Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Terroranschlag in Barcelona

Eine schlimme Tat eines verwirrten, depressiven und enttäuschten Menschen, worunter unschuldige andere Menschen leiden mussten.

Ich war vor vier Jahren in der Nähe der Anschlagorte auf Maturareise. War irgendwie ein komisches Gefühl, davon heute Morgen zu lesen.

Wieder ein Terroranschlag, wieder werden Sündenböcke gesucht: Islam, Westen, Finanzjudentum, Merkel, Marokko, Mc Donald's. Mittlerweile ist es mir aber ehrlich gesagt egal, wer alles für die Tat «verantwortlich» gemacht wird. Es soll einfach aufhören. Hab keine Lust mehr, immer das gleiche Prozedere in den Medien mitzuverfolgen und mich immer wieder zu «distanzieren», anderen den Islam zu erklären und meinen eigenen Religionsstandpunkt zu definieren.

Wären all die Anschläge in den letzten Jahren nicht gewesen und hätte man sie nicht dermassen «diskutiert», so würde es heute höchstwahrscheinlich nicht so viele religiöse Menschen geben. Denn das ständige Sich-Erklären, Sich-Positionieren, etc. führt zur Verfestigung der gegenseitigen (fiktiven) Grenzen und entfernt uns alle immer mehr voneinander als eine Spezies.

Was auch immer man in derartige Verbrechen hinein interpretiert - es handelt sich im das Werk von Mördern. Punkt. Welche Motivation sie dafür nennen ist ohne Bedeutung! Mord ist Mord.

Wenn irgend so ein Idiot nun meint, Mord könne mit einer bestimmten Religion gerechtfertigt werden, dann möge er bitte die Religion beim Namen nennen, welche Morde fordert.

Wenn nicht, dann soll das verdammte Geschwafel, das hier abgehalten wird von wegen Islam ist Frieden oder die Christen sind noch viel schlimmer und ich kenne einen Fall aus einer anderen Galaxie vor 250.000 Jahren, da wurden schon Anhänger von Spock´s Ohren wegen weniger umgebracht... einfach ihre verdammte Fresse halten. Kommt ja ohnehin nur populistisch trainiertes blablabla heraus.

Das ganze Abwiegen von Verbrechen aus der Vergangenheit führt doch nur zu diesem vergifteten Klima, mit dem wir es auf der halben Welt (und repräsentativ auch hier im Forum) zu tun haben. Macht Euch lieber Gedanken, wie es zukünftig in Europa möglich ist, ohne Gier, Neid, Geiz, Hass und Eitelkeit miteinander zu leben. Da gibts genug zu tun.

++++


Und jetzt diskutiert mal fein. Ich melde mich wieder hier in einer Woche.
 
Was auch immer man in derartige Verbrechen hinein interpretiert - es handelt sich im das Werk von Mördern. Punkt. Welche Motivation sie dafür nennen ist ohne Bedeutung! Mord ist Mord.

Wenn irgend so ein Idiot nun meint, Mord könne mit einer bestimmten Religion gerechtfertigt werden, dann möge er bitte die Religion beim Namen nennen, welche Morde fordert.

Wenn nicht, dann soll das verdammte Geschwafel, das hier abgehalten wird von wegen Islam ist Frieden oder die Christen sind noch viel schlimmer und ich kenne einen Fall aus einer anderen Galaxie vor 250.000 Jahren, da wurden schon Anhänger von Spock´s Ohren wegen weniger umgebracht... einfach ihre verdammte Fresse halten. Kommt ja ohnehin nur populistisch trainiertes blablabla heraus.

Das ganze Abwiegen von Verbrechen aus der Vergangenheit führt doch nur zu diesem vergifteten Klima, mit dem wir es auf der halben Welt (und repräsentativ auch hier im Forum) zu tun haben. Macht Euch lieber Gedanken, wie es zukünftig in Europa möglich ist, ohne Gier, Neid, Geiz, Hass und Eitelkeit miteinander zu leben. Da gibts genug zu tun.

++++


Und jetzt diskutiert mal fein. Ich melde mich wieder hier in einer Woche.
Mord ist Mord. Ich habe nicht behauptet, Mord sei etwas Anderes. Aber wie bei Mördern kann man auch bei Terroristen versuchen, das Motiv zu deuten, oder ist das untersagt?

Ansonsten hast du vollkommen Recht.
 
Es gibt für alles Gründe. Die vielen Kriege, wo hunterttausende unschuldige Menschen vorallem in muslimischen Ländern gestorben sind, haben sicher dazu beigetragen, Rachegelüste bei den Opfern zu erzeugen. Die meisten Terroristen egal was sie sind oder woher sie kommen, waren selbst Mal Opfer solcher Taten-ohne jetzt jemanden in Schutz zu nehmen aber es ist doch so Hand aufs Herz.
 
Es gibt für alles Gründe. Die vielen Kriege, wo hunterttausende unschuldige Menschen vorallem in muslimischen Ländern gestorben sind, haben sicher dazu beigetragen, Rachegelüste bei den Opfern zu erzeugen. Die meisten Terroristen egal was sie sind oder woher sie kommen, waren selbst Mal Opfer solcher Taten-ohne jetzt jemanden in Schutz zu nehmen aber es ist doch so Hand aufs Herz.
Ja, Täter aus Marokko werden sicher "ihre Gründe" haben.


Mögen die Opfer in Frieden ruhen und den Angehörigen viel Liebe und Kraft.
 
Macht voll einen Unterschied für mich aus welchem Grund ich getötet werde.
Vielleicht bin ich weniger tot wenn das Motiv "gerechtfertigt" ist.

