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Russische Wirtschaftsnews

Das ist jetzt aber ein wenig übertrieben. :D

Wie bereits erwähnt wurde, wünsche ich dem russischen Volk alles Gute, allerdings hat nach meinem Verständnis von Gerechtigkeit der Kreml eine ordentliche Abreibung verdient.



Du, das ist völlig nachvollziehbar! Und die Voraussetzungen sind mehr als gegeben. Wenn du dir aber ressourcenreiche Länder anschaust, wirst du feststellen, dass die Länder völlig abhängig sind. Ich glaube Ressourcenreichtum macht faul und hemmt die Entwicklung.

Im Falle Russlands ist das nicht sehr gravierend aber dennoch kann man diese Faulheit deutlich erkennen.

Der "Kreml" bekommt mit desem Wirtschaftskrieg keine Abreibung, und das dürfte auch jedem mit etwas Realitätssinn auch bewusst sein. Sondern treffen wird und soll es diejenigen, die angreifbar sind. Rentner, Menschen ohnehin in sozial schwachen Positionen etc. So, wie es schon ein Mal war.

Und die Beziehungen sind auf nicht nur kurzfristige Zeit beschädigt. Soll es eben so sein.
 
Der "Kreml" bekommt mit desem Wirtschaftskrieg keine Abreibung, und das dürfte auch jedem mit etwas Realitätssinn auch bewusst sein. Sondern treffen wird und soll es diejenigen, die angreifbar sind. Rentner, Menschen ohnehin in sozial schwachen Positionen etc. So, wie es schon ein Mal war.

Und die Beziehungen sind auf nicht nur kurzfristige Zeit beschädigt. Soll es eben so sein.

Das ist wohl wahr. Es trifft immer diejenigen, die es nicht verdienen. Man hat aber auch keine andere Möglichkeit iwie Druck auszuüben.

Der Kreml versucht sich die ganzen Piplinenetze unter den Nagel zu reißen, um somit den Westen völlig abhängig zu machen. Vielleicht will er damit die eigenen Schwächen ausgleichen. Erpressung gibt es in dieser Hinsicht auf beiden Seiten und im Moment sitzt der Westen am längeren Hebel.
 
„Innovationen 2.0“: Russland strebt IT-Unabhängigkeit an

Russland setzt in den nächsten Jahren einen Fokus auf die Entwicklung eigener Technologien, um so unabhängig von westlicher IT zu werden. Ohne ausländische Hilfe geht es dabei noch nicht – mit europäischen Partnern soll auch weiterhin geforscht werden.

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Russland erklimmt eine neue technische Entwicklungsetappe, die auf den Importersatz und die Entwicklung eigener Technologien in den meisten Bereichen abzielt. Der Fokus soll dabei unter anderem auf die Förderung von Start-ups gesetzt werden. Das neue Konzept nennt sich „Innovationen 2.0" und wurde bei dem Forum „Offene Innovationen", das von Dienstag bis Donnerstag in Moskau stattfand, vorgestellt. China soll bei der Entwicklung von Technologien und neuen Lösungen die Rolle des Hauptpartners übernehmen, doch mit der Europäischen Union soll weiterhin gemeinsam Forschung betrieben werden. Mit dem Konzept strebt Russland eine volle nationale Unabhängigkeit im IT-Bereich an.

Das neue Konzept setzt auf Start-ups

Laut dem russischen Minister für Verbindung zur „Offenen Regierung" Michail Abysow geht die erste Etappe der technologischen Entwicklung Russlands gerade erfolgreich zu Ende. Das Land müsse nun ein neues Niveau erreichen. Für die nächste Etappe sehe das Konzept „Innovationen 2.0" nun die Schaffung eines Importersatzes durch die Entwicklung eigener Technologien vor. Dafür müssten Start-ups aktiv in das Geschäft von großen Unternehmen einbezogen werden, wie dies bei Apple, Microsoft und anderen der Fall gewesen sei, erklärte der Minister.

