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US-News

Mehrere Staatsspitzen fehlen bei Bidens Amerikagipfel
Mehrere Staats- und Regierungschefs bleiben dem von US-Präsident Joe Biden ausgerichteten Amerikagipfel in Los Angeles in dieser Woche fern. Nach wochenlangen Nachfragen – und erst einen Tag nach dem Beginn des Gipfels – veröffentlichte das Weiße Haus heute die offizielle Teilnehmerliste für das Treffen der Staaten aus Nord-, Mittel- und Südamerika, das bis Freitag läuft.

Demzufolge sind neben Mexiko auch die anderen in Sachen Migration wichtigen Länder Honduras, El Salvador und Guatemala nur mit ihren Außenministern vertreten. Auch Bolivien und der Karibik-Staat Grenada schicken demzufolge nicht die erste Riege. Zuletzt sagte außerdem der uruguayische Präsident Luis Lacalle Pou seine Teilnahme ab – allerdings wegen einer CoV-Infektion. Der Premierminister von Sankt Vincent und den Grenadinen kommt ebenfalls nicht.

Eigentlich wollte Biden das Treffen dazu nutzen, den Beziehungen zwischen Nord-, Mittel- und Südamerika einen neuen Impuls zu geben. Auf dem Gipfel sollen eine Reihe von Initiativen zu Migration, Energie und Klimawandel angestoßen werden. Allerdings liegt der Fokus seit Wochen auf der Frage, wer überhaupt zu dem Gipfel kommt, der erstmals seit 1994 wieder in den USA stattfindet.

 
US-Polizisten ließen laut Video-Transkript Mann ertrinken
In den USA ist ein Mann vor den Augen untätiger Polizisten ertrunken. Wie auf einem von den Behörden der Stadt Tempe, Arizona, am Montag veröffentlichten Video zu sehen war, war der Mann Ende Mai in einen Stausee gestiegen, als die Beamten ihn befragen wollten. Laut eines Transkripts rief der Mann um Hilfe, die Beamten reagierten jedoch nicht.

Die drei Polizisten wurden vom Dienst freigestellt, bis die Ergebnisse einer Untersuchung vorliegen.

Die Polizisten waren in der Nacht zu dem Ort gerufen worden, weil ein Paar "Lärm" verursacht hatte. Laut Mitteilung befragten sie erst die 34-jährige Lebensgefährtin des Mannes. Anschließend wollten sie auch den 30-Jährigen befragen. Wie auf dem Video zu sehen war, kletterte dieser jedoch über ein Geländer in den See. Die Beamten erklärten ihm, dass er nicht in dem See baden dürfe, er schwamm jedoch unter eine Brücke.

"Ich werde nicht hinter dir herspringen"

 
Mädchen berichtet vor US-Kongress von Massaker in Klassenraum (Video im Link)
Bei einer bewegenden Anhörung im US-Kongress hat eine Überlebende heute von ihren traumatischen Erlebnissen bei dem Massaker in ihrer Grundschule in Texas berichtet.

Die elfjährige Miah Cerrillo erzählte in einem zuvor aufgezeichneten Video, wie der Schütze ihre Lehrerin und mehrere Mitschüler vor ihren Augen erschoss. Sie habe sich aus Angst vor dem Schützen mit dem Blut anderer beschmiert und ruhig gestellt. Mit dem Handy ihrer getöteten Lehrerin habe sie die Polizei gerufen und um Hilfe gebeten.

Auf die Frage, was sie sich wünsche, sagte Miah: „Sicherheit“. Sie fühle sich nicht sicher in ihrer Schule. „Ich will nicht, dass es wieder passiert“, sagte sie. Auf die Frage, ob sie das befürchte, antwortete sie mit einem Nicken.

 
Ist doch hirnrissig. Sturmgewehre und ähnliche Waffen gehören für Private komplett verboten.
US-Repräsentantenhaus will Sturmgewehrkauf erst ab 21
Gut zwei Wochen nach einem Massaker an einer Volksschule in Texas hat das US-Repräsentantenhaus für die Anhebung der Altersgrenze zum Kauf von Sturmgewehren von 18 auf 21 Jahre gestimmt. Die Gesetzesvorlage wurde in der Nacht mit der Mehrheit der Demokraten beschlossen, hat jedoch nur geringe Chancen, geltendes Recht zu werden. Dazu müsste auch der Senat zustimmen, was als sehr unwahrscheinlich gilt.

Das Repräsentantenhaus verabschiedete zudem eine Reihe weiterer Reformen, um das Waffenrecht zu verschärfen. Die Vorhaben dürften jedoch alle am Senat scheitern. Dort laufen Verhandlungen um eine eher wenig ambitionierte Verschärfung des Waffenrechts, die womöglich auch von einigen gemäßigten Republikanern mitgetragen werden könnte.

 
Texanische LNG-Anlage fällt nach Explosion wochenlang aus
Eine Großanlage zur Produktion von Flüssigerdgas (LNG) in Texas fällt nach einer Explosion und einem anschließenden Brand für mindestens drei Wochen aus. Dem Betreiber Freeport LNG zufolge gab es keine Verletzten, das Feuer sei unter Kontrolle. Das Unternehmen machte keine Angaben zur Brandursache.

Die Anlage liegt an der Golfküste des US-Bundesstaates. Ein dort vor Anker liegender LNG–Tanker wurde in sichere Entfernung verlegt. Die Nachricht von der Explosion führte zu einem Rückgang der Erdgas-Futures in den USA um etwa sechs Prozent. Der Ausfall dürfte zu einem Rückgang der Nachfrage auf dem US-Markt führen.