Dumme Kinder :lol:
 
Du vereinfachst zu stark. Wenn man überhaupt eine Ursache allen Übels finden muss, dann ist diese der Mensch.

Wie schon gesagt: der "Westen" ist problematisch als der Gipfel einer Hierarchie. Wer gegen diese Hierarchie ist, kann man natürlich auch den Kampf gegen diesen Westen nicht vermeiden. Man muss aber nicht vergessen, dass das eigentliche Problem die Hierarchie und die Ungleichheit ist, und nicht wie diese heißt, oder wer in ihrem Gipfel liegt.

Der Kampf der Dschichadisten hat mit einer Beseitigung der Hierarchie nichts zu tun, ganz zum Gegenteil (obwohl er zum Teil von der antikolonialen Tradition inspiriert wurde). Wenn man so spricht, als ob der signifikante Kampf dieser zwischen Westen und Islamisten (die natürlich nicht alle Dschihadisten sind: noch eine grobe Vereinfachung, die man oft macht) ist, also zwischen zwei Hierarchie-Konzepte, attackiert man indirekt auch alle anti-hierarchische Konzepte, weil man sie als insignifikant darstellt. In dieser Hinsicht haben die globalen (vorwiegend westliche) Eliten und die Dschihadisten ein gemeinsames Ziel.

Was für ein Geschwurbel..... . Wo ist Blacky wenn man ihn mal braucht?
 
Es gibt für alles Gründe. Die vielen Kriege, wo hunterttausende unschuldige Menschen vorallem in muslimischen Ländern gestorben sind, haben sicher dazu beigetragen, Rachegelüste bei den Opfern zu erzeugen. Die meisten Terroristen egal was sie sind oder woher sie kommen, waren selbst Mal Opfer solcher Taten-ohne jetzt jemanden in Schutz zu nehmen aber es ist doch so Hand aufs Herz.

Eben genau NICHT "vorallem" in muslimischen Ländern. Mit dieser Denkweise wird doch nur das Faustrecht bedient. Mit dieser Denkweise wird doch nur gewertet ("aber ich bin viel ärmer als du, von mir wurden viel mehr getötet, irgendwann muss sich das ausgleichen,...) Mit dieser Denkweise werden doch nur Verbrechen legitimiert!

"Viele Täter waren selbst einmal Opfer." - Das ist der nächste falsche Ansatz, mit dem Morde legitimiert werden (sollen). Soll jetzt jedes Opfer dieser Welt zum Täter werden? Dann hätten wir allein aus den Reihen dieses Forums hunderte Täter.

Nein. Da gibt es nichts zu relativieren und da sind auch keine Erklärungsversuche notwendig. Ein Mörder ist ein Mörder und ein Massenmörder ist ein Massenmörder! Und wenn ein Mörder im Namen eines Gottes mordet, dann mordet er diesen Gott gleich mit.

Zumindest ich kenne keine Religion in einer zivilisierten Gesellschaft, welche Mord vorschreibt. Sollte es sie geben, dann hat sie bestenfalls außerhalb dieses Planeten, besser noch außerhalb dieses Sonnensystems ihren Platz.
 
Die Medien finde ich komisch, wenn ein Anschlag passiert dann "wir halten euch auf dem Laufenden", ich meine ich wohne nicht in Barcelona was habe ich davon? Nur Stress. Hauptsache machen sie ihre Kohle.

- - - Aktualisiert - - -

Was für ein Geschwurbel..... . Wo ist Blacky wenn man ihn mal braucht?

Ferienzeit.

- - - Aktualisiert - - -

Mord ist Mord. Ich habe nicht behauptet, Mord sei etwas Anderes. Aber wie bei Mördern kann man auch bei Terroristen versuchen, das Motiv zu deuten, oder ist das untersagt?

Ansonsten hast du vollkommen Recht.

Tote da, Tote dort, Tote hier... wo ist das Leben, das macht nur krank.

- - - Aktualisiert - - -

Eine schlimme Tat eines verwirrten, depressiven und enttäuschten Menschen, worunter unschuldige andere Menschen leiden mussten.

Ich war vor vier Jahren in der Nähe der Anschlagorte auf Maturareise. War irgendwie ein komisches Gefühl, davon heute Morgen zu lesen.

Wieder ein Terroranschlag, wieder werden Sündenböcke gesucht: Islam, Westen, Finanzjudentum, Merkel, Marokko, Mc Donald's. Mittlerweile ist es mir aber ehrlich gesagt egal, wer alles für die Tat «verantwortlich» gemacht wird. Es soll einfach aufhören. Hab keine Lust mehr, immer das gleiche Prozedere in den Medien mitzuverfolgen und mich immer wieder zu «distanzieren», anderen den Islam zu erklären und meinen eigenen Religionsstandpunkt zu definieren.

Wären all die Anschläge in den letzten Jahren nicht gewesen und hätte man sie nicht dermassen «diskutiert», so würde es heute höchstwahrscheinlich nicht so viele religiöse Menschen geben. Denn das ständige Sich-Erklären, Sich-Positionieren, etc. führt zur Verfestigung der gegenseitigen (fiktiven) Grenzen und entfernt uns alle immer mehr voneinander als eine Spezies.

Manche wollen nicht verstehen dass es Menschen gibt, egal ob Christen, oder Muslime, die kein Krieg wollen, andere führen Krieg, die Ausage von Bush "entweder mit mir oder gegen mich" finde ich unüberlegt, nicht jeder Mensch ist kriegerisch, und es hat mehr als genug Menschem die man für ein Krieg einsetzen kann.
 
Zurück
Oben