Krajisnik
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Zahlreiche Tote bei Selbstmordanschlag im Irak
Anschlag in Erbil (Grafik: Archiv)
Bei einem Selbstmordanschlag in der nordirakischen Stadt Erbil kamen am Mittwochmorgen mindestens 60 Menschen ums Leben. Das berichtet das staatliche Fernsehen. Rund 150 seien verletzt, Ärzte sprachen von 200 Verletzten.
Neffe von Saddam Polizei ins Netz gegangen
Terrorist Sarkawi Probleme mit der Kampfmoral?
Der Irak nach dem Krieg Diskutieren Sie mit!
Rekrutierungsbüro als Ziel
Der Sprengsatz explodierte vor einem Gebäude, in dem sich Freiwillige für den Dienst bei der Polizei bewerben können. Zahlreiche Interessenten hätten davor Schlange gestanden, berichteten Augenzeugen. Unter den Opfern seien zahlreiche Zivilisten. In ersten Fernsehbildern waren zerstörte Autos und Blutlachen zu sehen. In den Straßen herrschte Chaos, Rettungswagen rasten durch die Stadt. Gouverneur Nausad Hadi verkündete ein unnachgiebiges Vorgehen gegen die Gewalttäter: "Wir werden die Terroristen bekämpfen, bis wir sie vernichtet haben. Sie werden uns keine Angst einjagen."
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Anschlag in Erbil: Verletzter Iraker (Foto: Reuters)
Anschläge nach Regierungsbildung
Der Anschlag wurde nahe dem Sheraton-Hotel und dem Büro der von Massud Barsani geführten Kurdischen Demokratischen Partei verübt. Das Stadtviertel ist dicht bewohnt. Rekrutierungsbüros von Polizei und Armee gehören zu den bevorzugten Zielen für Terroranschläge im Irak. Seit der Regierungsbildung vor einer Woche häufen sich die Anschläge auf Polizei und Armee im Irak - mindestens 30 Menschen kamen in den vergangenen Tagen ums Leben.
"Kampf gegen die Kreuzfahrer"
Die Kämpfe in der irakischen Stadt Ramadi dauern derweil an. In einer Erklärung der Terrororganisation Al Kaida hieß es, die "Löwen des Dschihad" kämpften in der westlich von Bagdad gelegenen Stadt seit Dienstag "gegen die Kreuzfahrer, die Feinde Allahs und ihre Vertreter aus der Nationalgarde, die Abtrünnigen". Die Mudschaheddin würden die Waffen nicht beiseite legen, sondern solange weiterkämpfen, bis in diesem Land das islamische Recht der Scharia eingeführt werde.
Drahtzieher Sarkawi?
Hinter den Kämpfen steckt offensichtlich der jordanische Extremistenführer Abu Mussab al Sarkawi. Er gilt als Anführer von Al Kaida im Irak. Die US-Armee hatte am Dienstag mitgeteilt, dass bei Kämpfen in Ramadi 15 Menschen getötet wurden, unter ihnen zwölf Aufständische. Ramadi ist die Hauptstadt der Unruheprovinz El Anbar.
Anschlag in Erbil (Grafik: Archiv)
Bei einem Selbstmordanschlag in der nordirakischen Stadt Erbil kamen am Mittwochmorgen mindestens 60 Menschen ums Leben. Das berichtet das staatliche Fernsehen. Rund 150 seien verletzt, Ärzte sprachen von 200 Verletzten.
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Terrorist Sarkawi Probleme mit der Kampfmoral?
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Rekrutierungsbüro als Ziel
Der Sprengsatz explodierte vor einem Gebäude, in dem sich Freiwillige für den Dienst bei der Polizei bewerben können. Zahlreiche Interessenten hätten davor Schlange gestanden, berichteten Augenzeugen. Unter den Opfern seien zahlreiche Zivilisten. In ersten Fernsehbildern waren zerstörte Autos und Blutlachen zu sehen. In den Straßen herrschte Chaos, Rettungswagen rasten durch die Stadt. Gouverneur Nausad Hadi verkündete ein unnachgiebiges Vorgehen gegen die Gewalttäter: "Wir werden die Terroristen bekämpfen, bis wir sie vernichtet haben. Sie werden uns keine Angst einjagen."
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Anschlag in Erbil: Verletzter Iraker (Foto: Reuters)
Anschläge nach Regierungsbildung
Der Anschlag wurde nahe dem Sheraton-Hotel und dem Büro der von Massud Barsani geführten Kurdischen Demokratischen Partei verübt. Das Stadtviertel ist dicht bewohnt. Rekrutierungsbüros von Polizei und Armee gehören zu den bevorzugten Zielen für Terroranschläge im Irak. Seit der Regierungsbildung vor einer Woche häufen sich die Anschläge auf Polizei und Armee im Irak - mindestens 30 Menschen kamen in den vergangenen Tagen ums Leben.
"Kampf gegen die Kreuzfahrer"
Die Kämpfe in der irakischen Stadt Ramadi dauern derweil an. In einer Erklärung der Terrororganisation Al Kaida hieß es, die "Löwen des Dschihad" kämpften in der westlich von Bagdad gelegenen Stadt seit Dienstag "gegen die Kreuzfahrer, die Feinde Allahs und ihre Vertreter aus der Nationalgarde, die Abtrünnigen". Die Mudschaheddin würden die Waffen nicht beiseite legen, sondern solange weiterkämpfen, bis in diesem Land das islamische Recht der Scharia eingeführt werde.
Drahtzieher Sarkawi?
Hinter den Kämpfen steckt offensichtlich der jordanische Extremistenführer Abu Mussab al Sarkawi. Er gilt als Anführer von Al Kaida im Irak. Die US-Armee hatte am Dienstag mitgeteilt, dass bei Kämpfen in Ramadi 15 Menschen getötet wurden, unter ihnen zwölf Aufständische. Ramadi ist die Hauptstadt der Unruheprovinz El Anbar.