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Sammelthread und Infothread Krieg im Irak

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am
07.02.2005

Rumsfeld: Erfolg der Demokratie nicht garantiert
US-Verteidigungsminister: "Iraker lebten mehr als 30 Jahre lang unter brutaler Diktatur"
Washington - US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist nicht überzeugt davon, dass der Irak eine demokratische Zukunft hat. "Wir können nicht sicher sein, aber wir können Hoffnung haben", sagte Rumsfeld am Sonntag in einer Talkshow des US-Senders ABC. Man müsse bedenken, dass die Iraker mehr als 30 Jahre unter einer brutalen Diktatur gelebt hätten. Das schüre Angst.

Zu Iran sagte der Verteidigungsminister, die USA betrieben "seines Wissens" keine Militäroperationen in dem Land. Auf die Nachfrage des Moderators, "Das wüssten Sie doch, oder nicht?" sagte Rumsfeld: "Wahrscheinlich." Der Reporter Seymour Hersh hatte vor drei Wochen in der Zeitschrift "New Yorker" geschrieben, die USA spähten bereits Angriffsziele im Iran aus. Der Artikel schlug große Wellen. Die Regierung hat dies vehement zurückgewiesen. (APA/dpa)
 
07.02.2005

27 Tote bei Selbstmord-Anschlägen in Mossul und Baquba
"Letzte Warnung" von Entführern italienischer Journalistin - Widersprüchliche Angaben zu blutigen Gefechten bei Bagdad
Links
Al Jazeera: Car bombs target police across Iraq

BBC: Fresh attacks target Iraqi police

Süddeutsche: Ein Blutbad – oder doch keines?

Dubai/Bagdad - Wieder haben Aufständische im Irak mit Selbstmord-Anschlägen mindestens 27 Menschen in den Tod gerissen. In der nordirakischen Stadt Mossul sprengte sich am Montag ein Attentäter vor einem Krankenhaus in einer Gruppe Polizisten in die Luft. Dabei wurden nach Klinikangaben zwölf Beamte getötet und vier weitere verletzt. In Baquba (Bakuba) explodierte nahezu gleichzeitig vor dem Hauptquartier der Provinzpolizei eine Autobombe. 15 Menschen wurden getötet, 17 weitere verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Viele der Opfer hätten sich um Stellen bei der Polizei bewerben wollen.

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bezahlte EinschaltungZu den Anschlägen bekannte sich via Internet die Gruppe um den jordanischen Terroristen Abu Musab al Zarqawi. In Mossul wurde am Montag darüber hinaus eine Polizeiwache mit Granaten angegriffen. Dabei wurden drei Zivilpersonen getötet, wie ein Polizeisprecher sagte.

Ultimatum

Unterdessen stellten die mutmaßlichen Entführer der italienischen Journalistin Giuliana Sgrena ein nach eigener Darstellung letztes Ultimatum. Im Internet wurde am Sonntagabend eine neue Erklärung verbreitet, in der die italienische Regierung erneut aufgerufen wurde, ihre Truppen bis Montagabend aus dem Irak abzuziehen. Die Forderung kam von der Organisation "Organisation des Dschihad im Zweitstromland", die sich schon zuvor zur Entführung von Sgrena bekannt hatte. Was anderenfalls mit der 56-jährigen Reporterin der Tageszeitung "Il Manifesto" passieren würde, wurde nicht mitgeteilt. Die Echtheit der Erklärung konnte zunächst nicht bestätigt werden. Italien hat rund 3.000 Soldaten im Irak stationiert.

Der arabische TV-Kanal Al Jazeera hat zudem am Montag für die "sofortige Freilassung" der italienischen Journalistin Giuliana Sgrena und ihrer französischen Kollegin Florence Aubenas gefordert. Ihre Entführung sei eine Verletzung des Informationsrechts, hieß es im Bericht. Der TV-Kanal erklärte sich bereit, alles Mögliche für die Freilassung der beiden Journalistinnen zu unternehmen.

Blutbad bei Bagdad?

Berichte über ein Blutbad südlich von Bagdad wurden in der Nacht auf Montag von amerikanischer Seite dementiert. Ein Polizeisprecher aus Muhawil sagte der Nachrichtenagentur AP, Aufständische hätten am späten Sonntagabend die örtliche Polizeistation überfallen und sich ein einstündiges Feuergefecht mit den Sicherheitskräften geliefert. Dabei seien insgesamt 36 Menschen getötet worden - 17 Polizisten, fünf Nationalgardisten und 14 Angreifer. Die US-Streitkräfte erklärten dagegen unter Berufung auf örtliche Behörden, der Angriff habe nicht stattgefunden. Wie es zu den widersprüchlichen Angaben kam, war zunächst unklar.

