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Türkisch-Griechisches Kultur Thread

Ich sehe nur die Aserbaidschaner und die Bosniaken als meine Brüder.

Griechen =; Tut mir leid
 
Sollte Dir auch leid tun. Dämlichkeit tut nur Deinem gegenüber weh.

was mich betrifft.....ich würde so ne Schwester mit der scheisshausbürschtn raushaun.
 
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Wiederum Latin = Greek Influence
 
Osman influence

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Osman influence

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Stimmt. Die Osmanen wurden von all den Voelkern dieser Gebiete kulturell beeinflusst.

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Also, beides würde ich sagen.

Was daran liegen mag, dass die asiatischen Voelker an der Kuestenregion zu weiten Teilen sehr duenn gesaet sein duerften. Zu den Anatoliern konnte ich zumindest in Bodrum deutliche physiologische Unterschiede erkennen...
 
Osman influence

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Was für ein prächtiges Reich! Sogar "Venice Beach" ist mit von der Partie ;)



Griechen feiern Sturz der Junta – Türkei war mitbeteiligt


Die Griechen haben am Donnerstag den 40. Jahrestag des Sturzes der Obristenjunta (1967-1974) und der Wiederherstellung der Demokratie am 24. Juli 1974 gefeiert. Staatspräsident Karolos Papoulias würdigte alle Griechen, die Widerstand geleistet hatten. Es äußerte in einer Erklärung seine Dankbarkeit für diejenigen, die für den Sturz der Junta gekämpft hatten.

Gleichzeitig aber warnte er davor, dass die schwere Finanzkrise wieder Kräfte hervorgerufen habe, die „den Hass propagieren“. Papoulias meinte damit die rassistische und rechtsextreme Partei Goldene Morgenröte, die drittstärkste Kraft bei den Europawahlen im Mai geworden war.
Die Obristen stürzten die legale Regierung in Griechenland am 21. April 1967. Das diktatorische Regime brach am 24. Juli 1974 unter der Last seiner Machenschaften zusammen. Zuvor hatten sie mit einem Putsch der von griechischen Offizieren geführten zyprischen Nationalgarde den zyprischen Präsidenten Erzbischof Makarios III. gestürzt. Als die Türkei dann zum Schutz der türkischen Zyprer militärisch eingriff und im Nordteil der Insel landete, gerieten die Obristen in Panik und übergaben die Macht an die Politiker des Landes. (dpa/dtj)
 
Also um ehrlich zu sein wüsste ich jetzt nicht unbedingt welche Relevante größere Gruppe außer die Karamanlides auf der einen seite und die Muslimen auf Kreta auf der anderen Seite du meinst aber naja. Ok Moslemische Pontier könnten wir auf Türkischer Seite noch dazu nehmen.:)

Also, sogar bis zum 20. Jahrhundert gab es als griechischsprachige Muslimen noch die Vallahades in Makedonien und die Linobambakoi in Zypern. Und wir wissen nicht, wie viele auch von den Muslimen in früheren Zeiten griechischsprachig waren, die schrittweise die türkische Sprache übernommen haben, oder ihre sprachliche Zugehörigkeit nie erfasst wurde - ich schätze, die müssen auch viel sein. Als türkischsprachige Christen kann man noch die turkophonen Pontier zählen. Und natürlich gab es noch Bevölkerungen mit anderen Sprachen (z.B. arvanitisch, slawisch, Roma) die je nach Religion zur jeweiligen Nation zugesprochen wurden.

Wie gesagt nicht unbedingt aber in der großen Mehrheit schon die meisten Christlich Orthodoxen waren nun mal Griechen bzw. Griechisch Sprachig und die Meisten Muslime Türkisch Sprachig. Zeigen auch eindeutig Ethnografische Karten aus der zeit.(wie schon eben erwähnt Kleinasien Küste und Pontos/schwarzmeer seid Jahrtausenden Griechisch Sprachig) Das alle Möglichen ethnien als Minderheiten in den jeweiligen Staaten integriert wurden macht noch lange kein Brudervolk aus oder aus der Mehrheit in den jeweiligen Staaten (Gr. Griechisch-Sprachig tr. Türkisch) was anderes als das was sie waren und sind Griechen bzw. Türken.

Na ja, da ist die Frage, was man mit größer Mehrheit meint. Ich würde sie etwa um die 2/3 schätzen. Im späten 19. Jahrhundert aber hatten schon Türkisierung-/Hellenisierungsprozesse etwas Fortschritt gemacht, es kann schon sein, dass früher der Anteil noch kleiner war. Dazu kommt natürlich, dass für die Kultur die regionale Zugehörigkeit oft wichtiger als die religiöse oder sprachliche war (also türkische und griechische Zyprioten hatten bestimmt mehr kulturelle Ähnlichkeiten zueinander als zu Griechen oder Türken in Makedonien - die vermutlich ebenfalls mehr Gemeinsamkeiten zueinander hatten). Die moderne türkische und griechische Nation sind aus dieser gemeinsamen Masse entstanden, die ein buntes Gemisch an Sprachen und regionalen Kulturen war.