In den vergangenen drei Jahren sicherte sich Russland im Ranking von Dow Jones VentureSource einen Platz unter den Top-5-Ländern in Bezug auf Venture-Capital-Investitionen. Wie der Generaldirektor des Russischen Venture-Unternehmens Igor Agamirsajan anmerkte, habe man für diesen Durchbruch nur einige Jahre gebraucht. Allerdings werde die Arbeit von den größten russischen Staatsunternehmen, besonders im Energiesektor, zu streng kontrolliert, sodass die Einbeziehung von Entwicklungen von Start-ups in ihre Arbeit unmöglich sei, kritisierte Agamirsajan.

Nichtsdestoweniger werde die Isolierung Russlands vom Technologieimport die Entwicklung eigener Technologien im Land fördern, ist Abysow überzeugt. Die Öl- und Gasunternehmen greifen seinen Angaben nach bereits jetzt verstärkt zu russischen Entwicklungen. Der Staat will außerdem mit der Schaffung von Anreizen dafür sorgen, dass Privatunternehmen verstärkt Start-ups zur Entwicklung neuer, innovativer Produkte und Lösungen beauftragen. Staatliche Unternehmen würden dazu verpflichtet, kündigte der Minister an.

IT und Mikroelektronik: Ist der Importersatz möglich?

Wie Nikolaj Nikiforow, der russische Minister für Fernmeldeangelegenheiten und Massenkommunikation, mitteilte, erschließen momentan die chinesischen Unternehmen aktiv den russischen Markt. Die Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen soll in verschiedenen Bereichen ausgebaut werden, unter anderem bei der Entwicklung und Herstellung von Supercomputern.

Im Jahr 2015 werden in Ufa der SOZ-Gipfel sowie das Treffen der Staatsoberhäupter der BRICS-Länder stattfinden. „Für die russische IT-Industrie bedeutet dies eine Chance, einen eigenen Plan im Kontext des globalen Marktes zu erarbeiten und sich in Richtung einer multipolaren Welt zu bewegen", sagte Nikiforow.

Die Teilnehmer des Forums diskutierten unter anderem Möglichkeiten, auf US-amerikanische Software zu verzichten und stattdessen eigene Entwicklungen in Computersysteme zu integrieren. „Die nationale Unabhängigkeit ist ohne Basiskomponenten der IT-Industrie wie Datenbankverwaltungssysteme und Software nicht möglich", erklärte der Generaldirektor des russischen Softwareentwicklers Relex Igor Bojtschenko. „Die vom Ausland geschaffenen Grundlagen werden uns zum Verhängnis", fügte er hinzu. Seiner Ansicht nach braucht Russland eigene Technologien, weil die Entwicklung russischer Pendants von amerikanischen Produkten eher „quälend" verlaufe. Laut Natalija Kasperskaja, der Leiterin des Unternehmens InfoWatch, erklärten russische Entwickler sich bereit, eigene Technologien zu entwickeln und so den Importersatz voranzutreiben Bei vielem müsse aber von null begonnen werden, was sich auf Auftraggeber, die bis zuletzt die Produkte aus den USA bevorzugten, nachteilig auswirken werde, merkte Kasperskaja weiter an.

Insbesondere private Raumfahrtunternehmen werden die Schwierigkeiten, die es im Bereich der Mikroelektronik gibt, zu spüren bekommen. So arbeitete der Satellitenhersteller Dauria Aerospace bis zuletzt mit ausländischen Komponenten. Die russischen Komponenten sind auf Geräte mit einem Gewicht von mindestens 100 Kilogramm ausgelegt – das macht einen Einsatz in kleineren Geräten unmöglich. Allerdings würden seit Kurzem bereits einige Komponenten in Russland hergestellt, sagte Nikolaj Wedenkin, Direktor für Projektmanagement bei Dauria Aerospace.

Russland und EU betreiben weiterhin gemeinsam Forschung

Trotz der Sanktionen können Russland und die EU-Länder auf dem Gebiet der Forschung weiter zusammenarbeiten, was ein gutes Fundament für die Zukunft bildet. Diese Meinung vertritt auch der Leiter der Wirtschafts- und Wissenschaftsabteilung der deutschen Botschaft in Russland Wolfgang Dik.

