Y
Yunan
Guest
Und schon wieder sagst du die "Europäer". Du weichst von meinen Fragen ab, wer sind diese Europäer? Ich hab dir vorhin Beispiele genannt und du bist nicht darauf eingegangen. Außerdem spreche ich vom heutigen Europa und nicht von der Vergangenheit und den Bezug auf Ökonomie habe ich nicht verstanden. Ich studiere BWL/Ingenieurwesen (kurz WirtschaftsingenieurwesenI) und keine Politikwissenschaft oder ähnliches. Keine Ahnung, was du genau meinst.
Ich weiß nicht, für mich ist ganz klar was mit "Europäer" bzw. mit "Westler" gemeint ist und für mich und viele andere Griechen war auch immer klar dass wir von "den Europäern und uns" geredet haben, nicht von uns als Europäern. Das ist ein politisches Märchen, dass den Leuten seit 30 Jahren aufgetischt wird. Wenn ich dir jetzt erkläre, wer und was mit "Europäern" gemeint ist, dann erkläre ich dir etwas was ich mir als Grieche intuitiv vergegenwärtigen kann ohne auszusprechen. Europäer sind die nördlichen europäischen Länder, zu denen ich auch Spanien und Portugal zähle. Ideologisch gesehen sind auch die Amerikaner Europäer, weil sie europäische Werte und Denkgebilde übernommen haben und heute auf verschiedene Weisen verbreiten.
Mit Politik hat das nichts zu tun sondern mit Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften sind Sozialwissenschaften. Die VWL zwar stärker als die BWL, aber die sozialwissenschaftliche Elemente sind klar identifizierbar. Du wirst dich sicher an Formulierungen wie "das Individuum als eigennützig handelnde, autonome und wirtschaftende Einheit" erinnern, oder an die Annahme der "Rationalität". Genau diese Begriffe sind es, die ich meine und sie sind nicht einfach nur harmlose Begriffe sondern ideologische Kampfbegriffe. Ich würde dir Literatur dazu empfehlen um auch mal über das hinauszusehen was einem in der Universität kritiklos beigebracht wird.