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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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Israel greift Fordo erneut an
Israel erhöht mit einer neuen Serie an Angriffen den Druck auf die iranische Führung weiter: Neben zahlreichen Symbolen des Regimes in Teheran griffen israelische Kampfjets Montagvormittag auch die unterirdische Atomanlage Fordo an – nur einen Tag, nachdem die USA die im Berg gelegene Urananreicherungsanlage mit bunkerbrechenden Bomben attackiert hatten. IAEA-Chef Rafael Grossi schätzt, dass Fordo „erheblich beschädigt“ ist.

Den Angriff auf Fordo bestätigte ein Sprecher des regionalen iranischen Krisenstabs gegenüber der halbamtlichen Nachrichtenagentur Tasnim. Es bestehe aber keine Gefahr für die Anrainerinnen und Anrainer. Israelischen Medienberichten zufolge wurde nicht die Atomanlage direkt angegriffen, sondern die Zufahrtswege. Damit solle verhindert werden, dass iranische Fachleute die Anlage begutachten können, berichtete die Nachrichtenwebsite Walla.

 
Meine muslimischen Freunde nenne ich regelmäßig Musels. Die nehmen es mit Humor und dass sie (insbesondere die Türken) reinste Heuchler sind dass sie die Paliban unterstützen habe ich denen auch schon des öfteren gesagt. Mittlerweile gehe ich dieser Thematik aus dem Weg. Bringt nur schlechte Stimmung bei denen.

Bei deinen Freunden glaube ich dir das sogar. Wird oft mit Humor genommen, da kommt auch mal ein Spruch zurück, weil es nicht ernst genommen wird. Wird mehr als "Spaß" gesehen. Ausserhalb vom Freundeskreis sieht das ganz anders aus.😉
 
Ungewöhnlich scharfe Kritik der EU an Israels Vorgehen im Gaza-Streifen
Mit Blick auf Israels Kriegsführung im Gaza-Streifen kommt die EU zu einem harten Schluss: Tel Aviv verstößt gegen Respekt für Menschenrechte. Damit wird auch ein Abkommen zwischen beiden Seiten infrage gestellt.

Ungewöhnlich deutlich hat Brüssel das Vorgehen Israels in Gaza, dem Westjordanland und Ostjerusalem kritisiert. Es verstoße gegen festgelegte Grundsätze für eine enge Zusammenarbeit mit der EU, heißt es in einem Prüfbericht des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD), der am Montag bei einem Treffen der 27 EU-Außenminister in Luxemburg vorgelegt wurde.

Im Mai hatten 19 Staaten EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas – gegen den Willen Deutschlands, Italiens und Ungarns – aufgefordert zu untersuchen, ob sich Israel an die Verpflichtungen aus dem sogenannten Assoziationsabkommen mit der EU hält. Das Abkommen ist seit dem Jahr 2000 in Kraft und regelt die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israel und der EU.

 
Ein Waffenstillstand – vorerst: Trumps riskanter Balanceakt zwischen Israel und Iran
Washington / Tel Aviv / Teheran / Doha – Inmitten einer der gefährlichsten Eskalationen seit Jahrzehnten hat US-Präsident Donald Trump am späten Montagabend überraschend einen vollständigen Waffenstillstand zwischen Israel und Iran verkündet. Der Schritt, so Trump, solle binnen 24 Stunden schrittweise umgesetzt werden. Während das Weiße Haus jubelte und republikanische Führer ihn als „Architekten des Friedens“ feierten, herrschte in den betroffenen Hauptstädten selbst weitgehend Schweigen. Iranische Staatsmedien äußerten sich nicht zur Ankündigung. Auch die israelischen Streitkräfte lehnten eine Stellungnahme ab. Und doch setzte sich ein diplomatisches Manöver in Gang, das ebenso fragil wie folgenreich ist. Zuvor hatte Teheran einen massiven Raketenangriff auf die US-Militärbasis Al Udeid in Katar gestartet – als direkte Reaktion auf die amerikanischen Luftschläge gegen Irans Atomanlagen. Nach Angaben des katarischen Militärs schlugen 19 Raketen ein, wobei 18 abgefangen wurden. Eine einzige traf das Gelände – ohne Todesopfer. Trump selbst sprach von 14 Raketen, von denen „13 abgeschossen und eine freigelassen“ worden seien. Was folgte, war ein bemerkenswerter Kurswechsel. Der Präsident teilte via Truth Social mit, beide Seiten hätten einem „vollständigen und totalen Waffenstillstand“ zugestimmt. Dieser solle ab Mitternacht am Dienstag (US-Ostküstenzeit) schrittweise beginnen: Iran stelle nach sechs Stunden seine Angriffe ein, Israel zwölf Stunden später. Zwölf Stunden darauf, so Trump, werde der Krieg „offiziell beendet“ sein. Es sei, schrieb er, das Ende eines Konflikts, „der künftig als der ‚Zwölf-Tage-Krieg‘ in die Geschichte eingehen“ werde.

