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US-News

Die Republik im Spiegel – Wie eine Milliarde Dollar und ein Präsident die Wirklichkeit auslöschen
„Die Preise sind gefallen, das Einkommen ist gestiegen, unsere Grenze ist geschlossen, Benzin ist billig, die Inflation ist tot – unser Land boomt!“ – Wenn Worte zu Waffen werden, dann ist dieser Satz ein Streifschuss gegen die Wirklichkeit. Ein Satz wie aus dem Mund eines Schülertheaters über Autokraten. Ein Satz, der nicht informiert, sondern hypnotisiert. Donald Trump, der 45. und 47. Präsident der Vereinigten Staaten, hat ihn auf Truth Social veröffentlicht – eingebettet in ein Amerika, das täglich weiter zerfällt. Und während draußen Krankenhäuser Personal entlassen, Tankstellen wieder „Nur Barzahlung“ schreiben und Familien auf Essensmarken warten, setzt Trump zur größten Selbstinszenierung seines politischen Lebens an: einer Milliardenschlacht für sein Ego – finanziert vom Steuerzahler.

Angeführt wird dieses absurde Schauspiel von Justizministerin Pam Bondi – eine Frau, die auf Kabinettssitzungen nicht recht spricht, sondern beschwört. Ihre Zahl: 258 Millionen gerettete Leben durch beschlagnahmtes Fentanyl. Ihre Rhetorik: Trump sei der größte Präsident der Geschichte. Ihre Mimik: gefasst, geschminkt, geweiht. Dabei hatte sie am Vortag noch von 119 Millionen gesprochen – eine Differenz von fast 140 Millionen, die sie augenscheinlich aus reiner Gottesgnade oder PR-Instinkt hinzuaddiert hat. Selbst dem Weißen Haus war das zu absurd – hinter vorgehaltener Hand lachten Mitarbeiter über Bondis Zahlenspiel wie über einen Monty-Python-Sketch auf Fox News.

 
ICH WÜNSCHTE, ICH HÄTTE DAS GESAGT:
Wenn jemand das Wort „Illegale“ benutzt, höre ich auf, zuzuhören, was diese Person zu sagen hat. Ich lebe in Amerika, einem Land, das den indigenen Ureinwohnern gestohlen wurde, aufgebaut auf den Rücken von Sklaven und durch den Schweiß und das Blut von Immigranten wohlhabend geworden ist.
„Gebt mir eure Müden, eure Armen, eure geknechteten Massen, die danach verlangen, frei zu atmen.“
Mein Land ist nicht weiß. Es ist nicht christlich. Es ist amerikanisch. Es besteht aus Menschen aus aller Welt.
Menschen sind nicht illegal. Aber eure Entmenschlichung und Dämonisierung sollte es sein.


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Die Belagerung von Los Angeles – Wie Kalifornien dem Bund trotzt
Es war ein Freitag im Juni, doch die Hitze dieses Tages kam nicht allein von der kalifornischen Sonne. Am 6. Juni 2025, mitten im urbanen Herz von Los Angeles, braute sich etwas zusammen, das sich nicht mehr nur als politische Auseinandersetzung beschreiben lässt – es war ein offener, zivilgesellschaftlicher Widerstand gegen die Entgrenzung bundesstaatlicher Macht. Die Kulisse: das Metropolitan Detention Center, ein unscheinbarer Betonbau inmitten der Stadt, plötzlich im Zentrum eines Sturms aus Tränengas, Empörung und juristischer Konfrontation.

Was diesen Tag auslöste, war eine Reihe koordinierter Razzien durch Bundesbehörden – insbesondere ICE und Homeland Security Investigations. Mindestens 44 Menschen wurden im Zuge mutmaßlicher Verstöße gegen das Einwanderungsrecht festgenommen. Keine Vorwarnung, keine lokale Abstimmung, keine Rücksicht auf humanitäre Schutzräume. Die Operationen verliefen im Stil militärischer Präzision, und ihre Wirkung war nicht weniger als ein Schock für viele Gemeinden.


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Der Trump-Musk-Streit gibt eine Vorahnung für zukünftige Katastrophen
Zwei unbeherrschte Männer, die sich von anderen nichts sagen lassen – und einer von ihnen hat den Daumen auf dem Nuklearknopf

Das 20. Jahrhundert war eine Zeit, in der die Herrschaft Einzelner zunehmend von der Macht großer Bürokratien in der Politik und Wirtschaft abgelöst wurde. Das hat sich in den vergangenen Jahren wieder etwas umgedreht: Donald Trump und Elon Musk sind Beispiele für zwei Männer, die kraft ihres Charismas und der Loyalität ihrer Bewunderer – seien es Wähler oder Aktionäre – in ihren Sphären so ziemlich schalten und walten können, wie sie wollen. Solange sie nicht in offener Feindschaft aufeinanderprallen.

