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USA: Neue Hinrichtungsart

Gerade dieses Beispiel konterkariert Deinen Gedanken. Hitler hat sich bekanntlich für den Freitod entschieden, wie es viele andere auch tun. Warum? Weil sterben der einfachere Weg ist. Wirklich LEBENSLANGE Haft würde ich als härtere Strafe empfinden, vor allem dann, wenn das Gefängnis nicht einem Luxushotel gleicht. Oder auch nur 20 genußfreie Jahre, ohne schmackhaftes Essen, ohne Alkohol, ohne Zigaretten, ohne Sex, ohne TV, ohne Freiheit, eben einfach ohne all das, was das Leben schön macht, ist viel qualvoller. Und ohne die Möglichkeit, sich selbst zu richten.

Das ist ein anderes Problem, daß die Jurisdiktion die vorhandenen Strafrahmen nicht hinreichend ausschöpft oder daß anschließende Sicherheitsverwahrung nicht mit in das Urteil einfließt.

Ich denke auch, daß viele eine falsche Vorstellung von einer 15-jährigen Haftzeit haben. Geben wir dem mal ein Gesicht: Unser Täter ist zum Zeitpunkt der Verurteilung 28 Jahre alt, verheiratet mit einer 26-Jährigen und er hat zwei Kinder, 6 und 2 Jahre alt. Nehmen wir mal weiter zu seinen Gunsten an, daß er wirklich eine Top-Familie hat, daß seine Frau ihn all die Jahre nicht verläßt, sondern ihn mit den Kindern regelmäßig besuchen kommt. (Das dürfte allerdings die Ausnahme sein.) Wenn er wieder raus kommt, dann ist er 43, seine Frau 41 und seine Kinder 21 und 17. Gut, die Frau kann mit 41 noch hübsch sein, in der Praxis werden die Jahre aber auch bei ihr Spuren hinterlassen haben. Äußerliche, aber vor allem auch Kratzer auf der Seele. Seine Kinder kennt er praktisch nicht und sie ihn auch nicht, weil es außer den Besuchen im Knast keine gemeinsamen Erlebnisse gibt, die einen verbinden. Falls er jemals einen Beruf hatte, ist er nach 15 Jahren bei den meisten Tätigkeiten raus und hat praktisch keine Chance mehr auf eine gute Anstellung. Mal abgesehen davon, daß auch jeder weiß, wo er herkommt und warum er da war.

Kann sich ja jeder mal für sich selbst durchrechnen, 15-20 Jahre sind für die allermeisten hier mehr als die Hälfte ihres bisherigen Lebens. Und die Zeit läuft gefühlt im Knast sicher auch nur halb so schnell, wie draußen.

Es kommen aber auch welche wieder frei, die gebüßt und gelernt haben. Und es ist einfach generell ein ethisches Problem. Menschen machen einfach Fehler. Und auch bei größtmöglicher Sorgfalt wird irgendwann ein Unschuldiger hingerichtet werden. Selbst wenn man die systematischen Schwächen des US-Rechts oder die Willkür anderer praktizierender Staaten vermeiden würde. Und bereits ein getöteter Unschuldiger wäre einer zuviel. Denn es könnte Dein Kind sein, Dein Partner, Dein Vater, Deine Schwester, Dein Freund oder Du selbst. Spätestens dann ist es eben nicht mehr bloß ein "vertretbarer Kollateralschaden".

Wenn jemand einen nahen Menschen von mir getötet hätte interessiert es mich wenig ob er gebüsst und gelernt hat,er soll sterben.
Natürlich muß der Fall klar sein das eben keine Unschuldigen sterben,wenn es nicht zu 100% bewiesen werden kann sollte er Lebenslänglich(im wörtlichen Sinn) einsitzen
 
Gerade dieses Beispiel konterkariert Deinen Gedanken. Hitler hat sich bekanntlich für den Freitod entschieden, wie es viele andere auch tun. Warum? Weil sterben der einfachere Weg ist. Wirklich LEBENSLANGE Haft würde ich als härtere Strafe empfinden, vor allem dann, wenn das Gefängnis nicht einem Luxushotel gleicht. Oder auch nur 20 genußfreie Jahre, ohne schmackhaftes Essen, ohne Alkohol, ohne Zigaretten, ohne Sex, ohne TV, ohne Freiheit, eben einfach ohne all das, was das Leben schön macht, ist viel qualvoller. Und ohne die Möglichkeit, sich selbst zu richten.

