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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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Israel hat den Stopp des Verkaufs von Waffen an Myanmar bestätigt. Das israelische Außenministerium habe erklärt, den Waffenverkauf an Myanmar bereits vor einigen Monaten eingefroren zu haben, berichtete das in Rangun erscheinende Nachrichtenportal „Mizzima“ am Freitag unter Verweis auf israelische Quellen. Das Außenministerium habe mit der Bestätigung des Waffenlieferungsstopps auf ein Interview des Botschafters von Myanmar in Israel mit einem Militärradio reagiert. Darin hatte der Botschafter am Donnerstag gesagt, Israel liefere noch immer Waffen an Myanmar. Israel hatte nach der gewaltsamen Vertreibung der muslimischen Rohingya aus Myanmar die Waffenverkäufe an das südostasiatische Land eingefroren.

Israel bestätigt Stopp von Waffenlieferungen an Myanmar - Radio Vatikan
 
Die Juden wurden aus Europa vertrieben weil sie zuvor aus dem ach so gebeutelten Nahen Osten von Arabern und Muslimen vertrieben wurden. Du bist so eine rechte Schnalle.

Die Vertreibung, von der keiner spricht - Die ?Naqba? der Juden - Audiatur-Online

Von dieser Vertreibung sprechen viele, so schon der Titel des Artikels stimmt nicht. Diese fand nach 1948 statt, und ist verbunden mit Zionismus, der wiederum mit der Vertreibung der Juden aus Europa verbunden ist. Also, der Wurzel der ganzen Geschichte ist in Europa zu finden.
 
Von dieser Vertreibung sprechen viele, so schon der Titel des Artikels stimmt nicht. Diese fand nach 1948 statt, und ist verbunden mit Zionismus, der wiederum mit der Vertreibung der Juden aus Europa verbunden ist. Also, der Wurzel der ganzen Geschichte ist in Europa zu finden.

Nein, aber zumindest gabs noch keine Gaskammern. Die Geschichte fängt nicht je nach Gusto an.

[h=4]Kennzeichnungspflicht: eine Erfindung des Islam[/h] Die Kennzeichnung der Juden begann in muslimischen Ländern im 9. Jahrhundert. Um 807 verfügte der Abbasiden-Kalif Harun Al-Raschid, dass Juden gelbe Gürtel zu tragen hätten. Gelbe Kapuzen wurden in den folgenden 50 Jahren zur Pflicht. Um 1005 dienten die Kennzeichnungsvorschriften zunehmend der Demütigung. In Ägypten verordnete der Kalif, dass Juden Glocken an ihrem Gürtel befestigen und eine hölzerne Kalbsfigur (zur Erinnerung an das Vergehen des Goldenen Kalbes) beim Baden um den Hals zu tragen hätten.
Die Seldjuken, die neue Dynastie in Bagdad, sahen Juden zunehmend als "Minderwertige" an. Mehrere Kalifen ordneten ab 1058 an, dass Juden farbige Flecken an ihrer Kleidung anbringen müssten - ein eindeutiges Zeichen der Demütigung. Ein Jude aus Bagdad schrieb um 1121, er habe zwei gelbe Flecken zu tragen, am Kopf und am Nacken, einen Bleianhänger mit dem Wort "dhimmi" und einen gelben Gürtel. Die steigende Zahl der Vorschriften lässt darauf schließen, dass diese nicht konsequent von den Juden umgesetzt wurden.

Geschichte des jüdischen Volkes - Völker - Kultur - Planet Wissen

Aber sicher auch falsch.
 
Nein, aber zumindest gabs noch keine Gaskammern. Die Geschichte fängt nicht je nach Gusto an.



Geschichte des jüdischen Volkes - Völker - Kultur - Planet Wissen

Aber sicher auch falsch.

In islamisch dominierten Gesellschaft war nicht ungewöhnlich, dass die Menschen durch ihre Kleidung ihre Religionszugehörigkeit kennzeichnen. Dass Juden und Christen als dhimmis galten und deswegen minderwertiger zu den Muslimen, ist selsbtverständlich. Das alles hinderte die Juden nicht, in solchen islamisch dominierten Gesellschaften zuzuwandern, wenn man ihnen da bessere Lebensverhältnisse bieten konnte. Dass man die heutige Verhältnisse als Maßstab nimmt, um die damaligen zu beurteilen, ist nicht sehr klug.

Falsch also ist das alles vielleicht nicht, wie es auch nicht falsch ist, dass der Wurzel des Zionismus als moderne Ideologie in Europa und nicht im Nahen Osten ist.
 
