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Türkei Sammelthread

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Frankreich-Türkei

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3857&Alias=wzo&cob=252213

Frankreich legt sich mit Türkei an
Gesetz bestraft Völkermord-Leugner.

Paris. Gespannte Stimmung herrscht momentan zwischen Frankreich und der Türkei. Heute, Donnerstag, wird die französische Nationalversammlung über ein Gesetz beraten, das die Leugnung des Völkermords an Armeniern vor rund 90 Jahren mit Haft und hohen Geldsummen bestraft.
Damit zieht sich Frankreich bereits zum zweiten Mal den Zorn der Türkei in der Armenienfrage zu. 2001 war ein französisches Gesetz in Kraft getreten, das die Massaker zwischen 1915 und 1917 an rund eineinhalb Millionen Armeniern als Völkermord anerkannte. Die Türkei, die die Tötung von Armeniern zwar nicht bestreitet, einen Völkermord aber leugnet, reagierte damals erbost.

Auch jetzt droht Ankara mit Wirtschaftssanktionen. EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn warnt ebenfalls vor "schwerwiegenden Folgen" für die Beziehungen der EU mit der Türkei, sollte das Gesetz angenommen werden. Die Chancen dafür stehen aber gut. Sogar 60 Vertreter der konservativen Regierungspartei UMP sind für den Entwurf, der von den Sozialisten eingebracht wurde. Grund dafür dürften die bevorstehenden Wahlen 2007 sein, bei denen um die 500.000 armenischstämmigen Franzosen geworben wird.
 
Re: Frankreich-Türkei

Albanesi schrieb:
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3857&Alias=wzo&cob=252213

Frankreich legt sich mit Türkei an
Gesetz bestraft Völkermord-Leugner.

Paris. Gespannte Stimmung herrscht momentan zwischen Frankreich und der Türkei. Heute, Donnerstag, wird die französische Nationalversammlung über ein Gesetz beraten, das die Leugnung des Völkermords an Armeniern vor rund 90 Jahren mit Haft und hohen Geldsummen bestraft.
Damit zieht sich Frankreich bereits zum zweiten Mal den Zorn der Türkei in der Armenienfrage zu. 2001 war ein französisches Gesetz in Kraft getreten, das die Massaker zwischen 1915 und 1917 an rund eineinhalb Millionen Armeniern als Völkermord anerkannte. Die Türkei, die die Tötung von Armeniern zwar nicht bestreitet, einen Völkermord aber leugnet, reagierte damals erbost.

Auch jetzt droht Ankara mit Wirtschaftssanktionen. EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn warnt ebenfalls vor "schwerwiegenden Folgen" für die Beziehungen der EU mit der Türkei, sollte das Gesetz angenommen werden. Die Chancen dafür stehen aber gut. Sogar 60 Vertreter der konservativen Regierungspartei UMP sind für den Entwurf, der von den Sozialisten eingebracht wurde. Grund dafür dürften die bevorstehenden Wahlen 2007 sein, bei denen um die 500.000 armenischstämmigen Franzosen geworben wird.

Wegen 500.000 Wähler verkaufen sich die Politiker ttztzt... Billig

Erst soll Frankreich mal gerade stehen as in Algerien geschah ! Aber sind ja nur Moslems
 
Re: Frankreich-Türkei

Magnificient schrieb:
Albanesi schrieb:
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3857&Alias=wzo&cob=252213

Frankreich legt sich mit Türkei an
Gesetz bestraft Völkermord-Leugner.

Paris. Gespannte Stimmung herrscht momentan zwischen Frankreich und der Türkei. Heute, Donnerstag, wird die französische Nationalversammlung über ein Gesetz beraten, das die Leugnung des Völkermords an Armeniern vor rund 90 Jahren mit Haft und hohen Geldsummen bestraft.
Damit zieht sich Frankreich bereits zum zweiten Mal den Zorn der Türkei in der Armenienfrage zu. 2001 war ein französisches Gesetz in Kraft getreten, das die Massaker zwischen 1915 und 1917 an rund eineinhalb Millionen Armeniern als Völkermord anerkannte. Die Türkei, die die Tötung von Armeniern zwar nicht bestreitet, einen Völkermord aber leugnet, reagierte damals erbost.

Auch jetzt droht Ankara mit Wirtschaftssanktionen. EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn warnt ebenfalls vor "schwerwiegenden Folgen" für die Beziehungen der EU mit der Türkei, sollte das Gesetz angenommen werden. Die Chancen dafür stehen aber gut. Sogar 60 Vertreter der konservativen Regierungspartei UMP sind für den Entwurf, der von den Sozialisten eingebracht wurde. Grund dafür dürften die bevorstehenden Wahlen 2007 sein, bei denen um die 500.000 armenischstämmigen Franzosen geworben wird.

