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Russische Wirtschaftsnews

Zwei neue Erdölvorkommen in Russland entdeckt – Ministerium für Naturressourcen

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Das russische Ministerium für Naturressourcen hat darüber informiert, dass im Autonomen Bezirk der Chanten und Mansen – Jugra (Westsibirien) zwei neue Vorkommen von mineralischen Rohstoffen mit einer Gesamtmenge an C1-C2-Vorräten von 48 Millionen Tonnen Erdöl entdeckt wurden.

Wie der Pressedienst des Ministeriums mitteilt, hat das Unternehmen Eurotek-Jugra das Vorkommen Ourjinskoje an der Nahtstelle des Autonomen Bezirks der Chanten und Mansen und des Gebietes Swerdlowsk entdeckt. Die ausbringbaren Vorräte der C1-C2-Katetorie betragen 33 Millionen Tonnen Erdöl.

„Das ist das größte in den letzten beiden Jahren entdeckte Vorkommen“, sagte der Minister für Naturressourcen, Sergej Donskoi.

Das Vorkommen Sapadno-Karabaschskoje wurde im Autonomen Bezirk der Chanten und Mansen von privaten russischen Erdöl- und Erdgasunternehmen entdeckt. Nach ungefähren Schätzungen macht die Größe der erfassten Vorräte an mineralischen Rohstoffen der C1-C2-Kategorie 15 Millionen Tonnen Erdöl aus.

„Die Entdeckung von derart großen Vorkommen zeugt von einer Aktivierung der geologischen Erkundungsarbeiten im Land und von deren Übergang auf ein qualitativ neues Niveau“, so der Minister.
Seinen Worten nach hat Russland nunmehr allen Grund zu der Behauptung, dass ungeachtet der Schätzungen der Skeptiker die Erdölvorräte in Westsibirien bei weitem nicht erschöpft sind.

„Die neu entdeckten Vorkommen bestätigen den Status der westsibirischen Region als einer der mächtigsten erdöl- und erdgasführenden Provinzen. Das ist ein Anziehungszentrum für Investoren, darunter auch ausländische“, betonte der Minister.

Zwei neue Erdölvorkommen in Russland entdeckt ? Ministerium für Naturressourcen | Wirtschaft | RIA Novosti
 
St. Petersburger Wirtschaftsforum: Russische
Großprojekte stärken heimische Metallindustrie


Die russische Metallbranche fokussiert sich auf die heimische Produktion. Neue Infrastrukturprojekte wie eine geplante Hochgeschwindigkeitstrasse und eine neue Erdgaspipeline nach China sichern die Unabhängigkeit von westlichen Lieferanten.

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Auf dem Sankt Petersburger Wirtschaftsforum kündigte Alexander Mascharin, Vizepräsident des russischen Eisenbahnmonopolisten Russkije schelesnyje dorogi („Russische Eisenbahnen“), gegenüber RBTH an, dass in Russland eine neue Hochgeschwindigkeits-Eisenbahntrasse gebaut werden soll. Die 800 Kilometer lange Trasse soll Moskau mit der Wolgastadt Kasan verbinden und bis zum Beginn der Fußballweltmeisterschaft, die 2018 in Russland stattfindet, fertiggestellt werden. Zurzeit warte das Unternehmen auf die Freigabe von sechs Milliarden Rubel (129 Millionen Euro) aus dem russischen Staatshaushalt, um mit dem Projekt starten zu können. Auch deutsche Unternehmen haben Mascharin zufolge ihre Absicht erklärt, sich am Bau der Trasse zu beteiligen.

