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US-News

Der Brandstifter zieht ins Weiße Haus
Donald Trump kann sich nicht einmal angesichts der tödlichen Waldbrände in Kalifornien mäßigen und bläst zum politischen Angriff mit Falschinformationen

Während an der Westküste die Menschen um ihr Leben rennen und vor den verheerenden Waldbränden fliehen, sitzt der künftige US-Präsident an der Ostküste und zündelt in den sozialen Medien. Was unter jedem anderen Präsidenten ein absolutes No-Go wäre, wird unter Donald Trump – wie so vieles – salonfähig. Diesmal: während einer Naturkatastrophe zum politischen Angriff blasen.

Die meisten Feuer in Kalifornien sind noch nicht einmal einen Millimeter zurückgedrängt, da schiebt Trump schon dem demokratischen Gouverneur Gavin Newsom die Schuld in die Schuhe. Dieser würde nur auf Umweltschützer hören und deshalb nun benötigtes Wasser nicht zur Brandbekämpfung einsetzen, sondern im Norden zurückhalten, um einen Fisch zu schützen. Dabei müsse er nur die "Erklärung zur Wassersanierung" unterschreiben, die es laut Newsom gar nicht gibt.

Erneut versucht Trump, mit gezielten Falschinformationen politische Punkte zu machen. Denn Hand aufs Herz – wenn seine Wählerinnen und Wähler schon an seinen Wahlsieg im Jahr 2020 glauben, obwohl er verloren hat, oder an den gefährlichen "Deep State", der im Verborgenen die Geschicke der USA lenkt, wieso sollten sie dann nicht ihrem Heilsbringer vertrauen, wenn er von einem Dokument spricht, das von den Demokraten gezielt zurückgehalten wird, um Menschen verbrennen zu lassen?

 
Spaß ohne Grenzen
Trumps Plan des größtmöglichen Gegenteils einer Expertenregierung könnte Nachahmer finden

Wenn Elon Musk nicht damit beschäftigt ist, rechtsradikale Politiker oder inhaftierte Neonazis zu unterstützen – es kann wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis er die Initiative "Free Anders Breivik" ins Leben ruft –, überrascht er mit bemerkenswerten Prognosen: "Trumps zweite Präsidentschaft wird der größte Spaß sein, den Amerika seit langem hatte."

Das lässt mehrere Interpretationen zu. Angesichts von Donald Trumps zu Weihnachten geäußerter Forderung nach mehr Hinrichtungen, seinem immer wieder vorgebrachten Wunsch, auf Demonstranten schießen zu lassen, aber auch bezüglich seiner Einstellung zu Klimawandel und Artensterben könnte seine zweite Amtszeit nicht nur in Amerika für viele Bewohner unseres Planeten zum Totlachen werden.

Verhöhnung der Politik
Möglich ist aber auch, dass Musk die nächste US-Regierung tatsächlich für ein reines Spaßprojekt hält. Dafür sprechen die bislang bekanntgewordenen Personalpläne Trumps, die in ihrer Wahnwitzigkeit wie ein beabsichtigter Lausbubenstreich zur Verhöhnung der Politik wirken: Ein von Vorwürfen der Vergewaltigung, Trunksucht und Korruption belasteter Fan christlicher Kreuzzüge, der Symbole seiner politischen Gesinnung samt einem von Amokläufern in Amerika bevorzugten Schnellfeuergewehr über den ganzen Körper tätowiert hat, soll Verteidigungsminister werden. Trumps Anwältin ist als Justizministerin vorgesehen, ein gegen Klimaschutz agitierender Abgeordneter als Chef der Umweltbehörde, der CEO einer Ölfirma als Energieminister, und eine aktive Putin-Propagandistin, die sogar in russischen Medien schon als "russische Agentin" bezeichnet wurde, soll das Amt einer Geheimdienstkoordinatorin bekleiden.

 
Nun ja so viele Milliarden in israelische Raketen die auf Wohnblöcke und Wohnhäuser geflogen sind, ganze Städte zerstört haben... Gelacht haben sie, gefeiert haben sie - jetzt kehrt das Unheil heim in die USA. Die Tränen und der Schmerz der Opfer treffen ein. Und ausgerechnet in diese Bonzen-Reichenviertel. Tja.. passiert halt.
 
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