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Sammelthread und Infothread Krieg im Irak

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am
05.01.2005


US-Luftangriff im Kurdengebiet
Studentenwohnheim in Erbil gestürmt - mindestens sieben Verletzte

Erbil - In der nordirakischen Kurdenstadt Erbil hat die US- Armee erstmals seit dem Krieg im Frühjahr 2003 ein mutmaßlicher Terroristenstützpunkt aus der Luft angegriffen. Die US-Truppen setzten nach Angaben kurdischer Sicherheitsbeamter vier Hubschrauber ein, als sie in der Nacht zum Mittwoch ein Haus neben einem Studentenwohnheim in Erbil stürmten.


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bezahlte EinschaltungMindestens sieben Studenten seien verletzt worden. Die kurdischen Sicherheitskräfte zeigten sich erstaunt über den Angriff, der ihnen von den Amerikanern nach ihren Angaben nicht angekündigt worden war. (APA/dpa)
 
05.01.2005



US-Luftangriff im Kurdengebiet
Studentenwohnheim in Erbil gestürmt - mindestens sieben Verletzte

Erbil - In der nordirakischen Kurdenstadt Erbil hat die US- Armee erstmals seit dem Krieg im Frühjahr 2003 ein mutmaßlicher Terroristenstützpunkt aus der Luft angegriffen. Die US-Truppen setzten nach Angaben kurdischer Sicherheitsbeamter vier Hubschrauber ein, als sie in der Nacht zum Mittwoch ein Haus neben einem Studentenwohnheim in Erbil stürmten.

. (APA/dpa)
 
05.01.2005


US-Konvoi mit Pferdebombe angegriffen
Sprengstoffbeladenes Tier an Elektrizitätsmast festgebunden
Mosul - Aufständische im Irak haben erstmals ein Tier benutzt, um einen Konvoi der US-Armee anzugreifen. Augenzeugen berichteten, die Angreifer hätten am Mittwoch in der nordirakischen Stadt Mossul eine Bombe an einem Pferd angebracht und das Tier an einem Elektrizitätsmasten festgebunden.

Per Zeitzünder brachten sie den Sprengsatz zur Explosion, der das Pferd in die Luft sprengte und ein Armeefahrzeug beschädigte. Menschen kamen nicht zu Schaden. (APA/dpa)
 
CAR_DUŠAN schrieb:
05.01.2005


US-Luftangriff im Kurdengebiet
Studentenwohnheim in Erbil gestürmt - mindestens sieben Verletzte

Erbil - In der nordirakischen Kurdenstadt Erbil hat die US- Armee erstmals seit dem Krieg im Frühjahr 2003 ein mutmaßlicher Terroristenstützpunkt aus der Luft angegriffen. Die US-Truppen setzten nach Angaben kurdischer Sicherheitsbeamter vier Hubschrauber ein, als sie in der Nacht zum Mittwoch ein Haus neben einem Studentenwohnheim in Erbil stürmten.

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Die kurdischen Drogen Primitiv Clans, sind ja US Verbündete. Wen soll sowas verwundern?
 
05.01.2005



Neue Armee und Nationalgarde zusammengefasst
Insgesamt 120.000 Soldaten
Bagdad - Die nach der US-Invasion 2003 im Irak geschaffene neue Armee und die für die Aufstandsbekämpfung im Land zuständige Nationalgarde sind zu einer Streitkraft zusammengefasst worden. Eine entsprechende Verordnung der irakischen Übergangsregierung trat am Donnerstag, dem traditionellen "Tag der Armee", in Kraft. In der kombinierten nationalen Streitkraft, die vom US-Militär ausgebildet wird, dienen 120.000 Soldaten. 80.000 von ihnen kommen von der Armee, 40.000 von der Nationalgarde.

Die 400.000 Mann starke alte Armee des Saddam-Regimes war nach dem US-Einmarsch im April 2003 von der US-Besatzung aufgelöst worden. Beobachter sahen in den arbeitslos gewordenen Soldaten und Offizieren eine entscheidende Kraft des bewaffneten anti-amerikanischen Aufstandes. Heute setzt das US-Militär große Hoffnungen in den Aufbau der neuen irakischen Streitkräfte. Nach diesen Vorstellungen sollen sie später in der Lage sein, den Großteil der fast 150.000 US- Soldaten im Irak zu ersetzen.