Wegen 500.000 Wähler verkaufen sich die Politiker ttztzt... Billig

Erst soll Frankreich mal gerade stehen as in Algerien geschah ! Aber sind ja nur Moslems

stimmt , das was die franzosen in algerien gemacht haben war unmenschlich.
 
Opfer [Bearbeiten]

Während des siebeneinhalb Jahre andauernden Krieges starben nach französischen Angaben: 17.459 Soldaten (davon 5.966 nicht im Gefecht getötet). Die FLN schätzte ihre Verluste 1962 auf etwa 300.000.

Die Gesamtzahl getöteter Algerier wurde von Frankreich später mit 350.000, von algerischen Quellen mit bis zu 1,5 Millionen angegeben.

Offizielle französische Angaben bezifferten die Zahl der getöteten Gegner auf 141.000, dazu weitere 12.000, die bei Kämpfen innerhalb der FLN ums Leben kamen, sowie 5.000 bei Auseinandersetzungen rivalisierender algerischer Gruppen im französischen Mutterland. Weitere 70.000 algerische Zivilisten sollen bei Aktionen der FLN getötet worden sein.

Die Opferzahl europäischer Zivilisten wurde auf 3.000 Tote und 7.000 Verletzte geschätzt.

Anfang 1962 wurde die Bevölkerung Algeriens mit 11.020.000 Einwohnern angegeben, davon 1.033.000 Nicht-Muslime, die das Land im Verlauf des Jahres fast vollständig verließen.

Gleichzeitig gab es bis zu zwei Millionen algerische Flüchtlinge während des Krieges. 150.000 algerische Kollaborateure, die so genannten "harkis", die während des Krieges in der französischen Armee und in milizähnlichen Selbstschutzeinheiten ( beispielsweise zum Schutz von Dörfern) dienten oder den Franzosen als Dolmetscher bei der Befragung von eigenen Landsleuten oder bei der Folter eigener Landsleute geholfen hatten, wurden nach dem Krieg von französischen Soldaten entwaffnet und ihrem Schicksal überlassen. Sie wurden fast alle unter furchtbaren Umständen ermordet. Die angegebene Zahl der Opfer schwankt sehr stark zwischen 30.000 und 150.000. Einigen 10.000 gelang die Flucht nach Frankreich, wo sie zu wichtigen Vertretern des Islam in Frankreich wurden.

Für die Geschichte Algeriens ist der Krieg, neben der Erringung der Unabhängigkeit, insoweit von großer Bedeutung, als das Militär einen starken Einfluss auf die Politik erlangte und eine wirkliche Demokratisierung des Landes bisher verhindern konnte.


http://de.wikipedia.org/wiki/Algerienkrieg#Opfer
 
albaner schrieb:
Opfer [Bearbeiten]

Während des siebeneinhalb Jahre andauernden Krieges starben nach französischen Angaben: 17.459 Soldaten (davon 5.966 nicht im Gefecht getötet). Die FLN schätzte ihre Verluste 1962 auf etwa 300.000.

Die Gesamtzahl getöteter Algerier wurde von Frankreich später mit 350.000, von algerischen Quellen mit bis zu 1,5 Millionen angegeben.

Offizielle französische Angaben bezifferten die Zahl der getöteten Gegner auf 141.000, dazu weitere 12.000, die bei Kämpfen innerhalb der FLN ums Leben kamen, sowie 5.000 bei Auseinandersetzungen rivalisierender algerischer Gruppen im französischen Mutterland. Weitere 70.000 algerische Zivilisten sollen bei Aktionen der FLN getötet worden sein.

Die Opferzahl europäischer Zivilisten wurde auf 3.000 Tote und 7.000 Verletzte geschätzt.

Anfang 1962 wurde die Bevölkerung Algeriens mit 11.020.000 Einwohnern angegeben, davon 1.033.000 Nicht-Muslime, die das Land im Verlauf des Jahres fast vollständig verließen.

Gleichzeitig gab es bis zu zwei Millionen algerische Flüchtlinge während des Krieges. 150.000 algerische Kollaborateure, die so genannten "harkis", die während des Krieges in der französischen Armee und in milizähnlichen Selbstschutzeinheiten ( beispielsweise zum Schutz von Dörfern) dienten oder den Franzosen als Dolmetscher bei der Befragung von eigenen Landsleuten oder bei der Folter eigener Landsleute geholfen hatten, wurden nach dem Krieg von französischen Soldaten entwaffnet und ihrem Schicksal überlassen. Sie wurden fast alle unter furchtbaren Umständen ermordet. Die angegebene Zahl der Opfer schwankt sehr stark zwischen 30.000 und 150.000. Einigen 10.000 gelang die Flucht nach Frankreich, wo sie zu wichtigen Vertretern des Islam in Frankreich wurden.

