder ein gemeinsames Manöver im Ostchinesischem Meer, das von China, Taiwan, Korea und Japan eingegrenzt wird. Dabei werde es sich für China um das größte je mit ausländischer Beteiligung abgehaltene Unternehmen dieser Art halten, heißt es unter Berufung auf chinesische Medien. Das Flottenmanöver solle Ende Mai vor Shanghai stattfinden.

China: Unterstützung für Russland | russland.RU
 
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Nun ja was soll den Putin verkackt haben? Unter ihm ist Russland gewacksen (Krim)
und das ohne Tausende menschen starben. Und auch ohne das wirklich ernsthafte Wirtschaftssanktionen durchgesetzt wurden.
Die einzigen die Wirtschaftssanktionen erlassen haben sind die USA. Aber die sind Wirtschaftlich kein großer Partner für Russland.

Wir liegen überiegends über Italien im BIP und auf der Ganzen Welt an 8 stelle. Also würde ich was Russland angeht. Nicht gerade von einem Wirtschaftschwachen Land reden.
Unsere Wirtschaft ist nur abhängi von Rohstoffen, das ja!
Und braucht dringend eine umstrukturierung auf Betriebe und Industrie. Aber in den letzten jahren hat sich auch sehr viel in dieser Richtung getan.

Im letzten Jahr erreichten wir auch was die Ausslands Direcktinvestitionen angeht den 3 Platz und das Weltweit. Mit 94 Milliarden US-Dollar.

Und mach dir keine sorgen wir in Russland wissen genau was Putin für uns gemacht hat.
Wen man mal das Russland vergleicht wie es war als Putin frisch Präsiedent wurde
mit dem Russland heute.

Eine grafik dazu ist zwar auf Russisch aber solte man verstehen.

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Und was die Weltmacht angeht. Ist eine Weltmacht nur durch ihre Wirtschaftsleistung alleine zu erkennen?
Innenpolitisch stellen wir sie vielleicht nicht dar. Aussenpolitisch aber mittlerweile schon. Weil wir da mit den ton angeben.

Wir sind das Größte Land dieser Erde.
Was unser Militär angeht sind wir mittlerweile auch sehr gut ausgerüßtet. Was die Raumfahrt angeht so geben wir da zurzeit den ton an.
Mit den meisten Weltraumstarts überhaupt letztes Jahr.


vollkommen richtig ganz zu schweigen von den starken technologie unternehmen bzw. generell den russischen global players, da sind dann so marken die international zu den teuersten gehören wie:
coca colski (softdrinkhersteller)
applekoswka inc. (computerindustrie)
daimler-benzkov (automobil)
und natürlich auf dem gebiet der software vertreten mit:
microsoftkowa corp.

so nun wisch dir deinen übertriebenen stolz weg, machn bier auf, lehn dich zurück und les was ich geschrieben hab und was du geschrieben hab, versuch dein eigenes land zu kritisieren , denn nur durch kritik wird sich was verändern bzw. gibt es überhaupt eine entwicklung.....

der russische "wirtschaftsboom" den einige fascho-russkis putin zuschreiben, der ist einzig und allein dem verkauf der rohstoffe zu verdanken, wir reden in der realität davon das diese am export über 70% einnehmen, mach dir nichts anderes vor, es gibt keine russische unternehmen die was produzieren das weltweit einen gutne ruf hat, und ja eine weltmacht macht für mich genau das aus, sie ist wirtschaftlich stabil, die wirtschaft ist wichtiger als das militär sogar, denn militär bauste dir wenns sein muss in einem jahr aus, wenn genügend kohle vorhanden ist, die wirtschaft wirste aber nicht in einem jahr auf so nen hohen stand anheben können..... deutschland seh ich eher als weltmacht als russland wenns drauf ankommt, deutschland könnte vermutlich auch jetzt königsberg einnehmen, diese russische exklave und die russen hätten nicht genügend mumm dagegen was zu machen, weil sie wüßten was für ein echo kommen würde, ich finde putin betreibt, feuerpolitik, er weiß das keiner wirklich lust hat auf einen krieg, aber er weiß das er den amerikanern chancenlos, ja wir bnutzen das wort chancenlos unterlegen wär, das krasseste militär weltweit mit WEITEM vorsprung hat amerika, das hat putin auch selbst zugegeben in seiner show das sie nicht genügend mittel haben allein so einen geheimdienst zu besitzen wie amerika, klar würde er nie genau sowas sagen: "ums so zusagen bljed, die amerikanskis würden uns aus der geschichten tilgen können wenn sie es drauf anlegen bljed" (allen ist klar das amerika aber auch verluste hätte und aus dem grund und aus dem grund weil wiederrum andere nicht mitmachen würden wie europa, hat niemand vor sowas zu machen)

