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Russische Wirtschaftsnews

Wunderbar, jetzt wird Bulgarien noch genötigt, Southstream zu stoppen, und alle anderen einschließlich Serbien werden ziemlich sicher folgen. Das ist natürlich überhaupt keine Erpressung. Man will Russland zwingen, durch die Ukraine zu liefern und sich weiterhin beklauen und von Naftohaz erpressen zu lassen.

Und weils mit Nabucco nicht so geklappt hat möchte man jetzt Gazprom zwingen, die Azeris und andere durch die Leitungen zu lassen, obwohl die Kosten für den Bau von Gazprom getragen wurden. Klasse. Sollen am besten alles stoppen. Als ob die Europäer sich an Verträge halten würden. Und dann sollen die doch wieder ihre Atommeiler hochfahren, aber auch keine Verträge mehr über Lagerungen des Atommülls bei uns! Oder sich und ihre Umwelt und Menschen mit Schiefergas kaputt machen. Zum Kotzen alles.

South Stream: Bulgarien stoppt Arbeiten an Pipeline - SPIEGEL ONLINE

Das paradoxe daran ist doch das die EU immer sagt wenn Russland seine Gasliferungen an die Ukraine stopt bekommt Europa kein Gas mehr.
Aber selber boykottieren sie alternative Ruten zur versorgung Europas! Wie passt das zusammen?

Ob das wohl etwas damit zu tun hat das jetzt seit neuestem, der Sohn eines gewissen US Vizepräsidenten im Vorstand des größten ukrainischen Gasversorgers Burisma Holding sitzt? :^^:

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Daimler plant erste PKW-Fabrik in Russland

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Die Daimler AG will ein PKW-Produktionswerk in Russland eröffnen, schreibt die Zeitung "RBC Daily" am Montag.

Entsprechende Verhandlungen führen derzeit die russische Staatsholding Rostech und der Konzern Daimler.

Laut Quellen geht es um den Bau von Mercedes-Benz der S-Klasse (Modell W222) in einem Betrieb in der Stadt Nabereschnyje Tschelny (Teilrepublik Tatarstan), in dem KAMAZ-Lastwagen gebaut werden.
Bereits 2004 wurde über die Eröffnung eines Mercedes-Benz-Werkes in Russland gesprochen. Damals ging es um den Bau eines Betriebes in St. Petersburg. Doch die geplanten Kapazitäten waren zu gering und die Kosten für die Produktion von Zulieferteilen in Russland zu groß.
Diesmal gehe es um die Gründung eines Joint Ventures, dessen russischer Teilhaber KAMAZ werde, verriet ein Rostech-Insider. Der Anteil der in Russland hergestellten Zulieferteile könnte 40 bis 50 Prozent erreichen.

„Mit Daimler werden tatsächlich Verhandlungen geführt“, bestätigte ein Rostech-Sprecher. „Wir waren nicht nur an einer Montage der Fahrzeuge interessiert. Wir rechnen auch mit der Produktion eines Teils der Zulieferteile.“
Der Daimler-Vorstand wird dieses Thema laut Quellen Mitte Juli erörtern.

KAMAZ hat bereits ein Joint Venture mit Daimler, das Lastwagen unter der Marke Mercedes-Benz baut. (Daimler gehören insgesamt elf Prozent der Firma KAMAZ.) Außerdem werden die Kleintransporter Mercedes-Benz Sprinter in Russland hergestellt.

Eine Quelle in der Rostech-Führung führte die Gründung eines neuen Joint Ventures mit Daimler auf die Initiative des russischen Industrieministeriums zurück, den Behörden den Kauf von außerhalb der Zollunion (Russland, Weißrussland, Kasachstan) gebauten Fahrzeugen zu untersagen. Die Einführung dieser Richtlinie wurde zwar mehrmals verschoben, ist aber immer noch nicht vom Tisch.

Auch die Daimler AG ist an einer PKW-Produktion in Russland interessiert, zumal Konkurrenten wie BMW und Audi bereits seit Jahren Fahrzeuge in Russland bauen.

Daimler plant erste PKW-Fabrik in Russland | Zeitungen | RIA Novosti
 
Wunderbar, jetzt wird Bulgarien noch genötigt, Southstream zu stoppen, und alle anderen einschließlich Serbien werden ziemlich sicher folgen. Das ist natürlich überhaupt keine Erpressung. Man will Russland zwingen, durch die Ukraine zu liefern und sich weiterhin beklauen und von Naftohaz erpressen zu lassen.

