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Serbische Wirtschaft floriert

03.09.2006.
Ministri posetili fabriku namenskih proizvoda u Lučanima
Ministar privrede Predrag Bubalo, ministar za dražavnu upravu i lokalnu samoupravu Zoran Lončar i ministar odbrane Zoran Stanković obišli su u subotu 02. septembra 2006. godine obnovljene pogone fabrike namenskih proizvoda u Lučanima. Pogoni za proizvodnju namenskih proizvoda u fabrici u Lučanima srušeni su tokom NATO bombardovanja 1999. godine, a obnovljeni uz pomoć Vlade Srbije 2006. godine. Obnovnjena proizvodnja daje uspešne rezultate, posebno što je veći deo namenjen izvozu, čime se uspešno ostavruje restrukturiranje sektora namenske proizvodnje u Srbiji.

http://www.mpriv.sr.gov.yu/code/navigate.asp?Id=41
 
04.09.2006.
Realizacija projekata NIP-a za opštine severnobačkog i severnobanatskog okruga
Ministar privrede Predrag Bubalo i ministar za dražavnu upravu i lokalnu samoupravu Zoran Lončar održaće se sastanak sa predsednicima 11 opština severnobačkog i severnobanatskog okruga u ponedeljak, 4. septembra 2006. godine u 15.00 sati u zgradi opštine Subotica.
Tema sastanka je realizacija usvojenih projekata u vrednosti nekoliko desetina miliona evra za opštine severnobačkog i severnobanatskog okruga iz Nacionalnog investicionog plana za nastavak podrške privrednog razvoja, o kojima je razgovarano sa ministrima Bubalom i Lončarem na sastanku održanom početkom avgusta u Senti


http://www.mpriv.sr.gov.yu/code/navigate.asp?Id=41
 
24.08.2006. | Serbian returnees to Croatia receive 30 tractors and tractor attachments


(FoNet)
The Serbian Ministry of Economy stated today that it has delivered a donation of 30 tractors and tractor attachments to The Serbian Refugee Commissariat. This was done under the auspices of the Serbian government with the aim of helping the process of sustained refugee return to their former habitat in Croatia.

The statement adds that both the Serbian and Croatian ministries of economy have shown readiness to carry out this project.

The Serbian Refugee Commissariat will provide transport for the donation to Croatia and ensure that the Serbian National Council properly distributes the tractors and tractor attachments among returnees to Croatia.

Serbian Minister of Economy Predrag Bubalo officially delivered the donation. Present at the ceremony were numerous representatives of ministries and other organisations, representatives of the OSCE and UNHCR, as well as of the Serbian National Council, Croatian Ministry of Economy, Labour and Entrepreneurship and the Croatian embassy in Belgrade.


http://www.mpriv.sr.gov.yu/code/navigate.asp?Id=10#324
 
Rauch expandiert nach Serbien
Rankweil, 12-09-2006
Nach der Ersteigerung des Obst- und Gemüselieferanten Vocar ist die Rauch Fruchtsäfte GmbH nun auch in Serbien tätig.

Der Getränkehersteller will einiges investieren, um den bisher vor allem Marmelade herstellenden Betrieb auf die Saftherstellung umzustellen. Die Fruchtsäfte und Fruchtsaftkonzentrate sollen für den serbischen Markt ebenso wie für den Export in umliegende Länder erzeugt werden.

Die Voralberger Firma ist intensiv im Ausland tätig. Die erste Auslandsniederlassung wurde 1993 in Italien gegründet. Anschließend richtete sich die Expansion nach Osten mit Niederlassungsgründungen in Ungarn, Tschechien, Slowenien und der Slowakei. Weitere Standorte in Kroatien, Rumänien und Serbien/Montenegro folgten.
(www.rauch.cc)
 
BELGRADE -- The National Bank of Greece has bought 99.44 percent of the Vojvođanska bank’s shares for a price of 385 million euros.
The agreement for the sale was signed by Serbian Finance Minister Mlađan Dinkić and Director of the NBG Takis Arapoglu. Dinkić said that the agreement stated that the Vojvođanska bank will maintain its name and Novi Sad headquarters.

