Dieses Video hat er wenige Stunden vor dem Attentat in seinem Podcast aufgenommen.
Einfach ekelhaft und dokumentiert die ganze Perversität solcher Typen.
Wenn man politische Kritik mit ethnischer Pauschalisierung vermischt, ist man nicht mutig, sondern gefährlich. Kirk behauptet, säkulare Juden hätten ein Monster geschaffen und jüdische Geldgeber seien die Hauptquelle für radikale Politik. Das ist kein Tabubruch, sondern ein Rückfall in die Rhetorik der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts, die schon einmal in Trümmern endete.
Wer die Juden als kollektive Ursache für gesellschaftliche Entwicklungen nennt, bedient klassische antisemitische Narrative, egal ob im Namen der Wahrheit oder des Patriotismus. Dass Kirk sich dabei als Aufklärer inszeniert, zeigt nur, wie tief die politische Debatte gesunken ist: vom Argument zur Anklage, vom Diskurs zur Dämonisierung. Ekelhaft.
Und wenn man glaubt, dass solche Aussagen endlich die Dinge beim Namen nennen, sollte man sich fragen, warum dieselben Dinge schon in den 1930ern so genannt wurden, mit bekanntem Ausgang. Wer aus der Geschichte nichts lernt, nennt Hetze Mut und Verleumdung Analyse. Einfach nur zum Kotzen