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US-News

US-Regierung gegen „Politico“:
Auf Fake News sind sie abonniert
Trumps Sprecherin, Elon Musk und rechte Influencer behaupten, die frühere US-Regierung habe das Springer-Portal „Politico“ „subventioniert“. Damit sei nun Schluss. Der Vorwurf der Subventionierung ist reine Fake News.

Der US-Präsident Donald Trump und sein Chefberater Elon Musk zerschlagen nicht nur staatliche Strukturen. Sie haben weiterhin die unabhängigen Medien im Visier und bekämpfen sie mit allen Mitteln, gern auch mit „alternativen Fakten“.

Das jüngste „alternative Faktum“ beziehungsweise die jüngste Fake News betrifft das zum Springer-Verlag gehörende Portal Politico. Dieses sei, posaunten rechte Influencer mit großer Reichweite im Netz, von Regierungsbehörden, insbesondere von USAID, mit 8,1 Millionen Dollar „subventioniert“ worden. Damit sei klar, was es mit USAID auf sich habe und warum Politico die MAGA-Bewegung bekämpfe – eine große Verschwörung!

Wahr ist an der Geschichte, die Elon Musk mit der Bemerkung weiterverbreitete, hier handele es sich offenbar um eine gigantische Verschwendung von Steuergeldern, allerdings nichts. Die rechten Influencer können nämlich nicht zwischen „subsidise“, also Subventionieren, und „subscription“, also Abonnement, unterscheiden.


Lügen bis zum geht nicht mehr. Sowas ist zum Kotzen, aber nicht zum Wählen.
 
Demontage der Behörden:
Elon Musk als umstrittener Vollstrecker
Die brutale Demontage der amerikanischen Entwicklungshilfeagentur USAID (United States Agency for International Development) mit ihren rund 10.000 Beschäftigten sendet Schockwellen durch die Welt und provoziert harsche Reaktionen. „Einfach ausgedrückt ist das Ende von USAID das Ergebnis der Tatsache, dass der reichste Mann der Welt ein Programm beendet, das Millionen von armen Menschen hilft.“ So schreibt der in Amerika bekannte Jesuit und Priester James Martin auf der Plattform X. „Man braucht keinen Doktortitel in Moraltheologie, um zu erkennen, dass dies ein Übel ist. Man muss nur die Gleichnisse Jesu über die Reichen und die Armen lesen“, schreibt er weiter.

Wenige Beiträge spiegeln die Empörung in Amerika über die Vorgänge und über Elon Musk so treffend wie dieser Tweet des Priesters. Mehr als zwei Millionen Ansichten verzeichnet die Plattform X für seine Worte, Zehntausende Male wurden sie geteilt.

Dabei fußt der Tweet auf der Theorie, Elon Musk sei der Strippenzieher dieser Demontage. Als sei er derjenige, der die Behörden und Institutionen identifiziere, die die Trump-Regierung der Zertrümmerung anheimfallen lässt: Erst die Entwicklungshilfe, dann das Bildungsministerium und danach die Steuerbehörde, deren Beschäftigte sich aktuell für schwere Tage wappnen. Denn Musk droht, als Nächstes über sie zu kommen.

 
Trump setzt den Wohlstand der USA aufs Spiel
Der US-Präsident nutzt Strafzölle als Instrument der Grenzsicherung. Ein Handelskrieg wird die Situation für alle betroffenen Länder verschlechtern. Weitere Eskalationen mit China scheinen schon vorgezeichnet

In ihrem Gastkommentar geht Carla Norrlöf, Professorin für politische Wissenschaft an der Universität Toronto, auf die jüngsten Zoll-Erklärungen von Donald Trump ein. Der Schwenk von finanziellen Sanktionen zu umfassenden Zöllen sei eine bedeutende Zäsur.

US-Präsident Donald Trump hat mit der Verhängung pauschaler Strafzölle auf Waren aus China, der Androhung von Strafzöllen auf Importe aus Kanada und Mexiko und dem Versprechen ähnlicher Maßnahmen gegen die Europäische Union für eine dramatische Eskalation der Handelsspannungen gesorgt. Sein erklärtes Ziel ist der Abschluss von Abkommen, um den Zustrom von Drogen und die illegale Einwanderung in die Vereinigten Staaten zu stoppen.

 
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