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US-News

Multitalent Trump trägt die Placido Domingo-Version von "Nessum Dorma" dem begeisterten Kongress vor

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Multitalent Trump singt Nessun Dorma vor dem Kongress – das Einzige, was dabei wach blieb, war das Fremdschämen. Zwischen falschen Tönen und echtem Größenwahn bleibt unklar, was tragischer war: sein Gesang oder die Tatsache, dass er wirklich glaubt, er sei ein Operntenor. Placido Domingo rotiert vermutlich synchron mit Puccini im Grab – und Domingo lebt noch.
 
Schon nicht schlecht, dass ein Gericht einfach mal alle Strafzölle außer Kraft setzen kann. ^^

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Wie auch immer es endet.

Trumps Zölle, ein juristisches Ping-Pong-Spiel – mal sind sie da, mal nicht. Offenbar hält Trump das Gesetz für so biegsam wie seine eigenen Prinzipien. Wenn der Präsident Zölle wie Tweets verhängt und Gerichte sie wie Spam filtern, bleibt nur zu hoffen, dass am Ende nicht die Wirtschaft den Preis für dieses Theater zahlt.
 
US-Zölle wieder in Kraft gesetzt
Ein Berufungsgericht hat die von einer niedrigeren Instanz angeordnete Blockade fast aller Zölle von US-Präsident Donald Trump vorerst aufgehoben. Das Gericht prüfe den Fall nun, hieß es in einer Verfügung. Die Parteien seien aufgefordert, weitere Stellungnahmen einzureichen, hieß es weiter. Trumps Regierung war zuvor rechtlich gegen die Entscheidung des Gerichts für Internationalen Handel in New York vorgegangen.

Dieses hatte am Mittwoch (Ortszeit) fast alle Zölle für rechtswidrig erklärt. Das Gericht hatte der Regierung die Befugnis abgesprochen, weitreichende Zölle unter Berufung auf ein Notstandsgesetz zu verhängen. Die betreffenden Zölle würden „aufgehoben und ihre Anwendung dauerhaft untersagt“, ordnete es an. Die Entscheidung bezog sich auf fast alle Zölle, die von Trumps Regierung erlassen wurden.

 
Milliardenverlust für US-Wirtschaft wegen Trump-Politik – Einbruch in wichtiger Branche
Folgen der Trump Politik: Die US-Wirtschaft könnte in diesem Sommer durch den Rückgang des Auslandstourismus Einnahmen in Milliardenhöhe einbüßen.

Washington – Einbrechende Touristenzahlen aus dem Ausland könnten der US-Wirtschaft in diesem Jahr ein Schaden von 8,5 Milliarden US-Dollar bescheren. Laut einem Bericht von Oxford Economics ist dafür die strengere Handels- und Einwanderungspolitik der US-Regierung von Donald Trump verantwortlich. „Zu den Faktoren, die zu den negativen Aussichten beitragen, gehören die Haltung der Trump-Administration und die politischen Ankündigungen wie Zölle für langjährige Handelspartner“, sagte Aran Ryan, Direktor für Industriestudien bei Tourism Economics, einem Teil von Oxford Economics, dem US-Nachrichtenmagazin Newsweek.

Auch die Medienberichterstattung über Grenzsicherheitsvorfälle und nationale Reiseempfehlungen tragen nach Ansicht des Experten zu der Wahrnehmung bei, die ausländische Touristen gegenüber den USA entwickelt hätten. Die Berichterstattung stelle aus Sicht der US-Tourismusindustrie „ebenfalls ein Risiko dar“, sagte Ryan.


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Und er lügt und lügt und lügt – Trumps neue Fantasie über den Pulitzer-Preis
Donald Trump hat es wieder getan: In einem wütenden Truth-Social-Post erklärte der US-Präsident am 29. Mai 2025 den „totalen Sieg“ in seinem Rechtsstreit gegen das Pulitzer-Komitee. Die Begründung? Ein Berufungsgericht in Florida habe angeblich entschieden, dass der Pulitzer-Preis „illegal und verleumderisch“ sei und den Medienhäusern New York Times und Washington Post für ihre Russland-Berichterstattung aberkannt werden müsse. Doch nichts davon stimmt.
Das Gericht hat lediglich entschieden, dass die Klage weitergeführt werden darf – mehr nicht. Kein Urteil über den Inhalt der Berichterstattung, keine Aberkennung eines Preises, keine Entschuldigung der Medien. Stattdessen ein rein verfahrensrechtlicher Schritt, der es Trump erlaubt, sein Verfahren fortzusetzen. Doch der Präsident verkauft das als Triumph über die „Lügenpresse“, als Beweis für einen Skandal, den es nie gab.
Tatsächlich hatten zwei unabhängige Prüfungen die Pulitzer-Auszeichnung bestätigt. Die Artikel über die russische Einflussnahme auf die Wahl 2016 seien sorgfältig recherchiert gewesen, keine nachweisbaren Fehler – und übrigens: Ein Teil der Vorwürfe wurde durch die Ermittlungen von Sonderermittler Robert Mueller bestätigt. Aber Fakten stören nur in Trumps Parallelwelt.
Trumps Behauptung, die Berichte seien ein „Hoax“, längst widerlegt und von den Medien selbst zurückgenommen, ist schlicht falsch. Weder die Times noch die Post haben je eingeräumt, falsch berichtet zu haben. Und ein Gericht hat das auch nicht festgestellt. Trumps Darstellung ist damit nichts weiter als Propaganda – ein gezielter Angriff auf Medien, Justiz und Wahrheit zugleich.
Mit solchen Aussagen sägt der Präsident weiter an den Grundfesten der Demokratie. Er stellt die Pressefreiheit infrage, untergräbt das Vertrauen in Gerichte und fördert ein Klima, in dem Lüge als Wahrheit verkauft wird – und Wahrheit als Verrat.
Die USA erleben gerade eine Phase, in der nicht Fakten, sondern Lautstärke regiert. Und niemand schreit lauter als Donald Trump.

