Es geht nicht darum wo Kurden Rechte haben, sondern eben darum, dass Kurden keine Rechte haben. Sprache, Kultur usw.
Stimmt, weil die Türkei in die EU will
Gewagte These
In meinem Reisepass steht auch nicht, dass ich Kroate bin und Religion auch nicht.
Naja, unter Atatürk gab es schon schwere Menschenrechtsverletzungen gegen die kurdische Bevölkerung , insbesondere während des Dersim-Aufstands. Ob dies als „Massenmord“ oder „ethnische Säuberung“ zu bezeichnen ist, hängt von der Interpretation und der verwendeten Definition ab.
Hat sich unter Netanjahu zum Schluss ein wenig geändert, als die Beziehungen zu Israel. Was ich immer kritisiere ist eben, auf der einen Seite wird die Ermordung kurdischer Bevölkerung als PKK abgetan, mag vielleicht in einigen Fällen auch stimmen, gleichzeitig nennt man die Juden als Kriegsverbrecher weil sie gegen Hamas vorgehen, ja, auch hier gibt es leider sehr viele Tote unter der palästinensischen Zivilbevölkerung und gehört auch geahndet, aber dann die Hamas bejubeln, Hisbollah usw. da kommt mir schon die Galle hoch.
Wenn man Standards anwenden möchte, dann sollten diese auch für das eigene Volk gelten.
Ich kann dir da nicht ganz zustimmen.
Das ist sehr vom Land abhängig wie die Rechte der Kurden aussehen.
Den Dersim-Aufstand braucht man mir nicht zu erklären. Wenn ich Atatürk zitiere und seine Staatsprinzipien nenne muss man nicht mit versuchen ihn zu shittalken.
Die Familie meines Vaters kommt zum Teil aus Kocgiri, wo der Aufstand dort zum Dersim-Aufstand geführt hat. Und als jemand der aus einem armenischen Dorf kommt und mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit (zu 99%sicher) armenische Wurzeln hat kann ich dir sagen dass die Kurden definitiv kein reines Opfervolk sind. Ich weiß diese Narrative hilft durchaus der eigenen Argumentation, wird aber letztendlich auch den Kurden nicht gerecht. Ich glaube viele Armenier können n Lied von Singen wie ihre Kurdischen Nachbarn sie vertrieben und umgebracht haben um das Land zu bekommen auf Geheiß der Osmanen mit Aussicht auf Land! Da wussten sie nicht dass es heute die Armenier waren und am nächsten Tag sie selbst der Buhmann.
Keiner ist hier reines Opfer. Da merkt man halt einfach dass man kein Plan von Anatolien hat.
Genau so wie man eigentlich auch ruhig betonen kann dass Armenier sich ab 1918 wehrten und kämpften und nicht nach 1915 rumgesessen und um ihr Schicksal geheult haben. Die haben sich gewehrt.
Ich finde es respektlos Völker nur auf ne Opferrolle zu beschränken. Genau so lächerlich ist die reine Täterrolle. Das sind zum Teil jahrezehntelange Konflikte die man pauschalisiert.
Kein Land und kein Volk unter dieser Sonne ist schuldlos. Jedes Fleckchen Land wurde mit Blut und Leid anderer etabliert. Glaub mir so wie wir die Osmanen alle nicht mögen, so sehr würden wir auch das Römische Reich hassen wenn es in der Neuzeit existiert hätte.
1. In der Türkei haben Kurden Rechte sonst hätten wir keine kurdischen Parteien, Politiker etc. . Ich denke ebenfalls das es Ausbaufähig ist. Wobei ich es auch wieder mal peinlich finde dass man nicht drauf eingeht dass es allgemein alle Minderheiten betrifft. Was fehlende Anerkennung und Amtsprachen etc. betrifft. Wieder respektlos allen anderen Minderheiten im Land gegenüber. Und tatsächlich versucht die HDP auch regelmäßig sich als Partei für alle Minderheiten zu etablieren mit mäßigem Erfolg.
Im Iran sind sie so unterdrückt das aus der Ecke kein Mucks kommt. Nordirak war bis vor kurzem eine absolute Katastrophe und auch wenn es da die Autonome Region gibt, ist es keine Garantie auf ewig sicher zu bleiben. Der Irak ist nicht stabil und diese Giftgasangriffe sind etwas verheerendes gewesen. Syrien: haben die Kurden von der Minderheitenregierung profitiert. Aber wenn es um tatsächliche Forderungen nach Autonomie dort geht, bezweifle ich dass da irgendwas friedlich hingenommen worden wäre, weder von Asad noch von seinem Gegenspielern. Ich persönlich finde die Türkei hat in Syrien nix verloren. Und finde in. Syrien gibt es auch nix zu feiern. Ich war gegen den Afrineinsatz und bleibe bei dass ein souveränes Land sich nicht rumheulen sollte wenn Kurden Autonomiegebiete bekommen. Ich spreche aber jedem Syrer, Iraker, Iraner und Türken zu sein Land so behalten so wollen wie es ist. Ich erwarte von betroffenen keine Neutrale Haltung weswegen mich ein Kurde der n Kurdistan haben will auch nicht triggert. Die einen haben das Recht zu wollen und die anderen haben das Recht es nicht zu wollen. Ist menschlich nachvollziehbar und muss man nicht verteufeln.
