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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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Bericht: Tote bei israelischem Angriff in Gaza-Stadt
Bei einem Luftangriff Israels im Gazastreifen sind laut einem palästinensischen Medienbericht gestern mindestens elf Zivilpersonen getötet worden.

Zeltstadt getroffen
Es sei eine Zeltstadt für Kriegsvertriebene im Zentrum der Stadt Gaza getroffen worden, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA unter Berufung auf eigene Korrespondenten im abgeriegelten Küstengebiet. Mehrere Menschen erlitten Verletzungen, hieß es. Der Bericht ließ sich nicht unabhängig überprüfen.

Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall. Sie meldete ihrerseits heute den Abschuss einer Rakete aus dem Jemen auf israelisches Gebiet. Das Geschoß sei „höchstwahrscheinlich erfolgreich abgefangen“ worden, teilte sie mit.

 
Israel und Iran: Ist Trump mal etwas gelungen?
Kann es sein, dass der Mann, der Wolodymyr Selenskyj vorgeworfen hat, den Krieg mit Russland angefangen zu haben, und zwischenzeitlich dabei war, das atlantische Bündnis zu zertrümmern, im Nahen Osten das Notwendige getan hat?

Es ist zu früh, diese Frage abschließend zu beantworten. Nicht nur, weil es unterschiedliche nachrichtendienstliche Einschätzungen darüber gibt, wie schwer die amerikanischen Bomben die iranischen Atomanlagen beschädigt haben. Es ist auch offen, wie Teheran mittelfristig auf den Angriff reagiert. Selbst wenn das geschwächte Regime sich auf Verhandlungen mit Washington über einen Verzicht auf jegliche Urananreicherung einließe, hieße das wenig. Wieder könnte es den Mullahs, sobald sie wieder fest im Sattel sitzen, nur um Zeitgewinn gehen. Und diesmal könnten sie versuchen, umso schneller an die Atombombe zu kommen.

 
Westjordanland
„Tief sitzender Christenhass“ – Israelische Siedler greifen christliches Palästinenser-Dorf an
Jüdische Siedler greifen Taybeh an – das einzige vollständig christliche Dorf im Westjordanland. Seitdem herrschen Angst und Wachsamkeit, berichten Dorfbewohner WELT. Viele Christen sehen keinen anderen Ausweg mehr, als ihre Heimat zu verlassen.

Wann endet dieser unfassbare Hass?“, schreibt Nikodemus Schnabel, der katholische Abt der Dormitio Abtei in Jerusalem, und veröffentlicht auf der Plattform X die Bilder eines brennenden Ortes, der seit Jahrtausenden an den Hängen des Heiligen Landes liegt.

Taybeh ist eine kleine christliche Gemeinde im israelisch besetzten Westjordanland, nur zehn Kilometer von Ramallah entfernt. Die Bilder stammen aus einer Nacht, in der hier niemand schläft. Die Luft ist erfüllt vom schweren Geruch verbrannten Holzes und Gummis, Benzindämpfe wabern durch die Ortschaft, während etwa 70 Männer schweigend durch die Gassen patrouillieren. Ihre Gesichter sind angespannt, die Hände umklammern Taschenlampen und Handys. „Wir müssen wachsam sein“, sagt einer von ihnen leise, „sie könnten wiederkommen.“


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Auch wenn du s nochmals bringst, wird es dadurch nicht besser. Habe eigentlich von dir keine Nachrichten gelesen über den Christenhass in der Türkei`?



1915 bis 2015: Die Vernichtung der orientalischen Christen und das Versagen des Völkerrechts

 
Huthis melden neuen Raketenangriff auf Israel
Die Huthi-Miliz im Jemen hat nach eigenen Angaben erneut eine Rakete Richtung Israel abgefeuert. Eine ballistische Rakete sei auf ein „empfindliches feindliches israelisches Ziel im besetzten Gebiet von Beer Scheva“ im Süden Israels abgeschossen worden, erklärte Huthi-Militärsprecher Jahja Sari gestern. In Israel gab es in mehreren Gegenden Luftalarm, bevor die Armee erklärte, dass die Rakete „höchstwahrscheinlich erfolgreich abgefangen“ worden sei.

Die Attacke sei eine „Antwort auf Verbrechen des zionistischen Feindes gegen Zivilisten im Gazastreifen“, erklärte Sari. Die Huthis würden ihre „Unterstützungsmaßnahmen“ fortsetzen, „bis die Aggression gegen Gaza aufhört und die Besatzung aufgehoben wird“.