In islamisch dominierten Gesellschaft war nicht ungewöhnlich, dass die Menschen durch ihre Kleidung ihre Religionszugehörigkeit kennzeichnen. Dass Juden und Christen als dhimmis galten und deswegen minderwertiger zu den Muslimen, ist selsbtverständlich. Das alles hinderte die Juden nicht, in solchen islamisch dominierten Gesellschaften zuzuwandern, wenn man ihnen da bessere Lebensverhältnisse bieten konnte. Dass man die heutige Verhältnisse als Maßstab nimmt, um die damaligen zu beurteilen, ist nicht sehr klug.

Falsch also ist das alles vielleicht nicht, wie es auch nicht falsch ist, dass der Wurzel des Zionismus als moderne Ideologie in Europa und nicht im Nahen Osten ist.

Im dritten Reich auch nicht! Auch Repressionen waren an der Tagesordnung. Das ist doch selbstverständlich, dass Minderheiten im Islam minderwetig sind!
Dann ist ja alles gut! Das waren dann wohl die "Eliten" von denen du immer fabulierst?

Das alles hinderte die Juden nicht, in solchen islamisch dominierten Gesellschaften zuzuwandern

Um welche Zuwanderung gehts jetzt gerade? Du tust ja gerade so als wäre die islamisch dominierte Gesellschaft aus dem Nichts gekommen. Kam sie aber nicht und nein, bessere Lebensverhältnisse boten islamisch dominierte Gesellschaften nicht. Sie haben kassiert und profitiert. Irgendwann hatten die Minderheiten das einfach satt. Und genau das war klug. Zum Glück hat deinereiner heute das Zionismusargument um das Islamismusargument irgendwie relativieren zu können. Komm, lass stecken, B5.
 

Im dritten Reich auch nicht! Auch Repressionen waren an der Tagesordnung. Das ist doch selbstverständlich, dass Minderheiten im Islam minderwetig sind!
Dann ist ja alles gut!

Nicht Minderheiten, sondern Andersgläubige, oft waren diese in der Mehrheit. Gut wurde ich es nicht nennen, aber es könnte je nach Fall besser als woanders sein. Das Dritte Reich war sicher nicht besser als irgendwelcher anderer Staat seiner Zeit in der Behandlung von Juden, oder?



Um welche Zuwanderung gehts jetzt gerade? Du tust ja gerade so als wäre die islamisch dominierte Gesellschaft aus dem Nichts gekommen. Kam sie aber nicht und nein, bessere Lebensverhältnisse boten islamisch dominierte Gesellschaften nicht. Sie haben kassiert und profitiert. Irgendwann hatten die Minderheiten das einfach satt. Und genau das war klug. Zum Glück hat deinereiner heute das Zionismusargument um das Islamismusargument irgendwie relativieren zu können. Komm, lass stecken, B5.

Das gewöhnlichste Beispiel ist die Zuwanderung der sephardischen Juden ins OR.

Wenn du über den arabischen Raum sprichst (ja, da waren Christen und Juden tatsächlich in der Minderheit), "es satt haben" ist nicht der beste Ausdrück: die Gesellschaft hat sich einfach bis einen Punkt entwickelt, dass die Minderwertigkeit-Status nicht mehr hinnehmbar war/ist. Während aber die christlichen Araber dazu mit der Übernahme von Ideologien wie der arabische Nationalismus, lokale Nationalismen, Marxismus usw. reagiert haben, die ihnen zu ihren muslimischen Landsleuten gleichstellen würden, hatten die jüdischen Araber am Ende diese Wahl nicht mehr. Wegen der von Europa gekommener Ideologie des Zionismus, die für ihnen einen separaten Staat in Palästina vorsah, mit allen Folgen die daraus kamen.
 
Nicht Minderheiten, sondern Andersgläubige, oft waren diese in der Mehrheit. Gut wurde ich es nicht nennen, aber es könnte je nach Fall besser als woanders sein. Das Dritte Reich war sicher nicht besser als irgendwelcher anderer Staat seiner Zeit in der Behandlung von Juden, oder?





Das gewöhnlichste Beispiel ist die Zuwanderung der sephardischen Juden ins OR.

Wenn du über den arabischen Raum sprichst (ja, da waren Christen und Juden tatsächlich in der Minderheit), "es satt haben" ist nicht der beste Ausdrück: die Gesellschaft hat sich einfach bis einen Punkt entwickelt, dass die Minderwertigkeit-Status nicht mehr hinnehmbar war/ist. Während aber die christlichen Araber dazu mit der Übernahme von Ideologien wie der arabische Nationalismus, lokale Nationalismen, Marxismus usw. reagiert haben, die ihnen zu ihren muslimischen Landsleuten gleichstellen würden, hatten die jüdischen Araber am Ende diese Wahl nicht mehr. Wegen der von Europa gekommener Ideologie des Zionismus, die für ihnen einen separaten Staat in Palästina vorsah, mit allen Folgen die daraus kamen.