2. weil die Türkei in die EU wollte und sich ehrlich gesagt sonst keiner für die anderen Länder interessiert. Keinen hatte die Kurden im Irak gejuckt und das Elend dort und es juckt immer noch keinen wie es ihnen im Iran ergeht. Nicht verwunderlich.Ist zu weit weg und man hat ja keine Verbittertte Vorgeschichte mit denen. Das Osmanische Reich Sticht Noch zu frisch. Es ist ok wenn der hauptfokus woanders liegt auch wenn ich tatsächlich woanders die Situation besorgniserregender finde.
3. Gewagte These die ich anhand der Beobachtung der Politik meines Landes erschließe. Ist mir egal was man von hält. Für mich ist die PKK schon sehr lange instrument der Türkischen Regierung und dieser Regierung trau ich das zu. Für mich waren viele der Bomben vom Timing her zu gut gewählt und die Paranoia zu passend geschürt.
4. verstehe den Einwand nicht. Genau das habe ich doch zu vermitteln versucht?!
es gibt einige Leute die den Vorteil von weglassen an Infos nicht sehen. Ich hab Leute kennengelernt die wollen in ihrem Türksichen pass stehen haben dass sie christen sind oder Jeziden oder Kurden sind… Und ich sagte ich bin dagegen, da ich finde im Ausweis finde ich das hervorheben dass man ne Minderheit ist keine Anerkennung, sondern ein Mittel zur diskriminierung deswegen der Judensternvergleich. Deswegen betone ich immer wieder: Ethnie und Religion und co haben im Pass Nix verloren. Er sollte so neutral wie möglich gehalten werden um gleiche Behandlung zu gewährleisten.
5. mit ethnischer Säuberung um mich zu werfen in einer Region wo von der selben Minderheit die angeblich gesäubert wurde, an einem Genozid mitgewirkt hat, finde ich semiangebracht aber ok. wenn man schon von einem Aufstand spricht kann man von ausgehen dass die Seite die den Aufstand macht kein Haufen von Opfern ist, sondern schon ne Ideologische Handlung und Mut und Taten hinterstecken. Na klar, der Verlierer dieses Konfliktes hat eben auch gelitten. Aber das ist leider die hässliche Seite eines jeden Konfliktes der mit Gewalt ausgetragen wird. sie ist aber für mich nicht das Maß aller Dinge und macht richtige Aussagen nicht weniger richtig oder Falsch.
Nenne es Massenmord oder was auch immer. Letztendlich nenne ich es bei der Wurzel: einen Aufstand. Für mich ist es ein Aufstand der gewaltvoll beendet wurde.
Für mich sind das alles eh Synonyme. Ob du jetzt systematisch umgebracht worden bist als Teil eines Genozides oder du beim Massaker draufgehst ist für mich gleichschlimm. Der Unterschied von Genozide und Massakern ist die Systematik und das Ziel und zT. Folterperioden. Ob Leute willkürlich eingepfercht, gefoltert und umgebracht wurden oder ob sie vorher aus der Bevölkerung ausgepickt eingepfercht, gefoltert und umgebracht werden ist für mich kein meilenweiter unterschied an Grausamkeit.
6. das nervt mich auch dass man sein eigenes Land nicht kennt. Es gibt Kurden die Israel halt im positiven vorhalten dass sie den Gebrauch von Giftgas illegal erklärt haben und Saddam mit Krieg drohten wenn es nochmal zum Einsatz käme. Gleichzeitig sollte man die Türkisch-Israelischen Beziehungen nicht unterschätzen. Und die Kurdisch-Israelische Verbindung nicht überschätzen. Bis erdogans rede gegen perez war Israel der Türkei gegenüber sehr freundlich gesinnt. Die Türkei ist eines der wenigen Länder die je ne Entschuldigung seitens Israels erhalten hatten. Tatsächlich sind beide Länder in der extrem ähnlichen Situation. Wer die als Türke Israel hasst, sollte sein eigenes Land gleich mithassen.
Ein Türke der die Hamas unterstützt, kann auch gleich die PKK gutheißen.
Nur wer außerhalb dessen ist kann sich ausspucken wen er hasst und wen nicht ohne Logik und Verstand. Kann es den meisten nicht verübeln, da kennt man einfach alles was östlicher als Antalya liegt nicht. Aber wenn ich dann sehe wie schon die Türken selbst keinen Plan von ihrem Land haben dann wundert es mich nicht wenn andere es ebenfalls nicht können.
Und bzw. Wollten viele arabische Staaten mit der Türkei gerade wegen dieser israelnähe nix zu tun haben. Und gerade in Syrien: im Süden Golan mit Israel und Im Norden Trinkwasserkonflikt mit der Türkei. Die Gemeinsamkeiten sind da gut gegeben.
So das reicht aber jetzt. Hat Spaß gemacht aber ich will woanders dumme kacke weiter schreiben