Schrecklich, vielleicht kommen in den USA diesmal schärfere Waffengesetze
Schul-Massaker in Texas: 18 Kinder erschossen
Nach dem Massaker an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas ist die Zahl der getöteten Kinder Medienberichten zufolge auf 18 gestiegen. Das berichteten am Abend (Ortszeit) mehrere US-Medien unter Berufung auf einen Senator in Texas, Roland Gutierrez. Gutierrez sei über die Zahl der Toten von der Polizei informiert worden, hieß es weiter.
Zu der Zahl der getöteten Erwachsenen gab es widersprüchliche Angaben. So war etwa von drei getöteten Erwachsenen die Rede. Offen war dabei, ob dazu der Schütze zählte. Andere Medien berichteten nur von einem weiteren erwachsenen Todesopfer.
Ein 18 Jahre alter Angreifer hatte nach Angaben der Polizei gestern Mittag in der Grundschule in der Kleinstadt Uvalde das Feuer eröffnet. Er sei ersten Erkenntnissen nach schließlich von Beamten getötet worden. Die Polizei machte bei einem Pressestatement keine Angaben zur Zahl der Todesopfer und Verletzten.
Nach dem Massaker hat US-Präsident Joe Biden schärfere Waffengesetze gefordert. „Als Nation müssen wir uns fragen, wann in Gottes Namen wir der Waffenlobby die Stirn bieten werden“, sagte Biden am Dienstagabend (Ortszeit) im Weißen Haus. „Die Vorstellung, dass ein 18-jähriger Bursche in ein Waffengeschäft gehen und zwei Sturmgewehre kaufen kann, ist einfach falsch.“
orf.at