Auf eigenen Schienen fahren
Die für den Bau benötigten Schienen sollen allerdings anders als bei früheren Projekten diesmal nicht aus Deutschland und vom japanischen Konzern Nippon Steel importiert werden. Seit Anfang 2014 verzichten die Russischen Eisenbahnen auf den Kauf von Schienen ausländischer Hersteller. Davon profitieren die einheimischen Metallurgie-Unternehmen Evraz und Metschel. Noch im Vorjahr stammten 20 Prozent der von den Russischen Eisenbahnen eingekauften 950 000 Tonnen Schienen aus ausländischer Produktion. Dabei handelte es sich um 100-Meter-Schienen mit erhöhter Festigkeit und Wärmebeständigkeit, die in erster Linie für die Hochgeschwindigkeitstrassen Moskau – Sankt Petersburg und Sankt Petersburg – Helsinki Verwendung fanden. Diese Schienen verformen sich auch bei großer Hitze oder Kälte nicht.
Die russischen Schienenbauer sind gut vorbereitet auf den Großauftrag.

Erst in diesem Jahr führten sowohl Metschel als auch Evraz umfangreiche Modernisierungen durch. Evraz investierte mehr als 365 Millionen Euro, Metschel sogar 550 Millionen Euro. Bereits im zweiten Halbjahr werden die Russischen Eisenbahnen zwischen 100 000 und 130 000 Tonnen Schienen bei Metschel einkaufen, den restlichen Bedarf deckt – wie auch schon früher – Evraz ab. Unterm Strich sparen die Russischen Eisenbahnen nach eigenen Angaben dadurch beim Einkauf bis zu 30 Prozent pro Jahr ein, was in etwa 73 Millionen Euro entspricht.

Die geplante engere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und China bringt den russischen Metallurgie-Unternehmen weitere lukrative Aufträge ein. Wie der Geschäftsführer des Unternehmens Truboinnowazionnyje Technologii („Innovative Rohrtechnologien“), Iwan Schabalow, erklärte, würden die russischen Röhrenproduzenten aufgrund des Erdgasliefervertrags mit dem chinesischen Staatsunternehmen CNPC ihre Produktion anpassen. Insgesamt würden für die Erdgaspipeline „Sila Sibiri“, durch die das Erdgas nach China geliefert werden soll, 2,5 Millionen Tonnen Rohre benötigt. Dabei müssen zum Beispiel die Rohre für den 800 Kilometer langen, durch Jakutien führenden Abschnitt der Erdgaspipeline eine besonders hohe Temperaturbeständigkeit aufweisen, da es sich bei dieser Zone um ein Permafrostgebiet handelt. Um diese Produktion durchführen zu können, mussten die Liefertermine für die russisch-italienische Pipeline „South Stream“ korrigiert werden.

Die Investitionen haben sich gelohnt

Die Umsetzung solcher Großprojekte erleichtert die bereits begonnene Umorientierung der russischen Metallbranche auf einheimische Kunden. „Die russischen Metallurgie-Unternehmen fühlen sich finanziell stark“, sagte Wladislw Ginko, Wirtschaftsexperte und Dozent am Institut für die Wirtschaft natürlicher Monopole der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Verwaltungsdienst beim Präsidenten der Russischen Föderation. „Das Metallurgiekombinat Nowolipezk zum Beispiel kann die an die Aktionäre auszuschüttende Dividende um acht Prozent erhöhen“, berichtete Ginko.

Gleichzeitig, so der Experte, müssten sich die russischen Unternehmen schon seit Längerem mit dem Problem auseinandersetzen, im Ausland zukünftig von dem Markt gedrängt zu werden. Daher hätten sie in den letzten beiden Jahren einen Teil ihres Absatzes von den Exportmärkten auf die inländischen Märkte umgeleitet. Die Sanktionen des Westens gegen Russland hätten diesen Prozess beschleunigt.

Um unabhängig von den westlichen Märkten zu werden, habe unter anderem die Rohrindustrie in Russland in den vergangenen Jahren Investitionen in Höhe von 7,7 Milliarden Euro getätigt und 60 000 neue Arbeitsplätze geschaffen, erklärt der Direktor des Entwicklungsfonds der Rohrindustrie, Oleg Kalinskij. „Inzwischen fertigen wir 19 Millionen Rohre pro Jahr. Die Käufer einheimischer Rohre sind unter anderem Unternehmen wie Gasprom und Rosneft. Früher – sogar zu Sowjetzeiten –

kamen die Rohre aus Deutschland, im Gegenzug lieferte Russland drei Milliarden Kubikmeter Erdgas. Doch die Situation hat sich geändert“, so Kalinskij.