Entführung

Am Sonntag wurden im Bagdader Vorort Mansur außerdem vier Ägypter entführt, die für ein ägyptisches Telekommunikationsunternehmen arbeiteten. Das Außenministerium in Stockholm geht unterdessen Berichten über die Entführung eines Schweden irakischer Herkunft nach. Eine Außenamtssprecherin bestätigte am Montag, dass ein älterer Schwede, der seit einigen Jahren im Irak lebte, vermisst werde. Zeitungsberichten zufolge handelt es sich um Minas Ibrahim al-Yousifi, dem Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Partei im Irak. Sie nahm an der Parlamentswahl Ende Jänner nicht teil.

Unterdessen haben die polnischen Truppen im Irak einen neuen Kommandanten bekommen. Der polnische General Waldemar Skrzypczak übernahm am Montag das Kommando von General Andrzej Ekiert. An der Zeremonie im polnischen Hauptquartier nahm auch der polnische Verteidigungsminister Jerzy Szmajdzinski teil. Szmajdzinski hatte kürzlich angekündigt, Polen werde im Februar 800 seiner derzeit 2500 Soldaten aus dem Irak abziehen. Über die Präsenz der verbleibenden polnischen Truppen solle voraussichtlich Ende Februar oder Anfang März entschieden werden. (APA/AP/dpa/Reuters)
 
07.02.2005

Leiter des UN-Programms "Öl für Lebensmittel" beurlaubt
Generalsekretär Annan zieht erste personelle Konsequenzen aus Bericht über Unregelmäßigkeiten
New York - UN-Generalsekretär Kofi Annan hat nach dem Bericht über Unregelmäßigkeiten beim Programm "Öl-für-Lebensmittel" für den Irak erste personelle Konsequenzen gezogen. Wie UN-Sprecher Fred Eckhard am Montag in New York mitteilte, wurden der Chef des Hilfsprogramms, Benon Sevan, und ein Abteilungsleiter, Joseph Stephanides, beurlaubt. Die beiden würden bis Mittwoch schriftlich über die gegen sie erhobenen Vorwürfe informiert und könnten sich dann dazu äußern.


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bezahlte EinschaltungBereits in der vorigen Woche hatte Annan die Einleitung eines Disziplinarverfahrens angekündigt. Er reagierte damit auf den Untersuchungsbericht des früheren US-Notenbankchefs Paul Volcker, der Sevan vorwarf, auf gravierende Weise die Integrität der Vereinten Nationen untergraben zu haben.

So soll Sevan mehrmals zusätzliche Ölmengen aus Bagdad angefordert und über das Programm zum eigenen Vorteil weiterverkauft haben. Möglicherweise hat er dafür auch Schmiergelder bekommen. Der Bericht stellt dies zwar nicht explizit fest, äußert jedoch erhebliche Zweifel an der Herkunft von 160.000 Dollar (124.572 Euro), die Sevan zwischen 1999 und 2003 von einer Tante in seiner Heimat Zypern erhalten haben will.

Das im Dezember 1996 verabschiedete Hilfsprogramm erlaubte es dem Irak, begrenzte Mengen Öl zu verkaufen. Die Einnahmen durften aber nur für die Versorgung der Bevölkerung sowie für Entschädigungszahlungen nach dem Golfkrieg von 1991 verwendet werden. Infolge der Unregelmäßigkeiten soll der gestürzte Staatschef Saddam Hussein laut Ermittlungen des US-Kongresses jedoch 21 Milliarden Dollar aus dem Programm abgezweigt haben.

Neben dem Chef des Hilfsprogramms wird auch gegen den damaligen Leiter der UN-Sanktionsabteilung, Stephanides, disziplinarisch vorgegangen. Stephanides soll die Öl-für-Lebensmittel"-Verträge manipuliert haben. (APA/AP)
 
07.02.2005

Im Irak entführte Ägypter befreit
Mehrere Geiselnehmer von US-Soldaten verhaftet

Bagdad - Vier im Irak entführte Ägypter sind von US-Soldaten befreit worden. Mehrere Geiselnehmer seien von den Soldaten verhaftet worden, sagte der ägyptische Botschafter Faruk Mabruk am Montagabend der Nachrichtenagentur AP. Einzelheiten nannte er nicht. Die Ägypter waren am Sonntagabend im Bagdader Stadtteil Mansur entführt worden. Sie sind Angestellte einer ägyptischen Firma, die für eine irakische Mobilfunkgesellschaft arbeitet. (APA/AP)
 
08.02.2005

Italien hofft auf baldige Freilassung der verschleppten Journalistin
Rice: "Wir bemühen uns, damit sie bald nach Hause zurückkehren kann"
Nachlese
"Dschihad kündigt Freilassung italienischer Reporterin an"

Rom - Italien hofft auf eine baldige Freilassung der italienischen Journalistin Giuliana Sgrena, die am Freitag in Bagdad verschleppt worden war. Nachdem die fundamentalistische Terrorgruppe Islamischer Dschihad am Montagabend via Internet die baldige Freilassung Sgrenas angekündigt hat, ist man in Rom der Ansicht, dass die Reporterin der kommunistischen Tageszeitung "Il Manifesto" noch am Dienstag in Bagdad frei kommen könnte.


