
"Trump kennt nur Loyalität – Wie der Präsident eine Familie begnadigt, die sich selbst die ‘Trumps des Südens’ nennt"
Es war ein Satz wie aus einer Reality-Show – inszeniert, überdreht, doch in seinem Zynismus erschreckend echt: „Eure Eltern werden frei und rein sein – ich hoffe, schon morgen.“ Gesprochen von Donald Trump, dem 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten, in einem Telefonat mit Savannah Chrisley, Tochter eines zu mehrjähriger Haft verurteilten Prominentenpaars. Die Kamera lief mit. Das Internet jubelte. Die Demokratie schwieg.
Todd und Julie Chrisley, bekannt aus der Fernsehserie Chrisley Knows Best, wurden 2022 wegen massiven Bankbetrugs und Steuerhinterziehung verurteilt. Mehr als 30 Millionen Dollar an erschlichenen Krediten, ein Leben in Designermode, Luxuskarren und Villen – und ein Schuldenberg, den Todd Chrisley schlicht für nicht rückzahlbar erklärte, als er Insolvenz anmeldete. Die Justiz sprach klare Worte, die Haftstrafen fielen hart aus: sieben Jahre für sie, zwölf für ihn, dazu knapp 18 Millionen Dollar Wiedergutmachung.
Doch jetzt naht Rettung – ausgerechnet aus jenem Oval Office, das längst zur Bühne eines persönlichen Gnadenregimes geworden ist. Trump, der sich selbst als Opfer eines „korrumpierten, politisierten Justizapparats“ sieht, setzt seine Macht ein, um andere „Verfolgte“ zu erlösen: Reality-Stars, Republikanerinnen, konservative Spendengeber. Wer loyal ist, wer passt, wird begnadigt. Wer nicht – bleibt zurück.
Es war ein Satz wie aus einer Reality-Show – inszeniert, überdreht, doch in seinem Zynismus erschreckend echt: „Eure Eltern werden frei und rein sein – ich hoffe, schon morgen.“ Gesprochen von Donald Trump, dem 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten, in einem Telefonat mit Savannah Chrisley, Tochter eines zu mehrjähriger Haft verurteilten Prominentenpaars. Die Kamera lief mit. Das Internet jubelte. Die Demokratie schwieg.
Todd und Julie Chrisley, bekannt aus der Fernsehserie Chrisley Knows Best, wurden 2022 wegen massiven Bankbetrugs und Steuerhinterziehung verurteilt. Mehr als 30 Millionen Dollar an erschlichenen Krediten, ein Leben in Designermode, Luxuskarren und Villen – und ein Schuldenberg, den Todd Chrisley schlicht für nicht rückzahlbar erklärte, als er Insolvenz anmeldete. Die Justiz sprach klare Worte, die Haftstrafen fielen hart aus: sieben Jahre für sie, zwölf für ihn, dazu knapp 18 Millionen Dollar Wiedergutmachung.
Doch jetzt naht Rettung – ausgerechnet aus jenem Oval Office, das längst zur Bühne eines persönlichen Gnadenregimes geworden ist. Trump, der sich selbst als Opfer eines „korrumpierten, politisierten Justizapparats“ sieht, setzt seine Macht ein, um andere „Verfolgte“ zu erlösen: Reality-Stars, Republikanerinnen, konservative Spendengeber. Wer loyal ist, wer passt, wird begnadigt. Wer nicht – bleibt zurück.