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Ein Glück für die Russen und die Menschheit, dass der Neo-Liberalismus aus dem Westen impotente Tanten gemacht hat. Heute könnte man einen Durchschnitts-West Europäer nicht mal dazu bringen, 3 Monate irgendwo in Russland zu kampieren, und geschweige ein Krieg zu führen.
Aber jetzt ist klar, dass die Russen sofort auf Kiew und die Ukraine ganz zuschlagen werden, falls die Amis irgendwann wieder einmal auf die Idee kommen, irgend ein souveränes Land angreifen zu müssen. Es wird keine amerikanischen Aggression ohne eine Antwort Russlands mehr geben.
Sehr guter Beitrag von R25-300. Es ist sogar so, daß in Rußland alles stillsteht, wenn der Ölpreis unter 80 Dollar geht. Genau damit kann man das Land am empfindlichsten treffen. Wenn man es denn möchte...
Ich denke aber daß das Thema durch ist. Ein bißchen Säbelrasseln mit Worten für die Galerie und für die nervösen Osteuropäer, ein paar Sanktiönchen noch und das wars dann. Wegen der Krim wird man nicht die vielfältigen Geschäftsbeziehungen mit Rußland aufs Spiel setzen.
Und es gibt eh schon Gerüchte daß alles ein abgekartetes Spiel ist - Putin kriegt die Krim und gibt aber dann Ruhe was die Ost-Ukraine betrifft. In einem halben Jahr redet keiner mehr von dem Thema.
Einfach unglaublich, diese verrückte Frau will ernsthaft Präsidentin der Ukraine werden jedoch ruft sie zum Völkermord gegen die Russen in "ihrem" Land auf...
Militärisches Eingreifen war nie eine Option des "Westens", dazu sind Krim und die Ukraine zu unbedeutend. Sollte aber Putin weiter machen und z.B. die Ukraine annektieren, dann werden für RUS die Folgen zumindest wirtschaftlich gravierend sein...
Das ist alles zu eindimensional, ihr seht nur, dass der Westen keine militärischen Schritte unternimmt, und das die Sanktionen bisher sehr milde ausgefallen sind. Aber die Folgen für RUS speziell wirtschaftlich sind schon messbar:
Seit Anfang des Jahres hat der Rubel ca. 20% an Wert verloren, d.h. Importgüter (Konsumgüter, Arzneimittel etc.) werden um diesen Prozentsatz teurer.
Westliche Firmen, die in RUS investiert haben, ziehen Kapital ab. Bisher haben sie ihre in RUS gemachten Gewinne im Land belassen, um Kapital für weitere Investitionen zu haben. Jetzt schütten die Tochtergesellschaften diese Gewinne an die heimischen Muttergesellschaften aus, so dass die dringend erforderliche Modernisierung und Diversifizierung der russischen Industrie ins Stocken geraten wird. Und die jetzige Situation ermuntert neue Investoren sicher nicht...
Nebenbei, die Oligarchen haben ihr Geld sowieso soweit als möglich schon im Westen geparkt oder angelegt...
Eine weitere, mehr unterschwellige Gefahr für RUS bleibt der "Brain-drain", d.h. die Abwanderung speziell von Hochschulabsolventen in westliche Länder. Wie man hört, haben die Zahlen nach Putins Wahl wieder zugenommen, und sie werden angesichts der jetzigen Lage sicher nicht abnehmen. Wenn die Bevölkerungszahl stabil bleibt, liegt das an der Zuwanderung aus ehem. Sowjet-Republiken, aber diese können die Abgewanderten qualitativ nicht ersetzen...
Und zum Schluss: Selbstverständlich werden sich D und die EU verstärkt darauf konzentrieren, unabhängig(er) von russischen Energieimporten zu werden, und das wird für RUS auch nicht gerade vorteilhaft sein.
Wie gesagt, in dieser Welt zählt nicht nur militärische Stärke, um zukunftsfähig zu sein, braucht es schon mehr...
Bei näherem Betrachten fallen mir die ganzen Falten bei der auf.
Nee, die will ich doch nicht "mieten".
Militärisches Eingreifen war nie eine Option des "Westens", dazu sind Krim und die Ukraine zu unbedeutend. Sollte aber Putin weiter machen und z.B. die Ukraine annektieren, dann werden für RUS die Folgen zumindest wirtschaftlich gravierend sein...
Das ist alles zu eindimensional, ihr seht nur, dass der Westen keine militärischen Schritte unternimmt, und das die Sanktionen bisher sehr milde ausgefallen sind. Aber die Folgen für RUS speziell wirtschaftlich sind schon messbar:
Seit Anfang des Jahres hat der Rubel ca. 20% an Wert verloren, d.h. Importgüter (Konsumgüter, Arzneimittel etc.) werden um diesen Prozentsatz teurer.
Westliche Firmen, die in RUS investiert haben, ziehen Kapital ab. Bisher haben sie ihre in RUS gemachten Gewinne im Land belassen, um Kapital für weitere Investitionen zu haben. Jetzt schütten die Tochtergesellschaften diese Gewinne an die heimischen Muttergesellschaften aus, so dass die dringend erforderliche Modernisierung und Diversifizierung der russischen Industrie ins Stocken geraten wird. Und die jetzige Situation ermuntert neue Investoren sicher nicht...
Nebenbei, die Oligarchen haben ihr Geld sowieso soweit als möglich schon im Westen geparkt oder angelegt...
Eine weitere, mehr unterschwellige Gefahr für RUS bleibt der "Brain-drain", d.h. die Abwanderung speziell von Hochschulabsolventen in westliche Länder. Wie man hört, haben die Zahlen nach Putins Wahl wieder zugenommen, und sie werden angesichts der jetzigen Lage sicher nicht abnehmen. Wenn die Bevölkerungszahl stabil bleibt, liegt das an der Zuwanderung aus ehem. Sowjet-Republiken, aber diese können die Abgewanderten qualitativ nicht ersetzen...
Und zum Schluss: Selbstverständlich werden sich D und die EU verstärkt darauf konzentrieren, unabhängig(er) von russischen Energieimporten zu werden, und das wird für RUS auch nicht gerade vorteilhaft sein.
Wie gesagt, in dieser Welt zählt nicht nur militärische Stärke, um zukunftsfähig zu sein, braucht es schon mehr...
Den Brain Drain hatten wir in den 90ern massivst. Aber da war ja Russland toll, ne?
Btw. die Deutschen brauchen den russischen Markt auch, frag mal Opel, für die das fast noch die einzige Chance ist. Und es braucht im ressourcenarmen Europa auch mehr als Strom und Gas. Frag mal, woher künftig die Rohstoffe, Metalle und seltenen Erden für die deutschen Forschungseinrichtungen und Produzenten kommen sollen. Die Chinesen haben schon länger eine Drosselung ihrer Exporte angedacht und meines Wissens nach kommt das auch. Ganz unabhängig von der Krise jetzt. Es gibt weder angelegte Reserven noch eine entsprechende wirkliche deutsche staatliche Rohstoffpolitik. Vielleicht wird die Entwicklung stocken, vielleicht wird es keine große Hightechlieferungen geben. Aber die Menschen bei uns sind nicht blöd und im Gegensatz zu Deutschland kann sich das Land potenziell mit allem selbst versorgen und wird auch zunehmend darauf setzen.
Ich finds immer toll, wie sich alle um Land und Leute sorgen^^
P.S.S. Der Kurs schwankt übrigens, der Tiefstpunkt war erreicht. Ein schwacher Rubel bzw, teurer Euro verteuert im Übrigen auch die deutschen Exporte nach Russland. Nur mal so.
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