The Finance Minister said that the transfer of ownership will be finalized on December 12, and the buyer will be obligated to modernize the bank with 40 million euros worth of investments in the next three years and keep the same number of employees.

“From the entire price, 360 million euros will be paid to the Serbian budget, and the other 25 million euros will be kept in a temporary account until June 30, 2008 at the latest.” Dinkić said.

Arapoglu said that Serbia has great potential to grow in the banking sector and that the new group intends on increasing competition and participation in the market.

The Vojvođanska bank is the largest bank in Vojvodina and the seventh largest participating bank in Serbia, according to its number of clients it is ranked number two, and number five in the gathering of deposits.

The assets of NBG reach 700 million euros and its capital is 15 billion euros.

Quelle:
Klick!

Weitere:
1. ''Greek central bank buys major Serbian bank''
2. Auf Serbisch ...

Interessantes zum Thema:
1. List of Albanian banks (Wikipedia ... beachtet aber auch die angegebenen Weblinks der Banken, wo ihr detaillierte Informationen bekommt)
2. Vojvođanska Bank
 
15.09.2006 09:02
HUGIN NEWS/Vizrt wächst mit Fox Serbien in Osteuropa
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Bergen, Norwegen, 15. September 2006. Vizrt Ltd. (Frankfurt Prime Standard, Oslo Main List: VIZ) veröffentlicht heute, dass die Gesellschaft von Fox Serbien einen Auftrag über die Lieferung einer vollständigen Broadcast Graphics-Lösung erhalten hat, zu der auch ein Viz|Virtual Studio und ein Viz|Weather System für den neuen Sender gehören. Das gesamte Auftragsvolumen erreicht annähernd USD 700.000. Fox Serbien gehört zur internationalen Mediengruppe News Corp., die Anfang des Jahres gemeinsam mit ihrem regionalen Partner die Ausschreibung für eine öffentliche Fernsehlizenz für Serbien gewonnen hatten.

Die News Corp. und ihre Partner haben sich dazu verpflichtet, ein qualitativ hochwertiges Unterhaltungs- und Informationsprogramm zu senden. News Corp. und Fox Televizija hatten ebenso veröffentlicht, dass sie in Serbien umfangreiche Mittel in die Produktion von Programminhalten investieren werden. Das Engagement von News Corp. ist Teil der Unternehmensstrategie, die erfolgreichen Aktivitäten der Gesellschaft im europäischen Fernsehmarkt mit Fokus auf die aufstrebenden Länder Osteuropas auszuweiten. Mit der bulgarischen bTV, die bereits seit 2004 mit Vizrt Systemen arbeitet, verfügt die Gruppe hier bereits über einen äußerst erfolgreich arbeitenden Sender.

Über Vizrt:

Vizrt liefert mit einer durchgehenden, von der Aufnahme bis zur Visualisierung reichenden Lösung eine neue Dimension für die Erstellung und Lieferung von Content. Unsere Lösung vereint Vizrts 2D/3D Grafik Tools mit Curious Softwares World Maps und Ardendos Asset Management. Durch den Betrieb auf einer nicht proprietären Software sichert diese Kombination einzigartiger, innovativer Produkte nahtlose Produktionsabläufe von der Konzeption bis hin zur Ausspielung in den unterschiedlichsten Formaten. Die jüngste Erweiterung der Vizrt Produktpalette ist die Viz|Multi Platform Lösung.

Vizrts Produkt Suite wird von weltweit führenden Fernsehsendern eingesetzt, dazu gehören unter anderem: CNN, CBS, Fox, BBC, Sky, ITN, ZDF, Star TV, TV Today, CCTV und NHK. Renommierte Produktionsgesellschaften und Unternehmen, darunter die New Yorker und die Londoner Börse, gehören ebenfalls zu den Nutzern von Vizrt Lösungen.

Vizrt ist ein börsennotiertes Unternehmen, dessen Aktien im Prime Standard der Frankfurter Börse und an der Oslo Main List unter dem Symbol VIZ (ISIN: IL0010838154) notiert werden. Weiterführende Informationen finden Sie im Internet unter www.vizrt.com .