Seinen Angaben nach laufen momentan 100 russisch-deutsche Programme an Universitäten und Hochschulen beider Länder. Diese „sanktionsfreie" Zone und die Partnerschaft in diesem Bereich sollten weiter ausgebaut werden.

Sergej Tschernyschew, der Exekutivdirektor des Zentralen Aerohydrodynamischen Schukowskij-Instituts (ZAGI), das sich mit der Entwicklung neuer Technologien im Bereich der Luftfahrt beschäftigt, bestätigte, dass Russland und die EU weiterhin Informationen austauschen werden. Forschungsinstitute würden auch weiterhin zusammenarbeiten und Daten austauschen, noch bevor Technologien kommerzialisiert werden und auf den Markt kommen.

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Seltene Erden: Russland will China Konkurrenz machen

Russland drängt auf den Markt für die weltweit begehrten Metalle der Seltenen Erden. Bisher dominieren dort noch die Chinesen. Eine an der Uralischen Föderalen Universität entwickelte, einzigartige Abbautechnologie könnte helfen, das zu ändern.

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Wissenschaftler der Uralischen Föderalen Universität haben ein Sorptionsmittel entwickelt, das die Gewinnung von Metallen der Seltenen Erden aus Uranminen ermöglicht. Die neue Technologie soll innerhalb der nächsten drei Jahre erprobt werden. Die Forscher gehen davon aus, dass der Importbedarf an Metallen der seltenen Erden auf dem russischen Markt durch ihre Neuentwicklung um fast ein Drittel gesenkt werden könnte.

Heutzutage kontrolliert China 97 Prozent aller Lieferungen an Metallen der seltenen Erden. Häufig stand die Volksrepublik unter dem Verdacht, diese Monopolstellung auszunutzen und die Preise zu manipulieren. Von den jährlich weltweit abgebauten 120 000 Tonnen Metallen der Seltenen Erden kommen nur etwa 100 Tonnen aus Russland – einst war die Sowjetunion auf diesem Gebiet Weltmarktführer. Die neue Technologie soll ermöglichen, die Produktion in den nächsten Jahren auf jährlich 1 000 Tonnen zu steigern.

Der Prorektor der Uralischen Föderalen Universität, Sergei Kortow, ist sich sicher, dass die neue Technologie eine sehr wichtige Rolle in der aktuellen Diskussion um Importsubstitutionen spielen werde, sowohl was die Rohstoffe als auch die fertigen Produkte betrifft. Außerdem könne so eine Preisstabilisierung auf dem Weltmarkt erreicht werden. „Wirtschaftlich gesehen lohnt es sich für Russland, Metalle der Seltenen Erden wieder selbst abzubauen – so steigen die Preise für die Endprodukte nicht", sagt Kortow in einem Gespräch mit RBTH. Noch gebe es keine entsprechende Produktion in Russland, doch die Metalle der Seltenen Erden würden in vielen Bereichen benötigt, so Kortow.

Für die Erprobung der neuen Technologie stellt die russische Regierung den Forschern der Uralischen Föderalen Universität 6,2 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere 7,4 Millionen Euro stellt das Moskauer Unternehmen

ZAO Energetitscheskie Projekty, das mit der Hochschule kooperiert.

Das Projekt wird ein Kooperationsprojekt mehrerer russischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen, daran beteiligt sind neben der Uralischen Föderalen Universität auch das Frumkin-Istitut der Russischen Akademie der Wissenschaften und ein Projektinstitut in der Stadt Oserske. Die Produktion wird hauptsächlich in Werken des staatlichen russischen Atomenergiekonzerns Rosatom stattfinden, in der ZAO Dalur im Gebiet Kurgansk und in der OAO Chiagda in Burjatien. Auch Swerdlowsk ist als Produktionsstandort im Gespräch. Forscher hoffen, die komplizierte Technik weiterzuentwickeln, damit sie auch in der Industrie eingesetzt werden kann. Sie ist nicht nur für die Gewinnung von Metallen der Seltenen Erden vorgesehen, sondern auch für die Herstellung der gesamten Produktpalette aus ihren Konzentraten in Form von Oxiden sowie Zusammensetzungen, Metallen, Legierungen, Dotierungen und fertigen Produkten.