Und weils mit Nabucco nicht so geklappt hat möchte man jetzt Gazprom zwingen, die Azeris und andere durch die Leitungen zu lassen, obwohl die Kosten für den Bau von Gazprom getragen wurden. Klasse. Sollen am besten alles stoppen. Als ob die Europäer sich an Verträge halten würden. Und dann sollen die doch wieder ihre Atommeiler hochfahren, aber auch keine Verträge mehr über Lagerungen des Atommülls bei uns! Oder sich und ihre Umwelt und Menschen mit Schiefergas kaputt machen. Zum Kotzen alles.

South Stream: Bulgarien stoppt Arbeiten an Pipeline - SPIEGEL ONLINE

Also den serbischen Teil finanzieren sie nicht alleine ... ich denke die anderen Teile auch nicht. Anderen Transiz zu gewähren bedeutet ja nicht, dass es "kostenfrei" geschieht, ich denke man sollte hier nachgeben. Die Transitgebühren kassiert man ja trotzdem.
 
Wunderbar, jetzt wird Bulgarien noch genötigt, Southstream zu stoppen, und alle anderen einschließlich Serbien werden ziemlich sicher folgen. Das ist natürlich überhaupt keine Erpressung. Man will Russland zwingen, durch die Ukraine zu liefern und sich weiterhin beklauen und von Naftohaz erpressen zu lassen.

Und weils mit Nabucco nicht so geklappt hat möchte man jetzt Gazprom zwingen, die Azeris und andere durch die Leitungen zu lassen, obwohl die Kosten für den Bau von Gazprom getragen wurden. Klasse. Sollen am besten alles stoppen. Als ob die Europäer sich an Verträge halten würden. Und dann sollen die doch wieder ihre Atommeiler hochfahren, aber auch keine Verträge mehr über Lagerungen des Atommülls bei uns! Oder sich und ihre Umwelt und Menschen mit Schiefergas kaputt machen. Zum Kotzen alles.

South Stream: Bulgarien stoppt Arbeiten an Pipeline - SPIEGEL ONLINE

Mir geben solche Nachrichten keinen Grund zu kotzen, vielmehr die Hoffnung, dass sich bald etwas in der EU und in der Welt verändern könnte. Ich schenke mittlerweile den Nachrichten selbst kaum noch Beachtung, desto mehr aber den Leser Kommentaren. Es werden immer mehr Stimmen laut, die sich gegen der US Weltherrschaft stemmen. Die Menschen erkennen langsam was/wer in Wirklichkeit Gut und was/wer das/der Böse ist. Und was noch mehr Hoffnung gibt: ausgerechnet (aber nicht nur) die Menschen aus dem Osten Deutschlands sind - trotz der damaligen knallharten UdSSR Knechtschaft - ggü. der heutigen RF mehr als freundlich eingestellt.

RF ist eben keine UdSSR und Putin ist keinesfalls mit Stalin gleichzusetzen.

Also: nicht kotzen Lilith. Entspannen und abwarten. Denn: We have the time, time is on our side...
 
Finanzministerium registriert Anzeichen von Stabilisierung russischer Wirtschaft

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Das russische Finanzministerium teilt die Einschätzung des Wirtschaftsministeriums, wonach die jüngsten Kennziffern von einer Stabilisierung der russischen Wirtschaft zeugen, und erwartet ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal.

„Im Ganzen verweisen die jüngsten Angaben auf eine Stabilisierung der Wirtschaft. Das Ergebnis des dritten Quartals soll sich besser als im zweiten erweisen und in den positiven Bereich zurückkehren. Diese Tendenz soll auch im Weiteren erhalten bleiben“, heißt es in einem Kommentar von Maxim Oreschkin, Direktor des Departements für langfristige strategische Planung im Finanzministerium, der auf der Webseite des Amtes auf facebook veröffentlicht ist.

Im ersten Quartal wuchs das russische BIP nach einer vorläufigen Schätzung der Statistikbehörde um 0,9 Prozent in der Jahresberechnung. Wie jedoch im Ministerium für Wirtschaftsentwicklung berechnet wurde, war mit Ausnahme des Saison- und Kalenderfaktors ein Rückgang um 0,5 Prozent zu verzeichnen.

Vor diesem Hintergrund schlossen das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung und das Finanzministerium eine technische Rezession in der russischen Wirtschaft im ersten Halbjahr nicht aus. Das heißt, die BIP-Dynamik wird auch im zweiten Quartal negativ sein.