(Mein Text) Zitat:
Das einzige was ich an einer Todestrafe schlimm finde ist
das manchmal unschuldige Menschen sterben. Aber bei Menschen wie Karadzic, Hitler Miloshevic und Co wo man 100% sicher ist, das Blut an ihren Händern klebt hab ich Absolut nix dagegen! Solchen Menschen wünsche ich sogar einen Qualvollen Tod wüschen!!

Die Frage ist was ist schlimmer?
Bis zum ende in einem Gefängniss sitzen oder gleich zu Sterben?

Ich habe in einer Art und Weise meinen gedankengang beschrieben. Natürlich würde ich Hitler in meiner Wut als aller erstes den Tod wünschen, aber bevor man Voreilige schlüsse zieht sollte man sich überlegen was schlimmer ist.

Ich denke auch, daß viele eine falsche Vorstellung von einer 15-jährigen Haftzeit haben. Geben wir dem mal ein Gesicht: Unser Täter ist zum Zeitpunkt der Verurteilung 28 Jahre alt, verheiratet mit einer 26-Jährigen und er hat zwei Kinder, 6 und 2 Jahre alt. Nehmen wir mal weiter zu seinen Gunsten an, daß er wirklich eine Top-Familie hat, daß seine Frau ihn all die Jahre nicht verläßt, sondern ihn mit den Kindern regelmäßig besuchen kommt. (Das dürfte allerdings die Ausnahme sein.) Wenn er wieder raus kommt, dann ist er 43, seine Frau 41 und seine Kinder 21 und 17. Gut, die Frau kann mit 41 noch hübsch sein, in der Praxis werden die Jahre aber auch bei ihr Spuren hinterlassen haben. Äußerliche, aber vor allem auch Kratzer auf der Seele. Seine Kinder kennt er praktisch nicht und sie ihn auch nicht, weil es außer den Besuchen im Knast keine gemeinsamen Erlebnisse gibt, die einen verbinden. Falls er jemals einen Beruf hatte, ist er nach 15 Jahren bei den meisten Tätigkeiten raus und hat praktisch keine Chance mehr auf eine gute Anstellung. Mal abgesehen davon, daß auch jeder weiß, wo er herkommt und warum er da war.

Kann sich ja jeder mal für sich selbst durchrechnen, 15-20 Jahre sind für die allermeisten hier mehr als die Hälfte ihres bisherigen Lebens. Und die Zeit läuft gefühlt im Knast sicher auch nur halb so schnell, wie draußen.

Es kommen aber auch welche wieder frei, die gebüßt und gelernt haben. Und es ist einfach generell ein ethisches Problem. Menschen machen einfach Fehler. Und auch bei größtmöglicher Sorgfalt wird irgendwann ein Unschuldiger hingerichtet werden. Selbst wenn man die systematischen Schwächen des US-Rechts oder die Willkür anderer praktizierender Staaten vermeiden würde. Und bereits ein getöteter Unschuldiger wäre einer zuviel. Denn es könnte Dein Kind sein, Dein Partner, Dein Vater, Deine Schwester, Dein Freund oder Du selbst. Spätestens dann ist es eben nicht mehr bloß ein "vertretbarer Kollateralschaden".

Was für eine falsche Sicht? Ich habe eine sehr gute Vorstellung davon wie lange 15 Jahre sein könnten. Und ich bin mir ganz sicher, das sich das noch viel länger anfühlt als es wirklich ist. ABER es geht hier darum das das trotzdem zu wenig ist. Weil für die Opfer gab es keine gnade oder? Und hier könnte man sich fragen ob da eine falsche sicht der Dinge besteht. Den hier wird nicht nur das Opfer geschädigt sondern auch die Familienangehörigen, Kinder und etc.

Und wenn der Mörder dann vorher eine Familie gegründet hat ist er selber Schuld wenn er einen Menschen tötet! Das ist keine Strafe aus guter Laune heraus sondern weil der Täter jemanden Umgebracht hat. Ausserdem bezweifle ich das die Frau auf einen Mörder 15 Jahre lang wartet.
 
