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War Skanderbeg wirklich Albaner?

Namen und Religionen sagen wenig - im Fall von Skenderbeg - gar nichts über seinen ethnischen Hintergrund aus. Die gängige griechische Theorie basiert auf seinen angeblichen Namen, seiner Religion und seiner Eigenbezeichnung „Prinz von Epirus“.

Anhand der Struktur des Names „Kastrioti“ ist zu erkennen, dass sich der Name viel mehr von einen geographischen Ort, oder viel mehr vom Wort K/Castro ableiten lässt, was soviel heisst wie der Mann aus/der Burg, als dass er aufschluss auf seine Herkunft geben würde. Wäre der Name herkunfsorientiert angelehnt, würde er - im Falle einer griechischen Anlehnung - Kastorianos und nicht Kastoriotis/Kastriotis heissen. Ohnehin lautet der Name der Kastrioti-Adelsfamilie eigentlich „Messerechus“ (lat.) - Mazreku (alb.). Sein Grossvater nahm den Namen Kastrioti an, als er Herrscher über Kastrat und Mat, einer nordalbsnische Region, wurde. Auch hatten viele aufgrund der byzantnischen Bürokratie, deren Registrierung, etc. griechische Namen.

Epirot ist nichts anderes als eine gängige Bezeichung für Albaner im Mittelalter.

Religöser Aspekt: Es liegt ein grosser Unterschied zwischen Orthodox bzw. der griechisch, serbisch oder bulgarischen Kirche anzugehören und tätsächlich griechischer, serbischer oder bulgarischer Herkunft zu sein. Die albanische Bevölkerung gehörte je nach Siedlungsgebiet einer dieser Kirchen an, weil es schlichtweg keine albanisch-orthodoxe Kirche zur dieser Zeit gab.

Er war auch kein Serbe. Es ist aber wahrscheinlich, dass er teils-slawischer Herkunft war, wie viele andere mittelalterliche Herscher auch. Es war üblich, dass viele Adelsfamilien durchmischt waren aufgrund der vielen Mischehen. Nicht umsonst hatte sein Vater, Gjon, seine Töchter strategisch verheiraten lassen, wie viele andere auch. So gab er z.B seine Tochter Maria an Stefan Crnojevic oder Vlaica an Gjin Muzaka, und so weiter.
Alles was wir über seine angebliche slawische Herkunft wissen, ist, dass seine Mutter aus einer Adelsfamillie aus dem Pollog-Gebiet im heutigen zentral Mazedonien stammen soll. Selbst dazu gibt es keine auszureichende Quelle, was dies tatsächlich beweisen würde.

Mein Fazit: Gut möglich dass er selbst aus einer Mischehe stammte, dies aber für die damalige Zeit nichts aussergewöhnliches darstellte und die Regel war. Ob man nun deshalb daraus schlussfolgern kann oder darf, ob er XY war, ist jedem selbst überlassen. Was aber nicht zu leugnen ist, ist die Tatsache, dass er grossartiges für die Region, für die lokale Bevölkerung und für die albanischen Geschichte geleistet hat, was ihn zurecht zum albanischen Nationalhelden macht.

Ja Arnavut,die Osmanen haben ihn sehr gut ausgebildet,er war ein talentierter Janitschare mit Königlichen Blut,so wie Vlad alias Dracula 😊
Er hat sehr lange einen erfolgreichen Guerillakrieg gegen die Osmanen geführt.
Bei uns Türken gibt es ein berühmtes Sprichwort: Stur wie ein Albaner

Am Ende hat es ihm trotzdem nicht‘s gebracht

Aber es gibt auch andere albanische Persönlichkeiten auf die man stolz sein kann,die Großartige Arbeit für die Osmanen errichtet haben
 
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Eltern Vojisava und Jovan. Skenderbeg war Serbe ohne wenn und aber. Während der Bildung der albanischen Nation aus verschiedenen Stämmen, die weder die gleiche Kultur noch die gleiche Sprache hatten, wurde ein Held benötigt um zu einen. Daher bediente man sich bei den Serben die im Mittelalter Helden im Überfluss hatten.
Leider ging die Albanisierung Skenderbegs ohne grosse Widerrede undererseits über die Bühne
 
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