Die Freeport-Anlage kann bis zu 2,1 Milliarden Kubikfuß Erdgas pro Tag für den Export per Schiff in Form einer stark gekühlten Flüssigkeit verarbeiten. Vor der Explosion bezog sie etwa zwei Kubikfuß Erdgas pro Tag aus der zuführenden Pipeline. Diese Menge würde in etwa ausreichen, um zehn Millionen US-Haushalte einen Tag lang zu versorgen. Die Anlage wird von mehreren Unternehmen genutzt, darunter Sparten von BP, Jera, Kansai Electric, Osaka Gas, SK E&S und Total.

 
Sieht nicht gut aus
„Trump stand im Zentrum dieser Verschwörung“
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols sieht die Verantwortung für die Ereignisse am 6. Jänner 2021 bei Ex-US-Präsident Donald Trump. Dieser habe die Demonstranten zu den Ausschreitungen „angestachelt“, sagte der Ausschussvorsitzende Bennie Thompson bei der Vorstellung der ersten Ermittlungsergebnisse in der Nacht. Die Kapitol-Erstürmung sei „der Höhepunkt eines Putschversuchs“ gewesen und „Donald Trump stand im Zentrum dieser Verschwörung“.

Am 6. Jänner 2021 hatten hunderte radikale Trump-Anhänger das Kapitol erstürmt, als dort der Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl vom November 2020 zertifiziert werden sollte. Der Sturm auf den Sitz des Kongresses mit fünf Toten sorgte weltweit für Entsetzen und gilt als schwarzer Tag in der Geschichte der US-Demokratie.

Die neun Mitglieder des Ausschusses – sieben Demokraten und zwei Republikaner – hatten vor knapp einem Jahr ihre Arbeit aufgenommen. Seitdem sichteten sie rund 140.000 Dokumente und befragten mehr als tausend Zeugen, unter ihnen Trumps Sohn Donald Junior, seine Tochter Ivanka und deren Ehemann Jared Kushner. Während der 90-minütigen Sitzung am Donnerstag sollten bisher unveröffentlichte Videoaufnahmen der Gewalteskalation zu sehen sein.

 
Gremium: Zwei rechte Milizen entscheidend für Erstürmung des Kapitols
Für die Erstürmung des US-Kapitols im vergangenen Jahr waren nach Erkenntnissen des Ausschusses zur Aufarbeitung des Angriffs zwei rechte Milizen entscheidend. Der Vorsitzende des Gremiums, Bennie Thompson, erklärte, die „Proud Boys“ seien mit rund 250 bis 300 Mitgliedern zum Kapitol marschiert, um ihren „koordinierten und geplanten“ Angriff durchzuführen. Die „Proud Boys“ hätten am 6. Jänner 2021 die ersten Sicherheitsabsperrungen gestürmt, sagte Thompson in der ersten öffentlichen Sitzung des Gremiums des Repräsentantenhauses.

Auch die zweite rechtsradikale Gruppe, die „Oath Keepers“, deren Mitglieder teils in voller Kampfausrüstung gekommen seien, sei für die Erstürmung des Kapitols entscheidend gewesen, sagte Thompson. Beide Gruppen hätten im Vorfeld Pläne geschmiedet, die friedliche Machtübergabe in Washington zu verhindern. Sie hätten dafür mit Blick auf den 6. Januar Anhänger und Waffen zusammengezogen.

 
Fast täglich gibt es solche Meldungen aus den USA
Schütze in US-Staat Maryland tötete mindestens drei Menschen
Im US-Bundesstaat Maryland hat ein Schütze das Feuer eröffnet und mindestens drei Menschen getötet. Eine weitere Person sei bei dem Zwischenfall auf dem Gelände einer Maschinenfabrik im nördlichen Ort Smithsburg lebensgefährlich verletzt worden, erklärte das Büro des örtlichen Sheriffs.

Demnach floh der mutmaßliche Täter nach den Schüssen. Als er wenig später in der Nähe von der Polizei gestellt wurde, kam es zu einem Schusswechsel, bei dem der Verdächtige und ein Polizist verletzt wurden. Beide befänden sich in ärztlicher Behandlung, hieß es. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar.

 
Autsch
Trump hat Mob „angestachelt“
Der Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols hat in einer ersten öffentlichen Anhörung neue Erkenntnisse zu den Hintergründen der Attacke offengelegt und Ex-Präsident Donald Trump die Hauptschuld für die Ereignisse zugewiesen. Trump habe die Demonstranten zu Ausschreitungen „angestachelt“, befand der demokratische Ausschussvorsitzende Bennie Thompson am Donnerstag.

Die Kapitol-Erstürmung sei „der Höhepunkt eines Putschversuchs“ gewesen, „eines dreisten Versuchs, die Regierung zu stürzen“, so Thompson. „Donald Trump stand im Zentrum dieser Verschwörung“, fuhr der Ausschussvorsitzende fort. „Die Gewalt war kein Zufall. Es war Trumps letzter Versuch.“ Zugleich warnte Thompson vor einer Bedrohung für die amerikanische Demokratie, die weiterhin bestehe.

Die Vizeausschusschefin, die Republikanerin und Trump-Kritikerin Liz Cheney, sagte, die Attacke sei „kein spontaner Aufstand“ gewesen. „Präsident Trump hat den Mob herbeigerufen, den Mob versammelt und die Flamme dieses Angriffs entzündet.“ Über Monate habe Trump einen ausgeklügelten Plan koordiniert, den Ausgang der Präsidentenwahl zu kippen und die Machtübergabe an seinen Nachfolger zu verhindern.

 
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