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Warum die Milch doch nicht gesund ist

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Doch nicht so Gesund wie behauptet wird? :lol:
 
Wie ich mir gerade vorstelle. Ihr unten bei den Grosseltern. Diese wollen die euch ein Glas Milch geben und dann kommt ihr mit "Nein, diese Milch ist ungesund, ich trinke nur Sojamilch oder laktosefreie Milch"

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Wie ich mir gerade vorstelle. Ihr unten bei den Grosseltern. Diese wollen die euch ein Glas Milch geben und dann kommt ihr mit "Nein, diese Milch ist ungesund, ich trinke nur Sojamilch oder laktosefreie Milch"

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Lol, ich kann ihnen auch gerne das WC vollscheissen,
denke nicht das die mir dann nochmal Milch geben :lol:
 
Wer trinkt schon Milch, wenn es Bier und Wein gibt? Lactosefrei, Fettfrei, Energiereich, isotonisch...! Das Beste vom Rind ist immer noch ein saftiges Steak :-)
 
Wie immer gibt es auch Gegenberichte:

Milch: Wann ist sie gesund? Wann macht sie krank? | Ernährung | Themen nach Rubriken | Gesundheit! | Bayerisches Fernsehen | Fernsehen | BR.de

[h=2]Schadet das Pasteurisieren den Inhaltsstoffen der Milch?[/h] Um potenzielle Keime in der Milch abzutöten, wird die Milch in der Molkerei erhitzt (= pasteurisiert). Viele Menschen glauben, dass dieser Prozess den Vitaminen schadet. Professor Ulrich Kulozik vom Lehrstuhl für Lebensmittelverfahrenstechnik und Molkereitechnologie der Technischen Universität München konnte dieses Vorurteil in seinen Studien widerlegen:
"H-Milch ist das Produkt, das im Vergleich zu ESL-Milch und Frischmilch die intensivste Wärmebehandlung erfährt. Selbst dort finden wir nur Vitaminverluste von höchstens drei Prozent. Die anderen Produkte sind weniger intensiv behandelt, haben demzufolge kaum eine Veränderung. Und das liegt eben an den geringen Erhitzungszeiten, die man anwendet. Wir sprechen hier von einem Bereich von 0,5 bis 10 Sekunden und das schadet den Vitaminen überhaupt nicht."
Prof. Ulrich Kulozik



Die anderen wertgebenden Inhaltsstoffe wie das Kalzium, Eiweißgehalt, aber auch Milchzucker bleiben unverändert vom Hitzebehandlungsverfahren.
Wer allerdings zu Hause Rohmilch für den Verzehr abkocht, schadet vermutlich den Vitaminen. Der Grund: Im Kochtopf dauert es deutlich länger als 10 Sekunden, bis die entsprechenden Temperaturen erreicht sind.

[h=2]Die Inhaltsstoffe der Milch[/h] Außer Ballaststoffe enthält Milch fast alles, was ein Mensch zum Überleben benötigt. Sie besteht etwa zu 87 Prozent aus Wasser und zu 4 Prozent aus Fett. Die verbliebenen 9 Prozent der sogenannten "fettfreien Trockenmasse" bestehen aus 4,7 Prozent Laktose (Milchzucker), 3,3 Prozent Eiweiß (2,8 Prozent Casein und 0,5 Prozent Molkenprotein), 0,75 Prozent Mineralstoffen (Kalzium-, Kalium- und Phosphor-Verbindungen), 0,2 Prozent Zitronensäure sowie Vitaminen und Enzymen.
Milch enthält auch ungesättigte Fettsäuren, und zwar über 1.000 Arten. Viele dieser Fettsäuren sind sehr gesund. In anderen Ölen oder in Margarine kommen sie nicht vor. Ökotrophologin Sabine Häberlein erklärt deren gesundheitsfördernden Effekt.
"Milchfett ist sehr gesund. Es besteht aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, darunter auch die konjugierte Linolsäure CLA. In Studien ist herausgekommen, dass Milchfett durchaus vor Arteriosklerose schützen kann und somit vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei Diabetes ist die Lage noch nicht so ganz klar, aber es gibt durchaus Hinweise, dass das Milchfett auch vor Typ-2-Diabetes schützen kann. Zur CLA gibt es Untersuchungen, allerdings nur im Tierversuch, dass sie außerdem das Gewicht reduzieren und Muskelmasse aufbauen kann."
Sabine Häberlein, Diplom Ökotrophologin

[h=2]Milch und Krebs[/h] Ob Milch nun Krebs fördert oder nicht – daran wird und wurde viel geforscht. Eindeutig ist die Studienlage keineswegs. Ernährungswissenschaftlerin Sabine Häberlein fasst die aktuellen Ergebnisse wie folgt zusammen:
"Momentan ist die Studienlage so, dass ein erhöhter Milchkonsum das Risiko von Dickdarmkrebs senken kann. Eventuell erhöht aber ein Milchkonsum das Risiko für Prostatakrebs. Allerdings nur, wenn gleichzeitig sehr viel Kalzium zugeführt wird und wenig Vitamin D. Man sollte also auf keinen Fall mehr als 1.500 mg Kalzium pro Tag essen und darauf achten, dass genügend Vitamin D zugeführt wird. Bei Brustkrebs ist die Studienlage nicht eindeutig. Möglicherweise senkt aber ein Milchverzehr das Brustkrebsrisiko."
Sabine Häberlein, Diplom Ökotrophologin

[h=2]Das Fazit: Ist Milch gesund?[/h] Milch ist ein rundum empfehlenswertes Naturprodukt und ein wertvoller Spender für Kalzium. Wer Milch verträgt, der soll Milch, insbesondere Vollmilch, trinken. Die empfohlene Tagesration besteht aus 0,5 Liter Milch oder 0,25 Liter Milch, ein Becher Joghurt und zwei Scheiben Käse.
 
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