Die Todesstrafe sollte meiner Meinung nach abgeschafft werden! Wir erzählen einen vonwegen "moderne Denkweise" - "wir leben doch nicht im Mittelalter" und doch scheißen wir darauf und respektieren es nicht, dass auch Mörder ein Recht darauf haben zu leben - so komisch es auch klingen mag! Recht auf Leben hat wohl jeder! Und ich könnte echt kotzen, wenn Leute ankommen und meinen "Die Todesstrafe schreckt Leute davor ab irgendwelche Dummheiten zu machen" Hmm, wenn das so wäre, warum morden Leute dann weiterhin? Die Todesstrafe ist der größte Scheiß, den es auf der Welt gibt und wirft jedes NOCH SO MODERNE Land 43643653453465445634 Jahre zurück! Gar niemand hat das Recht sowas zu entscheiden!
 
(Mein Text) Zitat:
Das einzige was ich an einer Todestrafe schlimm finde ist
das manchmal unschuldige Menschen sterben. Aber bei Menschen wie Karadzic, Hitler Miloshevic und Co wo man 100% sicher ist, das Blut an ihren Händern klebt hab ich Absolut nix dagegen! Solchen Menschen wünsche ich sogar einen Qualvollen Tod wüschen!!

Die Frage ist was ist schlimmer?
Bis zum ende in einem Gefängniss sitzen oder gleich zu Sterben?

Ich habe in einer Art und Weise meinen gedankengang beschrieben. Natürlich würde ich Hitler in meiner Wut als aller erstes den Tod wünschen, aber bevor man Voreilige schlüsse zieht sollte man sich überlegen was schlimmer ist.



Was für eine falsche Sicht? Ich habe eine sehr gute Vorstellung davon wie lange 15 Jahre sein könnten. Und ich bin mir ganz sicher, das sich das noch viel länger anfühlt als es wirklich ist. ABER es geht hier darum das das trotzdem zu wenig ist. Weil für die Opfer gab es keine gnade oder? Und hier könnte man sich fragen ob da eine falsche sicht der Dinge besteht. Den hier wird nicht nur das Opfer geschädigt sondern auch die Familienangehörigen, Kinder und etc.
Das deutsche Rechtssystem, im Gegensatz zum anglo-amerikanischen, geht nicht von Rache als Sinn der Strafe aus, sondern von Resozialisation.
Und wenn der Mörder dann vorher eine Familie gegründet hat ist er selber Schuld wenn er einen Menschen tötet! Das ist keine Strafe aus guter Laune heraus sondern weil der Täter jemanden Umgebracht hat. Ausserdem bezweifle ich das die Frau auf einen Mörder 15 Jahre lang wartet.
Eben. Daß die Frau wartet ist für ihn der sehr unwahrscheinliche Idealfall.
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Wenn jemand einen nahen Menschen von mir getötet hätte interessiert es mich wenig ob er gebüsst und gelernt hat,er soll sterben.
Natürlich muß der Fall klar sein das eben keine Unschuldigen sterben,wenn es nicht zu 100% bewiesen werden kann sollte er Lebenslänglich(im wörtlichen Sinn) einsitzen
Ich weiß nicht, ob Du meinen letzten Absatz richtig verstanden hast. Nicht der Mörder hat den Dir nahestehenden Menschen umgebracht, sondern der Staat mit einem Fehlurteil.
 
Das einzige was ich an einer Todestrafe schlimm finde ist
das manchmal unschuldige Menschen sterben. Aber bei Menschen wie Karadzic, Hitler Miloshevic und Co wo man 100% sicher ist, das Blut an ihren Händern klebt hab ich Absolut nix dagegen! Solchen Menschen wünsche ich sogar einen Qualvollen Tod wüschen!!

Die Frage ist was ist schlimmer?
Bis zum ende in einem Gefängniss sitzen oder gleich zu Sterben?

Genau so wie Thaci und die anderen Terroristen die noch leben.
 