Ansprechpartner für Presse und Investoren:

Ofra Brown CFO +47 2169 2790 ofra@vizrt.com

Kathrine Wallace VP Marketing +47 55 90 8265 kwa@vizrt.com

SCHWARZ Financial Communication Frank Schwarz +49 611 1745 398 11 schwarz@schwarzfinancial.com


--- Ende der Mitteilung --- WKN: 926501; ISIN: IL0010838154; Index: Prime All Share, TECH All Share; Notiert: Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart; http://hugin.info/133121/R/1075486/184855.pdf



(END) Dow Jones Newswires

September 15, 2006 03:02 ET (07:02 GMT)





http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=32786871
 
Nicht nur im Westen wird’s Bio
17.8.2006

Das Angebot an Lebensmitteln aus biologischem Anbau ist auch im östlichen Teil Europas im Wachsen- Ein Lokalaugenschein


Kikinda in der Vojvodina, Serbien - Groß und unerwartet war die Überraschung, als ich vor vor ein paar Tagen meine Heimatstadt Kikinda gemeinsam mit meiner Familie besucht habe. Durch Zufall fanden wir in der Nähe des Zentrums von Kikinda, einer Stadt mit ca. 50.000 Einwohnern im östlichen Teil der „Kornkammer“ Serbiens in der Vojvodina, ein neu eröffnetes Geschäft mit Lebensmitteln biologischer Herkunft.

Das rund 100 m2 große Geschäft hat sich – noch nicht – auf den ausschließlichen Verkauf von Lebensmitteln aus kontrolliert-biologischem Anbau spezialisiert, das Angebot weist aber bereits auf die Änderungen in diesem Bereich hin. Um diese landwirtschaftliche Anbauweise zu fördern, sind exakte Vorschriften und Regeln in der Produktion notwendig (ein Gesetzesvorschlag ist derzeit in Ausarbeitung). Die Vermarktung sowie die Etikettierung von Produkten sollte auf staatlicher Ebene abgesichert werden, eine kontinuierliche Kontrolle, mehr fachliche Information und Aufklärung sind sicher noch notwendig. Von wesentlicher Bedeutung sind auch veränderte Perspektiven und Aussichten in Bezug auf Gesundheit, Umwelt und Nachhaltigkeit unter der Bevölkerung des Landes.

Aber ich bin davon überzeugt, die Zeiten wo sich auch hier die Biobewirtschaftung mehr durchsetzen wird, sind nicht mehr weit. Es gibt bereits Bio-Produzenten aus der Vojvodina und Serbien, die ihre Produkte in die EU-Ländern exportieren, und diese sind natürlich verpflichtet, EU- Richtlinien einzuhalten. Auch entsprechende Kontrolle ist für sie selbstverständlich.

Das Bio-Angebot in diesem kleinen Geschäft umfasst alle Getreidesorten, verschiedene Getreideprodukte, Soja und Sojaprodukte, kalt gepresste Öle, Nüsse sowie getrocknete und tief gefrorene Früchte, natürliche Süßungsmittel, Algen, Wasser (das Leitungswasser ist in dieser Gegend chemisch und biologisch nicht dem österreichischen Wasser entsprechend) und alkoholfreie Getränke. Diese Palette wird noch durch verschiedene Zeitschriften und Zeitungen, und weitere Lektüre aus dem Bereich „gesunde Ernährung“ ergänzt. An eine Ausweitung des Angebots, so wurde mir versichert, ist gedacht.

Anna Pucher für Oekonews
 
Telekom Austria muss für Serbien-Lizenz zumindest 320 Mio. Euro locker machen
Ausschreibung der dritten Mobilfunk-Lizenz gestartet - Verzögerung bei Telekom Srpske

Nur wenige Wochen nachdem die Telekom Austria zusehen musste, wie Konkurrent Telenor den Zuschlag für die serbische Mobi63 erhalten hat, eröffnet sich nun die nächste Chance am serbischen Markt. Die Telekommunikations-Agentur des Landes hat heute die dritte Mobilfunk-Lizenz ausgeschrieben. Telekom-Chef Boris Nemsic (im Bild) hat bereits in der Vergangenheit angekündigt, bei dieser Auktion mitbieten zu wollen.