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Ach bevor ich es vergesse schau dir mal Gentechnische studien von den Balkanvölkerung und der Türkei an (da werden alle ethnischen gruppen in Gr. miteinbezogen auch ehemals anatolische Griechen) sie sind in den Happlongruppen deutlich näher den Balkanvölkern nördlich von uns als den Bewohnern der heutigen Türkei das habe ich gemeint.

Ich muss zugeben, ich bin zu gentechnischen Studien grundsätzlich misstrauisch. Wenn das aber was du sagst auf den Durchschnitt der heutigen Einwohner in der Türkei oder in Griechenland bezogen ist, würde mich nicht überraschen - schließlich ist in beiden Länder immerhin die Mehrheit einheimisch, nur eine Minderheit stammt aus dem Bevölkerungsaustausch. Interessant wäre es aber, wenn man kleinasiatische Griechen als getrennte Gruppe betrachten könnte. Und man z.B. die griechischen Pontier der damaligen Zeit mit den Türken im Schwarzen Meer vergleicht. Von was ich weiß, haben solche gentechnische Studien z.B. gezeigt dass griechische und türkische Zyprioten näher zueinander sind als zu Festlandsgriechen bzw. -türken. Und wenn ich es richtig im Kopf habe, auch dass griechische Zyprioten näher zu Türken als zu Balkanvölkern sind, was auch mit meiner realen Erfahrung sehr gut zusammenpasst.
 
Die moderne türkische und griechische Nation sind aus dieser gemeinsamen Masse entstanden, die ein buntes Gemisch an Sprachen und regionalen Kulturen war.

So wie du das schreibst kommt es so rüber, als ob Griechenland und die Türkei mir nichts dir nichts entstanden sind und sich Leute von dieser
"bunten Masse" mal eben so in irgend einem Staat assimiliert hätten.
Der griechische Staat ist der Staat der christlichen griechischen Bevölkerung (Arvaniten und Vlachen dazugezählt), welche sich vom muslimischen
türkischen Joch befreien wollten. Weitergelebt wird die christlich byzantinische Kultur mit einer zusätzlichen Rückbesinnung auf die Antike.

Der türkische Staat hingegen ist der Staat der muslimischen Völker Anatoliens (teilweise auch durch Flüchtlinge aus dem Balkan)
welche, ganz egal welcher Abstammung (Griechen, Armenier, Slawen, Turkmenen etc...) das kulturelle Erbe des osmanischen
Reiches weiterführen, zusätzlich mit einem kemalistischen Vaterkult (Ata-türk / welcher in letzter Zeit in Vergessenheit gerät) und
einem etwas weit hergeholten Bozkurt-Mythos.

Fazit: Es gibt schon einen Grund, warum sich diese "bunte Masse" in ihren eigenen Staaten zusammengefunden haben.

Die christlichen Griechen haben 400 Jahre lang dem religiösen und kulturellen Druck standgehalten.
Man hätte auch, wie viele andere Griechen seine Sprache, Religion und Identität durch die der Osmanen eintauschen können.
Hat man aber nicht und so überlebte die Griechische Zivilisation. Nur weil einige durchhielten gibt es heute noch Griechen.

Schade, dass es Griechen gibt, die in die türkische Gesellschaft hineingeboren worden sind und sich als Türken fühlen.
Nun ja, ihre Vorfahren haben sich für die Osmanen entschieden und meine blieben dem Kreuz bzw. dem Hellenismus treu.
 
Gentechnische Studien sind zweifelhaft, weil mehrere sich von den Ergebnissen her teilweise diametral widersprechende existieren. Im Laufe der Jahre habe ich viele im Internet und den Medien gelesen. Es gibt eine armenische Studie, die der Meinung ist, dass es keine zwei Völker auf diesem Planeten gäbe, die religiös und sprachlich so weit auseinanderlägen wie das türkische und armenische, aber genetisch so eng verwandt wären. Dann gibt es noch Wissenschaftler, die Türken und Griechen als genetisch nahezu übereinstimmend definieren, wenn man mal von den Kurden im Osten absieht. Außerdem gibt es westliche Studien, die belegen wollen, dass heutige Türken direkte Nachfahren der anatolischen "Ureinwohner" seien. Das ist deshalb interessant, weil dann nämlich "Türken" wesentlich länger in dieser Region verankert wären als bspw. die modernen Griechen, die wiederum kaum die genetischen Nachfahren der antiken Griechen seien, was auch Studien angeblich belegen wollen. Das wäre eine Umkehrung zwischen der Behauptung der Griechen, sie seien am längsten ansäßig in der Region, und der der Türken, sie seien aus Zentralasien zugewandert; würde also die historischen Selbst- und Weltbilder beider Nationen zerstören.

Westliche Turkologen beschäftigen sich auch nicht mehr mit der Fragestellung der Herkunft der Türken, sondern vielmehr mit dem Prozess der Übernahme des Türkischen, d.h. sie nehmen mehrheitlich an, dass die absolute Majorität der modernen Türken schon in Anatolien und Umgebung lebte - lange vor der Einwanderung aus Zentralanatolien.

