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PejaniAL
Guest
Lustig, was du selbsternannter Experte von dir gibst.Lies:
Vielen Vorfahren der Griechen stammen aus Afrika. Wieso weil kein anders Land in Europa außer Griechenland hat die Haplogruppe E1b1b, die vorallem bei den Berber und Somalis vorkommt.
Was du sagst, ist in jeglicher Hinsicht falsch. Falscher könnte es kaum sein. E1b1b ist sehr wohl in Europa vertreten und zwar nicht nur in Griechenland, sondern in vielen anderen Balkanstaaten sowie teils in Mitteleuropa und der Türkei. Was du Idiot natürlich mit Absicht nicht beachtest oder einfach nicht weisst, weil du keine Ahnung von Humangenetik hast, ist, dass E1b1b verschiedene Subgruppen hat.
Man muss beachten, dass es nur eine bestimme Anzahl an Haplogruppen gibt und der Idiot hier mit den "Oberbegriffen" wie E1b, R1b, etc. jongliert, ohne zu spezifizieren und auf die Subclades einzugehen. So funktioniert das aber nicht.
Griechen und vor allem Albaner gehören der Haplogruppe E an. Diese entstand vor über 50 000 Jahren irgendwo am Horn von Afrika. Macht uns das jetzt zu Afrikanern? Wohl kaum.
Die Haplogruppe R, die hier ebenfalls angesprochen wird, entstand vor rund 25 000 Jahren irgendwo in Zentralasien (die Spannweite der Entstehungszeit geht sehr weit auseinander) und kommt heute in weiten Teilen der Welt vor. Etwa in Europa (West- und Mitteleuropa, aber auch dem Balkan), Asien, etc. Das macht aber einen Mitteleuropäer nicht zu einem Zentralasiaten.
Die Träger von E haben sich irgendwann verbreitet, die Haplogruppe ist mutiert. Einige sind geblieben, andere zogen weiter. Wenn man nun aber ins Detail geht (was man muss!), sieht man, dass Griechen und Albaner nicht irgendeiner afrikansichen Subgruppe angehören, sondern einer ausschliesslich europäischen, die wahrscheinlich auch in Europa enstand (mutiert ist).
Hier eine Karte von E-V13, der europäischen Y-E-Haplogruppe.
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Gut erkennbar, dass sie nahezu ausschliesslich auf europäischem Boden zu finden ist und im Maghreb nicht vorkommt, obwohl die Einwohner des Maghrebs auch vor allem E angehören. Es gibt nunmal nur eine begrenzte Anzahl an Haplogruppen, weswegen es nicht überraschen sollte, dass Völker, die nichts miteinander zu tun haben, vor 50 000 Jahren den gleichen Vorfahren haben. Das macht aber nicht das eine Volk zum Vorfahren des anderen. Geht man noch weiter, haben alle Völker von heute den gleichen Vorfahren, wodurch wieder festgestellt wird, dass wir alle miteinander verwandt sind. ![77 :77: :77:](/styles/default/xenforo/smilies/balkalt/37.gif)
Cruciani et al. (2007) remark...
Haplogroup E-V13 is the only lineage [of E-M78] that reaches the highest frequencies out of Africa. In fact, it represents about 85% of the European E-M78 chromosomes with a clinal pattern of frequency distribution from the southern Balkan peninsula (19.6%) to western Europe (2.5%). The same haplogroup is also present at lower frequencies in Anatolia (3.8%), the Near East (2.0%), and the Caucasus (1.8%). In Africa, haplogroup E-V13 is rare, being observed only in northern Africa at a low frequency (0.9%).
E-V13 - Haplowiki
Es ist aber auch noch nicht ganz klar, ob E-V13 in Europa enstand, oder das Ergebnis der Wanderung von Ackerbauern aus dem Nahen Osten ist, die die Vorfahren von E-V13 darstellen müssten. Einige Forscher sind sogar der Meinung, dass E-V13 bereits im Mesolithikum (und somit nicht erst im Neolithikum) in Europa vorzutreffen war. Es sollte nun zumindest klargestellt werden, dass die E-Träger Europas und die E-Träger Afrikas nichts, ausser einen gemeinsamen Vorfahren (den alle Haplogruppen haben => wie oben gesagt, alle miteinander verwandt) miteinander zu tun haben.
Übrigens:
E-V13 is a Y chromosome haplogroup defined by the mutation V13. It is a sub-clade of E-M78. It's phylogenetic name according to the E haplogroup page on ISOGG's website is E1b1b1a2.
Das nächste Mal besser informieren, bevor du hier mit Milchlaktose und zerteilenden Enzymen kommst.
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