Nach dem Erhalt der Angaben für April sagte jedoch der Minister für Wirtschaftsentwicklung, Alexej Uljukajew, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer technischen Rezession wesentlich verringert habe und dass das Wachstum im zweiten Quartal 0,1 Prozent betragen könne. Im dritten Quartal erwartet der Minister eindeutig eine Verbesserung der Situation.

Gemäß der offiziellen Prognose des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung soll das Wachstum der russischen Wirtschaft im Jahr 2014 insgesamt 0,5 Prozent betragen.

Finanzministerium registriert Anzeichen von Stabilisierung russischer Wirtschaft | Wirtschaft | RIA Novosti

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Wohlstand in Russland wächst schneller als in Europa und USA

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Der Wohlstand der russischen Haushalte ist im vergangenen Jahr um 21,9 Prozent auf 1,92 Billionen Dollar gestiegen. Das ergab eine weltweite Vergleichsstudie der Boston Consulting Group, schreibt die Zeitung „RBC Daily“ am Dienstag.

Der Wohlstand der Russen hat im vergangenen Jahr schneller zugenommen als der der Einwohner Osteuropas und Nordamerikas. Doch die Situation kann sich bereits in diesem Jahr ändern.

Bei der Berechnung des Wohlstandes der russischen Haushalte wurden in der Studie der Umfang der Geldansparungen, Depositengelder und Wertpapiere berücksichtigt. Auffallend ist, dass die russischen Haushalte zwischen 2008 und 2012 ein niedrigeres Wohlstandswachstum von durchschnittlich 17,4 Prozent verzeichnet hatten.

Die Russen horten ihre Ersparnisse gerne auf Konten oder als Bargeld (1,2 Billionen Dollar beziehungsweise 60 Prozent). Auf Platz zwei folgen Wertpapiere (0,6 Billionen Dollar – 33 Prozent). Nur ein geringer Teil wird in Anleihen investiert (0,1 Billionen Dollar – sieben Prozent).

Russland gehört nach wie vor zu den 15 Ländern mit den meisten Dollar-Millionären. Im vergangenen Jahr waren es 213.000 Haushalte (Platz 13). Das sind 0,4 Prozent der Gesamtzahl der russischen Haushalte (2012 – 0,3 Prozent). Zudem verfügten im vergangenen Jahr 536 Haushalte über mehr als 100 Millionen Dollar (Platz fünf). Zum Vergleich: Vor einem Jahr gab es nur 328 sehr reiche Haushalte.

Das schnellste Wachstum verzeichneten die Haushalte mit einem Vermögen von fünf bis 100 Millionen Dollar. Im Vergleich zu 2012 stiegen sie um fast 34 Prozent. Die ärmsten Bevölkerungsschichten (Wohlstand weniger als 100.000 Dollar) verzeichneten hingegen mit elf Prozent das geringste Wachstum.

Doch wie die Experten der Boston Consulting Group betonten, wird der Wohlstand der Russen 2014/2018 langsamer wachsen (12,9 Prozent im Jahr). Die Analysten sagten nicht, ob bei dieser Prognose die jetzige Wirtschaftssituation in Russland, der Kapitalabfluss wegen der Ukraine-Krise und die Sanktionen berücksichtigt wurden. Nach Einschätzung der russischen Zentralbank stieg der Kapitalabfluss von 27,5 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2013 auf 50,6 Milliarden Dollar im ersten Quartal dieses Jahres.

http://de.ria.ru/zeitungen/20140610/268724933.html
 
In Frankreich ist bei der nächsten Wahl eine Pro Russische Fraktion dran.

Es beginnt bald.

Ja man muss aber schauen was davon zu halten ist. Wegen ihrer politischen einstellung.
In Europa gibt es so einige Russland freundliche Parteien. In Deutschland z.b Die Linken, AfD und leicht die SPD.

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Rosatom steigert Uranproduktion auf 8300 Tonnen

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Die Russische Atomholding Rosatom hat im vorigen Jahr die Uranproduktion auf 8300 Tonnen gesteigert, wie der stellvertretende Generaldirektor von Rosatom, Kirill Komarow, am Mittwoch mitteilte.
Im Jahr 2012 hatte sich der Umfang der Uranproduktion durch Rosatom auf 7600 Tonnen belaufen. Somit betrug das Wachstum im vorigen Jahr 9,2 Prozent.

http://de.ria.ru/business/20140611/268735961.html
 
Russland und die Sanktionen. Teil 1

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[Von Dr. Christian Wipperfürth] Russland schien im vergangenen Winter und Frühjahr vor einer Rezession zu stehen. Seit einigen Wochen mehren sich jedoch die Anzeichen für ein wieder anziehendes Wirtschaftswachstum.