Die russischen Großunternehmen gingen bei ihren Investitionen ein großes Risiko ein. Sie mussten hohe Kredite aufnehmen, ohne von den Endkunden eine Abnahmegarantie zu haben. Weder die Energieriesen Gasprom und Rosneft noch andere Großunternehmen hatten zugesagt, die neuen russischen Rohre zu kaufen. Sie wollten das Produkt erst testen. Am Ende aber waren sie mit der Qualität zufrieden. Inzwischen beträgt der Anteil importierter Rohre bei Gasprom weniger als zwei Prozent.

St. Petersburger Wirtschaftsforum: Russische Großprojekte stärken heimische Metallindustrie | Russia Beyond the Headlines
 
Russland kündigt Waffenlieferungen an Pakistan an

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Russland verhandelt mit Pakistan über Lieferungen von Mi-35-Hubschraubern, teilte Sergej Tschemesow, Chef des russischen Staatsunternehmens Rostech, am Montag Journalisten mit.
Wie ein Sprecher des pakistanischen Außenministeriums RIA Novosti mitteilte, hat es bisher auch kein offizielles Embargo für Waffenlieferungen an Pakistan gegeben.

„Russland hat niemals ein Waffenembargo gegen Islamabad verhängt, wegen einer Reihe von Gründen war aber die Zusammenarbeit bis vor kurzem begrenzt“, hieß es.
Traditionell ist Indien der größte Partner Russlands auf dem Gebiet der militärtechnischen Zusammenarbeit, das stets komplizierte Beziehungen mit Pakistan hatte.

Eine Reaktion von Indien, den USA oder China auf Tschemesows Ankündigung liegt vorerst nicht vor.

Russland liefert bereits Kampfhubschrauber Mi-35 (die Exportvariante des Mi-24) unter anderem an den Irak. 2012 haben die Seiten ein Paketabkommen über die militärtechnische Zusammenarbeit im Wert von 4,3 Milliarden Dollar geschlossen. Vorgesehen sind unter anderem Lieferungen von 40 Hubschraubern des Typs Mi-35 und Mi-28NE „Nachtjäger“.

Russland kündigt Waffenlieferungen an Pakistan an | Politik | RIA Novosti

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Nach teilweiser Gas-Schuldentilgung Kiews: Moskau wartet auf Restzahlung

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Die Ukraine, die einen Teil ihrer Gas-Schulden bei Gazprom getilgt hat, muss bis zum 9. Juni die restlichen 1,451 Milliarden US-Dollar überweisen und einen Plan zur Bezahlung des im April und Mai gelieferten Gases mit dem russischen Gaskonzern abstimmen, wie der Pressedienst des russischen Energieministeriums am Montag mitteilte.

Die Verschuldung der Ukraine hatte vorher insgesamt 2,237 Milliarden US-Dollar betragen.

Gazprom hat am Montag die teilweise Schuldenzahlung von 786 Millionen US-Dollar durch die Ukraine gemeldet und mitgeteilt, dass der Termin für die Vorauszahlung für Gas vom 3. Juni auf den 9. Juni verschoben wurde.
Die Zahlung für das im Mai gelieferte Gas ist laut Vertrag ebenfalls am 9. Juni fällig.

http://de.ria.ru/business/20140602/268655164.html
 
Ölkonzern Rosneft investiert bis 2034 rund 400 Mrd. Dollar in Arktis-Projekte

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Der russische Ölriese Rosneft will in den nächsten 20 Jahren rund 400 Milliarden Dollar in die Erschließung des arktischen Festlandsockels investieren. Dies kündigte Konzernchef Igor Setschin bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin an.

