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US-News

Amtsübergabe
Bidens Vermächtnis mit Makel
In weniger als einer Woche ist mit der Amtseinführung von Donald Trump (78) die US-Präsidentschaft von Joe Biden (82) endgültig Geschichte. Mittwochabend (Ortszeit) will er noch eine Abschiedsrede an die Nation halten. Mit milliardenschweren Programmen kurbelte Biden die US-Wirtschaft nach der Pandemie wieder an, engagierte sich im Klimaschutz und kittete durch seinen Vorgänger Trump beschädigte Beziehungen zu internationalen Partnern. Teil seines Vermächtnisses ist aber auch, dass er sich nur rund drei Monate vor der Wahl auf Druck der demokratischen Partei als Kandidat zurückzog.

Ein desaströser Auftritt beim CNN-Duell Ende Juni vergangenen Jahres mit seinem Kontrahenten und nun designierten US-Präsidenten Trump brachte das Fass bei vielen Demokraten zum Überlaufen. Biden verlor oft den Faden und suchte nach Worten. Der Präsidentschaftskandidat zog sich wenige Wochen später zurück. Statt seiner ging die bisherige Vizepräsidentin Kamala Harris ins Rennen um das Weiße Haus. Schon zuvor fokussierte ein großer Teil der Berichterstattung über Biden auf sein hohes Alter sowie peinliche Versprecher, Aussetzer und Stolperer.

Nachhallen wird auch seine Entscheidung, seinen Sohn Hunter Biden trotz gegenteiliger Versprechen kurz vor dem Ende seiner Amtszeit begnadigt zu haben. Dadurch ersparte er seinem Sohn nach zwei Verurteilungen eine Strafe. Der Sohn des Präsidenten war wegen Verstößen gegen das Waffen- und Steuerrecht schuldig gesprochen worden.

 
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