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Schach - Computer und KI führen eindeutig

Beruhige dich, Frank. Weder bin ich nun der große Kenner. Habe ich auch nicht gesagt. Noch habe ich unserem Sergej irgendwas wirklich vorgeworden. Wie gesagt, ich bin megastolz auf solch einen Landsmann und wünsche ihm nur das Beste in der zukünftigen Karriere.
 
Ich schreib das gerne nochmal und gerne auch deutlicher: dem Karjakin vorzuwerfen er sei zu passiv gewesen zeugt wirklich von kompletter Ahnungslosigkeit und ist ungerecht ihm gegenüber. Der Mann hat dem Weltmeister ein 6-6 abgerungen und wenn er das Remis in der 10. Partie sieht ist er mit großer Wahrscheinlichkeit der neue Champion. Die Rechenmaschine Magnus Carlsen lässt sich nicht mit offensivem Angriffs-und Opferschach vom Brett fegen. Der wartet doch gerade auf so etwas um dann seine Konter - zumeist erst im Endspiel zu setzen. Fragt doch mal bei Vishi Anand nach!

So eine Maschine war der aber gar nicht in diesem Turnier. Wäre er in seiner Bestform gewesen, dann hätte er Karjakin auch trotz Remis-Strategie ziemlich sicher weggefegt. Carlsen hat einige Siege liegen gelassen. Nach ein paar Spielen hätte Karjakin sehen müssen, dass Carlsen nicht in bester Verfassung ist und auch auf Sieg spielen. Dann hätte er das auch gewinnen können.
 
Ich schreib das gerne nochmal und gerne auch deutlicher: dem Karjakin vorzuwerfen er sei zu passiv gewesen zeugt wirklich von kompletter Ahnungslosigkeit und ist ungerecht ihm gegenüber. Der Mann hat dem Weltmeister ein 6-6 abgerungen und wenn er das Remis in der 10. Partie sieht ist er mit großer Wahrscheinlichkeit der neue Champion. Die Rechenmaschine Magnus Carlsen lässt sich nicht mit offensivem Angriffs-und Opferschach vom Brett fegen. Der wartet doch gerade auf so etwas um dann seine Konter - zumeist erst im Endspiel zu setzen. Fragt doch mal bei Vishi Anand nach!

Iss ja ok, Frank, aber von einem sooo jungen Herausforderer hätte ich etwas mehr Mut zum Risiko erwartet...

"Was all die Beispiele lehren: Egal, wie die Entscheidung letztlich zustande kommt, unumstritten ist das Wie nie. Für das Duell zwischen Carlsen und Karjakin, das in der Nacht zum Donnerstag in New York endete, aber lässt sich konstatieren: Der Tie-Break bildete einen würdigen Rahmen. Der Showdown brachte keineswegs einen Zufallssieger hervor. Mit einem gezielt herbeigeführten Remis in der letzten regulären Partie hatte Carlsen sich bewusst in den Schlagabtausch mit verkürzter Bedenkzeit gestürzt.

In diesem führte der Norweger vor, was ihn auszeichnet: Dass er über mehr Improvisationskünste und mehr Offensivfreude verfügt als Karjakin. Dass der kontemplative Denksport schlechthin am Ende unter Zeitdruck entschieden wird, mag manche Puristen stören. Das Denken aber ist von gestern."
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Der Tiebreak ist das würdige Ende der Schach-WM - Sport - Süddeutsche.de
 
So eine Maschine war der aber gar nicht in diesem Turnier. Wäre er in seiner Bestform gewesen, dann hätte er Karjakin auch trotz Remis-Strategie ziemlich sicher weggefegt. Carlsen hat einige Siege liegen gelassen. Nach ein paar Spielen hätte Karjakin sehen müssen, dass Carlsen nicht in bester Verfassung ist und auch auf Sieg spielen. Dann hätte er das auch gewinnen können.
Da ist halt schon viel "hätte" dabei. Karjakin ist ja auch nicht die Nummer 2 in der Weltrangliste knapp hinter der Nummer 1, nein er ist die Nummer 9 und 81 Elopunkte hinter Carlsen und dafür hat er seine Sache verdammt gut gemacht! Und da hat auch Lilith recht- man kann stolz auf ihn sein. Und sympathisch ist er auch rüber gekommen was man von Carlsen nicht immer behaupten konnte.
 
Da ist halt schon viel "hätte" dabei. Karjakin ist ja auch nicht die Nummer 2 in der Weltrangliste knapp hinter der Nummer 1, nein er ist die Nummer 9 und 81 Elopunkte hinter Carlsen und dafür hat er seine Sache verdammt gut gemacht! Und da hat auch Lilith recht- man kann stolz auf ihn sein. Und sympathisch ist er auch rüber gekommen was man von Carlsen nicht immer behaupten konnte.

wann hat sich carlsen schlecht benommen? hat er karjakins turm verschluckt als der sich kurz umgedreht hat? :lol:
 
Zeitungskommentare gibt's halt auch viele. Ist halt immer so eine Sache wenn Fußball-oder Tennisschreiber über Schach berichten. Allerdings gibt's auch innerhalb der Schachpresse solche die Carlsen verehren ohne Ende und solche die ihn mit seiner eher sachlichen Spielweise mehr oder weniger stark kritisieren.
 
Er hat die Pressekonferenz nach der Niederlage in der 8. Partie sausen lassen, was ihn dann auch um 10% der Prämie gebracht hat. Schlechter Verlierer nennt man sowas.

ja das ist halt ein fanatiker für den ne verlorene partie einem weltuntergang gleich kommt. wär er net so, könnte er in der weltspitze auch nicht bestehn.
 
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