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Elon Musk und das große Missverständnis – eine Bilanz in Trümmern
Er kam mit einer Kettensäge nach Washington – im übertragenen wie im politischen Sinne. Elon Musk, Multiunternehmer, Milliardär und selbsternannter Verwaltungsreformer, betrat die politische Bühne mit dem Gehabe eines Mannes, der glaubt, alles sei lösbar – mit Geld, mit Tempo, mit Code. Seine Mission: den Staatsapparat effizient machen, das Establishment zerschlagen, Amerika vor dem finanziellen Ruin retten. So jedenfalls lautete die Erzählung, mit der Donald Trump ihn im Weißen Haus installierte. Doch die Realität, die Musk nun hinterlässt, sieht anders aus: ein Trümmerfeld, durchsetzt mit leeren Versprechungen, überzogenen Einsparzielen – und einem zutiefst verstörten Beamtenapparat.
Trump hatte in ihm nicht nur einen engen Vertrauten, sondern vor allem einen enormen Geldgeber gefunden. „Ein kluger Kerl“, sagte er, „der dieses Land wirklich liebt.“ Und so wurde Elon Musk nicht nur Berater, sondern Schattenpräsident – mit schwarzer MAGA-Kappe, mit eigenem Büro, mit Kindern im Oval Office, mit Nächten im Lincoln Bedroom. Er flog in der Air Force One, schlief im Weißen Haus, dirigierte Kabinettssitzungen im T-Shirt. Musk war allgegenwärtig – und stilistisch vollkommen unberechenbar.
Er versprach, mit seinem neu geschaffenen „Department of Government Efficiency“ (DOGE) die Ausgaben des Bundes zu halbieren – mindestens. Zwei Billionen Dollar wollte er einsparen. Im Wahlkampf sprach er von „katastrophalem Staatsversagen“, von Behörden, die man wie Altgeräte in den Container werfen müsse. Er versprach Durchblick und Disruption – und handelte wie ein CEO, dem niemand widerspricht. Doch die Realität folgte eigenen Gesetzen.

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"Wo Worte fehlen – das neue Gesicht der Unmenschlichkeit"
Ein Artikel über das vierjährige Mädchen, das Trump aus den USA werfen will
Es gibt Geschichten, bei denen selbst geübte Beobachter innehalten. Fälle, so grausam in ihrer Banalität, dass man fast meint, im falschen Film zu sein. Dieser hier ist einer davon. Und das sagt viel – denn wir haben in den letzten Monaten vieles gesehen: wir haben uns durch Gerichtsakten gewühlt, Deportationsflüge nach El Salvador verfolgt, Kinderheime in Guatemala dokumentiert, Dossiers über ICE-Razzien gelesen, in denen kein Richter mehr zu helfen wagte. Doch dieser Fall – dieser vierjährige Körper mit schwarzem Rucksack, lebendig nur durch eine Nährlösung – steht am Rande dessen, was ein demokratisches Gemeinwesen noch aushalten kann.
Die Trump-Regierung hat entschieden: Das Mädchen soll gehen.
Obwohl Ärztinnen und Ärzte bestätigen, dass sie ohne medizinische Versorgung binnen weniger Tage sterben wird. Obwohl es keine Behandlung in Mexiko gibt. Obwohl sie in Kalifornien seit Monaten stabilisiert wird. Und obwohl sie nicht einmal sprechen kann, wenn der Schmerz sie überrollt – nur weinen.
Was für ein Land sind wir geworden, wenn ein Präsident einem sterbenskranken Kind das Recht auf Leben abspricht – nicht aus Notwendigkeit, nicht aus Gesetzeszwang, sondern aus ideologischem Kalkül? Wenn Donald Trump in dieser Woche von „Staatsräson“ und „Systemkorrektur“ spricht, wenn sein Heimatschutzministerium ausweichend auf Presseanfragen reagiert, wenn sich niemand findet, der sagt: Bis hierhin und keinen Schritt weiter – dann zerbricht nicht nur ein moralisches Fundament, dann zerbricht unsere Vorstellung von Menschlichkeit selbst.

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