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USA planen Intervention in Syrien

Für oder gegen Assad


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Tja, werter Freund, wenn die Türkei die Grenze dicht macht, dann macht sie die Grenze dicht. Da kann man wenig tun

Mit Assad hat es die Türkei verkackt, die FSA wurde regelrecht von der Al-Nusra und der IS zerfleischt. Was will die Türkei von Syrien ? Die Kurden sind die einzigen potenzielle Wirtschaftspartner in der Region.
 
Warum haben sich die Kurden eigentlich nicht mit Assad "verkackt."
Meines erachtens geht man, gemeint sind die Kurden, für die eigenen Interessen über leichen und tolleriert eine Mordende Diktatur.Diktaturen und Unrechtsregime kommen zumeist miteinander aus.

Auf dieser Grundlage soll ein Kurdischer Staat geschaffen werden? Wenn einem dann selber Schaden zugefügt wird, ist doch der Aufschrei groß?

Welches Politische System kommt derzeit in den Kurdengebieten zur Anwendung? Vom Nationalismus scheint man nicht allzu fern,so kommt es mir vor.Turkmenen und Araber werden sogar Unterdrückt und benachteiligt, so wurde es mir auf jeden fall vorgetragen.Stimmt das denn? Ernste frage..
 
:lol: Assad und seine Shabiha können gar nix.. Haben die überhaupt eine Schlacht gewonnen in den letzten Wochen/Monaten? Wenn es jemand schaffen könnte, dann die Kurden in Zusammenarbeit mit der FSA, wird aber nicht deren Ziel sein in naher Zukunft, sondern eindeutig Tal Abyad zu befreien.. Assad hingegen, hilft mehr dem IS sich zu verbreiten im Kampf gegen die zusammengelegte Opposition von Jaysh al Fateh z.B im nördlichen Aleppo bei Sawran in der Nähe von Azaz, wo sie Mare nochmals mit ihren Luftstreitkräften gebombt haben nachdem der IS es mit Granaten beschossen hat.. Obwohl Assad dort weit und breit kein Land sieht ^^ So ein Schmarrn, Assad ist überhaupt kein Partner im Kampf gegen den IS er hilft den IS eher sich auszubreiten..

Dazu fällt mir immer der eine Satz von Tyson ein "jeder hat seinen eigenen Plan, so lange er nicht den ersten Schlag bekommt". Vielen (un-)bestätigten Berichten zufolge, ist die Moral bei der SAA deutlich gesunken und angeschlagen, bzw. es herrscht ein Misstrauen zwischen dem einfachen Soldaten und dem höher rangierten Militär-Kader. Die Befehlskette scheint auch nicht mehr zu funktionieren und jeder will nur noch seinen eigenen Kopf retten und so werden die keine Schlacht mehr für sich entscheiden. Zumindest in einigen gefährdeten Enklaven und Fronten, die noch die SAA hält.

Genau so begann im damaligen Vietnam-Krieg die deutlich besser aufgerüstete südvietnamesische Armee (die Amis haben sie verlassen, finanzielle Unterstützung wurde gestrichen, die Moral total eingebrochen und der Rest ist Geschichte) ganz von allein einzubrechen und der kommunistische Norden konnte locker in Hanoi ohne Widerstand seine Flagge hissen. Wobei es für uns utopisch und realitätsfern erscheint, dass islamistische Gruppierungen in Damaskus einfach mal so einmarschieren.

Aber es sieht nicht alles wie es auf dem ersten Blick zu scheinen mag, schwarz aus. Der Iran betrachtet Libanon, Syrien und Irak als sein eigenes Schlachtfeld, wo seine Interessen geschützt werden müssen.

In Idlib ist die Situation wieder stabilisiert worden und man wird sehen, ob die Islamisten eine neue Offensive starten werden.

Auch bei Palmira ist die Frontlinie wieder stabilisiert und die Autobahn zwischen Palmira-Homs (bei der Militärbase Tiays) wieder "sauber". Die dortige Präsenz wird durch drei frische Brigaden und einer Spezialeinheit gesichert (mit über 5'000 Mann).