nun zurück zum thema wirtschaft und italien ich hol die offiziellen zahlen aus dem jahr 2013 und dann sagst du mir nochmal ob ich falsch liege, nochmal für alle russland hat über 140 millionen einwohner und italien knapp über 60 mio.

das sind die zahlen des BIPs:

italien:
2.068.366
russland:
2.117.831


nun sag mir was du da erkennst? ich seh eine minimale differenz zumal italien nicht mal halb so viel menschen hat das BIP pro kopf ist von russland immer noch unterirdisch im vergleich zur EU

entweder du hast eier zwischen den beinen und ich hoff das, du stehst dazu und siehst es ein oder du bleibst in deiner putin ideologie drin, ich frag dich nur allen ernstes, ob ein asiate (chinese) auf die frage wen er lieber als besten freund hat einen vietnamesen oder einen russen (einen europäischen weißen russen), die frage wohl beantworten wird?

mach dir nix vor, klar gibt es unterschiede zwischen europäern ist ja auch gut so, so wird es nie langweilig, aber wenn ein afrikaner einen weißen menschen sieht, wird er nicht sagen aaaah sieh mal ein russe, nein er wird sagen da die blöden weißen aus europa..... international sollte russland wohl eher an den westen rücken als sich mit china so zu "verbrüdern" aber die zeit wird kommen in der das eine rolle spielen wird, in der welt von morgen in der sich die länder der kontinente sich so zusammenschließen, das erleben wir in asien auch langsam und in südamerika und afrika sowieso.....

und nochmals russland könnte noch größer sein, das hat nix mit der größe des landes zu tun, eher mit anderen faktoren und die erfüllt russland nicht, dementsprechend ist es keine weltmacht, und weit davon entfernt
 
Russland setzt weiter auf ausländische Investoren

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[Von Ullrich Umann Moskau-gtai] – Russlands Regierung passt ihre Wirtschaftspolitik der aktuellen Krise an. Dazu gehören Umschichtungen im Haushalt und Modifikationen der langfristigen Entwicklungsprogramme für ganze Industriezweige. Doch stößt das Kabinett dabei teilweise auf den Widerstand der Staatsduma. Dagegen beabsichtigt die Regierung nicht, ihren Kurs bei der Förderung von Industrieansiedlungen ausländischer Firmen und bei der Anwendung nationaler Lieferklauseln im Fall öffentlicher Ausschreibungen zu ändern.

Die Regierung sieht sich zu Kürzungen von Fördergeldern für die Industrie gezwungen. Damit reagiert sie auf zurückgehende Einnahmen aus Steuern und Außenhandel sowie auf zunehmende Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Fremdmitteln auf den internationalen Kapitalmärkten. Dass ausgerechnet zu den ersten Kürzungen staatlicher Fördergelder der Flugzeug- und Hubschrauberbau gehören soll, hat in Moskau allerdings für Irritationen gesorgt.

Prompt meldete sich die Parlamentarische Kommission für Industrie zu Wort. Ihr stellvertretender Vorsitzender, Wladimir Gutenew, bemängelte öffentlich die vorgeschlagene Kürzung der Staatshilfen für den Flugzeug- und Hubschrauberbau bis 2025 von ursprünglich zugesagten 1,2 Billionen Rubel (etwa 24 Mrd. Euro) auf 0,714 Billionen Rubel (etwa 14,3 Mrd. Euro). Wladimir Gutenew ist zugleich stellvertretender Geschäftsführer des einflussreichen Maschinenbauverbandes Sojuz Maschinostroitelej und nimmt in dieser Funktion auch die Interessen der Staatsholding Rostec wahr. Unter dem Dach von Rostec sind unter anderem die wichtigsten Unternehmen aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt angesiedelt.

In seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender der Parlamentarischen Kommission für Industrie rief Gutenew die Regierung zur Revision der Kürzungsentscheidung beziehungsweise zum Dialog mit dem Parlament in dieser Frage auf. Es ist daher davon auszugehen, dass Vertreter von Regierung und Parlament auf Arbeitsebene bestehende und künftige Kürzungen aushandeln werden.

In anderen Bereichen, etwa der Gesundheitswirtschaft, droht ab 2016 eine Unterfinanzierung von 300 Mrd. Rubel, wie der Vizeminister für wirtschaftliche Entwicklung, Andrej Klepatsch, ausführte. Im Straßen- und Autobahnbau stünden mittelfristig um 30 bis 40% zu wenig Mittel zur Verfügung. Aus diesem Grund schlägt Klepatsch eine Lockerung der Haushaltsdisziplin vor, um der Regierung mehr Geld für Förderprogramme in die Hand zu geben. Dagegen sträubt sich, bislang erfolgreich, das Finanzressort. Finanzminister Anton Siluanow bevorzugt eine konservative Ausgabenpolitik, um kein Haushaltsdefizit auflaufen zu lassen.

Denis Manturow, Minister für Industrie und Handel, kündigte vor der Association of European Businesses (AEB) am 24.4.2014 an, dass vom eingeschlagenen Kurs zur Förderung ausländischer Industrieansiedlungen sowie von der Anwendung nationaler Lieferklauseln im Fall öffentlicher Ausschreibungen keinen Deut abgerückt werde – auch nicht angesichts der aktuellen Sanktionsszenarien. Viel mehr sagte Manturow allen niedergelassenen ausländischen Firmen Bestandsschutz sowie ein regulatives, normatives, steuerliches und finanzielles Entgegenkommen bei Neuinvestitionen zu.

Bei seinem Auftritt unterstrich Manturow, dass es gegenwärtig viel mehr um die Ausarbeitung von Reglements sowie um die Harmonisierung von Normen und Standards zwischen der Zollunion aus Russland, Belarus und Kasachstan einerseits und der Europäischen Union andererseits gehen müsse.

Die russische Regierung will europäische Unternehmen an der weiteren Wirtschaftsentwicklung unverändert teilnehmen lassen. Eigens sei ein Gesetz über Industriepolitik in Vorbereitung, auf dessen Grundlage die Investitionsbedingungen sogar noch verbessert werden. Dazu gehören Steuervorteile, die künftig die Verwaltungen der russischen Regionen ausländischen Firmen zusagen können, selbst auf den föderalen Teil von Steuern.

Das Netz an Industrieparks, die über eine Infrastruktur verfügen, wird von derzeit 49 langfristig auf 200 ausgebaut. Aktuell seien 30 neue Industrieparks in Vorbereitung. In Anbetracht drohender Sanktionen meinte Manturow, dass von russischer Seite nicht adäquat geantwortet würde. Vielmehr würden Gebietsverwaltungen und die föderale Regierung von einmal gegebenen Zusagen während der Vertragslaufzeit nicht abrücken, um Investoren volle Planungssicherheit zu garantieren.

Präsident Putin äußerte allerdings am Rande eines Treffens des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates am 29. April 2014 in Minsk vor Pressevertretern, dass Russland sich gezwungen sehen könnte, auf Wirtschaftssanktionen mit Gegenmaßnahmen zu antworten. “Ich wiederhole noch einmal: nichts Gutes liegt in diesen Sanktionen, sie schaden. Die Regierung der Russischen Föderation hat bereits einige Schritte als Antwort vorgeschlagen. Ich glaube, dass darin keine Notwendigkeit besteht. Aber wenn sich so etwas wie dies fortsetzt, müssen wir natürlich darüber nachdenken, wer und wie in der Russischen Föderation tätig ist, in den Schlüsselsektoren der russischen Wirtschaft, darunter dem Energiesektor”. Gleichzeitig betonte Putin: “Wir wollen wirklich nicht zu solchen Schritten oder Maßnahmen als Antwort greifen. Ich hoffe, dass dies nicht geschehen wird.”

