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US-News

Die USA werden zur weltgrößten Steueroase
US-Präsident Donald Trump setzt auf niedrigere Steuersätze für Reiche und schaltet wichtige Kontrollmaßnahmen aus. Was die extreme Anhäufung von Geld und Macht bedroht, wird angegriffen

Joseph E. Stiglitz, Wirtschaftsnobelpreisträger und Professor an der Columbia University, schreibt in seinem Gastkommentar über die aus seiner Sicht negativen Auswirkungen der Finanzpolitik des US-Präsidenten.

Donald Trump ist dabei, die USA in kürzester Zeit zur größten Steueroase der Geschichte zu machen. Man betrachte nur das Mandat des Finanzministeriums, sich aus dem Transparenzsystem zurückzuziehen, das die wahre Identität von Unternehmenseigentümern offenlegt, den Rückzug der Regierung aus den Verhandlungen über ein UN-Rahmenabkommen über die internationale Zusammenarbeit in Steuerfragen, die Weigerung, den Foreign Corrupt Practices Act (ein Gesetz zur Bekämpfung der Korruption im Ausland) durchzusetzen, und die massive Deregulierung von Kryptowährungen.

Dies scheint Teil einer umfassenderen Strategie zu sein, die darauf zielt, 250 Jahre an institutionellen Schutzmaßnahmen zu untergraben. Die Trump-Regierung verstößt gegen internationale Verträge, ignoriert Interessenkonflikte, baut Kontrollmechanismen ab und hat vom Kongress zugewiesene Mittel einbehalten. Sie führt keine politischen Debatten; sie tritt die Rechtsstaatlichkeit mit Füßen.

 
Smithsonian beginnt mit der Entfernung von Ausstellungen und Artefakten aus dem Museum für afroamerikanische Geschichte
WASHINGTON (DC News Now) – Einige Artefakte und Ausstellungen werden derzeit aus dem National Museum of African American History and Culture entfernt.
Dies geschieht einen Monat nach Präsident Trumps Erlass, der die Entfernung dessen anordnet, was er als „unangemessene Ideologie“ in Smithsonian-Museen bezeichnet.
Trumps Erlass könnte die Smithsonian-Museen grundlegend verändern und löst Kontroversen aus.
Touristen aus dem ganzen Land reisen an, um das National Museum of African American History and Culture zu besuchen.

„Schwarze Geschichte ist auch amerikanische Geschichte“, sagte Besucherin Teneka Williams aus Suffolk, Virginia.
„Ich wollte unbedingt die Ausstellung sehen und die Dinge erleben, für die meine Eltern und andere Menschen Opfer gebracht haben“, sagte Besucherin Sharon Small aus Atlanta, Georgia.


Smithsonian begins removing exhibits, artifacts from African American History Museum
WASHINGTON (DC News Now) — Some artifacts and exhibits are being removed from the National Museum of African American History and Culture.

It comes a month after President Trump’s executive order to remove what he calls “improper ideology” from Smithsonian museums.

Trump’s executive order could reshape Smithsonian museums, sparking controversy
Tourists travel from across the country to see the National Museum of African American History and Culture.

“Black history is also American history,” said visitor Teneka Williams from Suffolk, Va.

“I wanted to make sure that I got to go through the exhibit and see the things that my parents and other people sacrificed,” said visitor Sharon Small from Atlanta, Ga.


„Das ist einfach zum Kotzen. Was soll man sonst noch zu diesem neonazistischen Versuch sagen, unsere Geschichte auszulöschen? Es wird nicht funktionieren. Tut es nie. Ich hasse das.
‚Unangemessene Ideologie‘ – von wegen! Das klingt für mich nach autoritärem Gehirnwäsche-Bullshit.“

This purely fucking stinks. What else can you say about this neo Nazi attempt to erase our history. It ain't gonna work. It never does. I hate this.
"Improper ideology" my fat ass. Sounds like mind control authoritarian bullshit to me.