Metalle der Seltenen Erden werden weltweit stark nachgefragt

Bei dem neu entwickelten Verfahren zum Abbau von Metallen der Seltenen Erden wird Schwefelsäure in die Erde gepumpt, die Uran und Metalle der Seltenen Erden löst. In einem speziellen Verarbeitungsvorgang werden die einzelnen Stoffe voneinander getrennt. Das Revolutionäre an dieser Entwicklung ist das Sorptionsmittel, das Uran, Metalle der Seltenen Erden und Skandium absorbieren kann, ohne sich auf die Qualität des Urans auszuwirken. Dieses Sorptionsmittel ist bisher einzigartig in der Welt.

Die Erfinder dieser neuen Technologie am Physikalisch-Technischen Institut der Uralischen Föderalen Universität forschen schon lange an Neuentwicklungen auf diesem Gebiet. Wladimir Rytschkow, Leiter der Forschungsgruppe, erklärt, dass das Interesse am Abbau von Metallen der Seltenen Erden in Russland lange Zeit gering war, kaum jemand habe die Arbeit der Forscher zur Kenntnis genommen. Nun sei aber die Zeit gekommen, die Forscher hätten eine Zukunftstechnologie entwickelt, sagt er. Er hofft, dass die neue Technologie hilft, die Effizienz der Verarbeitung

der Vorprodukte aus den Uranminen zu steigern und zur Importsubstitution bei Metallen der Seltenen Erden und Skandium für die Rüstungsindustrie, die Radioelektronik, den Gerätebau, die Atomtechnik, den Maschinenbau, die Chemieindustrie und die Metallurgie beiträgt. „Die Produktpalette, die wir anbieten wollen, ist sehr groß. Sie umfasst Metalle, Oxide, Phosphor, Magnete, Poliermittel, Rohre und noch viel mehr", so Rytschkow.

Viele Unternehmen haben bereits Interesse signalisiert. Die russische Rüstungsindustrie sieht eine Chance, weniger abhängig von China als Lieferant für Metalle der Seltenen Erden zu werden, aber auch von westeuropäischen Elektronikherstellern. Rosatom hat nach Angaben der Uralischen Föderalen Universität ebenfalls Interesse am industriellen Einsatz der neuen Technologie bekundet. Anfragen kommen zudem aus Westeuropa. Besonders nachgefragt wird Neodym, das in der Elektronikindustrie und im Maschinenbau Verwendung findet.

http://de.rbth.com/wirtschaft/2014/...sland_will_china_konkurrenz_machen_31539.html
 
Trotz Sanktionen: Fremde Investoren zu Engagement in Russland bereit - Wirtschaftsminister

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Die verschärften Beziehungen zwischen Russland und dem Westen und das Sanktionsregime haben die Atmosphäre in der heutigen Sitzung des Konsultativrates für ausländische Investitionen bei der russischen Regierung nicht abgekühlt, wie der russische Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew am Montag in Gorki bei Moskau nach einer Sitzung des Gremiums sagte.

„Unsere Partner, von denen viele seit 20 und mehr Jahren mit uns zusammenarbeiten, (…) haben ihre Bereitschaft bekräftigt, unter beliebigen Bedingungen - in Bezug auf die Geopolitik und die fundamentalen Wirtschaftsumstände – zu agieren, und die Hoffnung darauf geäußert, dass unsere künftige Kooperation, unsere weitere Arbeit auf dem Gebiet der Investitionen, des Handels und der Innovationen nicht minder erfolgreich sein wird“, so Uljukajew.