 
Waffenruhe zwischen Israel und Iran
Israel und der Iran haben laut US-Präsident Donald Trump einer Waffenruhe zugestimmt, die stufenweise in Kraft treten soll.

Trump schrieb auf seiner Plattform Truth Social, dass die Feuerpause gegen Mitternacht (US-Ostküstenzeit, 6.00 Uhr MESZ) beginnen solle. Zunächst werde der Iran die Waffen schweigen lassen und dann Israel, bis nach 24 Stunden ein „Ende des zwölftägigen Krieges“ erreicht sei.

 
Das Ende des 12-Tage-Kriegs – Trump verkündet Waffenstillstand zwischen Israel und Iran
Tel Aviv / Teheran / Washington – Es war ein Morgen zwischen Hoffnung und Trümmern: Israel und Iran haben am Dienstag dem von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Waffenstillstandsplan zugestimmt und damit vorerst einen Schlusspunkt unter einen beispiellosen, zwölf Tage währenden Krieg gesetzt, der den gesamten Nahen Osten erschüttert hat. Vorausgegangen war ein letztes tödliches Aufbäumen beider Seiten – ein Inferno, das nur Minuten vor der Waffenruhe noch zahlreiche Menschen das Leben kostete. In den frühen Morgenstunden feuerte Iran eine letzte Salve ballistischer Raketen auf israelisches Territorium ab – laut israelischen Angaben wurden dabei mindestens fünf Menschen getötet, acht weitere verletzt. Die Rettungsdienste des Magen David Adom berichteten von dramatischen Szenen im Süden des Landes, wo mehrere Wohnhäuser getroffen wurden. Noch in der Nacht hatte Israel mit einem massiven Luftschlag auf Ziele im gesamten iranischen Staatsgebiet reagiert. Es war eine finale Machtdemonstration vor der Stille.

Donald Trump, der sich persönlich als Architekt der Feuerpause inszenierte, bezeichnete den Konflikt als „12-Tage-Krieg“ – eine bewusste Anlehnung an den Sechstagekrieg von 1967, als Israel gegen mehrere arabische Staaten kämpfte. Doch diesmal war es anders: Es war ein direkter Schlagabtausch zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran, ausgelöst durch einen überraschenden israelischen Angriff auf iranische Nuklearanlagen am 13. Juni – angeblich, um eine unmittelbar bevorstehende atomare Bedrohung abzuwenden. Was folgte, war eine Eskalation mit Raketen, Drohnen und Drohungen. Iran reagierte mit Angriffen auf israelisches Kernland, Israel schlug mit Präzisionsbombardements zurück. Dazwischen lag die ständige Furcht vor einer Ausweitung zum Flächenbrand – und der Druck auf beide Regierungen, einen Ausweg zu finden. Der kam nun in Form eines Deals, vermittelt durch die USA und unterstützt von mehreren arabischen Staaten im Hintergrund.

 
Gaza-Hilfe: US-Stiftung für UNRWA-Chef „Abscheulichkeit“
Der Leiter des UNO-Palästinenserhilfswerks (UNRWA) hat die von den USA unterstützte Stiftung für die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen als „Abscheulichkeit“ bezeichnet.

„Der neu gegründete sogenannte Hilfsmechanismus ist eine Abscheulichkeit, die verzweifelte Menschen erniedrigt und herabwürdigt“, sagte Philippe Lazzarini heute auf einer Pressekonferenz in Berlin. „Es ist eine Todesfalle, die mehr Leben kostet als rettet“, fügte der UNRWA-Chef hinzu.

Kooperation verweigert
Seit der Teilaufhebung der Blockade durch Israel hat die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), eine von den USA und Israel unterstützte Privatstiftung, die Verteilung von Lebensmitteln in dem Palästinensergebiet größtenteils übernommen.