Deir ez Zor verteidigt die Elite-Brigade und noch etwas NDF (auch wieder 5'000 Mann), so dass die Islamisten schwer diese Verteidigung durchbrechen können.

Im Hinblick auf den jordanischen Front hat man zurzeit keine Neuigkeiten, es herrscht "trügerische" Stille.

Und in Aleppo dauern die Kämpfe innerhalb der islamistischen Gruppierungen weiter an.
 
Die YPG hat kein interesse daran, Assad truppen Militärisch zu vertreiben. Viele Gebiete hat Assad durch ein Ultimatum der YPG übergeben. Die Gebiete die Assad in Qamishlo und Hasakah noch besitzt sind mehrheitlich Arabisch besiedelt. Assad kann sich eine weitere Front nicht leisten und die Kurden sind froh, wenn man von der Luft aus nicht bombadiert wird.

Was auch keinen Sinn ergeben würde, bzw. eine schnelle Niederlage und Sturz Assads würden die Kurden und die FSA zu spüren bekommen. Der kurdische Faktor würde selbst allein mit der FSA nicht ausreichen, um das gesamte Problem in Syrien zu lösen und daran wäre der Westen nicht interessiert.

Die Amis mussten höchstwahrscheinlich auf die türkischen Einforderungen eingehen (beispielsweise keine umfangreiche Luftunterstützung für Assads Truppen), damit sie nicht ihr Bündnis mit Erdogan aufs Spiel setzen. Interessanterweise stehen beide Regierungschefs und Partner der Amis in diesem Teil der Region (Erdogan und El Sisi) feindlich einander gegenüber, aber keiner von beiden betrachtet die IS als grösste Bedrohung. Dem ersten ist die Beseitigung Assads wichtiger und dem zweiten ist die Bekämpfung der Muslim Brüderschaft weiterhin Priorität.

Durchaus denkbar wäre, falls Assad bei den nächst bevorstehenden Schlachten für die strategisch wichtigen Städte die Oberhand behält, die Amis intervenieren und die FSA und Assad zur Verhandlungstisch aufrufen (ein ähnliches Szenario war auch in Zimbabwe zwischen Mugabe und der Opposition).
 
Dazu fällt mir immer der eine Satz von Tyson ein "jeder hat seinen eigenen Plan, so lange er nicht den ersten Schlag bekommt". Vielen (un-)bestätigten Berichten zufolge, ist die Moral bei der SAA deutlich gesunken und angeschlagen, bzw. es herrscht ein Misstrauen zwischen dem einfachen Soldaten und dem höher rangierten Militär-Kader. Die Befehlskette scheint auch nicht mehr zu funktionieren und jeder will nur noch seinen eigenen Kopf retten und so werden die keine Schlacht mehr für sich entscheiden. Zumindest in einigen gefährdeten Enklaven und Fronten, die noch die SAA hält.

Genau so begann im damaligen Vietnam-Krieg die deutlich besser aufgerüstete südvietnamesische Armee (die Amis haben sie verlassen, finanzielle Unterstützung wurde gestrichen, die Moral total eingebrochen und der Rest ist Geschichte) ganz von allein einzubrechen und der kommunistische Norden konnte locker in Hanoi ohne Widerstand seine Flagge hissen. Wobei es für uns utopisch und realitätsfern erscheint, dass islamistische Gruppierungen in Damaskus einfach mal so einmarschieren.

Aber es sieht nicht alles wie es auf dem ersten Blick zu scheinen mag, schwarz aus. Der Iran betrachtet Libanon, Syrien und Irak als sein eigenes Schlachtfeld, wo seine Interessen geschützt werden müssen.

In Idlib ist die Situation wieder stabilisiert worden und man wird sehen, ob die Islamisten eine neue Offensive starten werden.