Laut Uljukajew haben Vertreter von 29 ausländischen Großunternehmen an der Ratssitzung teilgenommen. Zwar sei es um keine konkreten Investitionsprojekte gegangen, aber keiner der Unternehmer habe seinen Ausstieg aus dem russischen Markt angekündigt, so der Minister.
Auf die Frage nach der Einstellung der Investoren und der Tonalität des heutigen Gesprächs sagte Uljukajew: „Es war alles sehr freundlich und sehr korrekt.“ Das Gespräch sei auf ein positives Ergebnis ausgerichtet gewesen, so der Minister.

Dem Konsultativrat gehören angesehene ausländische Investoren an. Laut der Webseite dieses ständigen Organs der russischen Regierung sind darin 49 Unternehmen aus den USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien, Dänemark, der Schweiz, aus den Niederlanden, Schweden, Finnland, Norwegen, Indien und Japan sowie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und die Weltbank vertreten.

Trotz Sanktionen: Fremde Investoren zu Engagement in Russland bereit - Wirtschaftsminister | Politik | RIA Novosti
 
Kampf gegen Müll: Russisches Militär will bei Putzaktion in Arktis mitmachen

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Das russische Verteidigungsministerium hat beschlossen, an der von Präsident Wladimir Putin angekündigten Müllentsorgungs-Aktion in der Arktis teilzunehmen.

Die Truppen-Einheiten werden gemeinsam mit dem Naturministerium und der Russischen Geogradfischen Gesellschaft an einem groß angelegten Säuberungsprogramm auf dem Franz-Josef-Land, dem Mys Schmidta, auf der Wrangelinsel, der Kotelny-Insel, auf den Neusibirischen Inseln und auf der Doppelinsel Nowaja Semlja teilnehmen, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Dienstag in Moskau.

Putin hatte bereits 2010, damals noch als russischer Premierminister, einen Großeinsatz gegen Müll in der Arktis angekündigt. Im Rahmen der Aktion sollen die Müllkippen geräumt werden, die sich in den vergangenen Jahrzehnten um Polarstädte, Rohstoffvorkommen aber auch um Militärstützpunkte, See- und Flughäfen angehäuft haben.

Kampf gegen Müll: Russisches Militär will bei Putzaktion in Arktis mitmachen | Panorama | RIA Novosti

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Oettinger: Ukraine wird bis Jahresende 3,1 Mrd. US-Dollar Gasschulden begleichen

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Der ukrainische Versorger Naftogaz wird bis Jahresende 3,1 Milliarden US-Dollar Gasschulden gegenüber dem russischen Konzern Gazprom begleichen. Das teilte der scheidende EU-Energiekommissar Günther Oettinger am Dienstag nach trilateralen Gasverhandlungen in Brüssel mit.

„Noch im Oktober soll Naftogaz 1,45 Milliarden Dollar nach Moskau überweisen. Die zweite Tranche in Höhe von 1,65 Milliarden Dollar wird bis Jahresende zurückgezahlt.“

Oettinger zufolge bewegt die EU-Kommission die Ukraine, so schnell wie möglich die Summe zu bestimmen, die Kiew für das im Winter zu liefernde russische Gas anzahlen wird.

An den Gesprächen nahmen Vertreter der EU, Russlands und der Ukraine teil. Die nächste Verhandlungsrunde soll am 29. Oktober stattfinden. Die Partner rechnen damit, dass dabei ein endgültiges Gasabkommen zwischen Russland und der Ukraine unterzeichnet wird.


http://de.ria.ru/business/20141021/269843023.html
 
Kreml: Isolation Russlands unmöglich

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Eine Isolation Russlands ist aus Sicht des Kreml unmöglich. „Richtige Sanktionen können nur vom Weltsicherheitsrat verhängt werden, alles andere sind Versuche, Druck auszuüben“, erklärte der Leiter der russischen Präsidialverwaltung, Sergej Iwanow, am Donnerstag im Schwarzmeerkurort Sotschi.