Außerdem will die Regierung einen Industriefonds im Rahmen des geplanten Gesetzes über Industriepolitik auflegen, sagte Manturow. Dieser soll dazu dienen, die finanziellen Nachteile auszugleichen, die den russischen Unternehmen durch den Kursverfall des Rubel und die Anhebung des Basiszinssatzes der Zentralbank, die zu einer Verteuerung der Kredite führte, entstehen. Aus dem Fonds können dann Mittel zur Zinssubvention für Industrieprojekte fließen. ”Rubelkredite sollen mit Zinssätzen von unter 10% ausgestattet sein. Der derzeitige durchschnittliche Zinssatz von 15% kann nicht als normal bezeichnet werden.” Er fügte hinzu, dass diese Mittel unter anderem dazu genutzt werden, um teilweise noch nicht vorhandene Zulieferindustrien zu entwickeln. “Dies interessiert besonders Endfertiger aus dem Ausland mit Niederlassungsabsichten.”

“Die derzeit fallenden Rubelkurse haben auch eine positive Seite, und zwar für Exporteure von Gütern und Dienstleistungen. Importe verteuern sich, was einmal mehr für die Errichtung von Produktionsniederlassungen in Russland spricht. Doch kann die Regierung die Wechselkurse nicht direkt beeinflussen. Die Zentralbank interveniert, kann aber auch keine Wunder bewirken. Der Rubelkurs bildet sich auf natürliche Weise”, so der Minister.

In Bezug auf nationale Lieferklauseln bei öffentlichen Ausschreibungen wird die Regierung keine Kursveränderung vornehmen. Manturow argumentierte, dass Russland damit gegen keine einzige internationale Abmachung verstoße. Sein Land habe entsprechende Zusatzprotokolle zum WTOBeitritt nicht unterschrieben. Auch würde bei öffentlichen Ausschreibungen auf Geld des Steuerzahlers zurückgegriffen, weshalb eine gewisse Verpflichtung zur Unterstützung russischer Unternehmen bestehe.
Den Mitgliedsfirmen der Association of European Businesses gab Manturow zu verstehen, dass über nationale Lieferklauseln auch die Interessen in Russland niedergelassener ausländischer Investoren geschützt werden, handelt es sich doch um Firmen nach russischen Recht. Somit sind Niederlassungen ausländischer Firmen den russischen Unternehmen bei Ausschreibungen gleichgestellt, sofern sie ihre Investitionsverpflichtungen, darunter die local-content-Bestimmungen erfüllen.

Russland setzt weiter auf ausländische Investoren | russland.RU
 
Chemie bleibt Russlands Wachstumsbranche

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[Von Ullrich Umann Moskau-gtai] – Die chemische Industrie Russlands bleibt 2014 auf Wachstumskurs. Daran ändertauch das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld nichts. Schon 2013 gehörte der Zweig mit plus 4,9% zu den wenigen Wachstumsbranchen im verarbeitenden Gewerbe. Innerhalb der Branche entwickeln sich die Hersteller von Kunststoffen und Dünger besonders erfolgreich.

Kapazitätserweiterungen werden in den Sparten Haushaltschemie und Pharma wahrscheinlich. Die Chemieindustrie kann der im Jahr 2014 anhaltenden Rubelschwäche sogar Gutes abgewinnen. So profitieren die Exporte davon, da russische Hersteller auf den Weltmärkten günstiger anbieten beziehungsweise höhere Margen erwirtschaften können. Insbesondere die ausfuhrorientierte Düngemittelindustrie erfährt dadurch einen zusätzlichen Impuls.

Auf dem eigenen Markt verbessert sich wiederum die Position der russischen Chemieindustrie gegenüber ausländischen Wettbewerbern, die ihre Güter einführen müssen. Im Endeffekt kann die aktuelle Entwicklung zum Kapazitätsausbau bei den Herstellern von Haushaltschemie und pharmazeutischen Erzeugnissen führen. Dies ist in den vergangenen Jahren ausgeblieben. Im Pharmasektor zwingen nationale Lieferklauseln bei Beschaffungen des mehrheitlich öffentlichen Gesundheitswesens zusätzlich zu Produktionsausweitungen vor Ort.
Russland: Ausgewählte Projekte in der chemischen Industrie


*) 214,9 Mio. Euro, Wechselkurs der EZB am 9.4.14: 1 Euro = 48.8600 Rubel Quellen: Russische Pressemeldungen, Recherche Germany Trade & Invest, Moskau, 2014