 
Eine Waffenruhe, Trumps Wutausbruch und viel Wunschdenken im Nahostkonflikt
Die von Donald Trump verkündete Feuerpause zwischen Israel und dem Iran drohte am Dienstag zu scheitern. Der US-Präsident feuerte mit Online-Posts dazwischen. Ob die USA das iranische Atomprogramm tatsächlich ausgeschaltet haben, bleibt weiterhin offen

Donald Trump wirkte aufgebracht, als er am Dienstagmorgen um kurz vor sieben Uhr US-Zeit bei schwül-heißen 28 Grad über den Rasen des Weißen Hauses zu seinem Hubschrauber stürmte. "Diese Leute müssen sich beruhigen. Das ist lächerlich", wetterte der Präsident: "Wir haben zwei Länder, die so lange gegeneinander kämpfen, dass sie zum Teufel nicht mehr wissen, was sie tun." Wörtlich sagte er: "What the fuck" – ein derber Fluch, der von den US-Fernsehsendern in den Einblendungen nur mit drei Sternchen wiedergegeben wurde.

Am Nachmittag zuvor hatte Trump noch ganz anders geklungen: "Glückwunsch an die Welt, es ist Zeit für Frieden!", postete er euphorisch auf seiner Onlineplattform Truth Social und gratulierte ausdrücklich Israel und dem Iran dafür, "dass sie den Mut, die Kraft und die Klugheit haben, diesen Zwölf-Tage-Krieg zu beenden". Wie üblich beglückwünschte sich der Präsident in weiteren Posts vor allem selbst, weil es ihm gelungen sei, den Nahen Osten zu befrieden. Reihenweise meldeten sich republikanische Politiker zu Wort, die den Friedensnobelpreis für Trump forderten.

 
Österreich hilft Zivilbevölkerung in Gaza mit drei Mio. Euro
Österreich unterstützt die notleidende palästinensische Zivilbevölkerung in Gaza mit drei Millionen Euro. Das teilte das Außenministerium in Wien heute der APA mit.

Das Geld kommt aus dem Auslandskatastrophenfonds des Außenministeriums und soll dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) helfen, die Krise zu entschärfen und die Lage zu stabilisieren. „Die Bilder, die uns aus Gaza erreichen, lassen niemanden kalt“, sagte Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP).

Gaza „nicht aus den Augen verlieren“
„Die humanitäre Situation im Gazastreifen ist katastrophal“, die palästinensische Bevölkerung sei zunehmend dem Risiko einer Hungersnot ausgesetzt und benötige raschen und ungehinderten Zugang zu Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten, sagte Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ).

 
Am Ende hatte Israel Recht, der Iran ist nur noch einen Schritt vom Bau einer Atombombe entfernt – manche meinen, es wären nur noch wenige Wochen, andere, nur wenige Monate. Der Iran hat auch Trägersysteme für Atomwaffen entwickelt, die wir jetzt im Einsatz sehen können – und zwar solche, mit denen weder die besten der Welt israelischen noch die amerikanischen Raketenabwehrsysteme fertig werden können. Meine Frage bezog sich aber nicht darauf, ich fragte wenn du meinst es geht hier nicht um iranische Atomwaffen, um was dann?

Seit 2005 war das iranische Atomprogramm für die USA und Israel kein Problem mehr. Es stand vollständig unter der Aufsicht von Inspektoren, insbesondere während der Unterzeichnung des JCPOA mit Obama, den die Israelis von Anfang an ablehnten, da er das iranische Raketenprogramm nicht einschloss.

schau, das Hauptproblem für Israel ist also das iranische Raketenprogramm, und nur deshalb ist Trump unter dem Druck der israelischen Lobby aus diesem Abkommen ausgestiegen. Das neue Abkommen, obwohl es kaum öffentlich erwähnt wird, sollte die Reichweite der iranischen Raketenproduktion begrenzen. Genau das wurde ausgehandelt und wollte der Iran nicht akzeptieren

ich denke, dass der Iran nach dem israelischen Angriff und dem Gaza-Streifen eine deutlich bessere Verhandlungsposition hat als vor diesem Krieg. Wer kann es ihm verdenken, wenn er Inspektoren die Besichtigung seiner Atomanlagen verweigert, nachdem die USA aus dem Abkommen ausgestiegen sind, das völlig ausreichte, um die iranische Nukleartechnologie unter Aufsicht zu stellen?

Die iranische Führung wird dies mit Sicherheit weiterverfolgen, um mit oder ohne die Hilfe Chinas oder Russlands eine Atombombe zu bauen. Dies ist eine natürliche und logische Abfolge von Ereignissen. Die Schritte der USA und Israels bestätigen, dass Abkommen, Vereinbarungen und internationales Recht das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen, und dass sie jedes neue Abkommen nicht bei der ersten Gelegenheit einhalten werden, wenn es ihnen nicht passt.
 
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