„Die Welt als Ganzes hat keine Absicht, uns zu isolieren. Nicht die ganze Welt versucht doch, uns abzuschotten. Eingeführt werden sogenannte Sanktionen. Ich spreche nicht von ungefähr von ‚sogenannten‘ Sanktionen, denn richtige Sanktionen können nur vom UN-Sicherheitsrat verhängt werden“, fuhr Iwanow fort.

Die EU bleibe führender Handelspartner Russlands. Auch nach dem Abtausch solcher Sanktionen sei der gegenseitige Warenumsatz größer als der zwischen Russland und China. „Eine Selbstisolation, wie auch die Isolation Russlands, sind kaum möglich. Wir haben eine Selbstisolation nie angestrebt… Spricht man von der Europäischen Union, bleibt sie auch in der Zukunft unser führender Außenhandelspartner“, sagte Iwanow.

Kreml: Isolation Russlands unmöglich | Politik | RIA Novosti

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Russland geht neue Wege im Exportgeschäft

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Russlands Finanzminister Anton Siluanow will Anfang November dem Rubel-Kurs durch die erste Währungs-und Deposit-Versteigerung mehr Stabilität verleihen. Weil der Zugang zu den westlichen Kapitalmärkten versperrt ist, werden viele Milliarden US-Dollar an Banken zu Vorzugsbedingungen verkauft, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Donnerstag.

Die russische Zentralbank greift zu einem neuen Instrument, um der Wirtschaft zu helfen. Es handelt sich um so genannte Repos (Rückkaufvereinbarungen) in ausländischer Währung. Die ersten Versteigerungen in US-Dollar finden am 29. und 30. Oktober statt.

Zudem will die russische Regierung das Exportgeschäft mit Krediten in Rubel ankurbeln. Laut Finanzminister Siluanow sind Ressourcen in Rubel jetzt zugänglicher. „Die aktuelle Situation zwingt uns dazu “, so Siluanow. Dennoch sicherte der Finanzminister zu, dass im Haushalt für das kommende Jahr trotz aller Schwierigkeiten Mittel zur Unterstützung des Exports von Nicht-Rohstoffen vorgesehen sind.

Nach Angaben des Wirtschaftsministers Alexej Uljukajew muss der Export von Nicht-Rohstoffen in den kommenden Jahren ein Jahreswachstum von mindestens sechs Prozent verzeichnen. Nur so könnte Russland seinen Anteil am weltweiten Exportgeschäft aufrechterhalten.

Der Asien-Pazifik-Raum als Absatzmarkt gewinnt für Russland zunehmend an Bedeutung. Im vergangenen Jahr entfielen 23 Prozent des russischen Warenumsatzes im Außenhandel auf diese Region. Langfristig wird mit 40 Prozent gerechnet. Das bedeutet aber nicht, dass Russland auf den Handel mit Europa verzichten will, doch Europa ist derzeit nicht „im Trend“.

Laut dem stellvertretenden Wirtschaftsminister Alexej Lichatschow sucht Russland nach neuen Handelspartnern. In Kuba und Südafrika seien neue Handelsvertretungen eröffnet worden. Weitere Handelsvertretungen seien in Singapur, Venezuela, Myanmar, in der Mongolei und in einigen afrikanischen Ländern geplant.