Die 10-jährige Lizenz, die erneuert werden kann, wird zumindest 320 Mio. Euro kosten, geht aus der heute publizierten Anzeige hervor. Die Angebote müssen bis 3. November gelegt werden, der Käufer soll dann am 15. November feststehen. Die Analysten von Credit Suisse First Boston (CSFB) erwarten, dass Telekom Austria mitmischen wird. "Ob sie die Lizenz erhält oder nicht wird der Schlüssel für die Ausschüttung der Telekom an die Aktionäre im nächsten Jahr sein", so der Kurzkommentar von CSFB.

Die Analysten erwarten allerdings nicht, dass die griechische OTE oder deren Tochter Cosmote mitbieten werden, da die OTE bereits einen Anteil von 20% an der Telekom Serbia hält.

Mehr Zeit lassen kann sich die Telekom Austria allerdings bei der Anbotslegung für die bosnische Telekom Srpske. Hier wurde die Frist für die Legung von Angeboten von 4. Oktober auf 3. November verschoben - aufgrund des "grossen Interesses" der Bieter, wie es heisst. (bs)

Aus dem Börse Express vom 19. September 2006
http://www.boerse-express.at


http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=510618&xslfile=be/osteuropa
 
Neue Chance für Serbien-Einstieg der TA
Nachdem die mobilkom austria den Zuschlag für die serbische Mobi63 nicht erhalten hat, soll der Markt über die Ersteigerung der dritten serbischen Handylizenz erschlossen werden. Dabei ist die TA-Tochter der einzige Bewerber.
Die börsennotierte Telekom Austria [TA] rechnet sich wieder bessere Chancen für einen Markteinstieg in Serbien aus.

Einziger Bewerber für dritte Lizenz
Nachdem die TA-Mobilfunktochter mobilkom austria Ende Juli bei der Versteigerung des serbischen Mobilfunkers Mobi63 der norwegischen Telenor unterlegen war, sei sie nun der einzige Bewerber für die zum Verkauf ausgeschriebene dritte serbische Mobilfunklizenz, bestätigte TA-Sprecherin Elisabeth Mattes am Freitag.

"Die absoluten Experten"
Man rechne sich daher gute Chancen aus, in Serbien doch noch zum Zug zu kommen, so Mattes. Dass die mobilkom bei der dritten Lizenz - entgegen den Erwartungen - nun doch keine Mitbewerber hat, führt Mattes auf die hohe Marktkenntnis der TA-Gruppe zurück: "Wir sitzen seit fünf Jahren auf diesem Markt drauf und kennen ihn wie unsere Westentasche. Wir sind die absoluten Experten."

Außerdem könne auch mitgespielt haben, dass die Mitbewerber gesehen hätten, dass die mobilkom alles tun werde, um diese Lizenz zu bekommen, und daher von einer Teilnahme am Lizenzverkaufsprozess abgesehen hätten.


Ausgangspreis: 320 Mio. Euro
Die TA werde wie im Zeitplan vorgesehen bis zum 3. November ein verbindliches Angebot für die Lizenz legen, die zu einem Ausgangspreis von 320 Mio. Euro verkauft werden soll, bestätigte Mattes. Die Lizenz wird für zehn Jahre bei automatischer Verlängerung um weitere zehn Jahre vergeben.

Die Tenderunterlagen mussten bis Mittwoch abgeholt werden, die mobilkom war wie berichtet der einzige Bewerber, der das tatsächlich gemacht hat.




http://futurezone.orf.at/business/stories/140053/
 
OMV steigt in Serbien gegen Lukoil in den Ring

Ausschreibung publiziert - Marktteilnehmer räumen der OMV im Rennen um NIS gute Chancen ein - auch im möglichen Verbund mit Hellenic & Co


Gestern publizierte Serbien die Ausschreibung für den teilweisen Verkauf des Raffineriemonopols NIS, potenzielle Investoren haben sieben Tage Zeit, um einen Letter of Interest abzuschicken, geht aus einem Inserat in der Belgrader Zeitung "Politika" hervor. Für Marktteilnehmer kristallisieren sich vorab zwei Favoriten heraus: Auf der einen Seite die OMV, deren Chef Wolfgang Ruttenstorfer bereits in der Vergangenheit mehrmals Interesse - vor allem an den Raffinerien Novi Sad und Pacevo - anklingen hat lassen, auf der anderen Seite die russische Lukoil.