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uff da gibts aber satt bei den Huthis

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US-Sender strahlt Interview mit Lawrow aus
Der US-Sender CBS hat ein Interview mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow ausgestrahlt. In dem Gespräch, das den Angaben zufolge am Donnerstag für die Sendung „Face the Nation“ geführt wurde, sagt Lawrow, Russland werde weiter angreifen. „Wir werden weiterhin die Standorte angreifen, die vom ukrainischen Militär, von einigen Söldnern aus dem Ausland und von Ausbildern genutzt werden, die die Europäer offiziell entsandt haben, um russische zivile Standorte ins Visier zu nehmen.“

Der Raketenangriff Russlands auf ein Wohngebäude in Kiew in der vergangenen Woche habe sich nicht gegen ein „absolut ziviles“ Ziel gerichtet, sagte Lawrow.

Bei dem Beschuss waren mindestens zwölf Menschen getötet worden. Der Angriff hatte zu seltener Kritik von US-Präsident Donald Trump an dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt. Zuletzt droht Trump Russland auch mit Sanktionen. „Es bringt mich zum Nachdenken: Vielleicht will er den Krieg gar nicht beenden, sondern hält mich nur hin – und muss anders behandelt werden (…)“, schrieb Trump.

 
Die neue Maschinerie der Angst – Wie die Trump-Regierung auch Ehepartner von Soldaten jagt
Es hätte ein gewöhnlicher Moment im Leben eines amerikanischen Soldaten sein sollen: das Einziehen in die neue Unterkunft auf der Naval Air Station Key West, gemeinsam mit der Frau, die er zu Beginn dieses Jahres geheiratet hatte. Ein Moment der Ankunft, des Aufatmens nach langen Monaten auf See. Stattdessen verwandelte sich dieser Moment in ein Lehrstück darüber, was es bedeutet, in Donald Trumps Amerika zu leben.
Während einer routinemäßigen Sicherheitsüberprüfung, einer Formalität, wurde die Ehefrau des aktiven Küstenwachenmitglieds gestoppt. Ihr Name wurde als „Problemfall“ markiert – aufgrund eines Arbeitsvisums, das bereits 2017 abgelaufen war. Jahre später, trotz Ehe, trotz gemeinsamer Pläne, trotz rechtlicher Möglichkeiten, stand sie plötzlich vor der vollen Härte eines Systems, das längst nicht mehr Recht spricht, sondern Rache übt.
In einem Land, in dem der Präsident in öffentlichen Reden davon schwärmt, „Kriminelle“ in Scharen zu deportieren, genügt heute ein abgelaufenes Visum, um mitten auf einer Militärbasis verhaftet zu werden – selbst dann, wenn der Betroffene die Ehefrau eines aktiven US-Soldaten ist.
Die Regeln, die einst als Schutzmechanismus galten, sind außer Kraft gesetzt. Normalerweise beginnt mit der Eheschließung eines amerikanischen Staatsbürgers ein geregeltes Verfahren zur Aufenthaltsgenehmigung für den Ehepartner. Doch in diesem Fall geschah – nichts.
Monatelang lag die Akte der jungen Frau in den Schubladen einer Behörde, die inzwischen eher einem Trümmerfeld gleicht: dem Department of Government Efficiency, DOGE genannt, jenem neuen Konstrukt unter Elon Musks Leitung, das angeblich die Verwaltung verschlanken soll – tatsächlich aber im Stundentakt Beamte entlässt, Abteilungen auflöst und Verfahren verzögert, bis aus Menschen bloße Aktennummern geworden sind.