http://de.ria.ru/zeitungen/20141023/269855298.html
 
Rusya’da ekonomik büyüme durdu

23 Ekim 2014, 12:51
Ukrayna krizi nedeni ile Batılı ülkelerin uyguladığı yaptırımlar, petrol varil fiyatlarının 85 dolara kadar düşmesi ve küresel piyasalarda yaşanan sorunlar Rusya’da ekonomik büyümeyi etkiledi. Eylül ayında Rusya gayri safi milli hasılasında büyüme durdu.
Rusya Ekonomi Bakanı Aleksey Ulyukayev ilk dokuz aylık büyüme rakamının yüzde 0,8 olduğunu açıkladı. Rusya’nın 2014’de 2009 kriz sonrası en düşük seviyede büyümesi öngörülüyor. Geçen yıl yüzde 1,2 büyüyen Rusya, 2014’de yüzde 0,5 büyüyecek.
Petrol fiyatlarında yaşanan düşüş rublenin hızla değer kaybına neden oldu. Sabah saatlerinde 49 kapek daha artan dolar 41,46 rubleden işlem görürken, 28 kapek artan avro da 52,42 rubleye dayandı. Rusya Merkez Bankası rublede düşüşü önlemek için ay başından bu yana 13 milyar dolar harcadı.
Brent çıkışlı petrolün varili 84,5 dolardan alıcı bulurken, Ural tip petrolün fiyatı da 82,9 dolardan satılıyor. Petrol varil fiyatları şu an 2014 bütçesine göre 10 dolar daha aşağıda.
Rusya Enerji Bakanı Aleksandr Novak petrol fiyatlarının orta vadede yeniden 90 doların üzerine çıkacağı öngörüsünde bulundu.
Rublenin değer kaybı ve yaptırımlara karşılık gıda ithalatının durdurulması iç piyasada fiyatların artmasına neden oldu. Rusya Federal İstatistik Servisi’nin rakamlarına göre yıllık bazda enflasyon yüzde 8,3 seviyesine ulaştı.

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Der Wirtschaftsminister der russischen Föderation Aleksey Ulyukayev hat bekannt gegeben, dass das Wachstum des Landes in den ersten neun Monaten 0,8% betragen hat. Im Jahre 2014 wird ein Wachstum von 0,5 erwartet.
 
Der Ölpreis ist zwar zur zeit niedrieg aber aufs Jahr gesehen liegt der durchschnitt immer noch über 100 Dollar.

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Verlierer ist nicht nur Russland
Wehe, wenn der Ölpreis fällt


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Von Egmond Haidt und Benjamin Feingold

Der Ölpreis bricht ein und das belastet die russische Wirtschaft erheblich. Doch inzwischen stehen auch andere Länder kräftig unter Druck. Förderprojekte werden unrentabel.
Deutliche Entspannung an der Sprit-Front: Nachdem der Preis für einen Liter Super im Juni deutschlandweit noch bei rund 1,60 Euro lag, kostet er aktuell nur mehr 1,45 Euro. Grund ist der Verfall der Ölpreise. Gegenüber dem 52-Wochen-Hoch aus dem Juni ist die Notierung der Nordöl-Sorte Brent um rund 25 Prozent gefallen auf 85,50 Dollar je Barrel. Der Rückgang ist den Regierungen der USA und anderer westlicher Länder nicht unwillkommen, bringt er doch Russland deutlich unter Druck - und verstärkt die beschlossenen Sanktionen.

Das Land erzielt rund die Hälfte seiner Steuereinnahmen aus dem Geschäft mit Öl und Gas. Laut den Schätzungen von Experten braucht Russland einen Preis von rund 100 Dollar je Barrel Öl, um den Staatshaushalt im nächsten Jahr auszugleichen. Die russische Sberbank hat ausgerechnet, dass ein Ölpreis von durchschnittlich 90 Dollar zu einem Haushaltsdefizit von 1,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts führen würde. Ein weiterer Rückgang um zehn Dollar, würde das Haushaltsdefizit um weitere rund 1,2 Prozentpunkte vergrößern. Je nachdem, wie tief der Preis weiter fällt, oder wie lange er auf dem niedrigen Niveau bleibt, könnte Russland gezwungen sein, die Staatsausgaben zu kürzen oder auf die eiserne Reserve aus dem Vermögen des heimischen Staatsfonds zurückzugreifen.


Norwegen unter Druck

Der Verfall des Ölpreises belastet allerdings nicht nur Russland, sondern auch Länder wie Norwegen. Die Ölförderung ist seit geraumer Zeit rückläufig, und bei einem niedrigen Ölpreis lohnt sich die Ölproduktion in manchen Gebieten nicht mehr. Außerdem drücken die hohen Lohnkosten in dem skandinavischen Land auf die Profitabilität von Förderprojekten, was der Staatskonzern Statoil zu spüren bekommt. Der Ölförderer steht für mehr als 70 Prozent der Öl- und Gasproduktion Norwegens. Statoil hatte bereits im Februar angekündigt, bei den Investitionen für den Zeitraum bis 2016 auf die Bremse zu treten und weitere Vermögenswerte zu verkaufen, um sich auf die profitabelsten Projekte zu fokussieren.