Für die Geschichte Algeriens ist der Krieg, neben der Erringung der Unabhängigkeit, insoweit von großer Bedeutung, als das Militär einen starken Einfluss auf die Politik erlangte und eine wirkliche Demokratisierung des Landes bisher verhindern konnte.


http://de.wikipedia.org/wiki/Algerienkrieg#Opfer

Tja und hier hat Frankreich was gegen, wenn man vom Genozid spricht.
Motto: waren ja nur Moslems. Die ganze Welt wird gesteuert von Lobbies und Unternehmen. politiker kassiern nur ab.


Lustig sowas.
 
Revolut schrieb:
Sehr GUT!

Obwohl das eger wegen der Türkei ist als wegen den Armeniern, aber trotzdem ein wichtiger und guter Schritt

Die Franzosen sind Freunde der Serben , die Türken sind Freunde der Albaner

Liebe Albaner lernt erstmals unsere wahren Freunde und Feinde mal kennen.....
 
Re: Frankreich-Türkei

albaner schrieb:
stimmt , das was die franzosen in algerien gemacht haben war unmenschlich.

Genauso Die Franzosen und Russen im Balkankrieg 1912/13 ein Grossserbien schaffen wollten , auf Kosten der Muslime....die Armenier wurden ebenfalls als deren Werkzeug benutzt

Grund , dass Ende des osmanischen Reiches , die Türken haben mit Recht für ihr Überleben und Territorium gekämpft und verteidigt
 
türkei droht frankreich

Leugnung des Völkermordes an Armeniern strafbar
Parlament nimmt Gesetzesentwurf an - Türkei drohte mit Wirtschaftssanktionen - Türkische Abgeordnete planen Algerien-Gesetz

Paris - Gegen massiven Widerstand der Türkei hat das französische Parlament am Donnerstag einen Gesetzentwurf angenommen, der die Leugnung des als Völkermord eingestuften Massakers an den Armeniern verbietet. Die Nationalversammlung erkannte den Tod von annähernd 1,5 Millionen Armeniern im Osmanischen Reich vor fünf Jahren offiziell als Völkermord an, dem Gesetzentwurf der Sozialisten (PS) zufolge soll dessen Leugnung künftig mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden.

In der Türkei hat die Initiative zu Regierungs- und Massenprotesten geführt. Türkische Abgeordnete planen als Reaktion ein Gesetz, das Frankreich Genozid in seiner ehemaligen Kolonie Algerien vorwirft. Ankara hat überdies Wirtschaftssanktionen angedroht.

CNN Türk und NTV berichteten live

Der PS-Abgeordnete und Initiator des Entwurfes, René Rouquet, forderte die Parlamentarier zur Eröffnung der Debatte auf, "im Namen der Gerechtigkeit und Ehre, aber auch mit dem Herzen" abzustimmen. Auf der Zuschauertribüne der Assemblée Nationale saßen eine türkische Delegation sowie Vertreter der armenischen Gemeinde in Frankreich, der etwa eine halbe Million Menschen angehören. Die türkischen Sender CNN Türk und NTV berichteten live.

Die Abgeordneten der konservativen französischen Regierungspartei UMP enthielten sich zum großen Teil der Stimme. Allerdings fühlten sich einige durch die scharfen Reaktionen aus der Türkei provoziert. "Die Türkei hat uns keine Lektionen zu erteilen", sagte der UMP-Abgeordnete und frühere Minister Patrick Devedjian, der selbst armenischer Abstammung ist. Er verwies darauf, dass auch das neue türkische Strafgesetzbuch einen Artikel enthalte, der die Erwähnung des Völkermordes unter Gefängnisstrafe stelle.

Nach der Annahme des Entwurfes mit 106 zu 19 Stimmen durch die Nationalversammlung wird er in einem nächsten Schritt dem Senat vorgelegt. Über das In-Kraft-Treten des Gesetzes müsste schließlich die Regierung entscheiden.

In Frankreich leben 500.000 Menschen armenischer Abstammung. Sie sind damit ein beachtliches Wählerpotenzial. Im kommenden Frühjahr sind in Frankreich Präsidenten- und Parlamentswahlen.


derstandart.at
 
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