Das Spektakel der Schimpftiraden zwischen dem mächtigsten und dem reichsten Amerikaner hält die Welt seit einigen Tagen in Atem. Und es kann auch bald wieder vorbei sein, denn keiner von den beiden hat dabei etwas zu gewinnen. Das im Wahlkampf geschmiedete Zweckbündnis hat beiden genutzt und hätte nach dem Plan harmonisch beendet werden sollen. Dass dies nicht gelang, ist eine Folge der narzisstischen Persönlichkeiten der beiden, die sich in diesem Punkt um nichts nachstehen, und der unterschiedlichen Interessen, über die sie im Rausch der gemeinsam eroberten Macht hinweggesehen haben.

 
Gerüchten zufolge soll Erdogan Istanbul als möglichen Verhandlungsort ins Spiel gebracht haben.
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Die gesamte Verwaltung ist von oben bis unten ein Betrug ... Es scheint, dass Musk nicht alles bekommen hat, was er in diesem Gesetz wollte, um seinen Unternehmen zu helfen, und deshalb macht er einen Wutanfall ... Sie müssen verstehen, dass nichts davon auf der Ebene ist. Es geht nur darum, dass eine Gruppe von Dieben uns bestiehlt.

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Dark MAGA – Wie Elon Musk, JD Vance und die Zerstörung der Demokratie zur Strategie wird
Die amerikanische Politik gleicht zunehmend einem Theater, in dem nicht nur die Rollen, sondern auch die Regeln neu geschrieben werden. Was früher in dunklen Ecken der Ideologieformate lauerte, tritt nun ins grelle Licht der Öffentlichkeit. Die Auseinandersetzung zwischen Donald Trump und Elon Musk offenbart nicht nur persönliche Eitelkeiten, sondern legt den Grundriss eines viel tiefer gehenden Machtkampfs offen – einer Bewegung, die sich selbst Dark MAGA nennt und nicht weniger will als die Umgestaltung der Demokratie in eine technokratische Autokratie.

Im Zentrum dieser Bewegung steht eine neue Allianz aus milliardenschweren Technokraten, antidemokratischen Vordenkern und machtbewussten Politikern. Elon Musk, reichster Mann der Welt und Besitzer eines der mächtigsten Kommunikationsnetzwerke, erklärte bereits 2020, die Regierung sei nichts anderes als das größte Unternehmen. Diese Logik prägt sein Denken bis heute: Warum also nicht die USA führen wie ein Konzern? Mit einem CEO, nicht mit einem Präsidenten. Effizienz statt Mitsprache. Kontrolle statt Kompromiss.

 
Der Aufstand von Paramount – Tränengas, Verhaftungen und die neue Härte der Einwanderungspolitik
Tränengas und Rauch lagen am Samstag über den südlichen Ausläufern von Los Angeles. Die Straßen der Kleinstadt Paramount wurden zum Schauplatz einer sich zuspitzenden Auseinandersetzung zwischen Bundesbehörden und einer Zivilgesellschaft, die sich nicht mehr zum Schweigen zwingen lässt. Zum zweiten Mal in Folge trafen Demonstrant:innen auf schwer bewaffnete Einsatzkräfte der Grenzschutzbehörde – und während die Trump-Regierung weitere Razzien ankündigte, schworen ihre Spitzenbeamten, jeden Widerstand strafrechtlich zu verfolgen.

Vor einem Industriepark am Stadtrand standen Beamte der Border Patrol in Kampfmontur und mit Gasmasken Wache. Tränengas wurde gezielt abgefeuert, während sich Dutzende Protestierende auf Mittelstreifen und gegenüberliegenden Gehwegen sammelten. Smartphones hielten die Szenerie fest, Rufe hallten durch die Straßen.

„ICE raus aus Paramount! Wir sehen, wer ihr seid!“, rief eine Frau durch ein Megafon. „Ihr seid hier nicht willkommen.“ Ein handgemaltes Schild brachte die Haltung vieler auf den Punkt: „Kein Mensch ist illegal.“ Rauch stieg auf – nicht aus Barrikaden, sondern aus brennendem Gestrüpp und Müll am Straßenrand. Ein Fahrzeug der Border Patrol wurde mit Fußtritten attackiert, eine ganze Verkehrsachse wurde abgesperrt, während Einsatzkräfte das Areal durchkämmten. Die Spannung war greifbar.


