Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Tabuisierung von SFRJ, Geschichtsrelativismus und die EU

Ich bin immernoch der meinung das jeder wusste das wenn es eine Mehrpartein System in der SFRJ gibt das Slowenien und Kroatien so oder so die Unabhängigkeit erklärt hätte selbst wenn die SFRJ in einem Losen Staatenbund/Konföderation umgewandelt hätte

Slowenien hat damals vorgeschlagen den Republiken mehr politische Selbständigkeit zu geben und dass der gemeinsame Staat sich auf die Aussenpolitik und die gemeinsame Verteidigung beschränken sollte und hätte sich damit angefreundet.

Weill Milosevic aber nicht mit sich verhandeln liess hat Slowenien die Unabhängigkeit erklärt.
 
[h=1]Brüderlichkeit und Einheit[/h]
Brüderlichkeit und Einheit (serbokroatisch Bratstvo i jedinstvo/Братство и јединство, slowenisch Bratstvo in enotnost, mazedonisch Братство и единство, albanisch Vëllazërim dhe bashkim, italienisch Fratellanza e unità, ungarisch Testvériség és egysé) war die Devise der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien und des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens.
Geprägt wurde der Begriff 1941 von Josip Broz Tito als Motto des jugoslawischen Volksbefreiungskampfes gegen die Achsenmächte, die Jugoslawien im April 1941 aufgeteilt hatten. Tito ließ sich auch von der Devise der Französischen Revolution – „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ – inspirieren. Vor allem aber war „Brüderlichkeit und Einheit“ als Gegenentwurf der Kommunisten zu den systematischen Bemühungen der Besatzer und ihrer nationalistischen Unterstützer, Hass zwischen den Volks- und Religionsgruppen Jugoslawiens zu säen. Die Föderalisierung Jugoslawiens, die 1943 bei der zweiten Tagung des Antifaschistischen Rats der Nationalen Befreiung Jugoslawiens (AVNOJ) in Jajce beschlossen wurde, war ein wesentliches Element der Verwirklichung des Prinzip der Brüderlichkeit und Einheit.
Nach dem Krieg wurde die Devise zur offiziellen Politik der Beziehungen zwischen den jugoslawischen Nationalitäten (Kroaten, Mazedonier, Montenegriner, Muslime, Serben, Slowenen) und nationalen Minderheiten (Albaner, Bulgaren, Italiener, Rumänen, Ungarn und andere). Nach dem Prinzip der Brüderlichkeit und Einheit waren alle diese Gruppen untereinander gleichgestellt und sollten in dem gemeinsamen Bundesstaat ihre Ähnlichkeiten und ihre wechselseitigen Abhängigkeiten ausbauen, um ethnische Konflikte und nationalen Hass dauerhaft zu überwinden. Zur Verwirklichung des Prinzips wurden auch Quotensysteme für alle öffentlichen Institutionen eingeführt, nach denen die Nationalitäten und Minderheiten entsprechend der ethnischen Zusammensetzung ihrer Republik oder autonomen Provinz vertreten waren.
Nach dem Motto „Brüderlichkeit und Einheit“ wurden zahlreiche Betriebe, Schulen und Sportvereine in ganz Jugoslawien benannt. Auch die Autobahn LaibachZagrebBelgradSkopje (Autoput) trug diesen Namen, ebenso ein hoher Orden für Helden der Partisanenbewegung.
Zahlreiche nationalistisch eingestellten Regimekritiker wurden wegen „Angriffen auf Brüderlichkeit und Einheit“ gerichtlich zu Haftstrafen verurteilt, zum Beispiel die beiden späteren Präsidenten von Kroatien und Bosnien-Herzegowina, Franjo Tuđman und Alija Izetbegović.


Schon merkwürdig, dass genau diese beiden Arschlöcher an der Zerstörung von YU eherblich mitgewirkt haben! Natürlich mit der Unterstützung vom Westen.
 
