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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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Lula hat anscheinend keine Ahnung was genau der Holocaust und anscheinend ist die Hamas für ihn unbewaffnet und besteht nur aus Frauen und Kindern. Brasilien hat damals Mengele Unterschlupf gewährt.
Brasiliens Staatschef Lula wirft Israel „Genozid“ vor und zieht Vergleich mit Hitler
Luiz Inácio Lula da Silva spricht von einem Krieg zwischen einer hochgerüsteten Armee und Frauen und Kindern. Die Gewalt gegen die Palästinenser erinnere ihn an den Holocaust.

Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva hat Israel einen „Genozid“ an den Palästinensern im Gazastreifen vorgeworfen und Israels Vorgehen mit der Judenvernichtung durch das NS-Regime verglichen. „Was sich im Gazastreifen abspielt, ist kein Krieg, das ist ein Genozid“, sagte Lula am Sonntag vor Journalisten in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, wo er an einem Gipfel der Afrikanischen Union teilnahm.

„Das ist kein Krieg von Soldaten gegen Soldaten“, sagte der linksgerichtete brasilianische Staatschef über den Kampf der israelischen Armee gegen die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas. „Das ist ein Krieg zwischen einer hochgerüsteten Armee und Frauen und Kindern.“

 
Brasilien fordert im Israel-Krieg schon länger eine dauerhafte Waffenruhe. Was im Gazastreifen geschieht, habe es schon einmal gegeben, sagt Präsident Lula nun. Israel sieht eine rote Linie überschritten.

Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat Israels Militäreinsatz im Gazastreifen mit dem von Adolf Hitler befohlenen Massenmord an den europäischen Juden verglichen. Israels Vorgehen komme einem Genozid an palästinensischen Zivilisten im Gazastreifen gleich, sagte der 78-Jährige während eines Gipfeltreffens der Afrikanischen Union in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. "Was im Gazastreifen mit dem palästinensischen Volk geschieht, hat es zu keinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte gegeben. Beziehungsweise hat es das schon gegeben: Als Hitler beschloss, die Juden zu töten", sagte Lula während einer Pressekonferenz.

Brasilien fordert schon seit einiger Zeit eine sofortige und dauerhafte Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas. In vergangenen Wochen hat sich Lula zunehmend kritisch gegenüber Israel geäußert.

Israels Außenministerium bestellte als Reaktion auf die Äußerungen von Lula da Silva den brasilianischen Botschafter ein. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete die Worte des brasilianischen Präsidenten als "schändlich und schwerwiegend". "Es handelt sich um eine Herabwürdigung der Bedeutung des Holocausts und einen Versuch, dem jüdischen Volk und dem Selbstverteidigungsrecht Israels zu schaden", teilte der Politiker über das Ministerpräsidenten-Amt mit. Mit dem Vergleich sei eine rote Linie überschritten worden.

 

USA drohen mit Veto zu möglicher Gaza-Resolution​

Der UNO-Sicherheitsrat wird laut Diplomaten voraussichtlich am Dienstag über eine Forderung nach einer sofortigen humanitären Waffenruhe im Gazakrieg abstimmen.


Blinken lobbyiert in Arabischen Ländern um Waffenruhe in Gaza, wenn diese jedoch in UN Sicherheitsrat debattiert wird, will die USA ein Veto für den Frieden abstimmen.

Da soll einer schlau werden !!
 
ÄGYPTISCHER AUSSENMINISTE
„Israel muss zusichern, dass es keine weiteren Vertreibungen von Palästinensern gibt“
Israel hat eine Offensive in Rafah angekündigt, wo sich eine Million Binnenflüchtlinge aufhalten. Ägyptens Außenminister erklärt im Interview, warum sein Land keine Menschen aus dem Gaza-Streifen aufnehmen will – und spricht über einen Friedensplan.
Unter den zentralen Akteuren der Vermittlungsgespräche zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas hat Ägypten eine besondere Rolle. Als direktes Nachbarland des Gaza-Streifens kennt einerseits kaum eine Administration die Hamas so gut aus dem Tagesgeschäft wie die ägyptische Regierung. Andererseits war Ägypten 1978 das erste Land der arabischen Welt, das Frieden mit Israel schloss. Doch der Krieg in Gaza stellt die Beziehungen zwischen Kairo und Jerusalem auf eine harte Probe. Ob und unter welchen Bedingungen dieser Frieden hält, ist eine der Fragen, zu denen Außenminister Sameh Shoukry im Gespräch mit WELT Stellung nimmt.

 
(EU) Außenminister beschließen Militärmission gegen Huthis
Die EU-Außenministerinnen und -minister haben heute in Brüssel den Start der EU-Militärmission „Aspides“ im Roten Meer gegen Angriffe der vom Iran unterstützten jemenitischen Huthi-Rebellen auf Schiffe formell beschlossen.

Laut Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) wird sich Österreich daran beteiligen: „Wir arbeiten gerade daran, dass wir mit einigen Offizieren präsent sind. Es ist sehr wichtig, dass es diese Mission gibt“, sagte er vor dem Beginn der Ratstagung.

Schallenberg: „Flagge zeigen“
Die meisten Konflikte seien heute nicht regional, sondern hätten globale Auswirkungen. So sei es nach dem russischen Angriffskrieg jetzt auch im Nahen Osten.