Interimschef Eldar Saetre hat zuletzt bekräftigt, dass der Ölmulti trotz des Wechsels des Ex-Vorstandschefs Helge Lund zum britischen Konkurrenten BG Group weiter an den bisherigen Kostensenkungsprogrammen festhalten werde. Dass Statoil kräftig auf die Bremse drückt und bis zu 1900 Jobs abbaut, bekommen auch Zulieferfirmen wie die norwegische Aker Solutions zu spüren. Nach dem Rückgang des Ölpreises dürften etliche Ölförderer neue Projekte erst einmal auf Eis legen. Die Statistikbehörde erwartet, dass die in Norwegen aktiven Unternehmen im nächsten Jahr die Ausgaben um 18 Prozent gegenüber dem 2014er-Rekord von 227 Milliarden Kronen (34 Mrd. Dollar) kürzen werden. Laut den Berechnungen des französischen Researchhauses IFP Energies Nouvelles könnte der Sektor seine Investitionen 2015 weltweit um acht Prozent senken. Der französische Ölmulti Total hat bereits im September angekündigt, dass die Investitionen im Jahr 2017 um elf Prozent unter dem 2013er-Niveau liegen sollen.

Bumerang erreicht die USA



Die Sanktionen des Westens gegen Russland sowie der Verfall der Ölpreise bekommen inzwischen auch die US-Ölindustrie und die kanadischen Ölsandförderer deutlich zu spüren. Einerseits profitiert die USA zwar von dem Rückgang des Ölpreises, weil die Importe günstiger werden. Andererseits bringt aber der niedrige Ölpreis die Unternehmen, die auf das Fracking setzen, erheblich unter Druck.

Laut den Berechnungen der Analysten des Brokers Sanford C. Bernstein wäre bei einem Preis von 80 Dollar je Barrel rund ein Drittel der Produktion aus dem Fracking-Bereich unwirtschaftlich. Der Traum vieler Experten, wonach die Produktion aus Fracking in den nächsten Jahren weiter nach oben schießen und damit die gesamte Öl-Produktion kräftig steigern werde, wäre damit ausgeträumt. Da der niedrige Ölpreis auch die großen Ölmultis in den USA belastet, bleibt fraglich, ob die Notierung auf Dauer auf dem aktuellen Niveau bleiben wird. Noch aber können Verbraucher die niedrigen Spritpreise genießen.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wehe-wenn-der-Oelpreis-faellt-article13823611.html
 
Der Ölpreis ist zwar zur zeit niedrieg aber aufs Jahr gesehen liegt der durchschnitt immer noch über 100 Dollar.

Dann sieht es noch düsterer mit den Wirtschaftszahlen Russlands aus. In den nächsten 1-2 Jahren werden die Preise konstant niedrig bleiben. Rosneft und Gazprom haben schon den Entschluss gefasst einige Tausend Mitarbeiter zu entlassen. Ich glaube Rosneft hat sogar Hilfe vom Staat angefordert.
 
Dann sieht es noch düsterer mit den Wirtschaftszahlen Russlands aus. In den nächsten 1-2 Jahren werden die Preise konstant niedrig bleiben. Rosneft und Gazprom haben schon den Entschluss gefasst einige Tausend Mitarbeiter zu entlassen. Ich glaube Rosneft hat sogar Hilfe vom Staat angefordert.

Ja aber das war so viel ich weiß noch bevor der Ölpreis eingebrochen ist.
Gasprom wird zwar etwas leiden weil sie auch Öl produzieren. Aber das Gas was z.b in die EU exportiert wird. Hat einen Fixen Preis.

Der Gaspreis ist zwar an den Ölpreis gebunden aber das gild mehr für die verbraucher.

Oder mache ich irgendwo einen denkfehler?
 
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