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Schwimmunterricht für muslimische Mädchen: "Die Eltern habe ich gar nicht gefragt"

Ja, das ist mir schon klar! Aber darum ging es ja nicht. Was wäre dir als Kind lieber? Und: was würdest du als Leherer in dieser Situation tun, wenn du Beispielsweise über ein finazielles Budget verfügst, um dem Problem entgegenzuwirken?
Keine Ahnung. Woher soll ich wissen welches Übel einem kleinen Mädchen lieber ist. Hängt sicher auch von der Person ab. Wer will schon zwischen Kacke und Scheiße wählen?.
Von dem Lehrer war das sicher gut gemeint, nur wie gesagt, Scheiße oder Kacke? Kann ich nicht sagen. Das Problem sollte vorher bekämpft werden indem man immer wieder auf die Eltern einredet. Und wenn von 100 nur 1 dabei ist der sich Gedanken macht, ist das schon ein kleiner Erfolg
 
Es funktioniert, nur wurden die Mädchen sanfter benotet. Man lernte mit Mädchen zu spielen, d. h. ihnen den Ball zu geben oder wat weiß ich.

Aber dann bist ja dauernd mit angezogener Handbremse gefahren? Also ich bleib dabei, die Bundesländer, die keinen getrennten Unterricht haben legen einfach nicht viel Wert auf Sport. Außerdem hatten die Mädchen auch immer Lehrerinnen und wir Lehrer.
 
Keine Ahnung. Woher soll ich wissen welches Übel einem kleinen Mädchen lieber ist. Hängt sicher auch von der Person ab. Wer will schon zwischen Kacke und Scheiße wählen?.

Ja, das ist mir schon klar! Aber darum ging es ja nicht. Was wäre dir als Kind lieber? Und: was würdest du als Leherer in dieser Situation tun, wenn du Beispielsweise über ein finazielles Budget verfügst, um dem Problem entgegenzuwirken?



Von dem Lehrer war das sicher gut gemeint, nur wie gesagt, Scheiße oder Kacke? Kann ich nicht sagen. Das Problem sollte vorher bekämpft werden indem man immer wieder auf die Eltern einredet. Und wenn von 100 nur 1 dabei ist der sich Gedanken macht, ist das schon ein kleiner Erfolg

Was bedeutet für dich "einreden"? Ich glaube nicht, dass man damit reiligiös überzeugte Eltern dazu bringt, die Kinder in normalen Badesachen in den Schimmunterricht zu bringen. Für die kommt das doch einem Sakrileg gleich. Da kannst du auf sie einreden, so lange du willst. Du brinst "den Moslem" nur mit "Einreden" auch nicht dazu, Schweinefleisch zu essen. Hierfür müsste in einigen Gegenden der Welt eine grundsätzliche Reformation stattfinden, und zwar nicht um etwas zu eliminieren, was "falsch" ist, sondern was nicht mehr zeitgemäss ist. Ich glaube eben nicht, dass einer von hundert ein Erfolg ist. Ein Verkehrs-/Schusswaffen-/-Opfer von häuslicher Gewalt wegen Präventionsmassnahmen weniger, wäre ein Erfolg. In diesem Fall hat das wenig mit Erfolg zu tun. Es prallen zwei Sichtweisen aufeinander. Welches ist die richtige? Wie willst du da einen Erfolg definieren? Wenn sich deine Sichtweise durchsetzt? Was diese Eltern tun, ist ja nicht per se falsch. Es ist aus deiner Sicht falsch. Das Problem ist nicht, ob ein Mädchen leichtbekleidet von Jungen gesehen werden darf, das Problem ist die Ausgrenzung. Und dieses Problem kannst du nicht bekämpfen, in dem du versuchst - auf welchem Weg auch immer - deine Meinung durchzusetzen. Hier muss ein Konsens gefunden werden und das ist in diesem Fall geschehen.
 
Ibrišimović;3850414 schrieb:
Aber dann bist ja dauernd mit angezogener Handbremse gefahren? Also ich bleib dabei, die Bundesländer, die keinen getrennten Unterricht haben legen einfach nicht viel Wert auf Sport. Außerdem hatten die Mädchen auch immer Lehrerinnen und wir Lehrer.

das ist aber auch nix exklusiv Süddeutsches, meine Schullaufbahn hab ich komplett in NRW absolviert.
 