"Lukoil wird ein sehr aggressiver Bieter sein", erwartet Bram Buring, Analyst bei Wood & Co, und bestätigt damit auch anfängliche Sorgen von OMV-Chef Ruttenstorfer, dass die Privatisierung von NIS eine teure Angelegenheit werden könnte. Buring sieht aber auch die OMV gut im Rennen: "Als seriöser Player in Südost-Europa hat die OMV gute Chancen". Olena Kyrylenko von KBC Securities ergänzt: "Die OMV wird sicher mit Nachdruck bieten. Vor dem Hintergrund der mittlerweile berühmten Fähigkeit der Österreicher, eine gemeinsame Sprache mit den osteuropäischen Regierungen zu finden, sind die Chancen für die OMV durchaus hoch".

Die OMV bestätigt heute ihr grundsätzliches Interesse an NIS, verweist aber darauf, dass ihrer Information nach der Verkaufsprozess noch nicht offiziell gestartet ist. So sei in Agenturmeldungen der serbische Wirtschaftsminister zitiert, wonach eine Ausschreibung des Tenders in den kommenden zehn Tagen erfolgen wird. "Sobald der Prozess offziell tartet, werden wir uns dies natürlich ansehen", sagt eine Sprecherin.

Von Marktteilnehmern wird auch mit Spannung erwartet, ob es tatsächlich zu einem gemeinsamen Angebot von OMV, Hellenic Petroleum und allenfalls MOL kommen könnte. Diese könnten sich verbünden, um ein Vordringen von Lukoil zu verhindern, heisst es. So hat die griechische Hellenic Petroleum bereits im April verlauten lassen, dass mit den beiden CEE-Ölkonzernen diesbezügliche Gespräche geführt werden. Zuletzt sagte Hellenic Chairman Efthimios Christodoulou vor knapp einem Monat gegenüber der Zeitung "To Vima", dass Hellenic versuchen werde, gemeinsam mit "einer österreichischen Firma" ein Angebot für NIS zu legen. "Ein gemeinsames Angebot regionaler Anbieter für ein Asset wie NIS wäre bahnbrechend und würde eine gänzlich neue Situation schaffen", meint Wood-Analyst Bram Buring. Er würde darin aber durchaus Sinn erkennen. "Unternehmen wie die OMV oder PKN Orlen sind derzeit mit der Integration früherer Akquisitionen beschäftigt und könnten daher für derartige Varianten offen sein", sagt er.

Serbien erwartet laut Marktteilnehmern für den 25%-Anteil an NIS zumindest 300 Mio. Dollar. Der Käufer soll via Kapitalerhöhung für 250 Mio. Dollar weitere 12,5% an NIS bekommen und sich zudem verpflichten, in den kommenden drei Jahren 250 Mio. Dollar zu reinvestieren. Bis zum Jahr 2010 soll zudem ein Anteil von 15% an NIS via IPO an die Börse gebracht werden. Der strategische Käufer soll dann auch die Möglichkeit erhalten, auf bis zu 49% an NIS aufzustocken. Neben Lukoil, Hellenic und OMV haben in der Vergangenheit auch PKN Orlen und die ungarische MOL ihr Interesse bestätigt. "MOL würde zwar die grössten Synergien aus dieser Akquisition erzielen können", so KBC-Analystin Kyrylenko. Sie räumt aber Lukoil und der OMV grössere Chancen ein. Die Raffinerien von NIS weisen mit rund 150.000 Barrel Rohöl pro Tag ungefähr die selbe Kapazität auf wie die rumänische OMV-Tochter Petrom oder die Unipetrol-Beteiligung Ceska Rafinerska. (bs)

Aus dem Börse Express vom 6. Oktober 2006


http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/514867
 
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