Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Vereinigte Staaten von Europa

Was sagt ihr zu dieser uralten Idee?


  • Umfrageteilnehmer
    24
Mir tut ja diese United States of Europe Typen leid.
Die haben NIX an das die sich voller Freunde erinnern können- für die scheint Identität, Kultur, und Tradition nur etwas zu sein, was andere Menschen haben und die sich wie Geschichten aus alten Zeiten anhören. So viele Menschen haben ihr Leben gelassen für ihr Land damit die Grenzen genau dort sind, wo sie sind- wer möchte schon Europäer genannt werden wenn man voller Stolz sagen kann, man sei Hellene, Italiener, oder sonstwas?
Traurig...

Para ist viel wichtiger. So hat man wieder gefüllte Fakelakis :mel:
 
Eine Annäherung an den Nachbarländern brauchen Länder wie Griechenland und Zypern schon, eine Anbindung an einem west-/mitteleuropäischen Zentrum aber nicht.
 
Gegen eine EU der Regionen mit (endlich!!!) demokratisierten Organen hätte ich nichts einzuwenden. Die Welt- und Jugoslawien-Kriege dürfen sich nicht wiederholen, und eine solche EU wäre vlt eine Garantie dafür...

Hinter der Idee eines Europa der Regionen stehen meist Separatisten wie die in der Lombardei, Katalonien oder Flandern. Das sind sehr reiche Regionen, wesentlich reicher als der Rest der Staaten in denen sie sich immer noch befinden. Sie argumentieren auch damit, dass sie "zuviel zahlen müssen" und von den ärmeren Regionen "ausgebeutet" werden. Erst der Nationalstaat hat den vorläufig besten Rahmen für die Vernetzung der Arbeiterbewegung und großflächige Gewährleistung sozialer und demokratischer Errungenschaften geschaffen. Mit dem Gerede vom Europa der Regionen will man fast schon zurück zu feudalen Zuständen. Viele Linke fallen leider auf sowas rein, weil sie sich von romantischen Parolen verführen lassen.

Die EU ist in ihrer jetzigen Form völlig ausreichend. Man braucht keine Vereinigten Staaten von Europa. Man muss die EU demokratisieren und sozial gestalten. Das ist mit der gegenwärtigen Politik nicht machbar. Der Zerfall der EU wäre eine Katastrophe, weil die einzelnen Mitgliedsstaaten dann in Bedeutungslosigkeit verschwinden werden. Sie sind zu klein und zu schwach, um mit globalen Playern wie den USA, Russland oder China mithalten zu können. Genau darauf steuert die EU mit der Austeritätspolitik, der Flüchtlingspolitik und deutschen Hegemoniebestrebungen zu.
 
Zurück
Oben