Es wäre voll thug life gewesen, wenn Serbien sich damals als erste Republik für unabhängig erklärt hätte
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Aber eins war in der SFRJ voll dufte
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Eurocrem

Und ist es immer noch :D

Siehst du Darko, das war eine Errungenschaft des Antifaschistischen Befreiungskampfes und wenn du es dir jetzt auf der Zunge zergehen lässt, dann schmeckst du immer noch den Geschmack von Bratstvo i Jedinstvo.

- - - Aktualisiert - - -

Nur mal so nebenbei und aus dem historisch politisch sozioökonomischen Kontext betrachtet. Und angemerkt, dass es in YU damals wesentlich besser zuging, was die "Freiheit" betrifft.

"Heute vor 25 Jahren wurde Deutschland wiedervereint. Dies war zugleich eine wichtige Voraussetzung für die Durchsetzung der imperialen Bestrebungen dieses Landes. Die Wiedervereinigung hat also Deutschlands Hegemonialstellung innerhalb Europas zum großen Teil erst möglich gemacht. Die DDR war in vielerlei Hinsicht sehr problematisch und ein autoritärer Staat: Denn es gab ein großes Defizit an freiheitlichen Grundrechten wie z.B. den Mangel an Reise- und Wahlrecht. Andersdenkende wurden eingesperrt oder bedroht. Vieles lief aber auch menschlicher ab als in der BRD, was man z.B. an der relativen Geschlechtergleichheit, kostenlosen Bildung, relativen Einkommensgleichheit (mit Ausnahme der Parteibonzen), den bezahlbaren Wohnungen, der relativen Vollbeschäftigung, den geringeren Arbeitszeiten, dem kostenlosen Gesundheitssystem und der erheblichen Schwächung von Kapitalinteressen und der Logik des Profits erkennen kann. Die Abschaffung der DDR und die Privatisierung der DDR-Industrie brachte im Osten schlimme soziale Folgen mit sich wie Massenarbeitslosigkeit, Auswanderung, Zerstörung des Sozialwesens, Verschlechterung des Gesundheits- und Bildungssystems sowie Verschlechterung der öffentlichen Infrastruktur. Heute besitzen Ostdeutsche nur halb so viel Geld wie die Menschen im Westen und in Ostdeutschland gibt es die höchsten Arbeitslosenzahlen des Landes. Dafür können Ostdeutsche heute wählen, reisen und massenweise konsumieren, falls sie es sich überhaupt leisten können. Sie dürfen also den „freiheitlichen“ Duft des Kapitalismus schnuppern. Neben der im Osten bundesweit geringsten Anzahl von Ausländern und Menschen mit „Migrationshintergrund“ im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung und dem grassierenden Rassismus, der in Deutschland ja bekanntlich eine lange Tradition besitzt, bildet die ungleiche sozio-ökonomische Entwicklung zwischen Ost und West eines der Hauptursachen für den Zustrom von AfD, Pegida, NPD & Co."
 
mensch...wenn Mann und Frau der gattung homo sapiens kinder zeugen...ist man von der gattung homo sapiens ...auf gut deutsch ein menschliches lebewesen..
und auf den balkan ...vor allen in südserbien sollte man nicht mit der nationalen identität aufschneiden ,,es könnte gut möglich sein das da ein roma oder arnaut in der familienchronik gibt..gilt bei allen balkanvölkern..
Ganz anderes Thema, hier geht es darum welche User sich als "Jugos" definieren und welche User sich als Serben / Kroaten / Mazedonier etc. definieren.
Gerade im Süden schneiden wir mit der nationalen Identität auf und nein, ich kenne keine serbische-zigeunischen/albanischen Verbindungen, wobei es diese sicher geben wird, nur in verschwindend geringen Mengen (siehe Frieden).
 
Mensch Dieter Klaus, wäre ich ein Roma, wäre ich immer noch stolz drauf nicht so zu sein wie Du, Serbe als Halb Kroate, der sich irgendwo zwischen diese Mischung als Faschist versteckt... gerade Du bist beleg dafür das SFRJ auf jeden Fall besser war. So ein Idiot wie Du, in Nis voller Roma, ist bestimmt sehr beliebt da... ;)
 
Zurück
Oben