Metatron
Balkanspezialist
1 Du nimmst ausgerechnet die Luther Übersetzung, sprich so ziemlich die schlechteste, weil sie ewig alt ist und er die Bibel auch aus dem Latein übersetzt hat.
2 Eigentlich ist es eh egal, es zeigt eben nur, dass du die Bibel nie gelesen hast, weil du das ansonsten wüsstest und eine andere heranziehen würdest. Ich habe zwar nix gegen die Luther Übersetzung, aber sie ist einfach ewig alt.
3 Hierbei geht es um die treffen in der Gemeinde, sprich Gottesdienst. Hierbei soll eine Frau ihr Haupt bedecken. Der Mann ist nach dem Bild Gottes geschaffen und die Frau wurde aus dem Mann geschaffen, sprich somit ist die Frau auch das Abbild Gottes.
Du hast seit Jahren nix dazu gelernt, immer die gleichen Argumente, ich habe wirklich nix gegen dich, aber wird es dir nicht langweilig immer die gleichen Sachen zu posten und dann mit den gleichen Argumenten wiederlegt zu werden?
Sehr richtig. Der OP fuehrt in diesem Thread genau die hinterhaeltige Methode vor, die er den Islamkritikern in zahlreichen anderen Threads in Bezug auf den Koran vorwirft. Er pickt sich Verse heraus, blendet den Kontext aus und versucht auf Grundlage dieser isolierten Betrachtung das Christentum herabzusetzen. Dass es im 1.Kor 11,2-16 lediglich um die synagogale/kirchliche Kleiderordnung geht, blendet er geschickt aus. Meine Guete ist das laecherlich.
An anderer Stelle in der Bibel ist von Gottesfurcht die Rede. Damit ist nicht wie etwa im Islam die Angst, sondern die Achtung vor Gott gemeint. Eine Frau soll aus Respekt vor Gott ihre Haare bedecken, wenn sie in Audienz bei ihm geht. Das ist alles, was dort steht, doch der OP versucht das so darzustellen, als waeren diese Verse eine allgemeine Kleidungsvorschrift fuer Frauen. Fuer den Mann gilt uebrigens das Gegenteil – er soll keine Kopfbedeckung tragen. Selbstverstaendlich wuerde niemand auf die Idee kommen, aus diesem Vers ein allgemeines Kopfbedeckungsverbot fuer Maenner zu schlussfolgern - auch der OP nicht.
Und im 1.Korinther 14:34-35 geht es um die Ordnung waehrend des Gottesdienstes. Es war ueblich geworden, dass Frauen bei jeder minimalen Unklarheit den Gottesdienst mit sinnlosen Fragen unterbrachen. Brieflich machten die Korinther Paulus auf diesen Missstand aufmerksam. Bezugnehmend darauf schrieb Paulus in 34-35: "sollen die Frauen in der Versammlung schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden. Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz es fordert. Wenn sie etwas wissen wollen, dann sollen sie zu Hause ihre Maenner fragen; denn es gehoert sich nicht fuer eine Frau, vor der Gemeinde zu reden."
Er sagt also, dass Frauen die Fresse halten sollen, damit ein reibungsloser Gottesdienst gewaehrleistet ist. Klar, das muss man nicht in Ordnung finden, doch man braucht auch nicht auf ein allgemeines Schweigegebot gegenueber der Frau zu schließen - so wie der OP. Eben die miesen Tricks, die er fuer gewoehnlich den Islamkritikern vorwirft, vollführt er selbst. Aus Kapitel 11 oben geht eindeutig hervor, dass es Frauen nicht verboten ist zu reden, denn darin heißt es in Vers 5: "Eine Frau aber entehrt ihr Haupt, wenn sie betet oder prophetisch redet und dabei ihr Haupt nicht verhuellt." Im Gegenteil, die Gottesdienste sollen sogar sehr lebhaft gewesen sein.
OPs Unterstellungen widersprechen sich also, doch darueber ist sich der OP nicht einmal im Klaren.
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Du weißt Doch nicht was vor 3000 Jahre gewesen ist... Du kannst aber wissen, dass diese wahabitische sharia da, nicht auf Grundlage des Islam basiert. Es sind semitische bekannte Systeme/Traditionen/Bräuche die Du teils im Alten Testament / Talmud / Apostelbriefe lesen wirst... es basiert darauf und nicht auf den Inhalt des Koran.
Wie und vor allem wann sind Elemente aus dem Talmud in die (pseudo-)islamische Lehre gelangt? Bitte um Erlaeuterung.