Bäm, wie gehabt, "Zionismus" rulez.^^
Es gibt keinen "separaten jüdischen Staat". 20% Israels sind muslimische Araber. Und jetzt gehst du mal los um diesen Prozentsatz jüdischer Bevölkerung ihn irgendeinem Anrainerstaat zu finden. Sind für dich nun "islamische" Staaten, die sich als Heimstätte von Muslimen sehen, auch ein Schreckgespenst wie der kleine Staat Israel?
Meine Güte, wie verblendet kann man sein um das "Osmanische Reich" als Zuwanderungsort für Juden zu sehen?
 
Also, ich verstehe deine Aufregung nicht.

Das OR war ein Zuwanderungsland, weil die christlichen Herrscher noch schlimmer waren. Es gab im Mittelalter mehrere Pogrome...vllt war das OR vergleichsweise auch das geringere Übel....

Aber irgendwelche Ereignisse aus der Geschichte im MA hervorzuholen und dann einen Vergleich mit den Nazis zu machen, das halte ich nicht für richtig bzw. dass sie sich dort Anleihen geholt haben. Wenn man sich die europäische Geschichte ansieht, dann würde es ohne die "Anleihen" aus dem Nahen und Mittleren Osten erst gar nicht geben....es war das Verdienst Europas diese "Anleihen" zu diversifizieren und weiterzuentwickeln...dass manch zweifelhafte Praktiken auch übernommen worden sind, liegt doch auf der Hand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du die Nazis entlasten möchtest...und selbst wenn sie diese "Anleihe" übernommen haben, so ist es immer noch ihre Verantwortung - keiner hat sie dazu gezwungen. Oder sind jetzt die Araber für den Holocaust verantwortlich?

Im OR gabs bessere und auch schlechtere Zeiten. Dass es net nur die reinste Toleranz war, ist doch auch klar. Aber umgekehrt, aus allem was mit Islam und OR zusammenhängt den dämonischen, dunklen, Orientalen zu zeichnen, der die Juden bei jeder Gelegenheit nur diskriminieren und ihm an die Gurgel will, ist karikaturartig. Und wie Afroasiatis richtig angemerkt hat, es sind nicht bloß die Juden mit Kennzeichnung herumgelaufen und mussten Kopfsteuer zahlen- das macht es auch nicht besser, auch klar.

Bei so einem großen Konflikt, wie 1948 - und das war damals für die Araber sehr traumatisch - zahlen auch diejenigen die nichts dafür können. Es gibt unzählige solche Beispiele, wie aus Anlass solcher kriegerischen Auseinandersetzungen, bestimmte Gruppen ganz entsetzlich behandelt wurden...zB die Japaner in den USA ...

Und dass sie deswegen sich nicht beschwert haben (Vertreibungen der Juden) war ja auch, weil Israel ein Interesse daran hatte, dass so viele Juden wie nur möglich nach Israel kommen, um das Land zu besiedeln. Israel hat auch immer aktiv darum geworben, dass Juden einwandern....egal woher...inzwischen "differenzieren" sie ja...die "schwarzen" Juden aus Afrika sind nicht so willkommen...

Ich weiß auch nicht, was so unbedingt an Bibi zu verteidigen ist. Für mich ist das AfD auf israelisch. Auch, dass so einer wie Liberman überhaupt Außenminister werden konnte....stell dir vor, man würde in DE einen Rechtsradikalen zum Außenminister machen, dessen "Hobby" es mal war, nächtens auf Moslemjagd mit Fahrradketten und Stacheldraht zu gehen?

Schon kurz nach seiner Einwanderung soll er Mitglied der Likud-Studentengruppe Kastel geworden und nachts mit Fahrradketten und Stacheldraht auf „Araber-Jagd“ gegangen sein.[SUP][24][/SUP]

Außerdem wurde er verurteilt, weil er einen arabischen Jungen, der angeblich seinen Sohn angegriffen hat, niedergeschlagen hat.

Ich verstehe auch nicht, wie überhaupt noch Antisemitismus in DE ein Thema sein kann. Nirgends sonst laufen jeden Tag irgendwelche Dokus etc. Antisemitismus ist gesellschaftlich verpönt. Die Aufarbeitung der Geschichte ist eine Maximalvariante etc.

Warum kann man das nicht mal akzeptieren und den Menschen auch zutrauen, dass sie durchaus differenzieren können. Wieso ist jede Kritik an der israelischen Innen- und Außenpolitik geradezu reflexartig ein Art verdeckter oder gar offener Antisemitismus?
 
Wir waren nicht das geringere Übel, sondern tolerant und weltoffen. :sly:

Nicht umsonst überlebte das OR 624 Jahre. :D

- - - Aktualisiert - - -

Hier noch ein Beispiel wie human und hilfsbereit mein Ata war... die Juden können ihre Schuld niemals bei uns begleichen.

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