Über deinen Antiamerikanismus möchte ich nicht urteilen. Aber Amerika, hat im 1. Weltkrieg entscheidend in Europa eingegriffen und dadurch zum Sieg der Entente verholfen.
Im 2. Weltkrieg haben die USA Japan besiegt und entscheidend in Europa mitgeholfen. Invasion 1943 in Italien, Ivasion in Frankreich 1944 und ohne Material der Amerikaner wäre die rote 'Armee 1941-42 geschlagen gewesen. Die rote Armee verlor bis 1943 alleine über 11 Mio Soldaten plus Waffen und Material.
So tapfer die Rote Armee auch gekämpft hat, darf man die Hilfe der Amerikaner nicht vergessen.
Militärgeschichtlich war Stalingrad nicht die Wende. Die Wende war der Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte nach der Schlacht um den Kursker Bogen im Sommer 43 (Operation Zitadelle)
2 Mio Sowjetische Soldaten gegen 780.000 Sold.d. Wehrmacht
5.000 russ. Panzer gegen 2.450 deutsche Panzer
3.600 russ. Flugzeuge gegen 1450 deutsche Flugzeuge
31.000 russ. Artillerie gegen 7.500 deutsche Art.
Unternehmen Zitadelle ? Wikipedia
Die Amerikaner kämpften zu diesem Zeitpunkt in Nordafrika gegen das Afrikakorps bzw. bereiteten gerade die Invasion auf Italien vor.
Die
Schlacht von Stalingrad war eine der größten Schlachten des Zweiten Weltkrieges. Stalingrad gilt (nicht nur) als der psychologische Wendepunkt des Krieges und Endpunkt des Vordringens der Wehrmacht in der UdSSR. Somit auch klar der militärische Wendepunkt. Kursker Bogen war eine weitere Bestätigung dafür, dass nun die Russen auf dem Vormarsch sind und „bald“ nach Deutschland (Berlin) kommen. War letztes Jahr im „Imperial War Museum“. Selbst da (wie es sein muss) wird Stalingrad als der "militärgeschichtliche" Wendepunkt des 2WK bezeichnet.
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
Adolf Hitler erklärte Stalingrad daraufhin zum Symbol von deutschem Siegeswillen. Zugleich verband er mit der Eroberung des strategisch bedeutenden Rüstungs- und Verkehrszentrums an der Wolga einen persönlichen Prestigeerfolg über seinen schärfsten Gegner
Josef W. Stalin, dessen Namen die Stadt trug.[/FONT]
KURSKER BOGEN:
2 Mio Sowjetische Soldaten gegen 780.000 Sold.d. Wehrmacht
5.000 russ. Panzer gegen 2.450 deutsche Panzer
3.600 russ. Flugzeuge gegen 1450 deutsche Flugzeuge
31.000 russ. Artillerie gegen 7.500 deutsche Art.
STALINGRAD:
UdSSR ca. 1.700.000 gegen ca. 850.000 Nazis
„[FONT=Arial, Helvetica, Geneva, Sans-serif, sans-serif]
Stalingrad: Daten einer Schlacht
Einkesselung: Am 23.8.1942 erreicht die 6. deutsche Armee Stalingrad. Am 22.11. wird sie eingekesselt. 284.000 Deutsche, Rumänen, Italiener kämpfen gegen mehr als 1 Million Sowjet-Soldaten aus 80 Nationalitäten.
Opfer: Etwa 150.000 deutsche Soldaten fallen im Kessel, 34.000 werden ausgeflogen, 91.000 geraten im Kriegsgefangenschaft, 6.000 kehren zurück.
Auf sowjetischer Seite sterben mindestens 500.000, laut a.A. 1,1 Millionen Soldaten.
Österreicher: Rund 50.000 Österreicher kämpfen in Stalingrad. Rund 1.200 kehren aus Stalingrad bzw . Kriegsgefangenschaft zurück.
Hoch- und Deutschmeister - 44. Inf.-Div.: Im November 1942 sind 1.500 in Stalingrad. Bei der Kapitulation sind es keine 100 Mann mehr, 50 bis 100 werden verwundet ausgeflogen. Die Kriegsgefangenschaft überstehen 13“ [Stalingrad][/FONT]
„
Stalingrad war allerdings nicht nur militärisch ein Fiasko. In Deutschland selbst begannen immer mehr Menschen an der Unbesiegbarkeit der deutschen Armee zu zweifeln. Die Wehrmachtsberichte wurden zusehends kritisch hinterfragt. Und in der Wehrmacht selbst wuchs der Widerstand gegen die eigene Führung.