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Trump schickt Nationalgarde nach Los Angeles – gegen den Willen des Gouverneurs
Es war ein Tag, der sich tief in das kollektive Gedächtnis Kaliforniens einbrennen dürfte: Tränengas, brennende Autos, festgenommene Gewerkschafter – und nun auch noch Soldaten. US-Präsident Donald Trump hat am Samstag angekündigt, 2.000 Soldaten der kalifornischen Nationalgarde nach Los Angeles zu entsenden – trotz des ausdrücklichen Protests von Gouverneur Gavin Newsom. Begründung: „Die Gesetzlosigkeit, die in Kalifornien gedeihen durfte, muss beendet werden.“ Die Antwort des demokratischen Gouverneurs ließ nicht lange auf sich warten. Auf X erklärte Newsom, der Schritt sei „gezielt provozierend“ und werde die Lage nur weiter eskalieren. „Dies ist die falsche Mission und wird das Vertrauen der Bevölkerung weiter untergraben“, so Newsom. Die Bundesbehörden seien dabei, die Kontrolle über die Nationalgarde zu übernehmen – ohne Not. Es gebe keine ungeklärten Sicherheitslagen, so der Gouverneur, die den Einsatz rechtfertigten. Vielmehr handle es sich um einen politischen Machtbeweis.

Währenddessen verdichtete sich die Lage auf den Straßen von Los Angeles. Bereits den zweiten Tag in Folge kam es zu massiven Zusammenstößen zwischen Bundesbeamten und Demonstrierenden. Die Border Patrol, in voller Kampfmontur, setzte Tränengas im Stadtteil Paramount ein – mitten in eine Menschenmenge, die sich auf Mittelstreifen und Gehwegen versammelt hatte, um gegen eine ICE-Razzia vom Vortag zu protestieren. Einige filmten, andere riefen Parolen. Auf einem Megafon hallte: „ICE raus aus Paramount – wir sehen euch, wie ihr wirklich seid!“ Ein Schild trug die Worte: „Kein Mensch ist illegal.“ Die Szenen erinnerten an Bürgerkriegsbilder: Rauch stieg aus brennenden Sträuchern auf, Müll brannte am Straßenrand, ein Fahrzeug der Grenzschutzbehörde wurde getreten, eine ganze Hauptstraße gesperrt. Und mittendrin ein Stadtviertel, in dem über 80 % der Bewohner:innen sich als hispanisch identifizieren. Die Reaktion der Bundesregierung kam prompt. Heimatschutzministerin Kristi Noem sprach auf X von „Aufrührern in Los Angeles“ und kündigte an: „Ihr werdet uns nicht aufhalten. ICE wird das Gesetz durchsetzen. Wer einem Beamten zu nahekommt, wird vollständig strafrechtlich verfolgt.“Der Auslöser des Aufruhrs: gezielte Festnahmen durch ICE-Einsatzkräfte in mehreren Stadtteilen. Am Freitag wurden unter anderem ein Modewarenlager im Fashion District durchsucht, laut Bundesanwaltschaft wegen mutmaßlich gefälschter Beschäftigungsdokumente. Menschenrechtsgruppen berichteten außerdem von Festnahmen vor Home-Depot-Filialen und sogar einem Donut-Shop. Laut offizieller Mitteilung des Heimatschutzministeriums wurden insgesamt 118 Migrant:innen festgenommen – darunter fünf mit angeblicher Verbindung zu kriminellen Organisationen.

 
Für die aktuell Lage ist niemand anderer verantwortlich als Don Taco samt Horrorkabinett und Fake-News produzierender Pressesprecherin
Trump schickt Nationalgarde nach Los Angeles
Nach erneuten Protesten in Los Angeles gegen das Vorgehen der Bundesbehörden gegen Migranten und Migrantinnen hat US-Präsident Donald Trump die Entsendung von 2.000 Nationalgardisten in die kalifornische Metropole angeordnet.

Mit der Entsendung der Nationalgarde begegne die Regierung in Washington „der Gesetzlosigkeit, deren Ausbreitung zugelassen wurde“, erklärte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt gestern (Ortszeit).

Für die aktuelle Lage machte sie die „inkompetente“ demokratische Führung in Los Angeles und im Bundesstaat Kalifornien verantwortlich. In seinem Onlinenetzwerk Truth Social wandte auch Trump selbst sich gegen die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, und den demokratischen Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom. Dabei verwendete er den Schmähnamen „Newscum“, der das englische Wort „scum“ beinhaltet, das „Abschaum“ bedeutet.

Gewaltsame Zusammenstöße bei Protesten
Nach Razzien vermummter und bewaffneter Bundesbeamter gegen Migranten war es am Freitag und gestern zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen US-Bundespolizisten und wütenden Demonstrierenden gekommen.

 
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