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Arbeit
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bezahlte Einschaltungen"Sgrena ist keine Spionin und wird freigelassen", hieß es in dem Schreiben. "Es wurde festgestellt, dass die Gefangene keine Spionin ist. Wir werden sie in den kommenden Tagen frei lassen", stand in der Presseaussendung. Die italienischen Geheimdienste überprüfen derzeit die Glaubwürdigkeit der Internet-Botschaft.

"Wir sind mit Sgrena und ihrer Familie solidarisch. Wir koordinieren unsere Initiativen mit der italienischen Regierung, damit sie so bald wie möglich freigelassen wird", sagte die US-Außenministerin Condoleeza Rice am Montag bei ihrem Rom-Besuch nach Angaben italienischer Medien. Rice trifft am Dienstag mit dem italienischen Außenminister Gianfranco Fini zusammen.

In der italienischen Hauptstadt gibt es indes immer mehr Initiativen und Appelle für die Freilassung der 56-Jährigen. Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi telefonierte am Montag mit Sgrenas Eltern und erklärte sich solidarisch mit ihnen. "Wir haben über Giulianas Arbeit, den Irak und den Zweiten Weltkrieg gesprochen. Ciampi weiß, dass ich ein Partisan war", sagte Franco Sgrena, Vater der Reporterin, die auch als Schriftstellerin und als Menschenrechtsaktivistin bekannt ist.

In Neapel und Mailand wurden Sit-Ins und Demonstrationen für die Journalistin organisiert. Die "Organisation des Dschihad im Zweistromland" hatte bereits am Samstagabend gefordert, dass Italien bis zum Montagabend alle 3000 im Irak stationierten Soldaten abziehen solle.

Die Terrorgruppe des jordanischen Terror-Drahtziehers Abu Musab al-Zarqawi dementierte dagegen entschieden, für die Entführung der italienischen Journalistin verantwortlich zu sein. al-Zarqawi betonte, die Gerüchte über seine Beteiligung an der Entführung hätten nur das Ziel, dem Ansehen seiner Organisation und jenem aller Moslems zu schaden. Auch der arabische TV-Kanal al-Jazeera forderte gestern die "sofortige Freilassung" Sgrenas und ihrer französischen Kollegin Florence Aubenas.

Die Regierung in Rom beteuerte, dass sie ihre Truppen nicht aus dem Irak abziehen werde. Die oppositionelle Partei der Italienischen Kommunisten (PDCI) kündigte inzwischen an, sie werde im Parlament einen Antrag zum Abzug der italienischen Truppen einbringen. (APA)
 
08.02.2005

Bagdad: Mindestens 13 Tote bei Anschlag auf Rekrutierungsstelle
Irakischer Politiker überlebt Mordanschlag - Zwei seiner Söhne getötet

Bagdad - Bei einer Explosion vor einem Zentrum für irakische Armee-Rekruten sind am Dienstag in Bagdad nach Angaben von Krankenhäusern mindestens 13 Menschen getötet worden. Mindestens elf weitere Personen seien verletzt worden, hieß es. Schwarzer Rauch stieg über der Stelle auf und Rettungsdienste rasten an den Ort.

Ein irakischer Politiker hat am Dienstagmorgen in einem westlichen Stadtteil von Bagdad einen Mordanschlag überlebt. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um den Generalsekretär der "Demokratischen Partei der irakischen Nation", Mithal al-Alusi. Nach ersten Informationen wurden bei dem Anschlag zwei Söhne des Politikers getötet. (APA/Reuters)
 
Bremer korrumpierte den Irak in Rekord Zeit! 8,8 Mrd.$ weg!

Guardian: Nur 14 Monate, und alles ist bei Bremer Betrug und Korruption


In einer Rekordzeit von 14 Monaten hat das US Militärregime alle
bisherigen Rekorde von Korruption und Betrug in Höhe von 8,8 Mrd.
US $ gebrochen. Diese Bilanz zieht jetzt der Guardian:

http://www.guardian.co.uk/comment/story/0,3604,1407964,00.html

Wenn einaml die Geschichte der US Invasion in den Irak geschriben
wird, dann wird dies Kapitel eines der deutlichsten sein, welches
den Charakter dieser Invasion aufzeigt.
 