Ausbau bei Polypropylen 2013 erfolgt

Mit dem Produktionsstart gleich zweier Chemiewerke vergrößerte sich 2013 der Ausstoß von Propylen um 690.000 jato. Dabei handelte es sich einmal um das Unternehmen Poliom in Omsk, das 180.000 t Polypropylen und Rohstoffe daraus herstellt (Homopolymere, Blockcopolymere und Statcopolymere). Der Rohstoff aus Omsk findet unter anderem in der Herstellung von Kunststoffrohren für Frisch- und Abwassersysteme Anwendung. Erworben wurde für das Werk eine Technologie des US-amerikanischen Konzerns LyondellBasell. Der Bau der Anlage zog sich acht Jahre lang hin, unter anderem wegen Finanzierungsproblemen. Poliom wird von der Gruppe Titan kontrolliert.

Die zweite Anlage mit einer Produktionskapazität von 510.000 jato Propylen wurde im petrochemischen Werk Tobolsk-Polymer in Betrieb genommen. Dabei wird eine Technologie zur Dehydrierung von Propan angewendet. Hierfür wurde die Anlage beim US-amerikanischen Hersteller UOP eingekauft. In der nachgeschalteten Verarbeitungsstufe werden 500.000 t Polypropylen hergestellt. Die Technologie hierzu lieferte die britische INEOS.

Bis zum Produktionsstart in Tobolsk sah das Branchenranking bei Polypropylen noch anders aus. So war das Unternehmen Nischnekamskneftechim mit einer Kapazität von 220.000 jato der größte Hersteller. Es folgten Tomskneftekhim (Sibur) mit 140.000 t, Stavrolen (Lukoil) mit 120.000 t sowie Ufaorgsintez und Neftechimia mit jeweils 100.000 t. Im Ergebnis der Kapazitätserhöhung in Omsk und Tobolsk hat sich der Polypropylen-Ausstoß der russischen Chemieindustrie von 677.000 t im Jahr 2011 auf 1.360.000 t zum Ende 2013 hin verdoppelt.

Russland: Produktion ausgewählter Chemieprodukte (in 1.000 t, Veränderungen in %)

Quellt: Föderaler Statistikdienst der Russischen Föderation, 2013

Brände verursachen 2014 Produktionsausfälle

Kritisch für das Jahresergebnis 2014 dürfte sich der Brand im Polyethylenwerk Stavrolen auswirken, der Anfang 2014 zu beklagen war. Dabei handelte es sich schon um den zweiten Brand in dieser Anlage innerhalb von zwei Jahren. Die Reparaturen nach dem ersten Feuer führten 2012 zu einem Einbruch der Polyethylenproduktion von 10% beziehungsweise von 200.000 t. Darüber hinaus wurden 100.000 t Polypropylen weniger produziert. Die Ausfälle mussten über Importe ersetzt werden.
Dieses Szenario könnte sich infolge des Brandes Anfang 2014 bei Stavrolen wiederholen. Ein weiterer Brand vom März 2014, dieses Mal im Werk Omsky Kauchuk, verursachte zusätzliche Schäden. Bei Omsky Kauchuk zeichnet sich bis zur Beseitigung der Brandschäden ein Stillstand der Phenolanlage für ein halbes Jahr ab.

Chemiebranche steigert 2014 Gesamtausstoß

Dennoch bleiben Branchenexperten dabei, dass trotz der genannten Ausfälle der mengenmäßige Ausstoß der Chemiebranche 2014 unter dem Strich zunehmen wird. Demnach werden die Produktionsstillstände durch die neuen Kapazitäten bei Polypropylen in Omsk und Tobolsk mehr als kompensiert.

Hinzu kündigt sich für das 2. Halbjahr 2014 die Inbetriebnahme einer Anlage für Polyvinylchlorid im Werk RusVinyl (Gebiet Nischni Nowgorod) an. Bei einer geplanten Kapazität von 330.000 jato könnte somit 2014 noch ein Ausstoß von circa 100.000 t PVC realisiert werden. Bei RusVinyl handelt es sich um ein Joint Venture von Sibur und der belgischen SolVin. SolVin ist wiederum ein Gemeinschaftsunternehmen aus Solvay und BASF.

