
Siedlergewalt nun auch gegen eigene Armee
Die Gewalt radikaler jüdischer Siedler im besetzten Westjordanland gegen die palästinensische Bevölkerung hat seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 sprunghaft zugenommen. Teile der rechten Regierung unterstützen diese Gewalt, bei denen mehrere Menschen getötet, zahlreiche Häuser in Brand gesteckt und Tausende zur Flucht gezwungen wurden. Ermutigt von der Tolerierung und teils Legitimierung durch die Regierung griffen Siedler letzte Woche Soldaten – und in der Nacht auf Montag sogar einen Militärstützpunkt – an.
Das geht nun offenbar auch der rechtesten Regierung, die Israel je hatte, zu weit. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz berief am Montag ein Dringlichkeitstreffen von Vertreterinnen und Vertretern aller Sicherheitsorgane – von Militär über Polizei bis Geheimdiensten – ein.
Dutzende jüdische Extremisten hatten im besetzten Westjordanland eine israelische Militäreinrichtung attackiert und in Brand gesetzt. Die Angreifer wollten damit laut Medienberichten gegen den Einsatz von Warnschüssen durch Soldaten bei einer Konfrontation mit Siedlern am Wochenende protestieren. Dabei war ein jüdischer Teenager verletzt worden.
orf.at
Die Gewalt radikaler jüdischer Siedler im besetzten Westjordanland gegen die palästinensische Bevölkerung hat seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 sprunghaft zugenommen. Teile der rechten Regierung unterstützen diese Gewalt, bei denen mehrere Menschen getötet, zahlreiche Häuser in Brand gesteckt und Tausende zur Flucht gezwungen wurden. Ermutigt von der Tolerierung und teils Legitimierung durch die Regierung griffen Siedler letzte Woche Soldaten – und in der Nacht auf Montag sogar einen Militärstützpunkt – an.
Das geht nun offenbar auch der rechtesten Regierung, die Israel je hatte, zu weit. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz berief am Montag ein Dringlichkeitstreffen von Vertreterinnen und Vertretern aller Sicherheitsorgane – von Militär über Polizei bis Geheimdiensten – ein.
Dutzende jüdische Extremisten hatten im besetzten Westjordanland eine israelische Militäreinrichtung attackiert und in Brand gesetzt. Die Angreifer wollten damit laut Medienberichten gegen den Einsatz von Warnschüssen durch Soldaten bei einer Konfrontation mit Siedlern am Wochenende protestieren. Dabei war ein jüdischer Teenager verletzt worden.

Westjordanland: Siedlergewalt nun auch gegen eigene Armee
Die Gewalt radikaler jüdischer Siedler im besetzten Westjordanland gegen die palästinensische Bevölkerung hat seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 sprunghaft zugenommen. Teile der rechten Regierung unterstützen diese Gewalt, bei denen mehrere Menschen getötet, zahlreiche...
