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Würdet ihr Die Grünen wählen?

Dieses Interview ist sicherlich kein intellektuelles Highlight, aber solche Ergüsse kann man von den Mitgliedern nahezu jeder Partei präsentieren.

Was die Grünen angeht: Im Moment sind sie beinahe alternativlos. Schwarz-gelb ist wohl die mit Abstand armseligste Regierung, die wir seit langem hatten, bei der SPD muß man immer fürchten, daß es wieder in der Großen Koalition endet, bei der Linken kann man überhaupt nicht mit Regierungsbeteiligung rechnen und bei den Piraten warte ich erstmal ab, die überzeugen mich noch nicht.

Sicher ist vieles unbequem und unpopulär, was die Grünen fordern, aber wer nicht mit völlig verschlossenen Augen durchs Leben geht, kommt um die Erkenntnis nicht umhin, daß "weiter so" kaum der richtige Weg sein kann.


WIe steht es den gerade um Deutschland. DIe Grünen sollen sich um den Bahnhof in stuttgart kümmern, da stand das Volk ja auch hinter ihnen.
 
An sich finde ich ja, dass Ströbele noch einer von den Guten ist, aber diese Rosarote-Brille-Nummer, wo alles, was Migranten machen, erst mal gut ist, vor allem dann, wenn sie als Begründung für ihr affiges Verhalten ihre "Kultur" heranziehen, die ist komplett daneben. Das kriegt er von der deutschtürkischen Frau zurecht um die Ohren gehauen.
Die Grünen als Partei der Gleichberechtigung, die sie zu sein vorgeben, können sich diesen Kulturrelativistismus nicht für immer erlauben. Politiker wie Cem Özdemir wissen das auch und finden deswegen für reaktionäre Phänomene unter Migranten die richtigen Worte, während solche hängengebliebenen Gutmenschen wie Ströbele und Claudia Roth sich mit ihrer Vorstellung von Türken als einheitlicher Gruppe traditionsbewusster fröhlicher Gartenzwerge komplett lächerlich machen und gerade Migrantinnen im Stich lassen...
 
In diesem Punkt findet ja zur Zeit gerade ein gewisser Umdenkprozeß statt. Grundsätzlich ist es ja nicht verkehrt, wenn man Ausländer willkommen heißt, gerade wenn sie ihre Heimat nicht freiwillig verlassen haben. Und es wandern ja auch genügend Deutsche aus, die anderen Orts ihr Glück suchen wollen. Es ist bloß meiner Meinung nach so, daß man, wenn man sich eine neue Heimat sucht, sich den dortigen Gegebenheiten und Regeln einigermaßen anpassen muß. Das heißt nicht, daß man seine Wurzeln vergessen und verleugnen soll, aber ein gewisses Maß an Integration halte ich für unvermeidlich im Interesse eines konfliktarmen Zusammenlebens.
 
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