Branchenexperten erwarten 2014 unter Berücksichtigung aller genannten Faktoren einen Zuwachs der Kunststoffproduktion von 7%. Für die ersten beiden Monate des Jahres gab der Föderale Statistikdienst Rosstat die Zunahmen auf Vorjahresbasis mit 5,7% an. Unter Berücksichtigung der Neukapazitäten bei RusVinyl erscheint die nach oben korrigierte Jahresprognose als äußerst wahrscheinlich.

Düngerproduktion wird weiter ausgeweitet

Weiteres Wachstum kündigt sich 2014 darüber hinaus beim Ausstoß von Kalidünger an. Hier war zum Ende des 2. Halbjahrs 2013 hin bereits eine deutliche Aufwärtsdynamik erkennbar, deren Schwung weit in das Jahr 2014 hineinreicht. Zurückzuführen ist das kräftige Wachstum auf eine geänderte Strategie des größten russischen Herstellers, Uralkali. Für 2014 hat sich der Konzern aus Perm vorgenommen, sein mengenmäßiges Betriebsergebnis aus dem Vorjahr um 20% zu überbieten. Im Jahr 2013 lag der Zuwachs bei 2,7%.
Diese optimistisch stimmende Entwicklung bei Kali scheint inzwischen die Produktion auch anderer Arten von Kunstdünger, darunter Stickstoff und Phosphor, erfasst zu haben. Experten gehen daher für 2014 von einem Wachstum der Gesamtproduktion von Kunstdünger um nicht weniger als 5% aus

Chemie bleibt Russlands Wachstumsbranche | russland.RU
 
Minsk bekommt Zwei-Milliarden-Kredit von Moskau

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Noch in diesem Monat bekommt Weißrussland von Russland einen Kredit in Höhe von zwei Milliarden Dollar, teilte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko am Freitag mit.
Im Januar hatte die Russische Föderation 450 Millionen Dollar zur Unterstützung der Devisenreserven Weißrusslands an Minsk überwiesen.

„In diesem Jahr werden wir 2,5 Milliarden Dollar von der Russischen Föderation bekommen“, sagte Lukaschenko. „Dies ist mehr als genug, um unsere Wirtschaft zu unterstützen.“
Darüber hinaus sei vereinbart worden, die Zollgebühren für Erdölprodukte herabzusetzen, hieß es. „Im nächsten Jahr wird die Hälfte der Zollgebühren, die wir bisher an die Russische Föderation überwiesen haben, im Haushalt Weißrusslands bleiben“, so der weißrussische Präsident.

Bei den jüngsten Verhandlungen mit Russlands Führung konnten Beschlüsse zu Gas- und Öllieferungen „für ein Jahrzehnt im Voraus“ erzielt werden, hieß es. „Wir werden Erdöl in gewünschtem Umfang bekommen, nämlich 23 Millionen Tonnen. Dies sei für den Inlandsverbrauch und für Lieferungen von Ölprodukten an ausländische Märkte durchaus genügend.

Minsk bekommt Zwei-Milliarden-Kredit von Moskau | Politik | RIA Novosti
 
Russlands Metallindustrie erholt sich

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[Von Ullrich Umann Moskau-gtai] – Russlands Metallindustrie erwartet für 2014 eine Konjunkturaufhellung. Davon geht das Marktforschungsinstitut Ria Rating aus und nennt dafür gleich mehrere Anhaltspunkte. Vor allem finden russische Metallunternehmen bessere Lieferbedingungen auf dem Weltmarkt vor. Dadurch steigen die Ausfuhren und die Rentabilität. Auch innerrussische Entwicklungen führen zu einer stabileren Absatzlage. Noch 2013 hatte die Lage in der Metallbranche alles andere als rosig ausgesehen.

Ein weltweit wichtiges Lieferland für Erzeugnisse der Stahlindustrie und für Buntmetalle, die VR China, muss nach Expertenmeinung das Produktionswachstum 2014 aus energiepolitischen und ökologischen Gründen drosseln. Die Produktionszahlen der ersten zwei Monate 2014 scheinen diese These zu stützen. Demnach stieg der Ausstoß chinesischer Metallunternehmen im genannten Zeitraum um 1,7%, nach 7,5% im Jahr zuvor. Im Ergebnis geht das Überangebot auf dem Weltmarkt zurück.