Was bedeutet für dich "einreden"? Ich glaube nicht, dass man damit reiligiös überzeugte Eltern dazu bringt, die Kinder in normalen Badesachen in den Schimmunterricht zu bringen. Für die kommt das doch einem Sakrileg gleich. Da kannst du auf sie einreden, so lange du willst. Du brinst "den Moslem" nur mit "Einreden" auch nicht dazu, Schweinefleisch zu essen. Hierfür müsste in einigen Gegenden der Welt eine grundsätzliche Reformation stattfinden, und zwar nicht um etwas zu eliminieren, was "falsch" ist, sondern was nicht mehr zeitgemäss ist. Ich glaube eben nicht, dass einer von hundert ein Erfolg ist. Ein Verkehrs-/Schusswaffen-/-Opfer von häuslicher Gewalt wegen Präventionsmassnahmen weniger, wäre ein Erfolg. In diesem Fall hat das wenig mit Erfolg zu tun. Es prallen zwei Sichtweisen aufeinander. Welches ist die richtige? Wie willst du da einen Erfolg definieren? Wenn sich deine Sichtweise durchsetzt? Was diese Eltern tun, ist ja nicht per se falsch. Es ist aus deiner Sicht falsch. Das Problem ist nicht, ob ein Mädchen leichtbekleidet von Jungen gesehen werden darf, das Problem ist die Ausgrenzung. Und dieses Problem kannst du nicht bekämpfen, in dem du versuchst - auf welchem Weg auch immer - deine Meinung durchzusetzen. Hier muss ein Konsens gefunden werden und das ist in diesem Fall geschehen.

richtig ist immer sich der Gesellschaft anzupassen in der man lebt. wie gesagt, wenn es einem nicht gefällt...
 
ja sag das mal zu nem kleinen Mädchen, das hier geboren ist.

ihre Eltern haben sich anzupassen, wenn sie es nicht tun und ihr Kind da mit reinziehen gibbt es viele möglichen wie das Jugendamt zum Beispiel. es ist mal an der zeit da mal nen Exempel zu statuieren, glaub mir viele der Eltern würden es sich danach anders überlegen.
 
richtig ist immer sich der Gesellschaft anzupassen in der man lebt. wie gesagt, wenn es einem nicht gefällt...

Das sollte in erster Linie im Bezug auf Respektierung von Recht und Ordnung bezogen sein. Sprich: schächten ist verboten! Also ist es auch für Juden und Moslems verboten. Des Weiteren sollte ein Zugewanderter sich nicht so verhalten, dass Dritte beinträchtigt werden, selbst wenn diese Verhaltensweise in seiner Kultur selbstverständlich ist. Der Wunsch, die Haut der Ehefrau und der weiblichen Kinder bedecken zu wollen, ist nicht verboten und beinträchigt auch keine Drittpersonen. Und wenn wir schon beim Recht sind: die freie Ausübung der Religion ist ein Recht! Hier bei uns ist es in der Verfassung verankert, und das wird in D nicht anders sein, ist also dem Schulgesetz übergeordnet.
 
Das sollte in erster Linie im Bezug auf Respektierung von Recht und Ordnung bezogen sein. Sprich: schächten ist verboten! Also ist es auch für Juden und Moslems verboten. Des Weiteren sollte ein Zugewanderter sich nicht so verhalten, dass Dritte beinträchtigt werden, selbst wenn diese Verhaltensweise in seiner Kultur selbstverständlich ist. Der Wunsch, die Haut der Ehefrau und der weiblichen Kinder bedecken zu wollen, ist nicht verboten und beinträchigt auch keine Drittpersonen. Und wenn wir schon beim Recht sind: die freie Ausübung der Religion ist ein Recht! Hier bei uns ist es in der Verfassung verankert, und das wird in D nicht anders sein, ist also dem Schulgesetz übergeordnet.

Es beeinträchtigt doch die persönliche Freiheit der Kinder und der Ehefrau?
 
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