Laut Setschin hat Rosneft seit 2010 bereits mehr als fünf Millionen US-Dollar (ca. 143 Milliarden Rubel) in Produktion, Verarbeitung und Beförderung von Erdöl investiert. Im Zusammenhang mit neuen langfristigen Verträgen mit asiatisch-pazifischen Ländern werde der Konzern weitere drei Billionen Rubel (86 Milliarden Dollar) in Projekte Ostsibirien und im Fernen Osten investieren.

Ölkonzern Rosneft investiert bis 2034 rund 400 Mrd. Dollar in Arktis-Projekte | Wirtschaft | RIA Novosti

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Putin zu Russlands Wirtschaft: Erfolgreich, aber noch nicht ausreichend

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Russland verzeichnet laut Präsident Putin wirtschaftliche Fortschritte und ist bereits die fünftgrößte Volkswirtschaft geworden. Diese Leistung sei aber noch nicht ausreichend.

„Das Gewicht in der modernen Welt wird in erster Linie durch solche Faktoren wie Wirtschaft, Verteidigung und humanitärer Einfluss bewertet“, sagte Putin am Mittwoch den französischen Sendern TF1 und Europe 1.

„Was die Wirtschaft betrifft, so sind wir uns dessen bewusst, dass wir noch sehr viel tun müssen, um führende Positionen einzunehmen, obgleich Russland in letzter Zeit große Fortschritte gemacht hat und zur fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt geworden ist“, so Putin. Generell sei es ein Erfolg für Russland, aber er lässt noch zu wünschen übrig.

Russlands Wirtschaftsministerium rechnet damit, dass sich das russische Industriewachstum von 0,4 Prozent 2013 auf ein Prozent im laufenden Jahr beschleunigt.

http://de.ria.ru/business/20140605/268687214.html
 
Wunderbar, jetzt wird Bulgarien noch genötigt, Southstream zu stoppen, und alle anderen einschließlich Serbien werden ziemlich sicher folgen. Das ist natürlich überhaupt keine Erpressung. Man will Russland zwingen, durch die Ukraine zu liefern und sich weiterhin beklauen und von Naftohaz erpressen zu lassen.

Und weils mit Nabucco nicht so geklappt hat möchte man jetzt Gazprom zwingen, die Azeris und andere durch die Leitungen zu lassen, obwohl die Kosten für den Bau von Gazprom getragen wurden. Klasse. Sollen am besten alles stoppen. Als ob die Europäer sich an Verträge halten würden. Und dann sollen die doch wieder ihre Atommeiler hochfahren, aber auch keine Verträge mehr über Lagerungen des Atommülls bei uns! Oder sich und ihre Umwelt und Menschen mit Schiefergas kaputt machen. Zum Kotzen alles.

South Stream: Bulgarien stoppt Arbeiten an Pipeline - SPIEGEL ONLINE
 
Wunderbar, jetzt wird Bulgarien noch genötigt, Southstream zu stoppen, und alle anderen einschließlich Serbien werden ziemlich sicher folgen. Das ist natürlich überhaupt keine Erpressung. Man will Russland zwingen, durch die Ukraine zu liefern und sich weiterhin beklauen und von Naftohaz erpressen zu lassen.

Und weils mit Nabucco nicht so geklappt hat möchte man jetzt Gazprom zwingen, die Azeris und andere durch die Leitungen zu lassen, obwohl die Kosten für den Bau von Gazprom getragen wurden. Klasse. Sollen am besten alles stoppen. Als ob die Europäer sich an Verträge halten würden. Und dann sollen die doch wieder ihre Atommeiler hochfahren, aber auch keine Verträge mehr über Lagerungen des Atommülls bei uns! Oder sich und ihre Umwelt und Menschen mit Schiefergas kaputt machen. Zum Kotzen alles.

South Stream: Bulgarien stoppt Arbeiten an Pipeline - SPIEGEL ONLINE

die interessiert auch nicht das die southstream vertäge vor dem 3 energiepaket abgeschlossen wurden.
die eu zerbricht eh in kürze,dann wird europa vor der deutschen kapitaldominanz endlich befreit.
 
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