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Schwester will Deutschen heiraten

Wie alt ist der Mann?

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Nun, seid gegrüßt, liebe Balkaner und Moslems,

ich habe ein Problem mit dem ich mich direkt an euch wenden möchte. Meine Schwester (19), Muslimin, ist seit einem Jahr mit einem Deutschen zusammen. Soweit sogut (bzw. schlecht). Die schockierende Nachricht kam allerdings erst gestern Nachmittag. Meine Schwester, wohnt genauso in Köln (wie ich), arbeitet aber in Düsseldorf. Sie rief mich mit ihrem Handy an und erzählte mir, dass sie heiraten will. Das war schonmal der erste Schock. Ihr müsst wissen, dass wir eine religiöse, islamische Familie sind. Heirat ist ja zunächst nichts Negatives, aber der Schlag traf mich hart, als sie mir berichtete, dass sie, bedingt durch die Heirat mit einem Deutschen, folglich auch seine Religion annehmen müsse. Ich war ausser mir und brach das Gespräch sofort ab. Mittlerweile habe ich mich etwas beruhight und frage mich, wie ich sachlich und überzeugend an die Sache rangehen soll. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir gute Tipps geben könntet, um sie davon abzuhalten. Ich studiere Bauingenieurwesen und kann mich kaum noch noch aufs Lernen konzentrieren, weil mich das Theme so beschäftigt!

Gruß Hazebuster
Islam?
Wieso abhalten sie ist genug alt. Lade sie beide zum Islam ein. Das wäre die einfachste Lösung.

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Ein Deutscher der eine 19-jährige heiraten will, schon merkwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Freund von mir, Österreicher, ist in einer Beziehung mit einer jungen Frau aus Pakistan: Er muss zum Islam konvertieren, um von ihren Eltern akzeptiert zu werden. Wo ist hier die so oft zitierte und propagandistisch ausgelutschte "islamische Toleranz"?
 
Ein Freund von mir, Österreicher, ist in einer Beziehung mit einer jungen Frau aus Pakistan: Er muss zum Islam konvertieren, um von ihren Eltern akzeptiert zu werden. Wo ist hier die so oft zitierte und propagandistisch ausgelutschte "islamische Toleranz"?

Dann soll er sie halt nicht heiraten wenn er nicht konvertieren will... was hat das mit Toleranz zu tun ?

Möchte die Freundin von dem Heinzi dass er konvertiert denn was die Eltern von der sagen kann ihm herzlich egal sein...
 
Der Freundin vom Heinzi ist allerdings nicht egal was ihre Eltern denken. Schlimm, dass Pakistani, die in Europa leben, "Ungläubige" nur dann in ihrer Familie akzeptieren, wenn sie zum Islam übertreten.

Dann soll er sich eine Pakistanerin suchen die ned so drauf ist :D Wieso funktioniert das wohl mit dem Glauben bei uns auf dem Balkan besser, weil die beiden Ehepartner ihre verschiedenen Religionen beibehalten..

Wenn meine Partnerin von mir verlangen würde dass ich in ihren Glauben konvertieren soll um sie zu heiraten weil ihre Eltern das verlangen, dann müsst ich mir überlegen ob es noch Sinn macht...
 
Der Freundin vom Heinzi ist allerdings nicht egal was ihre Eltern denken. Schlimm, dass Pakistani, die in Europa leben, "Ungläubige" nur dann in ihrer Familie akzeptieren, wenn sie zum Islam übertreten.

Der Junge kann ja etwas tun um Mitglied zu werden.
Viele Europäer würden keinen Andersgläubigen/ Ausländer akzeptieren selbst wenn der konvertieren würde, weil kein Europäer ist.
 