„Der Konflikt in Gaza hat Auswirkungen, weil er die Lieferketten beeinflusst. Die Huthis glauben, sich da profilieren zu müssen mit Raketenangriffen auf Schiffe im Roten Meer“, so Schallenberg. Daher sei es wichtig, dass „wir da Flagge zeigen“. Schallenberg konnte noch keine Details zur österreichischen Beteiligung nennen, aber „die Arbeiten laufen auf Hochtouren“.

 
Von Huthis beschossener Frachter vor Jemen droht zu sinken
Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen hat nach eigenen Angaben vor der Küste ein Frachtschiff so schwer getroffen, dass es untergehen könnte. Es handle sich um das britische Schiff „Rubymar“, teilte Huthi-Sprecher Jahja Sarea mit.

Die Besatzung sei in Sicherheit. Der unter der Flagge Belizes fahrende Frachterwurde nach Angaben der Sicherheitsfirma LSS-SAPU im Roten Meer durch zwei Raketen aus dem Jemen beschädigt.

Auch von dieser Seite hieß es, die Besatzung habe sich in Sicherheit bringen können. Über den Zustand des Schiffes sei man sich derzeit nicht im Klaren, sagte ein Sprecher der Firma zu Reuters. Es werde derzeit geprüft, ob und wie die „Rubymar“ abgeschleppt werden könne.

Weiterer Frachter beschossen
Unterdessen wurde ein unter griechischer Flagge fahrender Frachter in US-Besitz nach Angaben der britischen Firma für Seeschifffahrt, Ambrey, im Golf von Aden beschossen. Die Besatzung sei unverletzt.

 
Israel erklärt Lula zu „Persona non grata“
Israel hat den brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva wegen seines Vergleichs des Krieges gegen die Hamas mit dem Holocaust zur unerwünschten Person erklärt. Lula sei „Persona non grata“ in Israel, „bis er seine Äußerungen zurücknimmt und sich entschuldigt“, erklärte Außenminister Israel Katz heute. Israel bestellte zudem den brasilianischen Botschafter für ein Treffen mit Katz an der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem ein.

Lula hatte Israel auf einem Gipfel der Afrikanischen Union in Addis Abeba einen „Genozid“ im Gazastreifen vorgeworfen. Dann fügte der 78-jährige Lula hinzu: „Was im Gazastreifen mit dem palästinensischen Volk passiert, hat sich noch nie in der Geschichte abgespielt. Doch, das ist schon passiert: Als Hitler entschieden hat, die Juden zu töten.“

Der Leiter von Yad Vashem, Dani Dajan, bezeichnete Lulas Äußerungen als „klaren Antisemitismus“ und nannte sie „inakzeptabel“. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu erklärte, Lula habe „eine rote Linie überschritten“.

 
Wohl 6000 Kämpfer verloren: Hamas-Funktionär spricht erstmals über eigene Verluste
Erstmals seit Beginn der israelischen Offensive gegen die Hamas spricht ein Hamas-Funktionär einem Medienbericht zufolge über die Verluste in den eigenen Reihen.

Ein Funktionär der Hamas hat gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters in Katar erstmals große Verluste der Terrororganisation zugegeben. Er sagte, dass die Gruppe schätzungsweise 6000 Kämpfer seit Beginn des Krieges in Gaza verloren habe. Das berichtet die „Times of Israel“.

Die angegebene Zahl liegt deutlich unter der von der israelischen Armee ermittelten von mindestens 10.000 getöteten Terroristen in Gaza, sowie 1000 während der Kämpfe innerhalb Israels getöteten. Diese Zahl umfasst aber wohl auch Kämpfer des „Islamischen Dschihads in Palästina“ und anderer bewaffneter Gruppen. Schätzungen der USA gingen Ende Januar davon aus, dass 5000 bis 9000 Hamas-Kämpfer getötet worden sind.

Dennoch handelt es sich um eines der ersten Eingeständnisse der Terrorgruppe, dass sie bei den Kämpfen im Gazastreifen erhebliche Verluste erlitten hat. Zudem unterscheidet der Funktionär offenbar zum ersten Mal zwischen getöteten Kämpfern und Zivilisten.

Denn das von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen unterscheidet bei seinen Opferzahlen nicht zwischen getöteten Bewaffneten und Zivilisten. Insgesamt sind diesen Angaben zufolge 28.985 Menschen getötet worden. Diese Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.


 
Weltsicherheitsrat soll über Waffenruhe in Gaza abstimmen
Trotz des Widerstandes der US-Regierung hält der Weltsicherheitsrat bisher an einem Abstimmungstermin zu einer Resolution zum Krieg im Gazastreifen morgen fest. Die von Algerien eingebrachte Beschlussvorlage sieht unter anderem eine Forderung nach einer Waffenruhe im Gaza-Krieg vor und soll für 17.30 Uhr MEZ zur Abstimmung gebracht werden.

Inmitten der Sorgen um eine Großoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des Küstengebiets durch die israelische Armee erhöht das den Druck auf den Israel-Verbündeten USA. US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield hatte erklärt, dass die Vereinigten Staaten im Sicherheitsrat erneut von ihrem Vetorecht Gebrauch machen würden, sollte es zu einer Abstimmung kommen.

Die USA versuchen, eine Abstimmung zu verhindern – eigenen Angaben zufolge, um wichtige Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas nicht zu gefährden. Beobachterinnen und Beobachtern zufolge geht es Washington aber auch darum, bei der zunehmend kritisierten Kriegsführung Israels nicht als Wegbereiter gesehen zu werden.

 
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