Feststeht auch, dass die türk. Gesellschaft solche Entwicklungen begünstigt hat. Deine Mutter kann jeder Gesellschaft - mit Ausnahme von afrikanischen Völkern (Rassismus) - angehören, sie kann Polin, Rumänin, Chinesin, Armenierin, Griechin sein, solange dein Vater Türke ist, bist Du es auch (Patriarchat).

All das führt insgeheim auch zu gewissen Ängsten in den Nachbarvölkern der Türken, seien es Armenier, Griechen, Araber oder Kurden, über die wir Türken uns im Klaren sein müssen und etwas vorsichtiger handeln sollten. Mit Ausnahme der Kurden; alles so genannte ehemalige Hochkulturen. Der Gedanke, dass sich in ihrer Mitte eine Nation herausgebildet hat, die sie über ein halbes Jahrtausend beherrschte, ist für viele einfach entsetzlich, weil sie im Kern wissen, dass der Beherrschte der Schwache ist (was in meinen Augen nicht zutreffend ist). Die Einsicht, dass aus einem winzigen asiatischen Stamm eine Dynastie wie die der Osmanen mit hauptsächlich balkanischen und nahöstlichen Völkern als Untertanen entstehen konnte, ist erst einmal für viele erschreckend. Dass diese sich ihrer Kulturen bedienten, um sie "klein zu halten" verschlimmert die ganze Sache aus deren Sicht, weil das Gefühl sich einstellt, dass Fremde "mehr" aus der eigenen Kultur, der Tradition "herausholen" konnten als man selbst. Um es modern auszudrücken "die Türken waren wettbewerbs- und leistungsfähiger", sie kopierten am Anfang und waren dann schneller bei der Entwicklung. Es ist das, was China heute mit dem Westen anstellt.

Stellt euch mal vor, euer Bruder wandert aus, seine Kinder wechseln Sprache sowie Religion und sie kommen wieder, aber diesmal mit der Absicht, euch zu unterwerfen. Der Gedanke ist für viele unerträglich, das trifft aber auf das Verhältnis zwischen den Balkanvölkern und den Türken durchaus zu. Millionen von uns haben albanische, griechische und slawische Vorfahren, aber sie alle betrachteten sich als Türken und heute sind sie völlig assimiliert - oft sind sie sogar die schlimmsten türk. Nationlisten. Noch schlimmer ist sogar, dass viele freiwillig Muslim wurden und damit die Grundlage für ihre spätere Türkifizierung legten. Was glaubt ihr denn, warum die Türken die größte Ethnie darstellen im intermediären Raum zwischen Westeuropa und dem Nahen Osten - weil wir so viel Spaß am Ficken hatten als die Balkaner?

Niemand, der ernsthaft noch alle Tassen im Schrank hat, kann die Verwandtschaft zwischen den Balkanvölkern und den Türken leugnen. Es gibt in der Türkei Bibliotheken und Archive voll mit Belegen, Fotos, Dokumenten usw., die die Einwanderungswellen aus dem Balkan dokumentieren. Ganze Regionen und Landstriche wurden mit diesen Menschen bevölkert, neue Dörfer und Stadtteile entstanden. Und dass Griechen und Türken nicht so weit voneinander entfernt liegen können, sieht man schon am Aussehen.

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Die christlichen Griechen haben 400 Jahre lang dem religiösen und kulturellen Druck standgehalten.
Man hätte auch, wie viele andere Griechen seine Sprache, Religion und Identität durch die der Osmanen eintauschen können.
Hat man aber nicht und so überlebte die Griechische Zivilisation. Nur weil einige durchhielten gibt es heute noch Griechen.

Schade, dass es Griechen gibt, die in die türkische Gesellschaft hineingeboren worden sind und sich als Türken fühlen.
Nun ja, ihre Vorfahren haben sich für die Osmanen entschieden und meine blieben dem Kreuz bzw. dem Hellenismus treu.

1. Christentum und Hellenismus sind nicht das Gleiche.
2. Muss man fairerweise anmerken, dass die Osmanen die Balkanvölker - trotz aller Unterdrückung, die sicherlich vorhanden war, das leugne ich nicht! - nicht mit dem Schwert massenweise zum Religionswechseln gezwungen haben, wie es die Araber z.B. mit den Türken taten.

Ich weiß, dass ich damit den Heldenmythos vieler Balkaner angreife, aber das kannst Du in jeder Uni-Bib Deutschlands nachlesen. Es gibt ja heute sogar Islamisten in der Türkei, die das Osmanische Reich deshalb verurteilen und kritisieren. Wäre man wie die ISIS/IS im Irak vorgegangen, wärst Du heute wahrscheinlich Moslem.

UMGEKEHRT wäre ich wohl Christ, wenn Griechenland das türk. Volk beherrscht hätte und solche Methoden umgesetzt worden wären. Das ist nun einmal Fakt.
 
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