Ein afroamerikanischer Schwerverbrecher hat grundlos eine junge Ukrainerin, die vor dem Krieg geflohen ist von hinten niedergestochen und bestialisch umgebracht.
Er hat bereits ein langes Vorstrafenregister und wie so oft stellt sich die Frage, was er eigentlich auf freiem Fuß verloren hat.
https://www.20min.ch/story/mord-an-...ert-und-entfacht-politische-debatte-103412751
Rassismus hätte ihr Leben gerettet.
Es ist zutiefst verstörend, wenn der brutale Mord an einer jungen Ukrainerin nicht etwa Trauer oder Solidarität auslöst, sondern von rassistischen Stimmen als Beleg für ihre Ideologie missbraucht wird. Die Aussage "Rassismus hätte ihr Leben gerettet“ ist nicht nur menschenverachtend, sie ist auch logisch absurd.
Rassismus schützt niemanden. Er spaltet, entmenschlicht und schafft genau jene Gewalt, die er angeblich verhindern will. Wer behauptet, Diskriminierung sei ein Sicherheitskonzept, ignoriert die zahllosen Opfer rassistischer Gewalt weltweit, von George Floyd bis zu Hanau. Die Täter sind nicht das Ergebnis mangelnder Ausgrenzung, sondern oft das Produkt eines Systems, das Menschen entwertet und entmenschlicht, so wie es Faschisten und cerebral entkernte Rassisten machen
Die Ukrainerin floh vor einem Krieg, suchte Schutz und wurde bedauerlicherweise Opfer eines Gewaltverbrechens. Das ist tragisch. Aber die Schuld liegt beim Täter, nicht bei einer offenen Gesellschaft. Wer diesen Mord nutzt, um rassistische Politik zu rechtfertigen, zeigt nicht etwa Sorge um Sicherheit, sondern eine erschreckende Bereitschaft, Leid zu instrumentalisieren.
Wir brauchen keine mehr Ausgrenzung. Wir brauchen mehr Menschlichkeit, mehr Prävention, mehr soziale Verantwortung und eine klare Haltung gegen jede Form von Hass.