Auch bei Palmira ist die Frontlinie wieder stabilisiert und die Autobahn zwischen Palmira-Homs (bei der Militärbase Tiays) wieder "sauber". Die dortige Präsenz wird durch drei frische Brigaden und einer Spezialeinheit gesichert (mit über 5'000 Mann).

Deir ez Zor verteidigt die Elite-Brigade und noch etwas NDF (auch wieder 5'000 Mann), so dass die Islamisten schwer diese Verteidigung durchbrechen können.

Im Hinblick auf den jordanischen Front hat man zurzeit keine Neuigkeiten, es herrscht "trügerische" Stille.

Und in Aleppo dauern die Kämpfe innerhalb der islamistischen Gruppierungen weiter an.


Stimme ich dir zu.

Aufjedenfall. Der Iran hat ja anfangs gesagt, sie wollen 15.000 Soldaten nach Syrien schicken um den Untergang von Assad zu verhindern.. Dann kamen Berichte von 6.000.. Ob das passiert oder nicht ist schwer zu sagen, ich halte es jedoch nur um "Angstmacherei" an den Anti-Assad Kräften..

Naja, stabilisiert worden für diese 1-2 Wochen aufgrunddessen, dass viele Kräfte von Jaysh al Fateh bzw. insbesondere Ahrar al Sham ihre Truppen von Idlib nach Nord Aleppo befördert haben aufgrund der IS Sekte.. Jaysh al Fateh hat sich wieder gesammelt und steht stabil im Norden Aleppos und so wurde seit gestern auch eine neue Offensive in Idlib begonnen..
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Besonders interessant, YPG und FSA mit der Operation Euphrates Volcano.. Ziel die Befreiung von Tal Abyad und bis jetzt läuft es hervorragend.. Sie sind schon auf ca 20 - 25km Nähe zu Tal Abyad (Gire Sipi) hervorgerrückt..
 
[h=1]Fahnenflucht nach SyrienBundeswehrsoldat will gegen den IS kämpfen[/h]
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[h=2]Bundeswehrsoldaten vom Panzerpionierbataillon 701 aus Gera legen im November 2013 während ihrer Vereidigung ihre Hände an die Truppenfahne.[/h](Foto: picture alliance / dpa)






Ein Bundeswehrsoldat gilt seit dem 16. Juni als fahnenflüchtig. Er soll sich nach Syrien abgesetzt haben. In einem Abschiedsbrief an seinen Bruder berichtet der Stabsunteroffizier eines Panzerpionierbataillons aus Thüringen von seiner Absicht.
Ein in Thüringen stationierter Bundeswehrsoldat soll sich nach einem Bericht von MDR Thüringen nach Syrien abgesetzt haben, um dort offenbar gegen die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) zu kämpfen. Ein Sprecher des Presse- und Informationszentrums des Heeres in Strausberg bestätigte lediglich, dass ein Stabsunteroffizier des Panzerpionierbataillons 701 in Gera seit dem 16. Juni fahnenflüchtig sei. Keine Angaben machte der Sprecher dazu, ob sich der Soldat angeblich Richtung Syrien abgesetzt habe.
Nach MDR-Informationen soll der junge Mann aus Sachsen stammen. Der Zeitsoldat soll demnach seinem Bruder einen Brief geschrieben haben. Darin soll er von seinem Vorhaben berichtet haben, in Syrien gegen den IS zu kämpfen. Bei der Bundeswehr werde vermutet, dass er sich kurdischen Kämpfern anschließen will, berichtete der MDR.
Ein Sprecher der 10. Panzerdivision im bayerischen Veitshöchheim, zu der das Geraer Bataillon gehört, sagte dem Sender, der Mann sei als Personalsachbearbeiter in Gera tätig. Er habe sich nach einem genehmigten Urlaub nicht wie vorgeschrieben am 16. Juni in seiner Einheit zurückgemeldet. Da er schon drei Tage zuvor bei der Polizei in Gera als vermisst gemeldet worden sei, werde nun wegen des Verdachts der Fahnenflucht ermittelt. Laut Wehrstrafgesetz kann Fahnenflucht mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden.


 
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