Die islamistische Miliz hat Israel seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 immer wieder mit Raketen und Drohnen angegriffen – nach eigenen Angaben aus „Solidarität“ mit den Palästinensern. Die meisten Geschoße werden von der israelischen Luftabwehr zerstört. Anfang Mai war auf dem Gelände des Ben-Gurion-Flughafens aber eine Rakete in der Nähe eines Terminalgebäudes eingeschlagen, es gab mehrere Verletzte.

 
Israels Armee: Ranghoher Hamas-Kommandeur getötet
Bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen ist nach Angaben der Armee von gestern ein hochrangiger Kommandeur der islamistischen Hamas getötet worden. Wie das Militär weiter mitteilte, galt Hakem al-Issa als einer der Gründer der Hamas. Er sei vor allem im militärischen Flügel der Terrororganisation tätig gewesen. Er soll zudem eine wichtige Rolle bei der Planung und Durchführung des Massakers in Israel am 7. Oktober 2023 gespielt haben.

Issa war nach Armeeangaben einer der letzten hochrangigen Kommandeure der Hamas im Gazastreifen. Zuletzt fungierte er demzufolge als Chef einer wichtigen Einheit der Terrororganisation und arbeitete am strukturellen Wiederaufbau der Hamas nach rund eineinhalb Jahren Gaza-Krieg.

Hamas-Zivilschutz: 37 Tote bei israelischen Angriffen
Unterdessen sind bei israelischen Angriffen nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Zivilschutzes gestern 37 Menschen getötet worden, unter ihnen mindestens neun Kinder, wie es hieß.

 
„Er hat eine große Aufgabe zu erfüllen“ – Netanjahu laut Trump kurz vor Deal mit Hamas
US-Präsident Trump springt dem wegen Betrugs angeklagten israelischen Ministerpräsidenten erneut zur Seite und wettert gegen die Justiz. Diese „Farce der Gerechtigkeit“ würde die Verhandlungen mit dem Iran und der Hamas beeinträchtigen. Netanjahu handele gerade ein Abkommen aus.

US-Präsident Donald Trump wirft Israels Justiz öffentlich vor, mit dem Korruptionsverfahren gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Bemühungen um ein Abkommen im Gaza-Krieg und mit dem Iran zu behindern. „Das ist eine POLITISCHE HEXENJAGD, ganz ähnlich wie die Hexenjagd, die ich erdulden musste“, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. „Diese Farce der ‚Gerechtigkeit‘ wird sowohl die Verhandlungen mit dem Iran als auch mit der Hamas beeinträchtigen“. Damit wettert Trump zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage gegen Israels Justiz.


Don Taco, cerebral entkernt. Netanjahu ist ein korrupter Politiker, Massenmörder und Kriegsverbrecher

:maga:
 
Nur Netanjahus Krieg? Israels Angriff auf den Iran war unausweichlich
Das Völkerrecht ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Aber was ist, wenn es angesichts antisemitischer Vernichtungspläne versagt? Die Bedrohung war und ist ernst zu nehmen

Der Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici schreibt in seinem Gastkommentar über den Angriff Israels auf den Iran. Die Vernichtungspläne des Mullah-Regimes kann Israel nicht ignorieren.

Der Iran liegt nicht in Gaza. Seit einem Jahr gehen abertausende in Israel auf die Straße, um ein Abkommen zur Befreiung der Geiseln und ein Ende der Kämpfe im Küstenstreifen Gaza einzufordern. Die Mehrheit im Land lehnt längst das sinnlose Sterben unzähliger Unschuldiger ab, da die Hamas als Armee schon geschlagen ist. Aber kaum irgendwer in der jüdischen Bevölkerung bezweifelte die Notwendigkeit zum Militärschlag gegen den Iran – weder der Sozialdemokrat und einstige Premier Ehud Barak noch der linke Oppositionspolitiker Yair Golan und auch nicht kritische Intellektuelle wie der Schriftsteller Etgar Keret, die Soziologin Eva Illouz oder die Historikerin Fania Oz-Salzberger. Der Angriff auf den Iran war nicht, wie manche hierzulande vermeinen, Benjamin Netanjahus Krieg, sondern wurde auch von der Opposition und der zivilgesellschaftlichen Protestbewegung mitgetragen. Kaum jemand konnte noch über die Vernichtungspläne und die Aufrüstung der Mullahs hinwegsehen.

Die antisemitische Bedrohung ernst zu nehmen, ist das Fundament israelischer Existenz. Die Gründung des Staates barg die Hoffnung auf ein Leben nach dem Massenmord. Diese Erfahrung prägt bis heute alle seine Fraktionen.

 
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