Außenpolitisch waren die Folgen noch viel schlimmer. Die Türkei, Schweden und Portugal frohren die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ein. Schweden beendete den Urlaubertransitverkehr auf und untersagte die Reparatur von Fahrzeugen der deutschen 20.Armee in schwedischen Werkstätten. Ungarn überlegte sogar, im Verbund mit Italien, aus der Allianz mit Deutschland auszusteigen. Am weitesten aber ging Spanien. Der dortige Machthaber Franco schrieb dem britischen Botschafter, daß er ohne grundlegende Änderung der derzeitigen militärischen Lage keine Möglichkeit sah, der Ausdehnung des sowjetischen Einflussgebietes auf den gesamten europäischen Kontinent zu begegnen. Spätestens diese Äußerungen zeigen die verheerende außenpolitische Wirkung der Niederlage bei Stalingrad auf.[FONT=Arial, Helvetica, Geneva, Sans-serif, sans-serif]
“[/FONT]
Im Januar 1943 kam es in der Schlacht um die russische Stadt Stalingrad zur ersten großen Niederlage der Deutschen. Eine ganze deutsche Armee ergab sich den sowjetischen Truppen, die von nun an auf dem Vormarsch waren.
„1943 31.1. Kapitulation der 6. Armee unter General Paulus in Stalingrad. Sie bedeutet die Wende im Russlandkrieg. Die deutsche Front kann nicht mehr gefestigt werden, ein ständiger Rückzug setzt ein. Auf diesem Rückzug zerstört die Wehrmacht alles, hinterlässt nur "verbrannte Erde". „
Also ich denke, es ist schwer zu sagen, ob es bereits vor Stalingrad passierte, die Wende. Aber zu sagen, es ging doch "bloß eine Armee verloren" ist wohl zu einfach (auf Menschenschicksale will ich gar zu sprechen kommen). Was entscheidend war, der Nimbus von der unbesiegbaren Wehrmacht war zerstört. Vor Moskau zwar gestoppt und gelitten, in Stalingrad aber besiegt. So würde ich den Unterschied zwischen Moskau und Stalingrad sehen. In Stalingrad wurde auch in großem Maße Glaube, Glaube an den Sieg etc. zu Grabe getragen.
Also wenn man es an einem Ereignis festmachen möchte, halte ich Stalingrad für prägnanter als den Kursker Bogen und Moskau.
…
.
Nun es lässt sich darüber streiten ob Unternehmen Zitadelle als Wende im 2.WK anzusehen ist.
Es ist jedoch faktisch erwiesen, dass Stalin den Befehl der unbedingten Verteidigung Stalingrads gab. Die russischen Soldaten wurden von vorne sowie von hinten (bei Rückweichungen) erschossen. Da der gute Stalin sich seiner hohen Generäle und Denker bei seinen Säuberungen aus Angst vor ihrem Wissen bereits entledigte und er dadurch den Mythos vom großen Sowjetischen Führer auf seine Spitze brachte.
Stalingrad ist in meinen Augen die wahre Wende im 2.WK, da hier SS-Generäle wie Hausser, welche stehts allen Befehlen blind gehorchten sich zum ersten mal gegen den Treueschwur auf den Führer richteten und Befehle zum Wohle der eigenen Soldaten missachteten.
Zudem wurde hier die erste Niederlage der Wehrmacht auf ganzer Linie geschaffen.
Das Unternehmen Zitadelle ist in meinen Augen nichts weiter als die zweite Ardennenoffensive gegen die vorrückenden Amerikaner.
Sie hatten außerdem beide keine ausreichenden Infanterietruppen als Nachhut um die eventuell wiedererlangten Gebiete abzusichern womit die Verzweiflung dieser Trotzangriffe auf den Feind meiner Meinung nach bestätigt ist.
Die meisten nennen Stalingrad als der Wendepunkt des Kriges.. Dafür gibt es viele Gründe. Zum ersten Mal hat man gezeigt bzw. bewiesen, dass die Deutschen nicht unschlagbar sind (Totalverlust der 6. Armee für die Wehrmacht)!
Das haben auch solche Personen wie:
Franklin D. Roosevelt
Winston Churchill
... bestätigt.
Die Anzahl der Gefangene spricht auch für sich.
Die Amis haben bis jetzt keinen so "großen" Krieg gewonnen auf den sie so stolz sein könnten. Mit dem großen Krieg meine ich einen Befreiungskrieg, den die Amis [AUF DEM EIGEGEN BODEN] ja auch noch nie hatten. Werden es wahrscheinlich auch nicht haben.
Falls du die Militärparade zum 65. Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland meinst:
Die Invasion der Amerikaner passierte erst nach der Niederlage der Deutschen in Stalingrad.
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Am 22.11.1942 schlossen russische Armeen die 6. Deutsche Armee in Stalingrad ein. Nach schweren Verlusten und gegen den Befehl des Führers ergab sich die 6. Armee am 31.01.1943. 90.000 gingen in russische Gefangenschaft. [/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]ERST Stalingrad brachte die Wende.[/FONT]
Das sagen die Amis selber: als Obama gratulierte, meinte er, dass es an der 1. Stelle die Russen waren, die die Nazis besiegt haben!