Wir haben hier fast alle "Migrationserfahrungen" usw. Im Guten wie im Schlechten. Manch einem ist vielleicht auch das Theme Identifikationskrise, Wurzelsuche und Bewahrung etc. etc. nicht fremd. Aber es ist wirklich schlimm, wenn man sich für ein Land als Lebensmittelpunkt entschieden hat und, oh Gott, eventuell die Kinder und Enkel deutsch werden könnten?!*Ironie off*

Das ist ein wenig das, was ich nicht verstehe. Wenn man sprachlich und anders vielleicht etwas anders sozialisiert ist als die Mehrheitsgesellschaft, schön und gut. Das kann man meist auch nicht "abstreifen" und warum sollte man auch? Aber bei manchen kommt scheinbar tatsächlich so eine Art DInländerfeindlichkeit hervor. Und das beste oft von Menschen, die in ihrer ach so geliebten Heimat kaum wirkliche Lebens- und Alltagserfahrungen gesammelt haben. (Urlaub oder mal Verwandtenbesuch zählt für mich nicht dazu). Da hat Charlie schon recht. Hat die Schwester in Deutschland lebend halt einen jungen Mann von vor Ort kennen und lieben gelernt. Ja wirklich furchtbar:-)

Hallo Lilith

Ich kann dich sehr gut verstehen und wünsche dir gute besserung.

Wieso wir immer von den dahergekommenen verlangt das sie sich anpassen, tolerant sind und ihre heimat vergessen sollen. In der heutigen welt wird toleranz gross geschrieben um konflikten aus dem weg zu gehen jedoch sollte jeder einen stein werfen der nicht tolerant ist ... ?? Toleranz heisst geben und nehmen, Toleranz heisst akzeptieren, Toleranz heisst zu helfen, Toleranz heisst zu verstehen, Toleranz heisst meinungen zu akzeptieren.

Es geht hier im Vordergrung gar nicht um die Religion, hoffe das hast du auch bemerkt und wirst es bald merken. Es gibt Männer mit mehr Ehre und Männer mit weniger so wie es Frauen gibt mit längeren Wimpern und mit kürzeren Wimpern, habe jetzt extra das Beispiel nicht mit den Brüsten gemacht.

Cya
 
das hat nix mit prioritäten zu tun.
es wär das Leben deines Kindes, seine Entscheidung und Privatsphäre, da hat man als Elternteil ausschließlich eine beratende Funktion, mehr nicht.

Und was wär so schlimm daran, wenn dein Sohn oder deine Tochter morgen mit nem Christen oder Mormonen zusammen wäre?

Ja eben wie du selber schreibst, habe ich eine Beraterfunktion und würde davon abraten. Immerhin wünsch ich mir schon dass meine Kinder eine islamische Lebensweise führen und an das glauben was ich glaube. Deswegen würde ich keinen Freudentanz beginnen wenn mein Kind mit einem Mormonen nach hause kommt.

Wenn mein Kind aber schon von vornherein ein westliches Leben führt und sich für islam null bis garnicht intressiert, dann würde es mich auch nicht groß überraschen wenn es mit einem andersgläubigen ankommt.
Man muss aber nicht bei jeder sache was das kind macht total begeistert sein und allem zustimmen, echt nicht.

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Das interessiert manche doch gar nicht es geht schließlich um die Familienehre welche dann beschmutzt ist, wenn das eigene Kind mit einem ungläubigen minderwertigen Menschen (Christ oder Deutscher) zusammen ist.

Klar ich bin ja auch voll auf den Familienehretrip und man merkt an meinen beiträgen auch sehr gut dass ich menschen gewisser ethnien oder religionszugehörigkeit als minderwertig ansehe, armes würstchen du ::lol:
 