Der "Tag der Armee" wurde erstmals 1921 gefeiert, als unter britischer Besatzung das erste irakische Regiment sein Gelöbnis ablegte. Zuvor hatte das Land als Teil des Osmanischen Reichs keine eigenen Streitkräfte. Der "Tag der Armee" wurde auch unter Saddam als hoher Feiertag begangen. Im vergangenen Jahr, dem ersten Jahr unter US-Besatzung, hatte der damalige provisorische Regierungsrat des Iraks seine Fortdauer erklärt. (APA)
 
05.01.2005


Mehr als 14 Millionen Iraker sind wahlberechtigt
Noch immer Meldungen aus den Unruheprovinzen
Amman - Mehr als 14 der rund 23 Millionen Iraker sind berechtigt, am 30. Jänner ihre Stimme bei den Parlaments- und Regionalwahlen abzugeben. Das sagte der Sprecher der unabhängigen Wahlkommission, Farid Ayar, am Donnerstag in Amman. Zunächst sei man von 13,9 Millionen Wahlberechtigten ausgegangen. Aus den sunnitischen Unruheprovinzen würden aber weiterhin Meldungen bei der Kommission in Bagdad eintreffen. Die endgültige Zahl, so Ayar, werde daher erst kurz vor der Wahl feststehen.

Zusätzlich zu den Wahlberechtigten im Irak kämen noch etwa eine Millionen Iraker über 18 Jahren, die im Ausland lebten. Diese sind aufgerufen, sich an 14 Orten weltweit vom 17. Jänner an registrieren zu lassen. Eines dieser Wahlzentren werde in der jordanischen Hauptstadt eingerichtet, wo die meisten der geschätzten drei Millionen Auslandsiraker leben.

Am Donnerstagnachmittag treffen sich die Außenminister der sechs Nachbarländer Iraks sowie Ägyptens in Amman, um über Maßnahmen für einen störungsfreien Ablauf der ersten Wahlen nach dem Sturz Saddam Husseins zu beraten. (APA)
 
06.01.2005

Allawi verlängert Ausnahmezustand um 30 Tage
Nachbarländer beraten über Irak-Wahl
Bagdad/Amman - Der irakische Übergangsministerpräsident Iyad Allawi hat den am 7. November für 60 Tage verfügten Ausnahmezustand um weitere 30 Tage verlängert. Den am Mittwoch von Allawi getroffenen Schritt gab die Übergangsregierung in Bagdad am Donnerstag bekannt. Die Maßnahme erfolgte "wegen der andauernden Angriffe von terroristischen Banden, die darauf abzielen, friedliche Wahlen zu verhindern", hieß es in einer Erklärung der Übergangsregierung. Die drei kurdischen Provinzen im Nordirak sind vom Ausnahmezustand weiter ausgenommen.

Der Ausnahmezustand erlaubt es Allawi, direkt auf Polizei, Armee und Geheimdienst zuzugreifen, wenn dies "zur Abwendung von Gefahren für das Land" nötig ist. Darüber hinaus können die Bewegungsfreiheiten der Bürger eingeschränkt und Verhaftungen vorgenommen werden. Derzeit gilt beispielsweise eine nächtliche Ausgangssperre. Am 30. Jänner sollen im Irak Wahlen stattfinden.

Die Außenminister der sechs Nachbarländer des Irak sowie Ägyptens kamen am Donnerstag in Amman zusammen, um über einen störungsfreien Ablauf der ersten freien Parlamentswahlen im Irak zu beraten. Der jordanische Außenminister Hani Mulki appellierte zur Eröffnung an alle Iraker, am 30. Jänner ihre Stimme abzugeben. Die Wahlen seien eine "Goldene Gelegenheit" für die Iraker, selbst über ihre Zukunft zu entscheiden. Mulki warnte gleichzeitig vor einer "Politisierung der Religion". Die Aufständischen versuchen seit Wochen, durch ständig zunehmende Gewalt die geplante Wahl zu verhindern. (APA/dpa)
 
06.01.2005


US-General kritisiert Überbelastung der Reservetruppen im Irak
Reservisten auf Weg zu "gebrochener Streitmacht"
Washington - Der Kommandant der Reservetruppen der US-Armee hat vor einer dramatischen Überbelastung seiner Einheiten durch die Einsätze im Irak und in Afghanistan gewarnt. Die Reserve verwandele sich zusehends in eine "gebrochene Streitmacht", betonte Generalleutnant James Helmly in einem am Mittwochabend in Washington bekannt gewordenen Memorandum. Bei den derzeitigen Mobilisierungsverfahren bestehe die ernste Gefahr, dass die 200.000 Soldaten starken Reservetruppen nicht mehr in der Lage sein könnten, ihre Aufgaben zu erfüllen.