Russland kann mehr Metalle exportieren

Durch die Abwertung des Rubel gegenüber dem US-Dollar und dem Euro können russische Metallhütten ihre Produkte im Export zu günstigeren Preisen anbieten. Sie kommen dadurch besser auf den Auslandsmärkten ins Geschäft. Die Ausfuhr von Stahlerzeugnissen stieg im Januar 2014 um 36%, von Kupfer um 73% und von Nickel sogar um 270% im Vergleich zum Vorjahr, allerdings ausgehend von einem niedrigen Basiswert.

Durch die wachsenden Exporte werden teilweise Metalle auf dem russischen Markt knapp. Das führt zu Preissteigerungen. Hinzu kommt, dass die Einfuhren von Stahl und Eisen aus der Ukraine im 1. Quartal 2014 auf ein Viertel des Vergleichszeitraums aus dem Vorjahr gesunken sind. Hierdurch war das Angebot bei diesen Erzeugnissen in Russland zusätzlich eingeschränkt. Gleichzeitig sind die Preise der Importe durch den schwachen Außenwert des Rubel gestiegen.

Produktion von Buntmetallen steigt

Ein bedeutendes Herkunftsland für Buntmetalle, Indonesien, hat jüngst gesetzlich seine Ausfuhren eingeschränkt. Infolge sieht der russische Hersteller Norilski Nikel gute Chancen, die Exporte in die VR China im laufenden Jahr signifikant steigern zu können. Es wird davon ausgegangen, dass hierfür das Zinnwerk Nowosibirsk neu belebt wird.

Im 3. Quartal 2013 wurde die Modernisierung des Unternehmens Elektrozink abgeschlossen. Dadurch dürfte dessen Ausstoß 2014 um 20 bis 30% im Vorjahresvergleich steigen. Auch die Produktion beim Nickel-Hersteller Juschuralnikel kann nach einer Stilllegung aller Voraussicht nach 2014 erneut aufgenommen werden.

Eine stabile Goldnachfrage auf dem Weltmarkt bei sinkendem Außenwert der russischen Währung geben dem Goldabbau frische Impulse. Während in der Vergangenheit aus Rentabilitätsgründen die Förderung des Edelmetalls von den russischen Branchenfirmen gebremst wurde, lohnt sich der Abbau bei der derzeitigen Nachfrage wieder. Russland verzeichnete bei Gold in den ersten beiden Monaten 2014 ein Förderplus von 30%.

Metallnachfrage im Inland stabilisiert sich

Die Nachfrage nach Metall stabilisiert sich auch auf dem russischen Inlandsmarkt. So wird das Bau- und Betreiberunternehmen für Rohrleitungen Transneft 2014 insgesamt 189 Mrd. Rubel für Projekte in Ostsibirien ausgeben und dafür Rohre von inländischen Herstellern beziehen. Hinzu kommen umfangreiche Projekte im Straßen-, Schienen- und Hochbau, für die Baustähle und Metallkonstruktionen in rauen Mengen benötigt werden.

Dass sich Russlands Metallindustrie auf weitere Nachfragesteigerungen einstellt, zeigen unter anderem die jüngsten Projekte zum Kapazitätsausbau. So liefert die SMS Siemag AG eine Kaltwalzanlage im Wert von 2 Mrd. Rubel an das Tscherepowetzker Metallurgische Kombinat, das zum Stahlkonzern Severstal Rossiskaja Stal gehört. Die Kapazität der zu errichtenden Anlage wird mit 1,3 Mio. jato angegeben. Sie soll 2015 in Betrieb gehen.

Die sieben Absatzgesellschaften von Severstal meldeten für das 1. Quartal 2014 einen Anstieg der Verkäufe von Stahl und Stahlerzeugnissen um 16% auf 282.000 t im Vergleich zum Vorjahr. Der Absatz des Konzerns allein in der EU schnellte im analogen Zeitraum um 17% nach oben – auf 114.000 t. Auf den Märkten Tschechiens, Deutschlands und der Niederlande steigerte Severstal seine Absatzmenge sogar um 80% auf 18.000 t.