Hazebuster schrieb:
Nun, seid gegrüßt, liebe Balkaner und Moslems,

ich habe ein Problem mit dem ich mich direkt an euch wenden möchte. Meine Schwester (19), Muslimin, ist seit einem Jahr mit einem Deutschen zusammen. Soweit sogut (bzw. schlecht). Die schockierende Nachricht kam allerdings erst gestern Nachmittag. Meine Schwester, wohnt genauso in Köln (wie ich), arbeitet aber in Düsseldorf. Sie rief mich mit ihrem Handy an und erzählte mir, dass sie heiraten will. Das war schonmal der erste Schock. Ihr müsst wissen, dass wir eine religiöse, islamische Familie sind. Heirat ist ja zunächst nichts Negatives, aber der Schlag traf mich hart, als sie mir berichtete, dass sie, bedingt durch die Heirat mit einem Deutschen, folglich auch seine Religion annehmen müsse. Ich war ausser mir und brach das Gespräch sofort ab. Mittlerweile habe ich mich etwas beruhight und frage mich, wie ich sachlich und überzeugend an die Sache rangehen soll. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir gute Tipps geben könntet, um sie davon abzuhalten. Ich studiere Bauingenieurwesen und kann mich kaum noch noch aufs Lernen konzentrieren, weil mich das Theme so beschäftigt!

Gruß Hazebuster

also bester Tipp für Muslim wie dich ist der Inhalt des Koran, wo Heiraten unabhängig von Farbe, Rasse&Nationalität, erlaubt wird (genau lesen) ... ;

Im Namen Gottes, Des Erbarmers, Des Gnädigen

Traditionelle der verschiedenen Religionen verlangen von ihren Mitgliedern, dass sie nur solche heiraten, die ihrer Religion bzw. Konfession angehören. Für die Männer gibt es immer wieder Ausnahmen, die für Frauen nicht gelten. So sieht man in den islamisch traditionellen Ländern, dass Männer Frauen aus jeder Religion oder Konfession heiraten dürfen, während es den Frauen untersagt ist. Der Grund sei, so wie es immer wieder behauptet wird, dass Gott es so verordnet hätte. Tatsächlich: Gott verordnete es, dass Gläubige - Männer oder Frauen ohne Ausnahme - nur gläubige Ehepartner zu sich nehmen sollen:

[2:221]
Und heiratet keine Götzenanbeterinnen (Muschrik = Polytheistisch), ehe sie glauben. Und eine gläubige Dienerin ist besser als eine Götzenanbeterin, mag sie euch auch noch so gut gefallen. Und verheiratet nicht (gläubige Frauen) mit Götzenanbetern, ehe sie glauben. Und ein gläubiger Diener ist besser als ein Götzenanbeter, mag er euch auch noch so gut gefallen. Jene rufen zum Feuer, doch Allah ruft zum Paradies und zur Verzeihung mit Seiner Erlaubnis und macht den Menschen Seine Zeichen klar, damit sie Seiner gedenken mögen.

Warum diese Verordnung wichtig ist wird im gleichen Vers erläutert, nämlich dass die Beziehung zu einem Ungläubigen (Ableugner, Polytheist oder Heuchler) einen Schaden im Glauben mit sich bringt. Der Vers handelt im Allgemeinen von der Ehe gläubiger Menschen und nicht im Bezug auf bestimmte Religion bzw. Konfession. Das Problem bei der Interpretation dieses Verses liegt eher im Verständnis des Wortes „gläubig“.

Wer ist nun gläubig?

Kann es unter den anderen Schriftvölkern außer der eignen Religion gläubige Menschen geben?
[2:62] Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die Juden sind, und die Christen und die Säbier, all die, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und Gutes tun, erhalten ihren Lohn bei ihrem Herrn, sie haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein.

[5:69]
Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die Juden sind, und die Säbier und die Christen, all die, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und Gutes tun, haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein.

Die Verse 2:62 und 5:69 erläutern uns, dass der Glaube nicht mit einer bestimmten Religion verbunden ist, sondern mit den Grundsätzen:

  • Der Glaube an Gott als Absolute Macht
  • Der Glaube an das Jenseits (Jüngster Tag, Engel, Hölle und Paradies usw.)
  • Das Gute tun und das Schlechte ablehnen

In anderen Worten, es steht uns frei – ob Mann oder Frau – den zu heiraten, der von diesen Grundsätzen überzeugt ist, egal wie seine Religion heißen mag, denn die wahre Einstellung im Leben ist letztendlich „die Hingabe“ zum Allmächtigen (3:19).