Die Todesstrafe sollte meiner Meinung nach abgeschafft werden! Wir erzählen einen vonwegen "moderne Denkweise" - "wir leben doch nicht im Mittelalter" und doch scheißen wir darauf und respektieren es nicht, dass auch Mörder ein Recht darauf haben zu leben - so komisch es auch klingen mag! Recht auf Leben hat wohl jeder! Und ich könnte echt kotzen, wenn Leute ankommen und meinen "Die Todesstrafe schreckt Leute davor ab irgendwelche Dummheiten zu machen" Hmm, wenn das so wäre, warum morden Leute dann weiterhin? Die Todesstrafe ist der größte Scheiß, den es auf der Welt gibt und wirft jedes NOCH SO MODERNE Land 43643653453465445634 Jahre zurück! Gar niemand hat das Recht sowas zu entscheiden!

Genau, gut gesagt.
 
Gerade dieses Beispiel konterkariert Deinen Gedanken. Hitler hat sich bekanntlich für den Freitod entschieden, wie es viele andere auch tun. Warum? Weil sterben der einfachere Weg ist. Wirklich LEBENSLANGE Haft würde ich als härtere Strafe empfinden, vor allem dann, wenn das Gefängnis nicht einem Luxushotel gleicht. Oder auch nur 20 genußfreie Jahre, ohne schmackhaftes Essen, ohne Alkohol, ohne Zigaretten, ohne Sex, ohne TV, ohne Freiheit, eben einfach ohne all das, was das Leben schön macht, ist viel qualvoller. Und ohne die Möglichkeit, sich selbst zu richten.

Das ist ein anderes Problem, daß die Jurisdiktion die vorhandenen Strafrahmen nicht hinreichend ausschöpft oder daß anschließende Sicherheitsverwahrung nicht mit in das Urteil einfließt.

Ich denke auch, daß viele eine falsche Vorstellung von einer 15-jährigen Haftzeit haben. Geben wir dem mal ein Gesicht: Unser Täter ist zum Zeitpunkt der Verurteilung 28 Jahre alt, verheiratet mit einer 26-Jährigen und er hat zwei Kinder, 6 und 2 Jahre alt. Nehmen wir mal weiter zu seinen Gunsten an, daß er wirklich eine Top-Familie hat, daß seine Frau ihn all die Jahre nicht verläßt, sondern ihn mit den Kindern regelmäßig besuchen kommt. (Das dürfte allerdings die Ausnahme sein.) Wenn er wieder raus kommt, dann ist er 43, seine Frau 41 und seine Kinder 21 und 17. Gut, die Frau kann mit 41 noch hübsch sein, in der Praxis werden die Jahre aber auch bei ihr Spuren hinterlassen haben. Äußerliche, aber vor allem auch Kratzer auf der Seele. Seine Kinder kennt er praktisch nicht und sie ihn auch nicht, weil es außer den Besuchen im Knast keine gemeinsamen Erlebnisse gibt, die einen verbinden. Falls er jemals einen Beruf hatte, ist er nach 15 Jahren bei den meisten Tätigkeiten raus und hat praktisch keine Chance mehr auf eine gute Anstellung. Mal abgesehen davon, daß auch jeder weiß, wo er herkommt und warum er da war.

Kann sich ja jeder mal für sich selbst durchrechnen, 15-20 Jahre sind für die allermeisten hier mehr als die Hälfte ihres bisherigen Lebens. Und die Zeit läuft gefühlt im Knast sicher auch nur halb so schnell, wie draußen.

Es kommen aber auch welche wieder frei, die gebüßt und gelernt haben. Und es ist einfach generell ein ethisches Problem. Menschen machen einfach Fehler. Und auch bei größtmöglicher Sorgfalt wird irgendwann ein Unschuldiger hingerichtet werden. Selbst wenn man die systematischen Schwächen des US-Rechts oder die Willkür anderer praktizierender Staaten vermeiden würde. Und bereits ein getöteter Unschuldiger wäre einer zuviel. Denn es könnte Dein Kind sein, Dein Partner, Dein Vater, Deine Schwester, Dein Freund oder Du selbst. Spätestens dann ist es eben nicht mehr bloß ein "vertretbarer Kollateralschaden".

Womit hättest du mehr Probleme, das jemand der dein Kind tötet nach 15 Jahren wieder frei kommt oder das selbige Person dafür die Todesstrafe bekommt!?
 
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