Im Vorfeld der für den 30. Jänner geplanten Wahlen im Irak haben die USA ihre dortigen Streitkräfte auf 153.000 Soldaten aufgestockt. Reservisten machen rund 20 Prozent dieses Kontingents aus. Zusammen mit der Nationalgarde stellen die Reserve-Verbände mehr als 40 Prozent der US-Bodentruppen im Irak. Die Regierung von Präsident George W. Bush sieht sich wegen der starken Mobilisierung von Reservisten schon seit längerem Kritik von verschiedenen Seiten ausgesetzt. Für den Militäreinsatz müssen die Reservisten ihre Ziviljobs vorübergehend aufgeben.

Helmly kritisierte besonders die Praxis, Reservisten mit finanziellen Anreizen für Auslandseinsätze zu gewinnen. Angeboten wird eine monatliche Extrazahlung von 1000 Dollar. Helmly unterstrich, auf diese Weise rekrutiere die Armee nicht "Freiwillige", sondern "Söldner". Auch sei es "gefährlich und unverantwortlich", Kampfeinheiten aus Soldaten zusammenzustellen, die durch finanzielle Anreize angelockt worden seien. Das Memorandum mit dem Datum 20. Dezember war an den Stabschef des US-Heeres, General Peter Schoomaker, gerichtet. (APA)
 
06.01.2005


Wegen Fahnenflucht im Irak angeklagter US-Soldat erneut verschwunden
Im Sommer nahe Falluja verschwunden und später in Geisel-Video aufgetaucht - Gebürtiger Libanese zum Deserteur erklärt

Wassef Ali Hassoun ist verschwunden Washington - Ein wegen Fahnenflucht im Irak angeklagter US-Soldat ist erneut seiner Truppe ferngeblieben. In einem am Mittwochabend an der Militärbasis Camp Lejeune im US-Bundesstaat North Carolina veröffentlichten Mitteilung hieß es, der aus dem Libanon stammende Unteroffizier Wassef Ali Hassoun habe sich nach seinem Urlaub nicht zum Dienst zurückgemeldet. Er sei deshalb offiziell zum Deserteur erklärt worden.

Hassouns Fall hatte im vergangenen Sommer großes Aufsehen erregt. Der Lkw-Fahrer und Übersetzer war am 21. Juni von seiner Basis nahe Falluja verschwunden und später in einem vom katarischen Fernsehsender Al-Jazeera ausgestrahlten Video aufgetaucht, das ihn als Geisel vermummter islamistischer Rebellen zeigte. Die Entführer drohten damit, Hassoun zu enthaupten. Am 8. Juli tauchte der Marineinfanterist dann unter bisher ungeklärten Umständen unversehrt in Tripolis im Libanon, der Heimatstadt seiner Familie, wieder auf. Nach fünfmonatigen Ermittlungen klagte die US-Marineinfanterie den 24-Jährigen im Dezember wegen Fahnenflucht an.

Dennoch erhielt Hassoun die Erlaubnis, über die Weihnachtsfeiertage seine Familie in West Jordan im US-Bundesstaat Utah zu besuchen. Er wird nun landesweit gesucht. Eine für den 13. Jänner geplante Anhörung zu seinem Fall wurde zunächst verschoben. (APA)
 
06.01.2005


Cousins von Saddam Hussein bitten in Schweden um Asyl
Aufruhr unter Exil-Irakern in Schweden
Kairo - Zwei Cousins des gestürzten irakischen Machthabers Saddam Hussein haben in Schweden um Asyl gebeten. Die schwedischen Behörden wollen nach Informationen der arabischen Zeitung "Al-Hayat" in den kommenden Tagen entscheiden, ob sie die beiden Männer als politische Flüchtlinge anerkennen. Wie die Zeitung am Donnerstag berichtete, wird einer der beiden von Saddams Familie verdächtigt, Abed Hammud al-Tikriti an die Amerikaner verraten zu haben. Abed Hammud, ein entfernter Verwandter Saddams, der diesem einst als Privatsekretär gedient hatte, sitzt inzwischen ebenso wie sein früherer Chef im Gefängnis.


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bezahlte EinschaltungUnter Exil-Irakern in Schweden habe die Nachricht, dass die beiden in Schweden an einem geheimen Ort auf ihren Asylentscheid warteten, für Aufruhr gesorgt, schrieb die Zeitung weiter. Einige Opfer des früheren Regimes hätten ihre in Schweden lebenden Landsleute auf Flugblättern aufgefordert, dagegen zu protestieren, "dass Mörder mit uns leben". Die US-Regierung soll über die Flucht der beiden Männer aus dem Irak im Bilde sein. (APA)
 
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