08.02.2005

Zwei Kurdenpolitiker in Mosul ermordet
Autobomben-Anschlag in von Christen bewohnten Ort - Politiker waren Mitglieder der Demokratischen Partei Kurdistans
Mossul - In der nordirakischen Stadt Mosul (Mossul) sind am Dienstag zwei Mitglieder der Demokratischen Partei Kurdistans (DKP) ermordet worden. Ein drittes Parteimitglied sei verletzt worden, als Unbekannte das Auto der Männer beschossen, sagte ein DKP-Vertreter in Mossul.

In einem mehrheitlich von Christen bewohnten Ort nahe Mosul wurden bei einem Autobombenanschlag zwei Polizisten verletzt. Der Wagen sei nahe des Polizeireviers von Tall Keif explodiert, als sich die beiden Polizisten ihm näherten, teilte die örtliche Polizei mit. Es sei der erste Anschlag in dem Ort seit dem Sturz von Saddam Hussein. (APA/AFP)
 
08.02.2005

Bagdad: 21 Tote bei Selbstmordanschlag
Folgenschweres Attentat auf Rekrutierungsstelle - Irakischer Politiker überlebt Mordanschlag - Zwei seiner Söhne getötet
Bagdad/Rom - Bei einem blutigen Anschlag auf ein Rekrutierungsbüro der irakischen Armee im Westen von Bagdad sind am Dienstag mindestens 21 Menschen getötet und 27 weitere verletzt worden. Dies teilte ein Sprecher der US-Armee mit. Unbekannte erschossen unterdessen zwei Söhne eines sunnitischen Politikers, der den Anschlag auf ihn überlebte.


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Weltsprache Englisch
bezahlte EinschaltungVerletzte im Bagdader Yarmuk-Krankenhaus und Polizisten am Schauplatz schilderten den Hergang der Attacke auf das Rekrutierungsbüro auf unterschiedliche Weise. Einige dieser Augenzeugen vermuteten einen Selbstmordattentäter mit Sprengstoffgürtel als Auslöser der gewaltigen Explosion, andere wiederum sprachen von einem Mörserangriff. Zum Zeitpunkt des Vorfalls hatten vor dem Rekrutierungsbüro hauptsächlich junge Männer Schlange gestanden, die sich für die neue irakische Armee bewerben wollten.

Irakischer Politiker entkommt Anschlag

Der irakische Politiker Mithal al-Alusi entkam Dienstag Früh einem Anschlag, bei dem seine beiden Söhne getötet wurden. "Meine beiden Söhne und mein Leibwächter sind tot", sagte Alusi nach dem Angriff in der irakischen Hauptstadt Bagdad. Unbekannte hätten in der Nähe seines Hauses auf sein Auto geschossen. Seine Söhne waren 22 und 30 Jahre alt. Der sunnitische Politiker hatte bei den Wahlen Ende Jänner kandidiert.

Derweil starben bei einem einstündigen Gefecht zwischen irakischen Soldaten und Aufständischen im unruhigen südlichen Vorland von Bagdad fünf Menschen. Eine Gruppe von Rebellen hatte in Mahawil, 50 Kilometer südlich von Bagdad, einen irakischen Armeekonvoi angegriffen. Unter den Opfern waren drei Soldaten und zwei Aufständische, darüber hinaus wurden elf Soldaten verletzt, bestätigte ein örtlicher Armeesprecher. Irakische Sicherheitskräfte, die zur Verstärkung anrückten, nahmen 18 Rebellen fest.

Eine islamistische Gruppe namens Mudschahedin-Brigaden erklärte in einer Internetbotschaft, die entführte italienische Journalistin Giuliana Sgrena getötet zu haben. Sie sei eine "Spionin der Truppen der amerikanischen Kreuzzügler", hieß es zur Begründung. Jedoch sei derzeit nicht klar, wie glaubwürdig die Botschaft ist, berichteten italienische Medien am Dienstag. Das italienische Außenministerium wollte zunächst keinen Kommentar abgeben. (APA/dpa/Reuters)
 
09.02.2005

Vier Polizisten bei Anschlag in Samarra getötet
Zwei Polizeifahrzeuge zerstört
Samarra - In der irakischen Stadt Samarra haben Aufständische einen Bombenanschlag auf eine Polizeistreife verübt, bei dem vier Polizisten ums Leben gekommen sind. Zwei weitere irakische Polizisten seien verletzt worden, als die Streife am Mittwochmorgen über einen Sprengsatz gefahren sei, teilte ein Polizeisprecher mit. Zwei Polizeifahrzeuge seien bei dem Anschlag in der Stadtmitte zerstört worden.

Samarra liegt etwa 120 Kilometer nördlich der irakischen Hauptstadt Bagdad. Bei Anschlägen gegen irakische Sicherheitskräfte starben in den vergangenen zwei Tagen mehr als 35 Menschen.(APA)
 
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