Diese Behauptung stimmt natürlich nicht:
Hast du eine Quelle für deine Behauptung?
Rum werden die Griechen gennant:
Die anatolischen Griechen werden auf Türkisch Rum genannt, hingegen heißen die Griechen in Griechenland Yunan. Zu unterscheiden sind die Griechen in Ostthrakien, Istanbul und Izmir von den Pontos-Griechen im Norden und Nordosten der Türkei (Pontosgebirge). Noch vor knapp einem Jahrhundert lebten in den Küstengebieten Kleinasiens Millionen von Griechen. Im Jahr 1914 haben in der Türkei noch etwa 1,73 Millionen griechischsprachige Menschen gelebt.[31] Die griechische Minderheit spielte eine bedeutende Rolle im wirtschaftlichen und sozialen Leben des Osmanischen Reiches. Während des Ersten Weltkrieges kam es zu Griechenverfolgungen. Nach der Niederlage der griechischen Armee im Griechisch-Türkischen Krieg 1922 wurde jedoch der Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei – so wie er im Lausanner Vertrag vorgesehen war – beschlossen und ausgeführt. Dabei wurden alle Griechen bis auf 120.000 vertrieben.[31]
Volksgruppen in der Türkei
Auch Geographisch würde es keinen Sinn geben, weil Ostrom war auch im heutigen Griechenland.
Das sollte man besser die Türken fragen warum sie die Griechen aus Anatolien Rum nennen, aber ich glaube nicht das sie es selbst wissen
Die griechischstämmigen Zyprioten werden auch von den Türken als Rum bezeichnet.
Türkische Geschichtsthese
Die türkische Geschichtsthese (türkisch Türk Tarih Tezi) war eine von Atatürk in den 1930er Jahren unterstützte Geschichtsauffassung, die eine frühe Einwanderung turkstämmiger Völker nach Anatolien postulierte. Dort sollten sie die Hochkulturen der Hethiter und Sumerer geschaffen haben. Die Geschichtsthese diente dem Prozess der Bildung eines Nationalvolks und war bis zu Atatürks Tod ein Grundpfeiler der offiziellen Geschichtsschreibung.[1]
Bedingt durch den Wunsch, den Türken den Ruhm eines alten Kulturvolkes zu sichern, ließ Atatürk Vermutungen europäischer Wissenschaftler aufgreifen, die eine Verwandtschaft des Sumerischen mit dem Türkischen für möglich hielten. Später förderten Ausgrabungen des deutschen Gelehrten Hugo Winckler in Boğazkale Denkmäler der Hethiter zutage. Auch hier kam der Gedanke auf, Türken hätten Baudenkmäler geschaffen, die später von einer indogermanischen Herrenschicht übernommen wurden.
Die Geschichtsthese versuchte zu belegen, dass Anatolien seit jeher türkisch war, um das Anrecht der Türken auf Anatolien zu begründen, vor anderen Völkern wie den Griechen und Armeniern.
Anfangs wurden die Hethiter als Türken angesehen, doch mit der Klassifizierung der hethitischen Sprache als indoeuropäisch fiel diese Einordnung weg.
Erst die Sonnensprachtheorie, nach der alle Sprachen Abkömmlinge des Türkischen sein sollten,[2] machte die postulierte türkische Abstammung von den Hethithern obsolet.
Türkische Geschichtsthese
Zum ersten Präsidenten der Republik gewählt, hat Kemal nach den Modernisierungen auch die türkische Geschichte reformiert. Er ließ 1931 eine „Historische Gesellschaft“ gründen, die eine glorreiche Vergangenheit zu konstruieren hatte. In diesem „Grundriss der türkischen Geschichte“ (Türk Tarihinin Ana Hatlari) werden alle Völkerschaften, die je den Raum der neuen Republik besiedelt hatten, zu Vorläufern oder engen Verwandten der Türken. Die Skythen, die Hethiter, die Phryger, die griechischen Ionier und andere: Sie alle sind zu Prototürken geworden. Die Kurden haben die Kemalisten zu „Bergtürken“ ernannt. Bei der nahezu religiösen Verehrung für Kemal Atatürk und bei Unverletzlichkeit seiner Prinzipien ist eine Korrektur dieses Geschichtsbildes bis heute unterblieben. Es erhebt sich auch das Mausoleum für Atatürk auf einem Hügel in Ankara, der schon den Phrygern im 12. Jahrhundert v. Ch. als Grabstätte gedient hatte.
Die Armenier widerlegen schon mit ihrer Existenz den kemalistischen Gründermythos.
Atatürk und die Armenier | READERS EDITION