Der Kapitaltransfer ins Ausland, der im ersten Quartal 2014 bedrohliche Ausmaße angenommen hatte, ist zudem beträchtlich gesunken. Auch der Kurs des russischen Rubels hat sich gefangen: Zwischen Mitte Januar und Anfang März war er im Vergleich zum Euro um etwa 12 Prozent gefallen, seitdem hat er die Verluste großenteils wieder wettmachen können. (Zur Entwicklung des Rubels s. Rubel unter Druck 5. Februar 2014).

Die Devisenreserven sind dabei kaum gefallen – anders als bei der Stützung der Währung Ende 2008 – und bewegen sich auf einem international nach wie vor sehr hohen Niveau. Die russische Zentralbank betont zudem, die Stabilität des Bankensystems sei auch bei einer wesentlichen Verschärfung der westlichen Sanktionen nicht gefährdet.

Auch die Rückstufungen der Kreditwürdigkeit Russlands durch die drei großen Ratinggesellschaften haben sich nicht negativ ausgewirkt. Die führende Ratingagentur „Standard & Poor’s“ stufte die Kreditwürdigkeit zwar beispielsweise auf „BBB-” herunter, nur eine Stufe über dem sogenannten „Ramschniveau“. Der Ausblick für das Rating ist negativ, sodass weitere Herabstufungen möglich sind.

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Die Zinsen sind mit derzeit etwa 8,7 % zwar recht hoch, aber sogar niedriger als vor den Rückstufungen. Das Vertrauen der Investoren und Spekulanten in die Objektivität der großen Ratingagenturen, die allesamt in den USA beheimatet sind, ist offensichtlich begrenzt.

Während des Höhepunkts der Eurokrise wurden den drei US-Gesellschaften auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern unfaire oder inkompetente Ratings vorgeworfen. Aus den zeitweiligen Plänen, auch diesseits des Atlantiks eine eigene große Ratingagentur auszubauen, scheint jedoch nichts zu werden.

China besitzt mit der Agentur „Dagong“ bereits eine eigene Agentur, die zu bemerkenswert anderen Einschätzungen der Kreditwürdigkeit der USA, Chinas und Russlands kommt als ihre drei übermächtigen Konkurrenten.

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Die chinesische Agentur schätzt die Kreditwürdigkeit Chinas, aber auch Russlands höher ein als diejenige der USA. Sie macht dies insbesondere am Ausmaß der Staatsverschuldung fest.

Dagong besitzt international jedoch bei weitem nicht die Bedeutung der drei großen Konkurrenten. Dies könnte sich mittelfristig jedoch ändern: China und Russland haben bei dem Staatsbesuch Präsident Putins beschlossen, auf der Basis von Dagong eine gemeinsame, international bedeutende Agentur auszubauen. Man kann sicher sein Peking und Moskau ihre Pläne nicht in der Schublade verschwinden lassen werden. Womöglich werden sich weitere Länder dem Projekt anschließen.

Fassen wir zusammen: Es ist zweifelhaft, ob der Versuch, Russland mittels Sanktionen politisch und wirtschaftlich unter Druck zu setzen, erfolgreich war. Die aktuellen Daten sprechen zumindest dagegen. Zudem fühlt sich Russland bestärkt, seine Kooperation mit China zu vertiefen. Vereint sind sie durchaus in der Lage, die Übermacht des Westens im Finanzsektor deutlich zu vermindern.

Andererseits in es jedoch denkbar, dass tausende russische Unternehmen – und somit die gesamte Wirtschaft – noch im Verlauf dieses Jahres in schwere Turbulenzen geraten könnten, selbst wenn die westlichen Strafmaßnahmen nicht verschärft werden sollten: Wegen der hohen Auslandsverschuldung russischer Unternehmen.

Dies wird in den kommenden Tagen in einem weiteren Beitrag thematisiert.

Russland und die Sanktionen. Teil 1 | russland.RU

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Der Rubel steht zurzeit bei 46,5649 RUB für einen Euro

Der Russische Aktien index RTS steht gerade bei 1.374,94 ein plus von 0,45 % zum vortag.
 
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