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USA: Neue Hinrichtungsart

Mord bleibt Mord auch wenn er durch den Staat sanktioniert wird.
Jeder Unschuldige der durch eine Verurteilung stirbt, stellt das ganze System in Frage.
Die Strafe soll auch schlimm sein bei Lebenslänglich. Die Todesstrafe löscht nur den kurzfristigen Durst nach Rache der Menschen.

Tut mir Leid da bin ich anderer Meinung. Denn wenn Hitler vor Gericht gestellt worden wäre, hätte ich ihm die Todesstrafe gewünscht. Mit Rache hat das nichts zu tun denn mir hat er nichts getan oder jemanden den ich kenne! Es geht darum das nicht mal der Tod für so einen Menschen eine angemessene Strafe ist. Und ich kann nur hoffen das Gott ihn dafür gerecht bestraft hat oder noch immer bestraft.
 
Also ich finde unser Rechtssystem auch nicht besser. Ich finde zwar man kann durchaus die Todesstrafe kritisieren und es hat sicher was wenn der Staat sagt ich nehme mir nicht das Recht einen Bürger zu töten. Andererseits ist es aber auch nichts wenn ich wie hier zum beipiel unzählige Menschen töten kann, massakrieren kann..alles möglich machen könnte und für diese Taten maximal 25 Jahre Höchstrafe bekommen kann. Nachher komm ich vielleicht wegen guter Führung nach 15 Jahren raus.^^ Es gibt hier bestimmt unzählige Urteile wo die Leute für Tötungen nicht mal 10 Jahre Haft bekommen haben.
 
Ein Kopfschuss wäre die beste Lösung, aber man darf den Körper nicht so misshandeln. Totaler Bullshit. :rolleyes:
 
Wieso macht ihr euch Gedanken über das töten, ein Lebewesen wird den unnatürlichen Tod als schmerzvoll begegnen ganz einfach.
 
Tut mir Leid da bin ich anderer Meinung. Denn wenn Hitler vor Gericht gestellt worden wäre, hätte ich ihm die Todesstrafe gewünscht. Mit Rache hat das nichts zu tun denn mir hat er nichts getan oder jemanden den ich kenne! Es geht darum das nicht mal der Tod für so einen Menschen eine angemessene Strafe ist. Und ich kann nur hoffen das Gott ihn dafür gerecht bestraft hat oder noch immer bestraft.
Gerade dieses Beispiel konterkariert Deinen Gedanken. Hitler hat sich bekanntlich für den Freitod entschieden, wie es viele andere auch tun. Warum? Weil sterben der einfachere Weg ist. Wirklich LEBENSLANGE Haft würde ich als härtere Strafe empfinden, vor allem dann, wenn das Gefängnis nicht einem Luxushotel gleicht. Oder auch nur 20 genußfreie Jahre, ohne schmackhaftes Essen, ohne Alkohol, ohne Zigaretten, ohne Sex, ohne TV, ohne Freiheit, eben einfach ohne all das, was das Leben schön macht, ist viel qualvoller. Und ohne die Möglichkeit, sich selbst zu richten.
Also ich finde unser Rechtssystem auch nicht besser. Ich finde zwar man kann durchaus die Todesstrafe kritisieren und es hat sicher was wenn der Staat sagt ich nehme mir nicht das Recht einen Bürger zu töten. Andererseits ist es aber auch nichts wenn ich wie hier zum beipiel unzählige Menschen töten kann, massakrieren kann..alles möglich machen könnte und für diese Taten maximal 25 Jahre Höchstrafe bekommen kann. Nachher komm ich vielleicht wegen guter Führung nach 15 Jahren raus.^^ Es gibt hier bestimmt unzählige Urteile wo die Leute für Tötungen nicht mal 10 Jahre Haft bekommen haben.
Das ist ein anderes Problem, daß die Jurisdiktion die vorhandenen Strafrahmen nicht hinreichend ausschöpft oder daß anschließende Sicherheitsverwahrung nicht mit in das Urteil einfließt.

Ich denke auch, daß viele eine falsche Vorstellung von einer 15-jährigen Haftzeit haben. Geben wir dem mal ein Gesicht: Unser Täter ist zum Zeitpunkt der Verurteilung 28 Jahre alt, verheiratet mit einer 26-Jährigen und er hat zwei Kinder, 6 und 2 Jahre alt. Nehmen wir mal weiter zu seinen Gunsten an, daß er wirklich eine Top-Familie hat, daß seine Frau ihn all die Jahre nicht verläßt, sondern ihn mit den Kindern regelmäßig besuchen kommt. (Das dürfte allerdings die Ausnahme sein.) Wenn er wieder raus kommt, dann ist er 43, seine Frau 41 und seine Kinder 21 und 17. Gut, die Frau kann mit 41 noch hübsch sein, in der Praxis werden die Jahre aber auch bei ihr Spuren hinterlassen haben. Äußerliche, aber vor allem auch Kratzer auf der Seele. Seine Kinder kennt er praktisch nicht und sie ihn auch nicht, weil es außer den Besuchen im Knast keine gemeinsamen Erlebnisse gibt, die einen verbinden. Falls er jemals einen Beruf hatte, ist er nach 15 Jahren bei den meisten Tätigkeiten raus und hat praktisch keine Chance mehr auf eine gute Anstellung. Mal abgesehen davon, daß auch jeder weiß, wo er herkommt und warum er da war.

Kann sich ja jeder mal für sich selbst durchrechnen, 15-20 Jahre sind für die allermeisten hier mehr als die Hälfte ihres bisherigen Lebens. Und die Zeit läuft gefühlt im Knast sicher auch nur halb so schnell, wie draußen.
Doch werden es,schau nur wieviele in Deutschland wieder frei kommen und wieder töten
Es kommen aber auch welche wieder frei, die gebüßt und gelernt haben. Und es ist einfach generell ein ethisches Problem. Menschen machen einfach Fehler. Und auch bei größtmöglicher Sorgfalt wird irgendwann ein Unschuldiger hingerichtet werden. Selbst wenn man die systematischen Schwächen des US-Rechts oder die Willkür anderer praktizierender Staaten vermeiden würde. Und bereits ein getöteter Unschuldiger wäre einer zuviel. Denn es könnte Dein Kind sein, Dein Partner, Dein Vater, Deine Schwester, Dein Freund oder Du selbst. Spätestens dann ist es eben nicht mehr bloß ein "vertretbarer Kollateralschaden".
 
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