Metallhütten investieren

Der Mischkonzern Kirowsky Sawod investiert 150 Mio. Euro in eine Stranggussanlage und Schmelzöfen. Gleichzeitig sucht der Konzern einen Joint-Venture-Partner für den Bau einer kompletten Gießerei. Bereits heute liefern die Kirow-Werke Stahl nach Deutschland, in die Schweiz, nach Spanien, Frankreich, Lettland und Ungarn.

Russland: ausgewählte Projekte in der Metallindustrie

Quelle: Recherchen von Germany Trade and Invest

Noch 2013 hatte die Lage in der Metallbranche alles andere als rosig ausgesehen. Der Branchenausstoß sank um 2,1%, so der Föderale Statistikdienst Rosstat. Rückgänge waren de facto bei allen Metallsorten zu beklagen, insbesondere bei Buntmetallen. Die Stahl- und Eisenhüttenwerke konnten Exportausfälle teilweise noch durch Umdisponierungen auf den Inlandsmarkt kompensieren.

Nachfragedelle 2013 außer bei Aluminium überwunden

Vor allem der Preisverfall auf dem Weltmarkt machte der russischen Metallindustrie 2013 zu schaffen. So sank der Preis auf Walzstahl um 6,5% gegenüber dem Vorjahr. Zink hatte an der Londoner Metallbörse um 1,8% nachgegeben, Kupfer um 7,8%, Aluminium um 8,5% und Nickel sogar um 14,3%.

In Folge brachen die Exportumsätze bei Eisen und Stahl 2013 um 13,2% auf 14,5 Mrd. US$ und bei Buntmetallen (Aluminium, Nickel, Kupfer) um 5,8% auf 11,5 Mrd. US$ ein. Lediglich bei Blei und Zinn zogen die Preise um 4,0% beziehungsweise 5,9% an, doch gehören beide Metalle nicht zu den Schwerpunkten der russischen Industrie.

Auf dem Inlandsmarkt machte sich 2013 der Konjunktureinbruch in der Bauwirtschaft bemerkbar. Dadurch gab der Metallabsatz stark nach. So lag der Umsatz bei Walzgut im Gesamtjahr bei -0,2% und der von Aluminium bei -8,0%. Den Aluhersteller Rusal zwang der Absatzverfall sogar zur Stilllegung von fünf Hütten im europäischen Landesteil. Die Lage bei Aluminium scheint sich allerdings 2014 nicht zu verbessern. Experten befürchten eine Wiederholung des Einbruchs bei der Aluproduktion, die 2013 um 10,5% abgenommen hatte. Damit bleibt Aluminium die negative Ausnahme unter den Metallsorten.

Der Zinkausstoß fiel 2013 mit -12,5% zwar noch stärker. Doch lag das nicht am Weltmarktpreis oder an der Nachfrage, sondern an Reparaturarbeiten im Werk Elektrozink in Wladikawkas. Die Schmelzöfen wurden im 3. Quartal 2013 wieder angefahren. Seither läuft die Zinkerzeugung rund. Bei Nickel fiel die Produktion 2013 mengenmäßig um 2,4% und bei Kupfer um 2,1%. Dieser Rückgang dürfte 2014 bei beiden Metallarten in leichtes Wachstum umschlagen.

Russlands Metallindustrie erholt sich | russland.RU
 
Hauptstadt der Dollar-Milliardäre: Moskau überholt New York - Zeitungsranking

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Mit 48 Dollar-Milliardären hat Moskau als Hauptstadt der Reichen New York überrundet, wo es "nur" 43 davon gibt, berichtet die britische Zeitung „Sunday Times“.

Nach der jährlichen „Rich List“ der „Sunday Times“ führt Großbritannien die Liste der Länder an, in denen die meisten Dollar-Milliardäre leben. Mit 104 kletterte ihre Zahl 2014 auf eine neue Rekordhöhe.

Der russische Unternehmer Alischer Usmanow, der längere Zeit den ersten Platz auf der Reichen-Liste Großbritanniens belegte, trat diesen nun an die Brüder Sri und Gopi Hinduja aus Indien ab, die im vorigen Jahr Rang zwei und drei innehatten.

Hauptstadt der Dollar-Milliardäre: Moskau überholt New York - Zeitungsranking | Panorama | RIA Novosti
 
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