Der nächste Vers (5:5) spricht zwar die Männer im Bezug auf den Verkehr mit den Schriftvölkern an, doch nirgends ist es niedergeschrieben, dass die Frauen nicht die gleichen Rechte genießen dürften, besonderes bei der Entscheidung, wen sie heiraten wollen.
[5:5] Heute sind euch alle guten Dinge erlaubt. Und die Speise derer, denen die Schrift gegeben wurde, ist euch erlaubt, wie auch eure Speise ihnen erlaubt ist. Und ehrbare gläubige Frauen und ehrbare Frauen unter den Leuten, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, wenn ihr ihnen die Brautgabe gebt, und nur für eine Ehe und nicht für Unzucht und heimliche Liebschaften. Und wer den Glauben verleugnet, dessen Tat ist ohne Zweifel zunichte geworden; und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.

Den Beweis, dass die sunnitischen Gelehrten den Koran nicht wortgetreu übersetzt haben und ihre eigene Sichtweise in den Koran hineininterpretieren, finden wir in diesem Beispiel, das aus der Kairoer Azhar-Universität stammende Übersetzung des Korans kommt:

Azhar-Übersetzung:

[5:5] Heute sind euch die guten Dinge erlaubt. Das Essen der Schriftbesitzer ist euch erlaubt, wie euer Essen ihnen erlaubt ist. Ihr dürft freie, ehrbare muslimische Frauen (Mominaat = Gläubige Frauen) und freie ehrbare Frauen aus den Gemeinden der Schriftbesitzer heiraten, wenn ihr ihnen die ihnen zustehende Morgengabe entrichtet mit der Absicht, eine Ehe zu schließen und nicht uneheliche Verhältnisse zu unterhalten oder Konkubinen zu nehmen. Wer den rechten Glauben verleugnet, dem nützen gute Taten nichts, und am Jüngsten Tag gehört er zu den Verlierern.

Hier vertauschten die Übersetzer einfach das Wort „gläubig“ mit dem Wort „muslimisch“, um sich selbst und ihren Lehren Recht zu geben. Der Unterschied zwischen dem Wort Muslim (Gottergebener) und Momin (Gläubiger) wird im folgenden Vers (49:14) verdeutlicht:

[49:14]
Die arabischen Beduinen sagen: »Wir glauben« Sprich: Ihr glaubt nicht (wirklich). Sagt vielmehr: Wir sind Muslime geworden. Der Glaube ist ja noch nicht in eure Herzen gedrungen. Wenn ihr aber Gott und seinem Gesandten gehorcht, verringert Er euch nichts von euren Werken. Gott ist voller Vergebung und barmherzig.

Wir hoffen, dass durch diesen kleinen Beitrag, einiges geklärt wurde und wünschen allen gläubigen Menschen Gottes Segen und Heil
quelle: Heiraten von ungläubigen Menschen (siehe auch Kommentare...)

Frieden
 
Zuletzt bearbeitet:
Spinner. Lass doch deine Schwester heiraten. Besser ein guter Deutscher als irgendein Arschloch aus eurem Dorf oder sonst wer!

Meinem Bruder würd ich glatt eine klatschen, wenn er mir verbieten würde jemanden, den ich liebe, zu heiraten!!! ....naja gut, mit 19 würd ichs verstehen das zu verbieten. Aber es ist ihr Leben und wenn sie glücklich ist und es bleibt, dann ist doch alles okej?!

und sie muss ned die religion annehmen..sollen sie doch nur standesamtlich heiraten, wo ist das problem?!


....aus solchen gründen hatte ich/habe ich nur katholiken..um mir die gehirnfickerei zu ersparen und eltern: "wieso musliman, wieso siptar, wieso das usw usw" ....es wird immer jemanden geben aus der familie der nicht glücklich drüber sein wird..aber das kann einem scheiss egal sein...solange man sich liebt und eine gemeinsame zukunft in sicht ist..why not???

Es ist schon für viele schwer wg religion und sowas...aber ich hab auch welche in der familie dies geschafft haben...auch wenns jz nur katholisch kroatisch mit orthodox serbisch ist.....


mein gott....jedem das seine!!! :D
 
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