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100 Tage Donald Trump: Eine Chronik des Zerfalls
Es waren 100 Tage, die sich anfühlten wie eine Ewigkeit.
100 Tage, die länger dauerten als ganze Generationen von Hoffnung. 100 Tage, die schwerer wogen als jedes Buch, das je über den Zerfall der Zivilisation geschrieben wurde. In diesen 100 Tagen herrschte keine Politik – es herrschte Verachtung.
Verachtung gegenüber dem Volk, das ihn wählte. Verachtung gegenüber dem Volk, das ihn ertragen musste.
Wirtschaftliche Verwirrtheit, verkleidet als Patriotismus, streifte durch die Straßen wie ein verwirrtes Tier. Zölle wurden verkündet, als seien sie Geschenke, während Lebensmittelpreise explodierten und einfache Menschen sich in den Supermarktgängen für das Überleben verschuldeten.
Die Ukraine blutete weiter. Keine Friedensmission, keine ernsthafte Diplomatie – nur hohle Sätze, bedeutungslos wie die abgenutzten Versprechen auf alten Wahlplakaten.
Im Innern des Landes begann der Raubzug: Das Sozialsystem geplündert, das medizinische Netz zerrissen, Behörden in Knebelorgane verwandelt. Ein Präsident gegen sein eigenes Volk, ein Dirigent des sozialen Niedergangs.
Fake News, wohin das Auge blickte – aus den höchsten Ämtern der Nation selbst verbreitet. Gerichte bedroht, Richter:innen eingeschüchtert, die Unabhängigkeit der Justiz wie ein morsches Holzstück zerbrochen unter den Stiefeln der neuen Macht.
Menschen, unschuldig und schutzbedürftig, wurden aus ihren Häusern gerissen, deportiert unter Gesetzen, deren Namen sich hinter patriotischer Rhetorik versteckten. Und als man ihn mit der Wahrheit konfrontierte – der Unterschrift unter dem Alien Enemies Act, veröffentlicht am 20. März 2025 im Federal Register –, da wich er aus wie ein Dieb, der bei der Beute ertappt wird.

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Trumps zweite Amtszeit: Faktencheck zu 100 Tagen, Dekrete und Krisen
Ein kritischer Faktencheck über Donald Trumps zweite Präsidentschaft: Was er versprach, was er umsetzte und wo die Realität ihn längst eingeholt hat.

Trumps erste 100 Tage zeigen deutliche Eingriffe in demokratische Strukturen, eine aggressive Außenhandelspolitik und den Ausbau autokratischer Tendenzen. Einzelne Entwicklungen sind noch im Fluss, die Grundrichtung ist jedoch klar erkennbar.

Kurze Faktenübersicht:

Dekrete in Rekordtempo: über 130 Executive Orders seit Amtsantritt.
Handelskrieg eskaliert: massive Zölle auf Importe aus China, Kanada, Mexiko und der EU.
Migration & Justiz: Extrem restriktive Migrationspolitik, teilweise Missachtung von Gerichtsurteilen.
Angriffe auf Medien: systematische Einschränkung unabhängiger Pressearbeit.

Schon kurz nach seiner zweiten Amtseinführung zündete Donald Trump den Turbo-Modus. Kaum ein anderes Staatsoberhaupt weltweit produziert derart pausenlos Dekrete, Anordnungen und Erlasse. Aus dem Weißen Haus schallt ein ständiges Dauerfeuer an Entscheidungen, die über Nacht ganze Politikfelder umkrempeln.

Trump verfolgt eine klare Vision: ein Amerika, das sich radikal von den Jahren unter seinen Vorgängern abgrenzt, notfalls um jeden Preis. Dass dabei diplomatische Gepflogenheiten, internationale Vereinbarungen und selbst demokratische Grundregeln regelmäßig unter die Räder kommen, scheint nicht als Kollateralschaden, sondern als Teil der Strategie angelegt.

Allein in den ersten 100 Tagen unterzeichnete Trump über 130 Executive Orders, eine Zahl, die selbst historische Rekorde sprengt. Viele dieser Anordnungen trafen die Umwelt, die Migration, den Bildungssektor oder den internationalen Handel unmittelbar. Experten wie Professor Lisa Feldmann von der Georgetown University sprechen bereits von einer „Dekretokratie“, die klassische demokratische Prozesse systematisch unterläuft.


:morontr:
 
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