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Sammel-Thread: Islam und Wissen

Interessant wäre doch ein Thread mit Leuten aus dem abendländischen Kulturkreis die Grosses hervorgebracht haben.. obwohl, da würden die paar wenigen die hier aufgelistet wurden untergehen.
Allein die Italiener haben mehr vorzuweisen als alle diese arabischen Turbanträger gemeinsam.

Deal with it
 
Гуштер;4243700 schrieb:
Interessant wäre doch ein Thread mit Leuten aus dem abendländischen Kulturkreis die Grosses hervorgebracht haben.. obwohl, da würden die paar wenigen die hier aufgelistet wurden untergehen.
Allein die Italiener haben mehr vorzuweisen als alle diese arabischen Turbanträger gemeinsam.

Deal with it

Kommt halt drauf an, was man mit Abendland meint. Das meiste, was die Europäer hervorgebracht haben, haben protestantische, atheistische und jüdische Nordeuropäer vollbracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt halt drauf an, was man mit Abendland meint. Das meinte, was die Europäer hervorgebracht haben, haben protestantische, atheistische und jüdische Nordeuropäer vollbracht.

Ob diese Europäer selbst gläubig waren, spielt hierbei absolut keine Rolle.
Man weiss auch nicht ob diese Araber wirklich gläubig waren, wahrscheinlich waren es nur wenige von ihnen.

Der Glauben hat mit deren Werke nichts zutun, Newton war gläubig, Volta war Jesuit, Nollet sogar ein Geistlicher dennoch wurde keiner von denen von Gott oder ihrer Religion getrieben.
 
Гуштер;4243727 schrieb:
Ob diese Europäer selbst gläubig waren, spielt hierbei absolut keine Rolle.
Man weiss auch nicht ob diese Araber wirklich gläubig waren, wahrscheinlich waren es nur wenige von ihnen.

Der Glauben hat mit deren Werke nichts zutun, Newton war gläubig, Volta war Jesuit, Nollet sogar ein Geistlicher dennoch wurde keiner von denen von Gott oder ihrer Religion getrieben.

Woher willst du das denn wissen? Mendel und Lemaitre z.B. waren hauptberuflich Priester.

Aber der Vergleich mit Westeuropa ist sowieso Humbug. Westeuropa hat mit der Aufklärung und der anschließenden Industrialisierung schlicht und ergreifend eine neue Zivilisationsstufe erreicht. Vergleiche mit unaufgeklärten Gesellschaften ist in etwa so sinnvoll, wie eine sesshafte Gesellschaft mit Jägern und Sammlern zu vergleichen.

Jedoch haben die Araber bzw. die islamische Welt viel zum Erreichen dieser Stufe beigetragen. Bspw. die Werke von Alhazen zur wissenschaftlichen Methodik wurden in Al-Andalus ins Lateinische übersetzt und von vielen der großen europäischen Wissenschaftlern gelesen. Diese Werke waren auch nicht bloße Übersetzungen sondern seine gänzlich eigenen Leistungen.
 
Jedoch haben die Araber viel zum Erreichen dieser Stufe beigetragen. Bspw. die Werke von Alhazen zur wissenschaftlichen Methodik wurden in Al-Andalus ins Lateinische übersetzt und von vielen der großen europäischen Wissenschaftlern gelesen. Diese Werke waren auch nicht bloße Übersetzungen sondern seine gänzlich eigenen Leistungen.
Das will ja auch keiner absprechen, es geht darum, dass der Islam die Leistungen Einzelner für sich in Anspruch nimmt, quasi als Wissenschaftsplattform, was schon ziemlich grotesk ist.
 
Das will ja auch keiner absprechen, es geht darum, dass der Islam die Leistungen Einzelner für sich in Anspruch nimmt, quasi als Wissenschaftsplattform, was schon ziemlich grotesk ist.

DEN Islam gibt es ja offensichtlich nicht. Jedenfalls haben die islamischen Gesellschaften im Mittelalter für die Entwicklung der Naturwissenschaften eine bessere Umgebung geliefert, als die christlichen oder auch die fernöstlichen. Die Wahrheit ist nämlich die, dass im Islam mit Andersdenkenden im Vergleich zu Christentum oder auch Konfuzianismus tolerant umgegangen wird. In Europa gab es außer den Juden keine bedeutende religiöse Minderheit, und diese wurde außerordentlich diskriminiert. Sie durften bspw. nur Tätigkeiten ausüben, die unter Christen verpönt waren; das waren v.a. solche, die sehr bildungsintensiv sind. Naja, ich denke die Geschichte des Antisemitismus in Europa dürfte bekannt sein. In den islamischen Gesellschaften gab es eine viel größere Vielfalt, und die nicht-muslimischen Minderheiten wurden viel weniger diskriminiert. Auch bspw. in China war man wenig tolerant mit Menschen, die nicht der konfuzianistischen Staatsideologie folgen.

Also unter den nicht-aufgeklärten Gesellschaften waren die islamischen mit Sicherheit eine der wissenschaftsfreundlichsten.
 
DEN Islam gibt es ja offensichtlich nicht. Jedenfalls haben die islamischen Gesellschaften im Mittelalter für die Entwicklung der Naturwissenschaften eine bessere Umgebung geliefert, als die christlichen oder auch die fernöstlichen. Die Wahrheit ist nämlich die, dass im Islam mit Andersdenkenden im Vergleich zu Christentum oder auch Konfuzianismus tolerant umgegangen wird. In Europa gab es außer den Juden keine bedeutende religiöse Minderheit, und diese wurde außerordentlich diskriminiert. Sie durften bspw. nur Tätigkeiten ausüben, die unter Christen verpönt waren; das waren v.a. solche, die sehr bildungsintensiv sind. Naja, ich denke die Geschichte des Antisemitismus in Europa dürfte bekannt sein. In den islamischen Gesellschaften gab es eine viel größere Vielfalt, und die nicht-muslimischen Minderheiten wurden viel weniger diskriminiert. Auch bspw. in China war man wenig tolerant mit Menschen, die nicht der konfuzianistischen Staatsideologie folgen.

Also unter den nicht-aufgeklärten Gesellschaften waren die islamischen mit Sicherheit eine der wissenschaftsfreundlichsten.
Warum sprichst du in der Vergangenheitsform wenn es um den Islam geht, die Vielfalt und geringe Diskriminierung im vergleich zu Europa ist immer noch vorhanden, sowie die Tolerants von anders Gläubigen.
 
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