Natürlich war das eine Hilfe. Aber eine relativ kleine. Es gibt viele Historiker, die behaupten dass zu es eine ganz kleine Hilfe im Vergleich mit der Anzahl der Soldaten. Dazu kann ich nur sagen, dass es viele Fälle gab, wo die Soldaten der Roten Armee ein Gewehr „teilen“ mussten. Erst nach einem erfolgreichen Einsatz haben sie sich Schusswaffen erbeutet...das bestätigen nicht zur zahlreiche Dokus sondern auch die Veteranen selbst...alle, mit denen ich mich unterhalten habe, haben das gleiche gesagt.
Die Schlacht am Kursker Bogen gilt als letzte deutsche
Großoffensive im
Krieg gegen die Sowjetunion und fand in der Zeit vom 5. bis zum 16. Juli 1943 statt.
„Die Niederlage in Stalingrad wird quasi als der militärische Wendepunkt des Krieges betrachtet, andere Seiten sehen die endgültige Wende erst nach der
Schlacht am Kursker Bogen gegeben.“
„Der von den Nationalsozialisten propagierte „Opfergang der 6. Armee“ half wahrscheinlich, den deutschen Südabschnitt der Ostfront zu stabilisieren. Hätte die 6. Armee früher kapituliert, wären auch die operierenden Einheiten im
Kaukasus abgeschnitten worden. Der Kessel in Stalingrad band zu Hochzeiten etwa 1,5 Millionen Soldaten der Roten Armee, ebenso hatte die Rote Armee beträchtliche Verluste (insgesamt ca. 1 Million Mann) bei der Schlacht in Stalingrad – die allerdings bei weitem nicht so gravierend waren wie der Totalverlust der 6. Armee für die Wehrmacht. Bei der Wehrmacht kam noch dazu, dass sie für die Versorgung des Kessels eine hohe Anzahl an Flugzeugen eingebüßt hat, die nicht wieder ersetzt werden konnten. Darüber hinaus ging ein Großteil der Heeresartillerie verloren. Die Niederlage in Stalingrad wird quasi als der militärische Wendepunkt des Krieges betrachtet, andere Seiten sehen die endgültige Wende erst nach der
Schlacht am Kursker Bogen gegeben. Der Bundeswehroberst und Militärhistoriker
Karl-Heinz Frieser sieht den Krieg für Deutschland allerdings schon verloren,
als der deutsche Angriff in der Winterschlacht vor Moskau erfror. Laut Erich von Manstein hätte das Deutsche Reich jedoch auch ein Remis herausschlagen können. Ungeachtet dieses Streits der Historiker war die Stalingrader Schlacht ein psychologischer Wendepunkt. Zum ersten Mal wurde hier der deutschen Öffentlichkeit die Möglichkeit einer Niederlage auch des gesamten Krieges vor Augen geführt. An vielen Häuserwänden war daher die Zahl 1918 zur Erinnerung an die deutsche Niederlage im
Ersten Weltkrieg zu lesen. Innenpolitisch wurde Stalingrad für viele Offiziere ein Anlass, sich der militärischen Opposition gegen Hitler anzuschließen. Politische Gegner konnten wieder hoffen, dass die nationalsozialistische Diktatur doch eines Tages untergehen würde. Die sowjetische Geschichtsschreibung hat immer die moralische Überlegenheit gegen einen Angriff im sogenannten
Großen Vaterländischen Krieg hervorgehoben. Heutige Historiker aller Seiten bemühen sich, bei der Beantwortung der Frage, welcher Preis für die einzelnen Militäroperationen gezahlt wurde, nicht den Unterschied zwischen Raub- und Verteidigungskrieg zu verwischen.
Außenpolitisch begannen neutrale und mit Deutschland verbündete Staaten, sich auf eine deutsche Niederlage einzustellen.
Großbritannien und die USA rechneten seither damit, dass auch die Sowjetunion zu den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges gehören werde.“
Es gibt eine „Gruppe“ von Leuten, die es einfach nicht wahrnehmen / akzeptieren wollen. Die meisten von ihnen kommen natürlich aus dem Westen. Diese Leute spekulieren mit ein Paar Argumenten.
Zu der gleichen Gruppe gehören auch die, die behaupten der russische Winter hat die Deutschen und alle andere, die Russland angegriffen haben, „besiegt“. Der Krieg in Russland dauerte von 1941 bis 1945. In diesem Zeitraum gab es Winter, Frühling, Sommer und Herbst. Die Schlacht am Kursker Bogen gilt als letzte deutsche
Großoffensive im
Krieg gegen die Sowjetunion und fand in der Zeit vom 5. bis zum 16. Juli 1943 statt. Ein gutes Beispiel für den Sommer.