Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Uni brennt

An all die, die Studiengebühren fordern:
Seht ihr nicht, wem ihr damit in die Hände spielt? Sobald die Gebühren da sind, kann man sie auch erhöhen. Wo aber keine Gebühren sind, kann nichts erhöht werden. Es ist doch klar, dass es nicht bei den bisherigen Summen bleibt. Hier in Deutschland können die Unis selbst über die Höhe der Gebühren bestimmen und in Münster zb sind diese tatsächlich schon erhöht worden. Da werden andere Unis nachziehen und auch bei euch werden es irgendwann keine 350 € mehr sein.
Es ist nicht, dass kein Geld da ist, das Geld ist einfach WOANDERS. In Bildung wird nun mal verhältnismäßig investiert und jetzt sollen die Studenten das nachholen, was der Staat bisher versäumt hat. Mit in die Einführung der Studiengebühren kommt natürlich noch die Einführung des Bachelors und macht es NOCH schlimmer. NOCH mehr Druck, NOCH mehr schulmäßiges Studieren (keine eigenen Schwerpunkte, alles wird vorgegeben, jeder macht dasselbe). Wo bleibt das Bildungsideal, die Individualität? Dieses Dienstleistungsverhältnis Student-Uni ist zum Kotzen, zumal die Uni ihren Job noch nich mal gescheit macht!
Vor nem halben Jahr haben wir Studenten deswegen sogar das Romanische Seminar besetzt: Trotz Studiengebühren ging es immer weiter bergab! Keine Transparenz, kein Mitspracherecht und DAFÜR 500 €?! hahahahahaha!

3295246973_968590bd65.jpg


Dieser Schriftzug prangt über dem Neuen Unigebäude.
Dem Lebendigen Geist. Was für ein Hohn.
Wohl eher "Dem zahlenden Geist" oder "dem lebendigen Geiz".
Wenn DAS schon an der renommiertesten deutschen Uni der Fall ist, will ich nich wissen, wie es woanders aussieht.
 
Ich finde es süß dass viele glauben, die Einnahmen aus Studiengebühren würden in Verbesserungen an den Universitäten investiert.
Bildung (Schule, Uni) sollte voll vom Staat finanziert werden. Dafür ist er da. Nur so gibt es Chancengleichheit in der Bildung. Diese asoziale Bildungspolitik, die sich innerhalb der EU breitmacht, muss radikal verändert werden. Wir fallen nach und nach in Zustände zurück, vor denen unsere Eltern mal geflohen sind. Für Bildung bezahlen zu müssen ist nichts neues. Es ist was ganz altes, falsches.
 
Ja ich zeige mich schon einsichtig. Ich bin grün hinter den Ohren und habe keine Ahnung vom Leben.

Ja ihr habt alle Recht, bittesehr.
 
Zum Thema Finanzierung: in Frankreich wurde in den 70er Jahren über die Einführung von Studiengebühren nachgedacht- und darauf verzichtet, nachdenm man ausgerechnet hatte, daß der zusätzliche Verwaltungsaufwand das meiste schlucken würde:-D
Das ist auch so. Das haben auch all unsere Rektoren gesagt.
 
Ja ich zeige mich schon einsichtig. Ich bin grün hinter den Ohren und habe keine Ahnung vom Leben.

Ja ihr habt alle Recht, bittesehr.
Wenn ich nach dem gehe, was du in diesem Thread geschrieben hast, hast du wirklich nicht sehr viel Ahnung vom Uni-Leben.

Vielleicht solltest du dich ein bisschen informieren oder noch besser: bilden:D

Aber bitte so lange es noch geht, bald ist es vorbei.
 
Wenn ich nach dem gehe, was du in diesem Thread geschrieben hast, hast du wirklich nicht sehr viel Ahnung vom Uni-Leben.

Vielleicht solltest du dich ein bisschen informieren oder noch besser: bilden:D

Aber bitte so lange es noch geht, bald ist es vorbei.

Aso und ich bin deiner Meinung nach ungebildet.
 
Ich finde es süß dass viele glauben, die Einnahmen aus Studiengebühren würden in Verbesserungen an den Universitäten investiert.
Bildung (Schule, Uni) sollte voll vom Staat finanziert werden. Dafür ist er da. Nur so gibt es Chancengleichheit in der Bildung. Diese asoziale Bildungspolitik, die sich innerhalb der EU breitmacht, muss radikal verändert werden. Wir fallen nach und nach in Zustände zurück, vor denen unsere Eltern mal geflohen sind. Für Bildung bezahlen zu müssen ist nichts neues. Es ist was ganz altes, falsches.

Vorallem- die Gebühren dienen der Selektion, nicht der Verbesserung der Studienbedingungen. Ein Fernstudium kostet ca. 300-500 Euro im Monat- und da fällt ein großer Teil der Infrastruktur einer Uni weg (Gebäude etc.) Die Studiengebühren sind also Peanuts- tun weh, aber bringen nichts.

Damit es sich lohnt, müßten sie zehnmal so hoch sein. Und parallel müßte- um die soziale Chancegleichheit zu gewährleisten- ein komplettes System von Stipendien, sozialunterstützung etc. mit entsprechenden Regelungen, Prüfstellen, Mahnstellen, Beschwerdestellen, Ombutsmännern, Beratern... usw entstehen. Wer finanziert das?

milchmädchenrechnung.
 
Warum wird dieses tolle Thema hier vernachlässigt?
Seit Tagen lese ich über nichts neues mehr?
Oder hat sich alles inzwischen geklärt?
 
Zurück
Oben